Darf’s noch was Süßes für die Feiertage sein?
Falls du noch unschlüssig bist – wie wäre es denn einfach mit Tiramisu als echtem Klassiker?
Das Original könnte ja leider nicht „unveganer“ sein – Mascarpone satt, Eier und jede Menge Löffelbiskuit.
Trotzdem ist es zum Glück supersimpel veganes Tiramisu zu zaubern, das einfach göttlich schmeckt. Mir persönlich sogar besser, als ich das „Richtige“ in Erinnerung habe.
Ein Tiramisu war Anfang 2011 sogar eines der ersten Rezepte auf diesem Blog
Als großer Cashew-Fan wollte ich jetzt aber unbedingt Tiramisu mit feiner Cashew-Creme als Alternative zu unserer leckeren Variante mit Tofu ausprobieren. Und was soll ich sagen? Leeecker!
Und statt Zwieback gibt’s diesmal fluffigen, selbstgebackenen Biskuit. Ein bisschen fancy darf’s an den Feiertagen schließlich schon mal werden, oder?
Ok, zugegeben: Den Biskuit selber zu machen ist ein bisschen aufwendiger als einfach nur fertigen Löffelbiskuit oder Zwieback zu schichten. Schmeckt dafür aber umso unverschämt besser. Natürlich kannst du, wenn’s schneller gehen soll, auch zum Zwieback greifen. Kein Problem!
Bei uns gibt’s jedenfalls immer nur glückliche Gesichter, wenn Tiramisu aufgetischt wird. Selbst die Nicht-Veganer holen sich dann immer noch mal Nachschlag.
Tiramisu mit Cashew-Mascarpone
Für die Cashew-Mascarpone
- 300 g Cashewkerne
- 100 g veganer Quark
- 2 EL Reissirup
- 100 ml Espresso
- 4 EL Amaretto
- 4 EL dunkles Kakaopulver
Für den Biskuit (Ø 28 cm Springform)
- 230 g Dinkelmehl Type 630
- 100 g Rohrohrzucker
- 2 TL Backpulver
- 60 ml Kokosöl
- 200 ml Mineralwasser mit viel Kohlensäure
- Cashews in reichlich Wasser mindestens 6 Stunden, besser über Nacht, einweichen.
- Backofen auf 160 °C Umluft vorheizen.
- Alle Zutaten für den Biskuit in eine Rührschüssel geben und mit dem Handrührgerät auf höchster Stufe zu einem glatten Teig verrühren.
- Teig in eine gefettete Springform füllen und 35 Minuten auf mittlerer Schiene backen. Anschließend gut auskühlen lassen.
- Für die Creme das Einweichwasser der Cashews abgießen und die Kerne zusammen mit 80-100 ml Wasser in einem High-Speed-Blender glatt pürieren.
- Cashewmasse mit Quark und Reissirup verrühren. Espresso kochen und zusammen mit dem Amaretto in einer flachen Schale verrühren.
- Biskuit in passender Größe für die Dessertgläser ausstechen und den Boden kurz in die Kaffeee-Amaretto-Mischung tauchen, so dass die untere Hälfte gut getränkt ist.
- Biskuit in das Glas geben, mit etwas Cashew-Mascarpone toppen und je nach Glasgröße das Ganze noch 1-2 mal wiederholen.
- Anschließend Gläser mit vorhandenem Glasdeckel (Einmachglas) oder Frischhaltefolie abdecken und mindestens 6 Stunden, besser über Nacht, in den Kühlschrank stellen.
- Vor dem Servieren mit Kakaopulver bestäuben.
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46 Kommentare
Hallo zusammen, das Rezept lacht mich gerade sehr an. Allerdings finde ich den penetranten Soja Geschmack bei allen Quark, Skyr oder Joghurt Alternativen fürchterlich. Von daher wird mir leider auch niemals ein veganer Käsekuchen ins Haus kommen.
kennt ihr mittlerweile eine neutralere Alternative? Ich kenne mich auf dem veganen Markt nämlich nicht so gut aus, aber da müsste es doch mittlerweile Alternativen geben?
viele Grüße
Hi Kathrin,
diesen „penetranten“ Sojageschmack haben wir seit einigen Jahren eigentlich kaum noch wahrgenommen – gerade bei den bekannteren Marken wie Alpro, Sojade etc. Hast du dich denn durch die verschiedenen Produkte durchprobiert?
Liebe Grüße
Jörg