Wusstest du, dass 2016 von den Vereinten Nationen offiziell zum internationalen Jahr der Hülsenfrüchte erklärt wurde? Und auch wenn der Hülsenfrüchte-Hype bei uns gerade erst so richtig anläuft, finden wir, dass da auf jeden Fall noch was geht auf deutschen Tellern.
Neulich habe ich tatsächlich mit jemandem gesprochen, der in seinem ganzen Leben noch nie Kichererbsen gegessen hat, ja, sie nicht mal kannte! Ich habe wohl ziemlich verdutzt aus der Wäsche geschaut und hätte beinahe laut herausgeprustet: „Du weißt gar nicht, was du da verpasst!“
Als jahrelanger Hülsenfrüchte-Junkie könnte ich mir meinen Alltag nicht ohne vorstellen. Aber es scheint immer noch Leute zu geben, deren Speiseplan so gut wie ohne auskommt – das muss auf jeden Fall schleunigst geändert werden.

Klar, das liegt manchmal auch an regionalen Vorlieben oder Traditionen. Hier in Schwaben gehören die braunen Tellerlinsen zum Nationalgericht Linsen & Spätzle. Linsen sind damit fest im Speiseplan verankert. Ansonsten sieht’s deutschlandweit aber doch eher mau aus. In meiner Heimat Franken zum Beispiel. Mal hier ein paar Erbsen, mal da ein paar Bohnen, das war’s dann aber auch schon.
Dabei ist die Vielfalt riesig und die leckeren Zubereitungsmöglichkeiten quasi endlos! In Indien ist es beispielsweise genau umgekehrt, in fast jedem Gericht finden sich leckere und gesunde Hülsenfrüchte, allen voran im weltweit bekannten Dal.
Ohne unsere Böhnchen geht bei uns jedenfalls nichts mehr, und wir hoffen, dass wir dich ein wenig mit unserer Begeisterung anstecken können.
Was sind Hülsenfrüchte eigentlich?
Bohnen, Linsen & Co. sind die Samen sogenannter „Hülsenfrüchtler“, botanisch auch Leguminosen genannt. Im Englischen heißen sie deshalb legumes, werden oft aber auch als pulses bezeichnet.
Weltweit gibt es immerhin fast 20.000 verschiedene Arten und auch Erdnüsse, Lupinen, Sojabohnen und Erbsen zählen dazu. Bei uns kennen die meisten bisher nur die üblichen Verdächtigen wie Linsen und Kidneybohnen. Kichererbsen haben zumindest in den vergangenen Jahren eine steile Karriere hingelegt, und in fast jedem Supermarkt findet man mittlerweile auch fertigen Hummus. Selbst gemacht ist er übrigens unschlagbar lecker!
Warum Hülsenfrüchte gut für dich und die Umwelt sind
Es gibt so viele gute Gründe, warum du (noch) mehr Hülsenfrüchte in deinen Speiseplan einbauen solltest – abgesehen vom guten Geschmack natürlich.

- Hülsenfrüchte besitzen einen hohen Eiweißgehalt und sind damit gerade für Veganer eine perfekte Proteinquelle.
- Sie enthalten viele gesunde Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe.
- Wenn du Hülsenfrüchte mit Lebensmitteln mit viel Vitamin C (z. B. Zitronensaft, Paprika, Brokkoli) kombinierst, helfen sie, deinen Eisenvorrat aufzufüllen und Eisenmangel vorzubeugen. Gerade für Frauen wichtig!
- Sie machen dich schnell und lang anhaltend satt und helfen somit beim Abnehmen oder einfach dabei, das Gewicht zu halten.
- Die vielen Ballaststoffe in Bohnen, Linsen & Co. verringern das Risiko für Herzerkrankungen und sind außerdem gut für die Knochen.
- Hülsenfrüchte haben einen niedrigen glykämischen Index, sind fettarm, halten den Blutzucker konstant und sind daher auch perfekt für Diabetiker geeignet.
- Hülsenfrüchte hinterlassen im Vergleich zu anderen Lebensmitteln einen relativ kleinen CO₂-Fußabdruck. Sie verbrauchen beim Anbau insgesamt viel weniger Wasser als andere Lebensmittel und benötigen wenig bis gar keinen Dünger, welcher häufig für Treibhausgase verantwortlich ist.
- Bauern auf der ganzen Welt wird mit dem Anbau von Hülsenfrüchten ein stabiles Einkommen und eine Zukunft in der Landwirtschaft gesichert.
Welche Hülsenfrüchte gibt es?
Die Vielfalt ist groß, aber zu den wichtigsten zählen auf jeden Fall Linsen, Bohnen und Erbsen. Persönlich können wir auf keinen Fall auf Kichererbsen, Kidneybohnen und braune Linsen verzichten.
Unsere aktuellen Lieblinge sind Pintobohnen, welche wegen ihres gesprenkelten Aussehens oft auch Wachtelbohnen genannt werden, und die französischen Flageoletbohnen. So lecker!
Wir haben dir mal eine praktische Übersichtstabelle mit zusätzlicher Einweich- und Kochzeit der gängigsten und unserer liebsten Linsen und Böhnchen zusammengestellt! Nach dem Umfüllen in die Aufbewahrungsbehälter steht man nämlich häufig ohne Kochanleitung dar. Kennen wir doch.

Trockene Hülsenfrüchte richtig zubereiten
Vorab sei gesagt, dass es an sich keine Schande ist, auch mal Bohnen & Co. aus dem Glas oder der Dose zu konsumieren. Hey, du kochst dir schließlich eine frische Mahlzeit selbst und schiebst dir nicht die nächstbeste Fertigpizza in den Ofen – die bei Weitem viel mehr Müll verursachen würde. Das ist doch schon mal was. Auch wir greifen regelmäßig auf die schnelle Variante zurück. Der Alltag ist eben manchmal stressig.
Aber klar, auch wir versuchen, wo es nur geht, Müll zu vermeiden, und der sammelt sich nun mal bei uns hauptsächlich in der Küche an – allen voran tatsächlich mit Gläsern und Dosen. Beide Materialien sind gut recycelbar, aber trotzdem …
Außerdem können – je nach Beschichtungsart – Spuren von Bisphenol A (BPA) auf die Lebensmittel übergehen. Für den normalen Konsum gelten die Mengen auch für das Bundesinstitut für Risikobewertung als unbedenklich, aber wer regelmäßig viele Konserven öffnet oder für Kinder kocht, kann mit Gläsern oder Selbstgekochtem noch mal auf eine Extra-Nummer sicher gehen.
Deshalb sind wir mehr und mehr auf die eigene Zubereitung umgestiegen, da sie bis auf die Zubereitungszeit nur Vorteile mit sich bringt. Und bei cleverer Planung wird sogar die Zubereitungszeit zur Nebensache. Klingt das gut, oder klingt das gut?
Die Vorteile von DIY im Überblick
- Beim Kauf der trockenen Hülsenfrüchte fällt deutlich weniger Müll an. Und wer das Glück hat, einen Zero-Waste-Laden in der Nähe zu haben, vermeidet Müll sogar ganz. Wir benutzen dafür solche wiederverwendbaren Obst- und Gemüsebeutel.
- Wer selbst kocht, spart. Das gilt bis auf wenige Ausnahmen immer und natürlich auch für das Kochen von Hülsenfrüchten – besonders in Bio-Qualität. Und wer ein ganz großer Sparfuchs ist (wie die Schwaben), kauft im Großgebinde und kann dann pro Kilo schon mal ein bis zwei Euro sparen. Bei einer Großfamilie oder in einer WG kommt da auf Dauer ganz schön was zusammen.
- Viele unserer Lieblingsbohnen wie Pintobohnen, schwarze Bohnen oder Azukibohnen findet man fertig gekocht im Glas eher selten – in getrockneter Variante hat man dagegen eine super Auswahl.

Und so geht’s
- Viele Hülsenfrüchte müssen über Nacht in reichlich Wasser eingeweicht werden. Auch das ist superschnell gemacht, man muss nur rechtzeitig dran denken.
- Um Zeit und Energie zu sparen, kochen wir immer einige verschiedene Hülsenfrüchte gleichzeitig oder nacheinander ein. Die Bohnen & Co. kochen sich ja außerdem quasi von allein, du kannst in der Zeit also in Ruhe etwas anderes machen.
- Nach dem Einweichen werden die Hülsenfrüchte durch ein Sieb abgegossen und unter reichlich fließendem Wasser gut abgespült. Das vermeidet spätere starke Schaumbildung, die die Hülsenfrüchte unverträglicher machen kann.
- Anschließend kommen sie in einen großen Topf und werden mit reichlich, leicht gesalzenem Wasser aufgegossen. Lieber zu viel als zu wenig, denn bei längerer Kochzeit verdunstet reichlich Wasser. Dass in Salzwasser gekochte Hülsenfrüchte hart bleiben, ist übrigens eine sich hartnäckig haltende Urban Legend, die vermutlich darauf zurückzuführen ist, dass Trinkwasser früher einfach kalkhaltiger war.
- Die Hülsenfrüchte werden nun langsam aufgekocht, um zu Beginn übermäßige Schaumbildung zu vermeiden, und dann nach empfohlener Kochzeit (siehe Übersicht) bei geschlossenem Deckel bei mittlerer bis hoher Hitze gegart. Wer einen Schnellkochtopf hat, kann die Kochzeit auch reduzieren.
- Anschließend fülle ich die garen, heißen Böhnchen & Co. zusammen mit dem Kochwasser in sterilisierte Einmachgläser, verschraube sie gut und lasse sie so komplett abkühlen.
Ein ganz kleiner Chemie-Ausflug
Wenn du schon weißt, was du später mit den Hülsenfrüchtchen anstellst, kannst du die Konsistenz über den pH-Wert gezielt beeinflussen.
Mit etwas Natron machen wir das Kochwasser basisch. Das löst das Pektin in den Zellwänden auf, die Hülsenfrüchte werden dadurch schneller weich. So eignen sie sich toll als Zutat für schnelle Eintöpfe oder wenn sie im Anschluss zu Bohnenmus püriert werden sollen.
Gibst du stattdessen etwas Säure ins Wasser, beispielsweise Essig oder Zitronensaft und -schale, werden die Zellwände stabilisiert. Die Bohnen und Kichererbsen bleiben fester – perfekt für Salate oder alles, was Biss haben soll.
Ganz wichtig!
Hier geht es nicht ums klassische Einkochen! Wir lagern die Hülsenfrüchte nur im Kühlschrank und verbrauchen sie innerhalb von fünf bis sieben Tagen.
Wer Vorräte anlegen möchte, sollte die Böhnchen unbedingt richtig einkochen – also bei mindestens 100 °C im Einkochtopf. Nur so kann man ganz sicher sein, dass sich keine ungebetenen Gäste wie Clostridium botulinum breitmachen.
Alternativ kannst du die Hülsenfrüchte auch abgießen, gut abspülen und einfrieren – so halten sie sich sogar ein paar Monate. Jedes saubere „Altglas“ lässt sich übrigens prima als Einmachglas umfunktionieren – und wer es besonders schick mag, füllt seinen Vorrat in Weckgläser oder Mason Jars.
Übrigens: Das Umdrehen der Gläser nach dem Einfüllen der heißen Bohnen reicht nicht aus, um Lebensmittel sicher haltbar zu machen. Diese Urban Legend wurde und wird in Rezepten und Küchenratgebern vielfach weitererzählt, ist aber lange überholt.
Jedes Böhnchen gibt ein Tönchen?
Dieses Sprichwort gilt tatsächlich nur für „untrainierte“ Hülsenfruchtesser. Ich könnte mich den ganzen Tag lang ausschließlich von Böhnchen & Co. ernähren und habe mit Sicherheit keinerlei Probleme. Wenn du deine Verdauung also einmal daran gewöhnt hast, ist die nächste Chili-Party kein Problem!
Es gibt aber trotzdem ein paar Tipps und Tricks, die du beachten solltest, wenn du noch nicht so gut daran gewöhnt bist:
- Beim gründlichen Waschen der Bohnen und Linsen werden vor dem Kochen schon mal ein paar schlecht verträgliche Stoffe weggespült.
- Eine lange Einweichzeit von mindestens 12 Stunden erledigt die Hauptarbeit und löst unverträgliche Inhaltsstoffe, die dann vor dem Kochen mit dem Einweichwasser einfach abgegossen werden.
- Zu lange sollten die Bohnen jedoch auch nicht eingeweicht werden, um eine ungewollte Fermentation zu verhindern. Bis zu 18 Stunden kannst du sie im Wasser liegen lassen.
- Gewürze wie Ingwer, Knoblauch, Kümmel oder Fenchelsamen, die mit ins Kochwasser gegeben werden, helfen ebenfalls noch mit der Verträglichkeit.
- Wer sehr empfindlich ist, gießt auch das Kochwasser ab und lagert die gegarten Hülsenfrüchte in frischem, gut gesalzenem Wasser.
- Steigere deinen Hülsenfrüchte-Verzehr langsam in kleinen Portionen. So gewöhnst du deinen Bauch schonend an die leckeren Powerpakete.
- Beim späteren Würzen helfen ebenfalls Gewürze wie Kreuzkümmel, Anis und Fenchelsamen zusätzlich beim Verdauen.
Dass ins Kochwasser gemischtes Natron ebenfalls dabei hilft, die Hülsenfrüchte bekömmlicher zu machen, ist nicht eindeutig belegt. Ja, wie erwähnt verändert ein basisches Umfeld die Zellstruktur, was den Verdauungsenzymen den Zugang erleichtern kann, die Studienlage ist aber noch unklar.

Unsere Lieblingsrezepte mit Bohnen, Kichererbsen, Linsen & Co.
Wir essen tatsächlich fast jeden Tag mindestens einmal Hülsenfrüchte! Unsere Liste mit Lieblingsgerichten ist dementsprechend lang.
Hier kommt unsere Top 5:
1. Afrikanisch inspirierter Kidneybohnen-Erdnuss-Stew

2. Taj Mahal Kürbis-Kichererbsencurry

3. Die perfekte vegane Linsenbolognese

4. Good Life Falafelbowl

5. Chili mit dreierlei Bohnen

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126 Kommentare
Super Artikel! Vielen Dank! War eh schon ein Hülsenfrüchte-Fan – fand die Tips sehr nützlich! Ich weiche generell Bohnen und Co. in Wasser mit ein Bisserl Apfelessig ein – soll auch verdaulicher machen? Ich hab jedenfalls auch keine Tönchen-Probleme…
Ich muss das mit dem Abkochen und in Einweg-Gläser geben unbedingt probieren (einfrieren mach ich schon).
Das mit dem Apfelessig läuft in etwa auf die Anmerkung zum Natron hinaus. Aber klar, why not – im „schlimmsten Fall“ sind sie schneller gar 🙂
Vielen lieben Dank! ?
Was für ein Post -nicht nur extrem schöne Bilder mit wundervollen Farben, sonder obendrein noch enorm informativ und hilfreich! Danke 🙂 Ich muss echt sagen, euer Blog ist einfach klasse und unglaublich inspirierend, und ich freue mich über jeden neuen Eintrag. Weiter so, und abermals: DANKE.
Ach und übrigens, was ich euch schon seit langem fragen wollte: wie und womit genau habt ihr diesen weissen Hinter/Untergrund gemacht? Ich liebe ihn und spiele schon ein rechtes Weilchen mit dem Gedanken mir so einen Schreibtisch zu machen/ machen zu lassen.
Vielen lieben Dank Pia! So soll es sein ☺️
Den Holzuntergrund haben wir mit einfachen Brettern aus dem Baumarkt gebastelt und ein wenig mit dem „Shabby-Look“ experimentiert. Da finden sich super viele hilfreiche Anleitungen auf DIY-Blogs und Pinterest ? ?? Als Schreibtischplatte sicher super!
Lieber Gruß
Nadine
Liebe Nadine, danke für deine Inputs 🙂 dann werd ich wohl mal schauen was das Internet mit alles zu bieten hat; lasset die Erkundung des Shabby Look’s beginnen haha.
Liebe Grüsse,
Pia
Sehr gerne! Da findet sich wirklich viel, so bald ich noch mal Zeit habe, werd ich auch noch mal ein bisschen experimentieren ?
Viel Spaß & lieber Gruß
Nadine
Ich habe auch erst vor einem halben Jahr circa entdeckt, dass man Hülsenfrüchte abgeißen und einfrieren kann – für mich war das ein richtiger Lifehack;-)) Ich kaufe sie jetzt immer in großen Mengen und mache dann eine große Einweich- und Kochsession und habe wochenlang tolle Hülsenfrüchte parat! Auch dass man Gläser einfrieren kann und sie nicht platzen wissen viele nicht. Mittlerweile nehme ich Gläser fast immer anstatt vorratsdosen – da wo es halt mit der kleinen Öffnung geht.
Tolle Bilder! Tolle Rezepte…….werde ich unbedingt auspobieren! 😉
Vielen Dank Doris ☺️
Seit ich mich vegan ernähre, habe ich die Hülsenfrüchte für mich entdeckt. Aber ich muss sagen, ein paar einige der von Euch vorgestellten habe ich noch nicht probiert. Danke für den informativen Beitrag! Und was die Bekömmlichkeit angeht: Meine Schwiegermutter empfahl mir, etwas Natron ins Kochwasser zu geben. Ob sie wohl Recht hat? : )
es grüßt die Billa
Hi Billa!
Das mit dem Natron fliegt uns gerade quasi um die Ohren, deshalb habe ich das noch ergänzt ?
Natron löst das Pektin in den Schalen. Die Bohnen werden so schneller weich, aber dadurch auch nicht bekömmlicher, da man ja die Kochzeit auch reduziert. Der langwierigste aber beste Tipp gegen ? heißt deshalb: lange einweichen! ☺️
Eine tolle Inspiration, gut auch der Hinweis bezüglich Eisenmangel. Danke!
Vielen lieben Dank Anda ?
Habe heute Mittag Mattenbohnen gekocht und bin völlig begeistert von den kleinen Dingern. Gibt es vielleicht weitere Rezepte für die winzigen Böhnchen?
Wir hatten heute Mittag ein Curry mit Mung Dhal, welche den Mattenbohnen ja recht ähnlich sind. Das Rezept ist auf jeden Fall notiert und kommt auch auf dem Blog. Also guck gerne öfter mal vorbei ?
Vielen Dank für diesen tollen Beitrag!
Ein weiterer Tip zur Verbesserung der Verträglichkeit von Hülsenfrüchten: etwas Natron ins Kochwasser geben. Sagt man.
Liebe Grüsse
Wir haben mal ergänzt, ob Natron Hülsenfrüchte verträglicher macht oder nicht ?
Mein Schnellkochtopf Hersteller behauptet man könne damit Hülsenfrüchte ohne einweichen kochen…Bisher hab ich mich nicht getraut. Aber allein wegen der teils halbierten Garzeiten lohnt sich imho ein skt wenn man öfter Hülsenfrüchte kocht.
Hi Benni!
Auch wenn du Bohnen „express“ im Schnellkochtopf kochst, solltest du sie vorher einweichen – macht das Ganze einfach bekömmlicher ?
Aber klar, wenn du Platz hast, lohnt sich so ein Ding auch wg. der verkürzten Garzeit.
Ich koche Hülsenfrüchte ehrlich gesagt fast immer ohne Einweichen im Schnellkochtopf und das funktioniert prima! Hülsenfrüchte in warmem Wasser abwaschen und dann ab in den Schnellkochtopf damit auf höchster Stufe. Sie brauchen dann ca. 45-60 Minuten, je nach Hülsenfrucht. Schwarze Bohnen brauchen ca 45 Minuten, viele andere ebenfalls, nur weiße Bohnen brauchen 60-75 Minuten, je nach Größe. Mungbohnen hingegen sind in knapp 20 Minuten gar. Ich gebe dem Wasser immer Salz hinzu, aber kein Natron. Auch ich fülle heiß ab, drehe die Gläser um und stelle sie dann sofort in den Kühlschrank (ich mache allerdings meist nur 2-3 Gläser, nicht mehr). Dort halten sie sich ca. 1 Woche. Anders gehen gären die Bohnen bei mir, also rate ich ebenfalls, die Hülsenfrüchte in den nächsten Tagen zu verzehren.
Wow was für ein toller Post mit echt schönen Bildern!!!!
Lieben Dank Maren ?