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Unsere liebsten Töpfe und Pfannen für die vegane Küche

Unsere liebsten Töpfe und Pfannen für die vegane Küche

Seit Langem werden wir immer wieder danach gefragt, welche Töpfe und Pfannen sich über die Jahre bei uns in Schubladen und Schränken angesammelt haben. Welche davon wir am häufigsten und liebsten benutzen, welche wir empfehlen können und wieviel Geld man dafür ausgeben sollte.

Nach alter Tradition haben wir diese Nachrichten lieber drölfzig mal hintereinander individuell, mit voller Hingabe, aber dann eben schlussendlich mit dem gleichen Inhalt beantwortet, als unsere Erfahrungen für alle sichtbar aufs Blog zu packen. Bester Service oder pure Blödheit? Kannst du entscheiden, auf jeden Fall ändern wir den Zustand jetzt endlich, sollen ja alle was davon haben.

Fakt ist: Wir haben zu viel. Von allem! Ich bin nur mal kurz durchgegangen und zähle mindestens acht Pfannen, zwölf Töpfe, drei Bräter und einen Wok. Allerdings brauchen wir Abwechslung für Fotos, haben natürlich auch einige Dinge durch Kooperationen erhalten und schlussendlich haben wir einfach auch Spaß daran, Kochgeschirr zu sammeln. Für die meisten Menschen ist das aber absoluter Quatsch. Um ganz ehrlich zu sein, blockiert eine zu große Auswahl auch. Wenn man vor dem Kochen erst mal fünf Minuten darüber nachdenken muss, welche Pfanne jetzt am ehesten geeignet wäre, hat man ein Problem … oder ein „Hobby“.

Bei der sinnvollen Auswahl und der Anzahl von Pfannen und Töpfen kommt es auf die Art zu kochen an. Darauf, wieviele Personen bekocht werden und schlussendlich natürlich auch um den verwendeten Herd. Wir haben die Köpfe zusammengesteckt und überlegt, auf welche Teile wir persönlich nicht verzichten wollen und was wir bei einem Neukauf – zum Beispiel für die erste eigene Küche – empfehlen würden.

Wir erwähnen auch Marken und verlinken konkrete Töpfe und Pfannen, dieser Beitrag ist aber nicht gesponsert und spiegelt nur unsere Meinung wider – das tun zwar alle Posts hier, ich wollte es trotzdem erwähnt haben.

Deftige vegane Gulaschsuppe

Wie viele Töpfe braucht man?

„Simplicity is an acquired taste“

Minimalistisch gesehen? Nur zwei. Wir würden einen ausreichend großen gusseisernen Topf mit 24 cm Durchmesser und eine kleinere Stielkasserolle aus Edelstahl wählen – das ist in den meisten Fällen ausreichend für bis zu vier Personen. Jeweils mit passendem Deckel, der ist quasi Pflicht.

Gusseisen hält als Material die Hitze gut, deshalb eignet sich der Topf besonders für Eintöpfe und Suppen, aber auch zum Kochen von großen Nudelportionen. Außerdem dürfen reine Gusseisentöpfe oder „Cocottes“ auch in den Ofen, wir benutzen unsere auch zum Brotbacken oder zum langsamen Schmoren.

Den Markt dominieren grob zwei Marken, von denen wir auch Töpfe haben – Staub und Le Creuset. Beide haben ihre Vor- und Nachteile. Die Cocottes von Staub sind im Inneren schwarz und unempfindlicher mit Emaille beschichtet, während die helle Beschichtung von Le Creuset auf jeden Fall empfindlicher ist. In diesem sieht man dafür das Zeug besser, was gerade im Inneren herumblubbert und schlussendlich freuen wir uns ja auf die Patina eines gut gebrauchten Topfs, richtig? Wo wir schon beim Look sind: Die abgerundete, fließende Form der Töpfe von Le Creuset finden wir etwas schicker, dafür ist der massive Deckelgriff von Staub schon ganz schön edel … vor allem, wenn man ihn gegen die Messingvariante austauscht. Empfehlenswert sind sie beide, schlussendlich würden wir sagen, dass du bei der Auswahl getrost nach den aktuell erhältlichen Farben und damit deinem Geschmack oder natürlich nach Angeboten gehen kannst.

Konkret haben wir die 24 cm Cocotte von Staub in der Farbe „Mushroom“ und die 24 cm Cocotte von Le Creuset in der Farbe „Meringue“. Beide kann ich nicht gerade als Schnäppchen bezeichnen, es handelt sich dabei aber wirklich um eine Anschaffung fürs Leben und bei Töpfen gilt das Sprichwort „billig gekauft ist zweimal gekauft“ einfach.

Was wir auf jeden Fall empfehlen würden, ist ein passender Dämpfaufsatz, der in den meisten unserer Seitan-Rezepte zum Einsatz kommt. Den gibt es beispielsweise auch direkt von Le Creuset, allerdings lässt sich dabei gutes Geld sparen, indem mal einen generischen Aufsatz nimmt.

Beim kleineren Topf haben wir uns für 18 cm Durchmesser entschieden. In dem kann sowohl die Tomatensauce für die Spaghetti, die sich gerade im großen Pott bis zur al dente-Stufe entspannen, als auch die vegane Sauce Hollandaise, der Jasminreis für das Tofu Kung Pao oder Hafermilch für den veganen Milchkaffee erhitzt werden. Wir haben eine Kupfer-Stielkasserolle von DeBuyer. Die ist schick, stabil und kocht alles, was sie soll, sie ist aber auch wirklich teuer und damit ziemlich exklusiv … im wahrsten Sinne des Wortes. Wer Spaß an gutem Kochgeschirr und das nötige Budget hat, kann gerne zugreifen, allen anderen empfehlen wir einen budgetfreundlicheren Topf mit möglichst dickem Boden. Der kann auch vom schwedischen Möbelhaus sein (die Dinger um die 20 € sind nicht schlecht), Hauptsache, er ist aus reinem Edelstahl – das ist pflegeleicht und speichert die Hitze besser als etwa Aluminium, welches als Material für Kochgeschirr außerdem Diskussionen rund um die Gesundheit auslöst. Eine Stielkasserolle lässt sich besser schwenken als ein Topf mit zwei Griffen und schnell von einer Herdplatte auf die andere schubsen.

Die Vollausstattung … unserer Meinung nach

Tatsächlich kommen wir im Alltag zu völlig aus der Luft gegriffenen 96,37 % mit den beiden oben genannten Töpfen (oder zumindest den Größen) aus.

Selten kramen wir mal den riesigen 10 l Topf aus dem wirklich hinterletzten Eck eines Kabuffs unter einer Dachschräge unserer Wohnung, um … ja, gute Frage … einmal im Schaltjahr irrwitzig viel veganes Chili zu machen. Lieber leiht man sich so ein Teil aus, falls es mal benötigt wird.

Häufiger steht bei uns hingegen ein kleiner Topf aus Emaille von Riess auf dem Herd. Für Kaffee-Hafermilch oder einen schnellen Chili-Essig-Dip für Frühlingsrollen. Mit Spülgängen dazwischen, versteht sich. Wenn du an einem vorbeiläufst, dessen Preisschild dich anlacht, nimm’ ihn mit, ein pimpfiger Topf ist nützlicher, als man denkt.

Einen Spargeltopf, einen Spaghettitopf oder andere Spezialtöpfe? Brauchen wir nicht. Mit einer Ausnahme: Wir haben den Dampfdrucktopf, oder „Siko“ neu (wieder-)entdeckt. Und zwar einen originalen Sicomatic, der älter ist, als ich und über dessen Design sich wirklich streiten lässt. Ich weiß selbst nicht, ob ich ihn bockhässlich oder eigentlich sehr schön finde. Mit neuer Dichtung funktioniert das Ding auch wieder relativ gut und eignet sich hervorragend, um Hülsenfrüchte wie Kichererbsen und Bohnen in der Hälfte der Zeit zu kochen – und damit auch noch Energie zu sparen – oder beispielsweise Eintöpfe extraschnell extrasämig zu machen. Dem Thema Schnellkochtopf möchte sich Nadine auch noch näher widmen. Hast du eine konkrete Frage? Dann gerne in die Kommentare damit.

Unsere liebsten Töpfe und Pfannen – alter Sicomatic

Wie viele Pfannen braucht man?

Noch mehr Minimalismus

Auch ohne sich anstrengen zu müssen braucht man eigentlich nur eine gute Pfanne für den Großteil eines normalen veganen Kochalltags für zwei bis vier Personen. Und wenn es wirklich nur eine sein kann, sei es aus Platz- oder Budgetgründen, würden wir immer eine Eisenpfanne empfehlen.

Eine gut eingebrannte Eisenpfanne eignet sich für beinahe alle Gerichte und Zubereitungsarten, sie ist ofenfest und überlebt dich mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit und ziemlich sicher auch noch deine Erben. Außerdem sind die Dinger recht budgetfreundlich. Eine wirklich ordentliche Eisenpfanne von DeBuyer mit 28 cm Durchmesser (kleiner macht selten Sinn) kostet etwa 35 €. Wie das mit dem Einbrennen einfach und schnell funktioniert und wie man sie pflegt, habe ich hier beschrieben.

Auch wenn es nur eine Pfanne sein soll, ein passender Deckel ist auch dafür empfehlenswert, um angebratenes Gemüse im Anschluss zu schmoren oder einfach als Spritzschutz.

Unsere Must Haves

Zusätzlich zur Eisenpfanne ist eine klassisch beschichtete Pfanne super. Und nein, moderne Teflonpfannen bergen keine Gesundheitsrisiken mehr, solange man sie pfleglich behandelt, sie also nicht leer auf höllische Temperaturen bringt und nicht mit Metallbesteck darin herumkratzt. Auch wenn die bereits erwähnte gut eingebrannte Eisenpfanne gute Antihafteigenschaften besitzt, kommen in die beschichtete die Gerichte und Zutaten hinein, die es schaffen, sich sogar an der besten Patina festzuhalten, also unter anderem Tofu, vegane Omelettes oder auch Potsticker, deren Namen man in diesem Bezug ja fast schon frech finden kann.

Gebratener Tofu

Die beschichtete Pfanne der Metro-Professional-Eigenmarke in ebenfalls 28 cm Durchmesser ist sehr günstig, macht qualitativ aber viel her. Irgendjemand im Bekanntenkreis hat sicherlich einen Ausweis und ist genauso sicherlich noch nicht genervt von den penetranten Fragen danach, ob man mal mit dürfte.

Der Wok kommt mir hier fast zu weit unten in der Liste, grundsätzlich bin ich ja auch der Meinung, dass er für viele auch als einziges „pfannenähnliches“ Kochgeschirr geeignet wäre. Ein einfacher aus Stahlblech reicht nicht nur, er ist ideal. Mit etwa 15-30 € kommst du sehr weit. Handgehämmerte kosten etwa das Doppelte, aber auch die Ausgabe lohnt sich, wenn du auf Stir Fries stehst. Während sich Nadine dem Schnellkochtopf widmen will, habe ich das mit dem Wok vor. Wenn du Fragen hast, immer her damit.

Veganer Szechuan-Sellerie-Wok

Ein flacher Bräter oder eine Sauteuse ist ein Zwischending aus Topf und Pfanne und kommt bei uns ebenfalls sehr häufig auf den Herd. Für geschmortes Gemüse, One-Pot-Pastagerichte oder auch für Aufläufe. Grundsätzlich würden wir dabei auch zu Gusseisen raten, aus den selben Gründen, die ich auch schon beim Topf-Thema aufgeführt habe.

Veganer Pasta Bake

Welche Töpfe und Pfannen man unserer Meinung nach nicht braucht

Grundsätzlich alles, was nur einem einzigen Zweck dient. Klar, kochst du jährlich kiloweise Marmelade ein, könnte ein Marmeladentopf eine sinnvolle Anschaffung sein, das wirst du aber selbst wissen. Ansonsten sind spezialisierte Töpfe und Pfanne, also beispielsweise Spargel- oder Pastatöpfe Ausgaben, die du dir sparen und lieber in gutes Standardkochgeschirr investieren kannst.

Außerdem: Grillpfannen. Wir würden sie ja gerne mögen, aber wenn wir ganz ehrlich zu uns selbst sind, müssen wir uns einfach eingestehen, dass Grillpfannen zumindest in der veganen Küche nur wenig Sinn machen. Die Lebensmittel müssen sehr gut eingefettet werden, verkohlen dann dennoch gerne an den Kontaktpunkten, also den hochstehenden Rillen, das übrige Fett läuft dazwischen, verbrennt dort und fängt an, den Rauchmelder zu triggern und schlussendlich sind sie auch schwierig zu reinigen. Mittlerweile verpassen wir damit eigentlich nur noch Brot „Grillstreifen“ … sieht halt auch lecker aus.

Fazit

Natürlich ist diese Zusammenstellung nur unsere ganz persönliche Meinung, die auf unseren Bedürfnissen und Gewohnheiten basiert. Der wichtigste Punkt ist, dass das Kochen Spaß machen sollte. Wenn du dich an Spezialkochgeschirr erfreust und dich wenig glücklicher macht, als wenn sämtliche Schränke in deiner Bude mit einer absurden Anzahl an Töpfen und Pfannen belegt sind – super, willkommen im Club! Die allermeisten Haushalte können sich den Platz und vor allem das Budget jedoch sparen oder eben in eine gute Grundausstattung investieren, die dann wirklich über lange Zeit Freude macht.

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Die nerdige Hälfte von Eat this! Liebt es, auch aufwändiger zu kochen und ist deshalb vermutlich für die langen Rezepte auf dem Blog verantwortlich. Kann nie genügend Kochmesser haben und liebt Chilis in allen Formen und Farben. In der Freizeit sitzt er gerne auf dem Fahrrad und hört dabei Metal.


17 Kommentare

Gib deinen Senf dazu

  1. Hi Jörg,
    Da ich auf euren Bildern einen Gasherd entdeckt habe meine Frage: Würdest du die Empfehlungen so auch für Ceranfeldlerinnen aussprechen?

    Vio

    1. Hallo Vio,

      tatsächlich sind wir mittlerweile umgezogen und kochen jetzt auf Induktion. Das bedeutet leider auch, dass wir unsere Kupfertöpfe nicht mehr verwenden können. Der Beitrag sollte also überarbeitet werden, die grundlegenden Empfehlungen stimmen aber natürlich nach wie vor, die sind herdunabhängig. 🙂

      Liebe Grüße
      Jörg

  2. Hey,

    vielleicht ein wenig off topic aber ich schaue mich gerade nach Küchemaschienen um (2 Kilo Kartoffeln raspeln für euer Kartoffelpufferrezept gestern hat mir den Rest gegeben) und da hab ich mich gefragt ob ihr vielleicht die eine oder andere Maschiene schon getestet habt und eine Empfehlung ausprechen könnt. Wichtig für mich ist die Knetfunktion aber raspeln, schlitzen und noch ein weiteres Verformverb soll sie natürlich auch gut können.

    Liebe Grüße

    Gabriel

    1. Hi Gabriel,

      wir haben Raspelauf- und -vorsätze für manche Küchenmaschinen getestet (KitchenAid und Kenwood). Die meisten sind eher „Notlösungen“. Die Food-Processor-Aufsätze von Kenwood sind ganz okay, man muss nur damit klarkommen, dass das Ding oben auf die Küchenmaschine gepackt wird.

      Wenn man beides häufig braucht, also eine gute Knet- und eine gute Raspel-, Schneid-, etc. -funktion, würden wir immer zu zwei Maschinen raten: Eine klassische Küchenmaschine und ein Food Processor.

      Liebe Grüße
      Jörg

  3. Huhu ihr Lieben,

    eine Frage zur Cocotte von Le Creuset:

    Ihr schreibt, dass sich der Topf auch super für Eintöpfe und Suppen eignet. Habe mich gefragt, ob ihr auch in dem Topf püriert?

    So eine emaillierte Beschichtung in Kombi mit den metallenen Schneiden eines Pürierstabs scheint mit eher unideal, wenn man so viel Kohle für die Anschaffung in die Hand nimmt, soll es ja aber auch die nächsten Jahrzehnte im Alltag taugen. Zum pürieren in ein (entsprechend großes) anderes Gefäß umgießen würde ziemlich sicher an meiner Faulheit scheitern 😬

    Wie handhabt ihr das? Besten Dank für eure Antwort und vielen Dank für eure zahlreichen Rezepte und tollen Artikel!

    Grüße
    Leonie

    1. Hi Leonie,

      mit einem Pürierstab mit einem Mixfuß aus Metall solltest du nicht in die Cocotte, das stimmt. Wir pürieren Suppen häufig im Mixer und schütten dann tatsächlich hin und her.

      Liebe Grüße
      Jörg

  4. Hallo Ihr 2 🤗
    Ihr dürft stolz auf euch sein, denn aufgrund eures wunderbaren und wünscheweckenden Artikels sind ich und mein Lebensverschönerer nun stolze Bezitzer von 2 DeBuyer EisenPfannen.
    Nicht mein jahrzehntelanges Vorhaben, und auch nicht die unzähligen beschichteten Schrottpfannen, in die ich alle 2 Jahre in regelmässiger Doofheit mein Geld investierte, konnte bisher bewirken, dass ich mir endlich ne Eisenpfanne zulegte.
    Mir grauste vor dem Einbrennen.
    Nun endlich, dank eures Artikels, sind wir stolze und begeisterte Besitzer von 2 Eisenpfannen.
    Die letzten 2 Tage habe ich je 2 Stunden eingebrannt, frei nach dem Motto: ist die Bude erstmal ruiniert, bruzzelt man völlig ungeniert.
    Alle Türen und Fenster worldwide offen, die Nachbarn wurden informiert: nein, keine neue Frittenbude am Ort, WIR BRENNEN EIN👌🏽

    Was soll ich sagen?
    Vorhin gab es Pfannkuchen, nur ölig ausgewischt das neue Teil und astreine knusprige Pfannies gebacken. Flutschen wie von selbst aus der Pfanne!
    Wir sind begeistert!

    Allein das Handling muss noch geübt werden: die eine Pfanne ist 22 cm, die is‘ niedlich, was man von der anderen, 30cm , nicht behaupten kann. Sie ist definitiv ein Zweihänder.
    2,6 kg können wahnsinnig schwer sein, wenns um’s Pfannkuchenteigschwenken geht.
    Und nein, sie hat keinen Gegengriff, das gibts bei DeBuyer erst bei der nächsten Grösse.

    Danke vielmals, für euren Artikel, der mich endlich wach rüttelte!
    LG
    Line

    1. Sauber, das klingt nach einer sehr gut gelungenen Einbrenn-Session. Und klar, die Eisenpfannen sind keine Leichtgewichte, aber man gewöhnt sich daran.

      Liebe Grüße
      Jörg

  5. Hallo ihr Lieben.
    Danke für den tollen Beitrag. Wir sind grade auf der Suche nach den passenden Pfannen für uns. Als nächstes würde ich mir gerne einen Wok zulegen, habt ihr hier evtl. auch ein Produktbeispiel? Bisher hatte ich nur einen beschichteten.
    Danke und liebe Grüße!
    Cora

  6. Hallo,
    wisst ihr zufällig was die Unterschiede zwischen den high end gusseisernen Töpfen und günstigeren Alternativen wie z.B. Navaris sind? Staub und Le Creuset haben ja echt stolze Preise. No-name Töpfe gibt es da schon für einen Bruchteil des Preises.

    Danke und Grüße!

    1. Hi Vincent,

      Navaris im Speziellen kenne ich nicht, scheint mir aber eine Handelsmarke zu sein, die die Produkte günstig (vermutlich aus China) zukauft.

      Wäre jetzt sehr einfach, darauf ohne Erfahrung herumzuhacken, mache ich aber nicht. Ich nehme lieber einen Hersteller her, der ebenfalls recht günstige, aber auf jeden Fall hochwertige Gusseisenpfannen anbietet: Lodge. Die 26 cm Lodge (ca. 56 €) kostet aktuell etwa das Doppelte der 25 cm Navaris (ca. 27 €), dafür aber auch „nur“ etwa die Hälfte der Staub-Pfanne (ca. 119 €).

      Allerdings ist die Lodge nicht versiegelt, die Pfanne ist rundherum pures Gusseisen, während die Staub wie beschrieben emailliert ist. Das muss kein Nachteil sein, emailliertes Gusseisengeschirr ist jedoch im Regelfall immer pflegeleichter und natürlich aufwändiger in der Herstellung, was dann den Mehrpreis relativiert. Ich hatte noch überlegt, ob ich die Lodge-Teile erwähnen soll, allerdings haben wir schlicht und ergreifend keine mehr.

      Liebe Grüße
      Jörg

      P. S.: Sehe gerade, dass die Navaris wohl nicht für Induktionsherde geeignet sein soll. Ist je nach Herdwahl natürlich auch ein wichtiger Punkt.

  7. Hallo ihr lieben! Vielen Dank für den tollen Beitrag! Hab tatsächlich ein super ähnliches Setup Zuhause und bin mit dem auch sehr happy. Allerdings haben wir’s bei unserer DeBuyer Pfanne noch nicht geschafft sie perfekt einzubrennen. Da müssen wir nochmal ran. Bei einer beschichteten Pfanne bin ich auch noch auf der Suche aber da Probier ich jetzt mal die von Metro aus.
    Wir haben auch seit kurzem einen Dampfdrucktopf aus der Familie in Gebrauch und sind sehr begeistert. Also gern mehr dazu.
    Macht weiter so und liebe Grüße 🙂

    1. Hi Laura und danke für das Feedback!

      Eine Eisenpfanne brennt sich sozusagen auch im Gebrauch ein, wenn also sozusagen das Patina-Fundament da ist, einfach benutzen. 🙂

      Liebe Grüße
      Jörg

  8. Hallo Ihr Zwei,
    herzlichen Dank für diesen spannenden Bericht und den Lacher am Schluss (triggert den Rauchmelder 😀 …)
    Wir haben uns in der jüngeren Vergangenheit eine große Pfanne und den Wok von Olav gegönnt, weil wir das „Wiederbeschichtenprinzip“ so schön nachhaltig finden.
    Außerdem habe ich mir irgendwann mal den Luxus erlaubt, mir eine Crepepfanne von Baf zu kaufen … sie mutierte tatsächlich zu einer meiner Lieblingspfannen, weil man dank dem nicht vorhandenen Rand so schön von der Seite rankommt und den Fladen meiner Palette lösen kann. Mittlerweile mache ich neben Crepes auch Pancakes, Wraps bzw. Tortillas, Naan und Pfannkuchen in dieser Pfanne.

    1. Danke dir für das tolle Feedback. Mit Olav haben wir auch schon gesprochen, bisher konnten wir die Pfannen und eben auch die „Wiederbeschichtung“ nicht testen. Ich muss auch zugeben, dass ich mich noch nicht genauer mit der Beschichtung auseinandergesetzt habe und zumindest auf die Schnelle konnte ich eben auch nichts über das verwendete Material oder den Herstellungsprozess finden. Interessant klingt das Prinzip aber auf jeden Fall.

      Für Tortillas etc. ist eine Pfanne „mit ohne“ Rand natürlich super. Haben wir tatsächlich gar nicht, ich schiele aber ab und zu auf eine Plancha-Platte, um sie dann ähnlich zu verwenden.