FAQ

Neu hier? Alles klar, in dem Fall erst mal Hi, nimm‘ dir ’nen Keks, schau dich um und wenn du eine Frage hast, schieß‘ los. Oh, das ging ja schnell.

Ne, klar, kein Thema. Dafür sind die FAQs ja da. Also los geht’s mit den Fragen, die uns immer wieder gestellt werden.

Wer schreibt hier eigentlich?

Wir sind Nadine und Jörg, Grafiker turned Vollzeit-Blogger und Kochbuchautoren, Veganer und Freunde von schönen Dingen. Außerdem sind wir harte Sriracha-Addicts und stehen auch sonst auf alles, was mit Chilis in Berührung gekommen ist.

Auf der Über-uns-Seite haben wir noch mehr, na ja, eben über uns geschrieben. Warum und wie lange wir schon vegan sind, was wir tun, wenn wir nicht gerade kochen, fotografieren und über Essen, Lieblingszutaten und Lebensmittel-Mythen schreiben und so weiter.

Welche Rezepte empfehlt ihr neuen Besuchern?

Wenn du wissen möchtest, ob unser Kochstil zu deinem passt, empfehlen wir dir natürlich die Rezepte, die bei uns und auch unseren LeserInnen auf heavy rotation laufen. Das wären beispielsweise folgende:

Warum hat euer Rezept bei mir nicht funktioniert?

Du hast sicher keine Zutat vergessen, weggelassen oder durch irgendeine andere ersetzt? Dann können wir dir leider auf Anhieb auch nicht sagen, was schiefgelaufen sein könnte. Lies dir am besten die Kommentare zu dem jeweiligen Rezept durch und wenn du auch dort keine Antwort findest, hinterlasse einfach einen neuen, wir finden sicherlich gemeinsam heraus, wo der Fehler lag.

Kann ich Zutat XY auch ersetzen?

Wir veröffentlichen unsere Rezepte so, wie wir sie entwickelt, zubereitet und für gut befunden haben. In den seltensten Fällen haben wir dabei sämtliche Zutatenkombinationen oder Zubereitungsmöglichkeiten getestet. Und um ganz ehrlich zu sein, möchten und können wir das auch gar nicht.

Im Normalfall können wir also nur raten, ob und wie der Ersatz einer Zutat funktionieren könnte. Schlussendlich würden wir aber immer den Rat geben, es einfach auszuprobieren.

Trotzdem möchten wir einige immer wieder aufkommende Punkte ansprechen:

Sojamilch

Sojamilch ist in der Regel unsere liebste Pflanzenmilch zum Kochen. Eine gute Sojamilch passt geschmacklich immer, die Konsistenz, der Geruch und auch die Optik gefällt uns. Im Regelfall kannst du Sojamilch – solltest du diese nicht vertragen oder einfach nicht mögen – mit einer anderen Pflanzenmilchalternative ersetzen.

Allerdings musst du dann auch damit rechnen, dass Geschmack, Aussehen oder Konsistenz nicht ganz dem entsprechen, was wir uns gedacht haben. Hafermilch ist einfach meist süßlicher, wir würden aber immer als Erstes dazu raten, falls Soja aus welchen Gründen auch immer für dich ausscheidet.

Vegane Joghurtalternativen

Bei pflanzlichen Joghurtalternativen sieht das ganze ein wenig anders aus. Kokosjoghurt beispielsweise ist unserer Erfahrung nach etwas weniger gut zum Erhitzen geeignet, Mandeljoghurt sehr cremig, meist aber auch geschmacklich sehr dominant und häufig etwas arg süß. Auch hier gilt: Zum Kochen bevorzugen wir Sojajoghurt.

Tapiokastärke

Auch wenn du in manchen Kommentaren liest, dass der ein oder andere Leser das ein oder andere Rezept mit einem völlig anderen Bindemittel zubereitet hat und das super fand: Nein, Tapiokastärke kann unserer Meinung nach in den meisten Rezepten, in denen wir sie explizit aufführen, nicht wirklich ersetzt werden. Es gibt wohl kaum eine Frage, die wir häufiger beantwortet haben.

Sie bringt eine besonders zähe, klebrige Konsistenz und eine leckere, glänzende Optik in Käse- oder Ei-Ersatz-Rezepte, wie in unseren veganen Mozzarella oder die vegane Carbonara, die weder mit anderen Stärkeprodukten, noch den meisten anderen herkömmlichen Bindemitteln so zu erreichen ist.

Und ja, die Auswahl eines bestimmten Stärkeproduktes können wir auch erklären. Die entzogene und aufgearbeitete Stärke verschiedener Lebensmittel verhält sich auch unterschiedlich. Kartoffelstärke bindet beispielsweise nur bis zu einer gewissen Temperatur und Kochzeit gut und wird dann schleimig. Ähnlich verhält sich auch Tapiokastärke, weshalb sie in der Regel erst zum Schluss zum Rezept hinzugegeben wird. Maisstärke verträgt Temperaturen besonders gut, Säure dafür weniger. Außerdem ergibt sie optisch ein etwas trübes Ergebnis.

Abschließend: Wir verwenden Tapiokastärke in so vielen Rezepten – die Anschaffung lohnt sich! Wenn du aber partout auf einen Ersatz bestehst, nimm Maisstärke.

Kann ich das auch glutenfrei zubereiten?

Um ganz ehrlich zu sein: Wir sind keine Experten, was den Ersatz glutenhaltiger Lebensmittel angeht, da wir zum Glück nicht von Zöliakie betroffen sind und deshalb nicht auf einen glutenfreien Speiseplan achten müssen.

Bei Backrezepten ist es in vielen Fällen möglich, herkömmliche Mehlsorten durch fertig gemischte, glutenfreie Mehlalternativprodukte zu ersetzen. Einfach Weizen- durch beispielsweise reines Reismehl zu ersetzen wird hingegen nicht funktionieren.

Statt Sojasauce nimmst du glutenfreie Tamari und anstelle Saucen mit einer Mehlschwitze anzudicken, würden wir empfehlen, diesen Zubereitungsschritt zu überspringen und kurz vor dem Servieren mit Speisestärke (siehe oben) zu arbeiten.

Auch hier der Tipp: Häufig finden sich in den Kommentaren Erfahrungsberichte zu glutenfreien Abwandlungen unserer Rezepte von anderen LeserInnen.

Ich trinke keinen Alkohol, wie kann ich beispielsweise Kochwein ersetzen?

Weiß- und Rotwein kann durch nicht zu süßen Traubensaft der jeweiligen Farbe und etwas Säure in Form von beispielsweise Apfelessig ersetzt werden. Je nach Rezept solltest du dich da herantasten.

Verwenden wir in einem Kochrezept „harten“ Alkohol, dient dieser im Regelfall, um ein leichtes Aroma ins Gericht zu bringen. Im Regelfall kann diese meist ja ohnehin geringe Menge ganz weggelassen werden.

Der Ersatz von … Zubereitungsschritten

Ähnliches wie für die Zutaten gilt auch für die Zubereitung selbst. Natürlich können uns auch mal Fehler unterlaufen, keine Frage. Offen gestanden sind wir immer so penetrant last minute unterwegs, dass auch mal beim Korrekturlesen ein Fauxpas übersehen wird.

Aber wenn im Rezept für unser Grilled Cheese Sandwich nichts davon steht, dass die Paprika geröstet werden muss, dann muss sie auch nicht geröstet werden. Wenn du aber die Zeit und Lust dazu hast – und wir stiften dich gerne dazu an, weil, schmeckt natürlich eben geil – go for it!

Schlussendlich sollten ja nicht nur unsere, sondern grundsätzlich alle Rezepte als Inspiration und nicht immer als konkrete Anleitung verstanden werden, an die du dich gefälligst halten musst, weil wir andernfalls mit dem Nudelholz bewaffnet vor deiner Tür stehen. Könnte aber passieren, solltest du dich nicht an unsere beinahe schon bürokratische Anleitung für unsere perfekte vegane Pizza halten.

Portionsangaben & Nährwerte

Die Sache mit den Portionen

Wir geben unsere Rezepte immer in Portionen an. Eine Angabe für Personen ergibt für uns einfach absolut keinen Sinn. Wir wissen nicht, wie viel du selbst, deine bessere Hälfte, deine Familie, der Onkel, der ohnehin immer damit angibt, wieviel er aus dem All-You-Can-Eat-Buffet „herausgeholt“ hat oder die drölfzig Freunde, die du am Wochenende eingeladen hast, so wegspachteln, ob du eine Beilage dazu servierst, ob es Nachtisch für den Onkel gibt, der sich mittlerweile auf die Toilette verabschiedet hat („um Platz zu schaffen“, sagt er und lacht dreckig) und so weiter.

Kurz gesagt: Du allein weißt, wie groß dein Hunger oder der deiner Familie und Gäste ist und damit auch zumindest ungefähr, was die Einheit „Portion“ für dich in deiner Situation bedeutet.

Dabei möchten wir diese „Einheit“ nicht falsch verstanden wissen. Wir futtern beide ab und an mal zwei von den von uns angegebenen Portionen weg. Weil das Rezept als Beilage verstanden werden sollte, weil wir den ganzen Tag sonst nichts gegessen haben, weil wir mehr Sport gemacht haben, als sonst oder, ganz ehrlich, weil es uns einfach viel zu gut schmeckt, um aufzuhören.

Uns ist dabei sehr wohl bewusst, dass Essstörungen ein großes Problem sind und wir möchten gerne alles Mögliche tun, um unseren Lesern eine bewusstere Einstellung zu ihrem Essen zu geben – und das versuchen wir eben über die emotionale Bindung zu Lebensmitteln –, aber Eat this! ist eben keine Diät-Webseite.

Warum unsere Rezepte keine Nährwertangaben haben

Was uns zu den Nährwerten bringt, die immer mal wieder angefragt werden. Aus welchen Gründen du auch immer auf die Nährstoffzufuhr achten musst oder möchtest, wir verstehen das Interesse daran, wieviel Proteine, Kohlenhydrate, Fette du nun mit einer Portion von unserem Tofu Tikka Masala aufgenommen hast. Würde uns selbst auch hin und wieder interessieren.

Leider ist die Berechnung der Makronährstoffe jedoch recht aufwendig und zumindest unserem Kenntnisstand nach nicht einfach zu automatisieren. Aktuell haben wir leider die Zeit nicht dazu, diese Informationen zur Verfügung zu stellen und bitten dafür um Verständnis.

Wie steht ihr zu bio, regional, saisonal?

Am liebsten kaufen wir unsere frischen Zutaten direkt regional und saisonal auf dem Markt ein. Das macht zum einen Spaß, ist gut für die Umwelt und das Gewissen und schont obendrein oft den Geldbeutel!

Wo es möglich ist, achten wir auf biologisch angebaute Produkte, überteuerte Bio-Kartoffeln aus Ägypten wandern bei uns jedoch sicherlich nicht in den Einkaufskorb.

Trotzdem kaufen wir teils auch konventionell angebautes Gemüse und Obst, verstehen auch, dass es sich nicht alle leisten können, im Bioladen einzukaufen, hinterfragen auch Anbaumethoden beispielsweise von demeter-zertifizierten Höfen und freuen uns immer, wenn wir uns zu diesen Themen niveauvoll mit LeserInnen austauschen können.

Wie macht ihr eure Fotos?

Wir fotografieren mit einer Canon EOS 5D Mark IV und meist einem Canon 24-70 mm F2.8L II und einem Tamron SP 90 mm F2.8 Makro-Objektiv.

Da Jörg sehr gerne über das Fotothema „abnerdet“, findest du hier unsere gesamte Foto-Ausrüstung als Übersicht.

Kann ich eure Fotos und eure Rezepte auf meiner Webseite verwenden?

Fotos ohne Rezept? Wenn du über uns oder Eat this! schreiben möchtest, gerne. Bitte beschränke dich auf die Verwendung von ein oder zwei Bildern und verlinke eat-this.org oder das jeweilige Rezept direkt. Vielen Dank fürs Teilen, wir wissen das zu schätzen!

Fotos mit Rezept oder zur kommerziellen Verwendung? Sorry, nope. Wir gestatten die Erlaubnis zur Verwendung unserer Fotos inklusive Rezepte nur nach vorheriger Absprache. Möchtest du Lizenzen für die Verwendung eines unserer Bilder erwerben, schreibe uns bitte eine E-Mail.

Möchtest du ein Gericht nachkochen und selbst fotografieren, ist das natürlich absolut okay, verlinke dabei bitte auch direkt auf unser Rezept. Sharing is caring und so.

Woher habt ihr euer Geschirr?

Eine Frage, die nicht einfach zu beantworten ist. Wir haben Lieblingsshops, stolpern auch einfach mal über Stücke, die wir schön finden, trödeln gerne auf Flohmärkten umher und außerdem töpfert Nadine ab und zu in ihrer Freizeit auch selbst. Wir sollten uns dem Thema mal genauer und intensiver widmen, aber das ist ein Thema für einen eigenen Beitrag.

Warum macht ihr Werbung für Marken und Unternehmen?

Na ja, weil sich der Kühlschrank eben nicht durch Luft und Liebe allein füllt und wir deshalb auf den schnöden Mammon angewiesen sind.

Aber glaube uns, wir freuen uns auch tatsächlich darüber, wenn wir mit Unternehmen, die wir mögen, zusammenarbeiten dürfen und dir so Produkte vorstellen können, die wir toll finden. Dabei bleiben wir dennoch stets authentisch und bewerben nur, was wir für gut befinden. Alles andere kommt uns nicht in die Tüte!

Wenn du uns aber dabei helfen möchtest, unabhängiger von diesen Kooperationen zu werden, kannst du uns auf Steady unterstützen, unsere Bücher oder Merchandise kaufen oder über die Affiliatelinks in unseren Beiträgen shoppen, dann erhalten wir je nach Anbieter eine kleine Provision, ohne dass sich etwas am Preis für dich ändert.

Was bedeutet #VeganKannJeder?

Vegan kann jeder ist unser erstes Kochbuch, welches du seit Oktober 2014 im Buchhandel findest.

Wir sind superstolz darauf, dass dem ersten Ausflug in die Buchautoren-Welt mit Vegan frühstücken kann jeder, Vegan Street Food und Vegan grillen kann jeder bisher sogar drei weitere Bücher folgten, die bereits zum Teil auch in englischsprachigen Ländern erhältlich sind.

Hier kannst du dich über unsere Bücher informieren.

Das ist ja alles schön und gut, mir brennt da trotzdem noch eine Frage unter den Nägeln. Wo werde ich die los?

Du kannst uns über das Kontaktformular erreichen oder natürlich über die Direct Messages unserer Social-Media-Profile (allerdings sind diese Inboxen hier und da mal ein heilloses Durcheinander). Wenn du eine Frage zu einem Rezept hast, wäre die aber wirklich besser in den Kommentaren zum jeweiligen Blogpost aufgehoben, dort kann vielleicht auch eine andere Leserin, ein anderer Leser einspringen.

Vielen Dank fürs Lesen und jetzt aber ab in die Küche, okay?