Selbst gemachtes veganes Hackfleisch

Unser bestes veganes Hackfleisch
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Meine Experimentierfreude und der manchmal latent übertriebene Ehrgeiz, den ich bereits im Artikel zu den ersten Gehversuchen, Hype-Pflanzenfleisch-Patties in der eigenen Küche nachzubauen, erwähnt habe, haben zugeschlagen. Und zwar mit voller Wucht! Ich präsentiere: Selbst gemachtes veganes Hackfleisch! Sozusagen der Beyond Possible Burger in Version 2.0.

Was ich damals noch als leicht schräges, aber trotzdem oder vielleicht gerade deshalb irgendwie sympathisches Ukulelen-Cover einer Bombast-Rockband bezeichnet habe, hebe ich qualitativ hiermit mindestens auf die Darbietung der (wirklich guten) Schülerband. Klar, hier geht es immer noch um eine Hommage an die Produkte von Impossible Foods, Beyond Meat und dergleichen, unsere Versuchsküchengröße hat sich nicht verändert und ich habe auch zwischenzeitlich kein Fernstudium in Sachen Lebensmittelchemie belegt. Einen Top Secret Code habe ich ebenfalls immer noch nicht geknackt.

Aber ja, ich habe in der Zwischenzeit im eigenen Kämmerlein so einigermaßen fleißig geübt und gelernt, hatte dabei so einige Heureka-Momente und da die beinahe schon kindliche Freude über das verdammt gute Ergebnis einfach ein klein wenig zu groß ist, um „nur“ dem alten Rezept ein Update zu verpassen (und weil es diesmal eben nicht nur um Burger gehen soll), rolle ich das ganze Beyond-Possible-Thema hiermit neu auf.

Ich verspreche, diese Fortsetzung wird deshalb nicht langweilig, ich wiederhole mich nur so ein kleines bisschen und es geht natürlich auch diesmal wieder darum, zu experimentieren. Um Zutaten, die du so mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit (noch) nicht im Vorratsschrank hast und schlussendlich auch darum, warum wir uns mit unseren Freunden von KitchenAid zusammengetan haben, um dir zu zeigen, dass auch vegane Kochnerds absolut etwas mit einem Fleischwolf anfangen können.

Wie ich schon vor einem knappen Jahr, als dieses Pflanzenfleisch-Abenteuer seinen Beginn nahm, zu fragen pflegte: Heute gibt es kein gesundes 30-Minuten-Weeknightdinner aus nur fünf Zutaten. Einkaufen musst du auch (es sei denn, du hast dich schon für den Beyond Possible Burger eingedeckt, dann wird die Einkaufsliste etwas kürzer). Naturbelassene, vollwertige Küche? Kann ich auch nicht anbieten, sorry. Dafür aber das saftigste, leckerste, günstigste und damit eben auch das beste selbst gemachte vegane Hackfleisch, das dir bisher untergekommen ist. Jetzt kommt es auf dich an: Bist du dabei?

Unser bestes veganes Hackfleisch

Dachte ich’s mir doch, du bist halt eine coole Socke, womit wir wieder bei der funktionalen Fußbekleidung wären. Dann schnapp’ dir mal einen Laborkittel, ich nehme dich als Allererstes mit in die wundersame Welt der Bindemittel.

Denn ein – zugegebenermaßen gar nicht mal so streng gehütetes – Geheimnis der, nennen wir sie mal neuartigen, Fleischalternativen habe ich dann doch gelüftet: Die Zutat, die dafür sorgt, dass nachhaltige, vegane Burgerpatties sowohl ihre Form, als auch die Saftigkeit behalten, die uns vermutlich alle zunächst in hellste Aufregung versetzt hat, als wir das erste mal einen der Hype-Bratlinge in die Pfanne geworfen haben. Und dazu musste ich eigentlich nur auf die Zutatenlisten gucken und Tante Google bemühen.

Es geht um, Trommelwirbel bitte, Methylcellulose. Und jetzt lass dich bitte nicht davon abschrecken, dass Tante Google dir bei der eigenen Recherche erzählt, dass es sich dabei um Tapetenkleister handelt. Es ist zwar korrekt, dass Methylcellulose auch Haupt- oder sogar einziger Bestandteil vieler Kleister ist, mit denen man „wunderschöne“ Raufaster an die Wand pappen kann. Die Methylcellulose ist als nicht-allergener, ungiftiger und unverdaulicher Zusatzstoff aber auch für Lebensmittel zugelassen. Leicht anders modifiziert als Ethylmethylcellulose oder E 465 übrigens auch in Bio-Produkten. Dabei wirkt sie wie ein Ballaststoff. Wenn ich mich ganz weit aus dem Fenster lehnen wollen würde, könnte ich jetzt also sogar behaupten, das Polysaccharid wäre gesund. Und schon sehe ich Augenbrauen nach oben schnellen, Health Claims sind schließlich ein no no und deshalb lasse ich das mit dem Fensterlehnen. Jetzt ist das Angebot verschiedenster Methylcellulose-Produkte leider eher beschränkt (komm jetzt bitte nicht auf die Idee, die seit Jahren offen herumliegende Packung Kleister aus dem Keller zu kramen) und als Privatperson ist es nahezu unmöglich, an E 465 zu kommen. Wir verwenden deshalb momentan dieses Produkt, welches aus nicht-genveränderter Baumwolle gewonnen wird.

Veganes Hackfleisch selber machen

Methylcellulose wird sowohl in der konventionellen, als auch in der biologischen Lebensmittelherstellung, aber auch im kosmetischen und medizinischen Bereich so ziemlich sehr gerne verwendet, da sie zusätzlich zu ihrer Unbedenklichkeit bei der Verwendung als beispielsweise Emulgator oder Überzugsmittel auch anderweitig enorm vielseitig ist. In letzter Zeit vegane Mayo oder Eis gemampft? Eine Tagescreme ins Gesicht geschmiert? Als Kontaktlinsenträger Augentropfen zunächst mal präzise genau neben und dann beim zweiten Anlauf doch ins Auge getropft? Dann ist es gut möglich, dass du Methylcellulose zu dir genommen hast. Ihr kennt euch also bereits. Das schleimige Zeug, das Slimer damals in den 80ern in den Ghostbusters-Filmen überall zurückgelassen hat? Ja, du denkst richtig, auch als Ektoplasma macht sie sich gut. Hans Dampf in allen Gassen, könnte man also sagen.

In unserem besten veganen Hackfleisch agiert die Methylcellulose zum einen als Bindemittel – das alte Thema „vegane Bratlinge fallen in der Pfanne notorisch auseinander“ gehört ab sofort also der Vergangenheit an –, zum anderen als Wasserrückhaltemittel, denn das einzig gute Meth auf der Welt hat auch eine ganz besondere Eigenschaft: Sie wird beim Erhitzen ab etwa 40 °C fest und hält so die vorher an sie gebundene Feuchtigkeit. Die Saftigkeit der gekauften Burgerpatties, von der ich vorhin schon gesprochen habe, kriegen wir jetzt also auch zuhause hin.

Damit habe ich eine halbwegs ordentliche Überleitung geschaffen, um dir die Zubereitung unseres veganen Hackfleischs zu erklären. Schauen wir uns also erstmal an, was sich seit dem Beyond Possible Burger in Version 1.0 geändert hat:

Vegane Burgerpatties

Die Methylcellulose ersetzt Xanthan, Johannisbrotkernmehl und auch das Seitan Fix komplett als Bindemittel-Trio. Das bedeutet natürlich auch, dass nun auch Glutenallergiker in den Genuss kommen, unser veganes Hackfleisch zuzubereiten, wenn sie die Sojasauce durch Tamari ersetzen. Anstelle vom Erbsenproteinisolat verwende ich Sojaproteinisolat. Das hat aber ausschließlich geschmackliche Gründe, das Sojaprotein schmeckt einfach neutraler. Hast du noch das Erbsenzeug vom ersten Versuch? Rein damit! Außerdem verwende ich Rote-Bete-Pulver anstelle vom Saft. Das Pulver kann sehr sparsam dosiert werden und bringt so weniger Eigengeschmack ins Hackes. Wem die ersten Burgerpatties zu süß waren: Das ist die Lösung.

Ansonsten orientiere ich mich bei den Zutaten nach wie vor stark am bestehenden Rezept. Auch im neuen veganen Hackfleisch verwende ich raffiniertes und damit neutrales Kokosöl. Aber in einer anderen Form, als beim letzten Mal. Anstatt das gefrorene Öl direkt in die Masse zu pampen – und dann damit rechnen zu müssen, dass es beim Braten zum Großteil einfach aus den Bratlingen läuft, das haben schmelzende Sachen halt blöderweise so an sich –, emulgieren wir es diesmal mit unserer neuen Freundin, der Methylcellulose. Da so ein bisschen Schmackes und gewisse Scherkräfte nötig sind, um das Pulver in Flüssigkeit aufzulösen, verwendest du am besten einen Food Processor, wie beispielsweise unser kompaktes, schickes, 1,7 Liter fassendes Maschinchen von KitchenAid. Jetzt geben wir das vorher auf etwa 30 °C erhitzte, geschmolzene Kokosöl dazu und lassen den Häcksler auf voller Stufe laufen, bis sich ein gleichmäßiges, leicht transluzentes Gel bildet. Das kannst du jetzt beispielsweise in Eiswürfelformen packen und dann ab damit ins Gefrierfach. Warum, erfährst du gleich.

Kitchenaid Foodprocessor

Als Basis unseres veganen Hackfleischs verwende ich auch diesmal wieder das gute alte Sojahack. Und ich bereite es auch wieder relativ ähnlich vor. Sojasauce, Essig, Kräuterblut für den leichten Eisengeschmack, Liquid Smoke – weil komm schon, rauchig schmecken muss das Hackes! – werden zusammen mit etwas Wasser aufgekocht und dann zum Sojagranulat gegeben, welches jetzt ein paar Minuten quellen darf.

Währenddessen kommt erneut das Tag Team Methylcellulose und Food Processor zum Einsatz. Aus dem Bindemittel, Sojaproteinisolat und ein paar Gewürzen mixen wir eine Art Brät, welches schlussendlich zusammen mit etwas Rote-Bete-Pulver für die Farbe zum eingeweichten Sojahack kommt. Die Masse stellen wir nun für etwa eine Stunde kalt, sodass die Methylcellulose möglichst viel Feuchtigkeit an sich binden kann.

Veganes Hackfleisch

Schlussendlich raspeln wir einen Teil vom gefrorenen Kokosöl-Gel grob oder shreddern es kurz im ohnehin schon eingesauten Food Processor und heben es unter unser Hack. Die weißen Sprenkel sorgen dann auch für den für langjährige Veganer vielleicht erschreckend echten Look, denn ich würde sagen, unser veganes Hackfleisch ähnelt dem Original tierischen Ursprungs doch ziemlich. Das freut uns, aber ganz besonders auch die Kuh!

Theoretisch könnte ich dir an dieser Stelle gratulieren und dir das Go! fürs „sich selbst auf die Schulter klopfen“ geben, du bist fertig. Meine ausführliche Anleitung sah auf den ersten Blick möglicherweise nicht so aus, aber gib es zu, war eigentlich gar nicht so schwer, oder? Abgesehen davon rate ich dir, das Hackes direkt auf Vorrat vorzubereiten und portionsweise einzufrieren. So sparst du dir auch noch den Verpackungsmüll der Convenience-Produkte!

Unser bestes veganes Hackfleisch

Unser veganes Hackfleisch kannst du jetzt in nahezu jeder Rezeptidee verwenden, in der gebratenes, geschmortes oder auch gebackenes Hackes auf der Zutatenliste steht. Als Burger, zum Beispiel zusammen mit unserem knusprigen veganen Bacon, als Fleischbällchen in Tomatensauce auf deiner perfekt al dente gekochten Lieblingspasta oder mit veganem Käse gefüllt als Bifteki.

Allerdings kommt jetzt ein großes Aber. Ich habe ja schon etwas von einem Fleischwolf erwähnt und dass dieser auch in einer veganen Küche Verwendung findet. So richtig perfekt, gleichmäßig und trotzdem locker wird unser veganes Hackfleisch nämlich tatsächlich erst, wenn du es einmal so richtig ordentlich durch den Wolf drehst.

Vegane Fleischbällchen

Wir benutzen dazu den hochwertigen Ganzmetall Fleischwolf-Vorsatz für unsere KitchenAid Küchenmaschine. Das spart, wie auch die anderen Vorsätze, die wir bereits vorgestellt haben, im Vergleich zu einem eigenständigen Gerät zum einen Platz, zum anderen lässt sich die Metallausführung im Kühlschrank ganz einfach vorkühlen, denn auch bei unserem DIY-Analogfleisch ist es notwendig, dass die zu verarbeitenden Produkte nicht zu warm werden.

Der Vorsatz kommt mit drei Schneidplatten mit verschiedenen Feinheitsgraden. Uns gefällt das mittlere Setting für die meisten Anwendungen am besten, das Hack wird so wirklich sehr fein, behält aber noch Struktur und einen genialen Biss.

Kitchenaid Fleischwolf

Die vorbereitete, gut gekühlte und durchgezogene Masse kommt oben ins Mahlwerk, welches ganz simpel von der Küchenmaschine auf mittlerer Stufe angetrieben wird, mit dem beiliegenden Stopfen hilfst du einfach nach und Ruckzuck hast du Hackes auf dem Teller, welches nun wirklich so aussieht, als könnten wir zusammen eine vegane Metzgerei aufmachen. Und sind wir ehrlich, die veganen Hack-Produkte in den Kühltruhen der Supermärkte faszinieren doch auch ganz besonders wegen der teils täuschend echten Optik, oder?

Du denkst dir jetzt vielleicht, dass es schon ein bisschen bekloppt ist, als Veganer knappe 150 € für einen Fleischwolf hinzulegen, den man alle paar Monate mal für ein einziges Rezept herauskramt. Da kann ich dich beruhigen, das Küchen-Gadget kann mehr, als sein Name vermuten lässt. Abgesehen davon, dass du damit auch andere Bratlingmassen wie zum Beispiel für unseren Black Bean Burger im Handumdrehen zubereiten kannst, zauberst du damit auch den perfekten Falafelteig, Aufstriche oder selbstgemachte Obst- und Gemüsebreis für den Nachwuchs. Im Gegensatz zum Mixer liefert der Wolf gleichmäßigere Ergebnisse, da die Lebensmittel eben nach und nach durch das Messer geführt werden.

Kitchenaid Fleischwolf

Und falls du trotzdem noch skeptisch bist: KitchenAid bietet auch einen günstigeren Fleischwolf mit Kunststoffgehäuse an. Dann allerdings ohne Wurstfüllhörner und ja, du kannst Gift drauf nehmen, dass wir schon ganz heiß darauf sind, auch in unserem veganen Würstchen-Game ein paar Levels aufzusteigen.

Welches Hackesrezept aus unveganen Tagen probierst du als erstes aus mit unserem besten, selbst gemachten veganen Hackfleisch?

Unser bestes veganes Hackfleisch

Portionen 600 g

Unser bestes veganes Hackfleisch

Zubereitungszeit 25 Minuten
Kühlzeit 1 Stunde

Für das Fett

  • Kokosöl auf etwa 30 °C erhitzen. Methylcellulose zusammen mit 50 ml gut gekühltem Wasser im Food Processor oder mit einem leistungsstarken Stabmixer mixen, bis ein gleichmäßiges Gel entstanden ist. Bei laufendem Messer Kokosöl nach und nach zugeben. Anschließend in Eiswürfelformen einfrieren.

Für die Basis

  • Sojasauce, Essig, Kräuterblut und Liquid Smoke mit 100 ml Wasser kurz aufkochen und zum Sojahack geben. Vom Herd nehmen, 2 g Rote Bete Pulver unterrühren, 15 Minuten quellen und anschließend vollständig abkühlen lassen. (Siehe Tipp!)
  • Methylcellulose zusammen mit Sojaprotein, Knoblauch- und Zwiebelpulver, Salz, MSG, dem restlichen Rote Bete Pulver und 180 ml gut gekühltem Wasser im Food Processor mixen, bis ein gleichmäßiger Teig entstanden ist.
  • Das eingefrorene Fett grob raspeln oder im Food Processor hacken. Zusammen mit dem „Brät“ zum Sojahack geben, gut vermengen und anschließend mindestens 1 Stunde, besser über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen.
  • Kann direkt verwendet oder im Fleischwolf auf mittlerer Stufe weiterverarbeitet werden.

Unsere Tipps

Es scheint, als würden die unterschiedlichen Sojagranulat-Produkte auch unterschiedlich viel Flüssigkeit aufnehmen. Wir testen uns die nächsten Wochen durch und ergänzen bei Bedarf Tipps zur Zubereitung. Bis dahin: Wenn das Sojagranulat nach 10-15 Minuten noch recht hart sein sollte, gib' etwas heißes Wasser dazu, rühre es gut durch und lasse es weiter quellen.
Du kannst unser veganes Hackfleisch auch auf Vorrat zubereiten und portionsweise (bereits zu Patties, Meatballs etc. geformt oder auch nicht) einfrieren.

Unser bestes veganes Hackfleisch

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Werbung! Dieser Beitrag wurde von KitchenAid unterstützt. Gesponserte Beiträge helfen uns dabei, regelmäßig neue Rezepte für unsere Leser zu kreieren, Inhalte spiegeln aber immer unsere eigene Meinung wider. Danke, und Danke, dass du Produkte und Marken unterstützt, die Eat this! supporten.

Vegan seit zwanzig-null-sechs. Liebt es, zu kochen, guten Kaffee, Chilis in allen Formen und Farben, Kameras und Objektive – hofft dabei, dass er das ganze Zeug auch zumindest einigermaßen angemessen bedienen kann –, hat nie genügend Messer, sitzt gerne auf dem Mountainbike und hört dabei Metal.


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  1. Hallo Ihr 2! Ich liebe eure Newsletter und benutze sie nicht nur als Rezeptinspiration sondern auch als Deutschnachhilfe. Wohne seit 1983 in USA und habe sonst keine deutsche Exposure. Was mich diesmal zum gruebeln bringt ist die Tatsache, dass ich eigentlich kein Produkt mit Zutaten machen will, die ich nicht direkt identifizieren kann. Joerg hat prima erklaert was es mit der Methylcellulose auf sich hat. Ueberzeugt hat er mich aber trotzdem nicht, dass ich das Zeug in mein Essen tu. 🙂 Sorry, dude. Kann ich nicht einfach Psylliumhusk und Chiasamen verwenden? Ich bin ein stickler fuer real whole food. Sojaproteinisolat ist fuer mich dehydrated okara. Ich mach mein eigenes tofu und habe immer Okara im Freezer. Gestern hab ich mein Okara mal in den dehydrator gesteckt und wir haben das getrocknete “Sojaprotein” heute morgen in unseren Smoothy getan. Homemade Protein Drink! Bestens! Krauterblut kenn ich auch nicht; meine Krauter wachsem im Garten und bluten nicht. Aber – und das ist bestimmt der wichtigste Punkt hier: ich versuche auch nicht Fleisch oder Fleischprodukte zu replizieren. Ich esse einfach selbstgemachtes real Futter ohne Viecher zu killen – mein Tofu, Tempeh, Sauerkraut, Sauerteigbrot etc. Ich finde aber den Gedankprozess ideal, den ihr da reingesteckt habt. Also nix fuer Ungut – ich gucke mal, ob ich okara patties mit Rote Beete machen kann. Happy New Year, and keep on cooking!

    1. Hallo Sabine,

      vielen Dank erst mal für das tolle Feedback. Freut uns wirklich sehr!

      Schade, dass ich dich nicht überzeugen konnte. Woran liegt das? Wie beschrieben, Methylcellulose ist im Endeffekt einfach nur ein Ballaststoff, wird häufig sogar im gleichen Zug mit Flohsamenschalen genannt, wenn es um deren verdauungsfördernde Eigenschaft geht. 🙂

      Dass es sich bei beiden um Ballaststoffe bzw. ballaststoffhaltige Zutaten handelt, heißt aber nicht, dass du die Methylcellulose durch Flohsamenschalen austauschen kannst. Flohsamenschalen haben nicht die gleichen Eigenschaften als Bindemittel. Sojaproteinisolat ist ebenfalls etwas anderes als Okara, allerdings kann ich mir den Ersatz sehr gut vorstellen. Kräuterblut hat nichts damit zu tun, dass Kräuter bluten, der Name kommt vom hohen Eisengehalt des Tonikums, welches – wie beschrieben – für einen leicht “blutigen” Geschmack sorgt. Eisentropfen als Nahrungsergänzungsmittel könnten auch funktionieren, die bekommst du sicherlich auch in den USA, falls du es denn testen möchtest. 🙂

      Liebe Grüße
      Jörg

      1. Hallo Joerg! 🙂 Na gut, ich werde mal googlen ob ich so was wie euer Krauterblut hier finde. Mein Mann sagt gerade, dass das Methylcellulose hier Metamusil ist und meistens Orangenflavor hat. I hab was gegen “fake flavors”, deshalb machen wir psyllium husk in den smoothie. Wenn ich das Zeug ohne Geschmack finde, probier ich’s mal. 😉

      2. Hallo Sabine,

        Metamucil musste ich hingegen eben googeln, aber nein, das ist keine Methylcellulose, sondern ein Nahrungsergänzungsmittel mit – jetzt kommt’s – Flohsamenschalen, also psyllium husk. 😉

        Methylcellulose heißt auch auf englisch Methylcellulose, sie ist völlig geschmacksfrei, in den USA bekommst du sie beispielsweise hier.

        Liebe Grüße
        Jörg

  2. Hey ihr Beiden,

    Erstmal wollte ich ganz allgemein einmal sagen, dass ich jetzt schon seit Jahren sehr gerne Eure Rezepte koche. Und jetzt einmal ganz unabhängig von diesem Rezept, welchen Food Processor würdet ihr empfehlen? Für das Herstellen von Pasten, gehackten Kräutern, Nussmus etc?

    Ganz liebe Grüße und schöne Weihnachten

    Eva

    1. Hi Eva,

      erstmal vielen lieben Dank für das tolle Feedback! Wir benutzen tatsächlich den vorgestellten Food Processor. Für den Preis und die kompakte Größe ist er wirklich gut. Allerdings schauen wir immer mal wieder nach anderen Geräten, die eventuell etwas größer sind, haben aber bisher noch keine bessere Alternative gefunden.

      Liebe Grüße
      Jörg

  3. Frage wegen Kräuterblut: Ist das fürs Rezept notwendig oder “nur” als Nährstoffzugabe? Nehme sowieso Eisen, da ich n Mangel habe, von daher würde ich das jetzt nicht unbedingt auch noch reintun, vor allem, weil Eisen ja als Präparat nicht immer so super verträglich ist…

    1. Hi Annabel,

      was das Kräuterblut im Rezept für eine Funktion hat, ist im Beitrag beziehungsweise im vorangehenden zum Beyond Possible Burger beschrieben. Du kannst es weglassen, allerdings hat es einen großen Anteil an diesem bestimmten Geschmack. 🙂

      Liebe Grüße
      Jörg

  4. Mega! Ich werde das Rezept ausprobieren! Leider schmecken Fertigprodukte oft künstlich und getreidig.
    Ich habe letztens an einem Foodtruck Burger mit einem “Soja-Seitan-Patty” gegessen. Mega lecker!!!
    Eine kleine Anregung für euch mal ein Patty-Rezept mit Soja UND Seitan zu kreieren. 🙂

    1. Hi Christian,

      erstmal vielen lieben Dank und viel Spaß beim Nachmachen. Die Meatball-Basis aus unseren “Spaghetti mit veganen Meatballs” besteht aus Sojagranulat und Seitan, die könntest du dir mal anschauen. Die Teriyaki-Tofu-Meatballs aus Tofu und etwas Seitan. Vielleicht gehen die Rezepte ja in die richtige Richtung. 🙂

      Liebe Grüße
      Jörg

  5. Hey, wir haben einen erst kürzlich einen vitamix a3500i angeschafft, wisst ihr ob wir den auch für die Zubereitung nehmen können oder ist das zu heftig?

    1. Hi Kevin,

      für den Vitamix könnte die Menge für das “Fett” einfach zu wenig sein, die Dinger brauchen immer etwas Material, andernfalls hängt alles nur an den Seiten des Mixbehälters und wird eben nicht gemixt. Ansonsten spricht aber eigentlich nichts dagegen, den zu benutzen. 🙂

      Liebe Grüße
      Jörg

      1. Mist, ich hatte es fast vermutet, tatsächlich liest man das bei unseren Vitamix Gerät auch in den Tests… Ich möchte am Wochenende sehr, sehr gern das Hack probieren, den Food processor bekomme ich bis dahin nicht. Gibt es qualitativ gleichwertige Geräte, welche ich bei Mediamarkt / Saturn bekommen könnte?

        Liefern tut das aktuell keiner so schnell 🙁

      2. Hi Kevin,

        falls MM/Saturn keine KitchenAid-Produkte führt, kann ich dir gerade leider keine aktuellen alternativen Food Processoren empfehlen. Um ehrlich zu sein, suchen wir selbst noch nach dem “heiligen Gral”.

        Liebe Grüße und viel Glück bei der Suche
        Jörg

      3. Hallo Jörg, ich habe den food Processor in der Stadt bekommen!

        Habe das Fett nun fertig und bin wirklich gespannt auf das Ergebnis. Muss aber sagen das die Menge (50ml Wasser) auch für das Gerät etwas gering zu sein scheint, musste das Gerät etwas kippen und das Öl schon etwas eher dazu geben :/. Ich mache aber beim nächsten Mal etwas mehr da sollte das kein Thema mehr sein.

      4. Klar, größere Mengen lassen sich immer besser mixen, wir hatten bisher aber keine größeren Probleme mit dem Rezept. Allerdings wird die Masse einfach zwangsläufig etwas klebrig. Das “ist halt so”. 😅

  6. Hallo.
    Das von euch bei Amazon verlinkte Produkt “MSG”, ist laut Verkäufer bei Amazon
    nicht(!) vegan, sondern vegetarisch. (siehe Antwort auf eine Kundenfrage von 15/16.09.2020
    unter dem verlinken Artikel).

    1. Moin Martin,

      ich finde den erwähnten Kommentar auf Amazon leider nicht. Der wäre allerdings auch so oder so falsch. Ajinomoto gewinnt das reine MSG in Europa aus Zuckerrüben und Mais, in Südostasien und Südamerika aus Tapioka und Mais und bezeichnet das eigene Produkt selbst als “vegan”. Also keine Sorge, wir können getrost “glutamaten”. 🙂

      Liebe Grüße
      Jörg

  7. Euer Sojahack hat in unserer Küche solch einen festen Platz, dass ich die Zutaten in größere Menge kaufe und inzwischen bei unter 4€ für 600g bin. Und geschmacklich macht es den Fertigprodukten auch zusätzlich noch brutal was vor. Vielen Dank für eure Mühe😊

  8. Bei der ersten Verkostung dieses Rezepts war uns die Struktur des Reultats etwas zu fein. Darum haben wir heute im zweiten Anlauf statt des doch eher feinen Sojagranulats die Soya-Klösse von Soyana verwendet und die fertige Masse mit einer nicht zu feinen Lochscheib durch den Wolf laufen lassen. Damit ergibt sich eine etwas gräber Struktur und etwas mehr Biss. Zumindest für uns wird damit das eh schon hitverdächtige Rezept noch perfektioniert.

    1. Hey Tom,

      tausend Dank für das klasse Feedback! Stimmt schon, die Struktur der verschiedenen Sojagranulat-Produkte rangiert von “staubkorngroß” bis “fast-schon-Schnetzel-like”. Das Ergebnis wird auf jeden Fall besser, wenn die Masse zunächst etwas gröber ist, bevor sie gewolft wird.

      Liebe Grüße
      Jörg

  9. Hallo,
    wir haben das Rezept ausprobiert und heute als Testlauf Burgerpatties draus gemacht. War definitiv super und wird auf jeden Fall wiederholt! Mit Sicherheit eine tolle Basis, wenn man Rezepte die klassisch mit Hack gemacht werden, auf die fleischfreie Ebene upgraden will. Ich habe statt Soja-Granulat und Soja-PI Erbsenschnetzel (zerkleinert) und Erbsenproteinpulver verwendet, das hatte ich gerade da. Ich habe es 1:1 ersetzt und es hat gut funktioniert, evtl. hätte noch etwas mehr Flüssigkeit reingehört, da es beim Braten doch noch ein ganz klein wenig bröckelig war. Aber das ist ja mein Fehler und wird beim nächsten Mal ggf. verändert. Als Bolognese könnte ich mir das natürlich als super Grundlage vorstellen, die leichte Krümeligkeit wäre da ja sogar erwünscht. In den nächsten Tagen werde ich noch weitere Rezepte mit dem Hack machen: Gefüllte Paprika zum Beispiel, denn die sind im Garten sowieso gerade am Ausreifen. Ich könnte mir auch vorstellen, das Liquid Smoke bei manchen Rezepten wegzulassen oder stattdessen mit Rauchsalz zu arbeiten. Das Liquid Smoke hat doch einen recht starken speckigen Geschmack, der vllt. nicht in jedes Rezept passt. Bei Burgerpatties war es aber durchaus passend.
    Eine Frage hätte ich noch: Das Durchlassen durch den Wolf habe ich aus Faulheit weggelassen, da ich es von der Konsistenz auch so gut fand. Bringt das Durchlassen auch etwas für die Bindung oder ist das reine Optiksache?

    Macht auf jeden Fall weiter so!

    LG, Ulrike

    1. Hi Ulrike,

      und erstmal danke für das tolle Feedback. Wir haben aktuell auch zum ersten Mal Erbsenschnetzel da und ich habe das Gefühl, dass die tatsächlich etwas mehr Wasser aufnehmen, als Soja-TVP. Da muss man sich dann vermutlich beim Hackes-Rezept etwas herantasten.

      Das Wolfen “komprimiert” eben die Zutaten, bringt sie auf eine gleichmäßige Struktur und erhöht somit schon die Bindung etwas, falls du also einen Fleischwolf hast, raus damit, es lohnt sich. 😉

      Liebe Grüße
      Jörg

  10. Moin und danke für das tolle Rezept, ich habe es heute mal mit kleinen Änderungen ausprobiert es zieht jetzt aber erstmal noch durch, konnte es also leider noch nicht probieren. Aberich bin schon sehr gesapnnt.
    Allerdings war es bei mir vermutlich zuviel Methylcellulose im Brät, und ich habe mich gefragt, ob ihr die Zutaten mit kleineren Grammzahlen (z.B. die 10g Methycellulose fürs Brät) tatsächlich ausgewogen habt, oder einfach so einen 1g Messlöffel verwendet habt? (ich glaube bei letzterem wäre es vielleicht weniger als 10g, ich hab versucht es zu wiegen).
    Und gibt es einen Grund, warum nach dem aufkochen der Basis und dem zugeben zum Sojahack erst das Rote Pulver reingemischt werden soll? Das ließ sich so leider garnicht so gut verteilen.
    Liebe Grüße, Jessica

    1. Wir wiegen alles ab. Messlöffel mit Grammangabe besitzen wir keine, ich kann also leider nichts dazu sagen, wie sich hier das Gewicht unterscheiden könnte.

      Das Rote Bete Pulver verliert seine Farbe, wenn du es mit aufkochst, deshalb kommt es erst nachträglich dazu.

      Liebe Grüße
      Jörg

      1. Danke für die schnelle Rückmeldung. Dann versuche ich es das nächste Mal auch mit dem Messlöffel. Und wegen dem Rote Beete Pulver, sowas in der Art, hatte ich ja fast befürchtet, aber vielleicht teste ich das nächst mal es vorher in etwas kaltem Wasser aufzulösen und dann drüber zu geben.
        Habe es heute nach dem durchziehen übrigens endlich probieren können und es war fantastisch.
        Liebe Grüße,
        Jessica

      2. ich habe eine Frage zum Auswiegen: habt ihr da eine Empfehlung für so niedrige Grammzahlen. Meine digitale Waage ist schon gut, aber bei 1-5 Gramm ist sie zu ungenau. Danke!

  11. Hallo,

    Ich koche in einem Restaurant, in dem wir grundsätzlich ein wechselndes veganes Menü auf der Karte haben, dafür wär es wahninnig gut, wenn ich eine veganes Hackfleisch hätte, da mir als Nicht-veganer oft die Ideen fehlen.

    Ich habe zwei Fragen zu der Rezeptur. Wäre es möglich ein anderes Fett, als das doch sehr teure Kokosfett zu nehmen? vegane Butter zB?

    Und das wichtigste: lässt sich die Masse gut zur späteren Verarbeitung einfrieren?

    Liebe Grüße
    Henrik

    1. Hey Henrik,

      zuerst zur einfachen Antwort: Das Zeug lässt sich super einfrieren!

      Raffiniertes, desodoriertes Kokosöl oder -fett – ob bio oder konventionell – dürfte im Regelfall günstiger sein, als das Pendant, welches wir jetzt mal vegane Butter nennen, sofern wir dabei nicht “nur” von Margarine reden, obwohl der hauptsächliche Rohstoff, also Palmfett günstiger wäre.

      Dazu kommt, dass reines Kokosfett besser aushärtet, als Margarine-Produkte, die neben dem reinen Fett ja auch andere, häufig wässrige Zutaten enthalten, die das Zeug besser streichbar machen.

      Die Antwort lautet also eher nein, wenn du nicht auf reines Palmfett (und das gibt es auch ökologisch okay zu kaufen) ausweichen möchtest.

      Liebe Grüße
      Jörg

      1. Super, danke für deine Antwort. Dann mach ich mich gleich mal ans Bestellen. Vielleicht gibt es dann ja schon ab nächster Woche veganes Hack bei uns im Restaurant.

        Ganz herzlichen Dank, ich werde berichten, wie ich mit dem Ergebnis zufrieden bin und vor allem, was unsere Gäste davon halten.

        Eine Anpassung beim Rezept werde ich aber direkt vornehmen: Rauchsalz statt liquid Smoke, schmeckt in der Regel natürlicher und es ist ja ohnehin Salz im Rezept 🙂

      2. Würde mich wirklich sehr interessieren, ob und wie das Rezept in einem Restaurant-Umfeld funktioniert. Schreib mir gerne eine Mail über das Kontaktformular, ein Austausch würde mich echt freuen.

  12. Hallo Jörg,

    ein Jahr später… Es ist keine Mythlycellulose aufzutreiben… 😉 Ich würde es gern probieren. Hast Du Erfahrungen gesammelt, wie das durch andere Geliermittel ersetzt werden könnte?

    Danke & VG
    Ingo

    1. Hi Ingo,

      oha, der Fleischersatzboom scheint wohl Auswirkungen zu zeigen. 😅

      Es wird relativ unmöglich, die Methylcellulose zufriedenstellend zu ersetzen. Wie ich ja beschreibe, hat sie völlig andere Eigenschaften, als die meisten anderen Bindemittel: Sie wird beim Erhitzen wirklich fest. Es wird an einigen Alternativen geforscht beziehungsweise sind die auch auf dem Markt, für den Privathaushalt sind diese jedoch noch schwieriger zu bekommen, als die erwähnte Bio-E-465.

      Liebe Grüße
      Jörg

      1. Hallo Jörg,

        danke für Deine Antwort. Ich habe folgendes gefunden bei Amazon: Solé Graells Metil (Methylzellulose): Texturas Albert & Ferran Adrià, 300g. Das ist wohl E461. recht teuer: 50€ für 300g. Naja. Ich werde es trotzdem versuchen. – Das gibt es übrigens auch bei anderen Händlern!

        VG
        Ingo

    2. Halli Hallo,
      probiert es mal bei http://www.wuerzteufel.de
      Dort beziehe ich meine Methylcellulose und auch vegane Fertigwürzungen. Somit kann Veganer immer neue Geschmacksrichtungen ausprobieren.
      Die Cellulose ist in dem Shop unter deren Mk (Molekularküche) zu finden, gar nicht teuer und schnell geliefert. Ich beziehe gerne von denen. Wenn man diese Shirtaki Nudeln selber machen möchte, gibt es die Zutaten auch dort zu kaufen.
      Gutes Gelingen!

      1. Wir haben ebenfalls die Methylcellulose von Würzteufel verlinkt, zumindest zum Zeitpunkt von Ingos Kommentar war diese allerdings ausverkauft und war auch sonst nicht wirklich aufzutreiben. Möglicherweise gab es da kurze allgemeine Lieferschwierigkeiten. 🙂

  13. Huhu!
    Also erst Mal, wir waren sehr begeistert und das obwohl zumindest ich das gekaufte Hackvleisch bisher eher zu “fleischig” im Geschmack fand. Das Selbstgemachte war viel besser. Es hat auch alles super funktioniert, außer dass das Pürieren des gefrorenen Fetts den Plastikbehälter unseres Foodprocessors zerfetzt hat und wir eine wahre Fettexplosion in der Küche hatten 🙂 Eis crushen hatte er bisher problemlos gepackt, Fett spielt da vielleicht in einer anderen Liga. Wir haben dann die Reste mit dem Messer gehackt, das hat auch gut geklappt. War aber eher zum Lachen, als Küchendrama.

    Liebe Grüße

    Lena

    1. Auweia, das klingt nicht gut. Dann beim nächsten Mal vielleicht doch lieber mit der Küchenraspel ans Fett gehen. 🙈
      Freut uns, dass es trotzdem so gut geschmeckt hat!

  14. Hej Jörg!
    Ich hab es heute zum 2. Mal gemacht und für mich fest gestellt, dass ich weniger Methylcellulose bei beiden Anwendungen brauche, sonst wirkt er wirklich wie Kleister;)
    Aber mein Hubby liebt es!!! Besonders als Basis für unsre vegane Bolognese, aber auch die Burger waren super. Ich bevorzuge allerdings trotzdem die Linsen oder Bohnenburger zur gesunden Ernährung, ich finde die Methylcellulose irgendwie gruselig….trotzdem: super Rezept!

    1. Also jetzt mal abgesehen davon, dass du die Methylcellulose echt nicht gruslig finden musst, geht es glücklicherweise ja gar nicht um ein entweder/oder, was Bohnenburger, Linsenbolo etc. angeht. Die neuartigen Fleischalternativen (ob gekauft oder DIY) sehen wir ja eher als Lebensmittel, die den Speiseplan erweitern, aber auch als Umstiegshilfe für Neuveganer.

      Freut mich auf jeden Fall, dass es so gut geklappt hat und klar, je nach verwendeten Produkten kann man hier natürlich auch anpassen – manch andere LeserInnen hatten mit weniger Methylcellulose auch ein weniger gut gebundenes Endergebnis. 🙂

      Liebe Grüße
      Jörg

  15. Hallo, bin gerade auf Eure Seite gestoßen und vieles klingt sehr interessant. Kann ich die Methylcelullosefett durch etwas anderes ersetzen? Z.B. Gellan, Pektin oderes ähnliches.

    1. Moin!

      Stark härtende Pektine härten nur in einem sehr zuckerhaltigen Milieu aus (und das eben auch nur geleeartig, was nicht gerade für ein gutes Mundgefühl sorgen dürfte), deshalb wird das nicht funktionieren. Mit Gellan haben wir noch nie gearbeitet, soweit ich weiß, gilt dafür aber dasselbe, wie für Pektin.

      Liebe Grüße
      Jörg

  16. Lieber Jörg, liebes Team, lieber Mitleser,
    ich selbst bin kein Veganer/Vegetarier, aber eine gute Freundin. Auf der Suche nach einem vegetarischen Rezept für Bratwürste bin ich auf dieses Rezept gestoßen. Nach mehrmaligem Lesen halte ich es für gut umsetzbar, also alle Zutaten – plus Collagen-Darm – bestellt.
    Im ‘wursten’ bin ich schon erfahren und habe deshalb alle benötigten Geräte und Gewürze in der Küche. Jetzt würde mich interessieren, ob sich dieses Hackfleisch auch für Bratwürste eignet?! Die im Rezept beschriebenen Gewürze wie Salz, Knoblauch, Zwiebeln, Raucharoma und sogar das Rote Bete Pulver würde ich für mein Projekt weglassen, weil ich eine eigene Würzmischung habe. Aber die Grundmasse würde ich so 1:1 nachmachen. Hat da Jemand schon Erfahrung mit diesem Rezept und der Weiterverarbeitung zur Bratwurst? Das würde mich sehr interessieren!
    Letzte Frage: Da es bei mir vegetarisch und nicht vegan zugeht, könnte ich doch sicherlich das Kokosfett durch Butterschmalz ersetzen, oder? Butterschmalz ist das Gold in meiner Pfanne 😉
    Liebe Grüße
    Sqooq

    1. Moin Sqooq,

      erstmal: Ja, ich glaube, aus der Rohmasse lassen sich sehr gut Bratwürste zubereiten. Allerdings ist ein Kollagendarm weder vegan, noch vegetarisch, da das Kollagen bei der Lederherstellung gewonnen wird – da wirst du deiner Vegetarier-Freundin also keine Freude bereiten. Leider haben wir bisher noch keine Kunstdärme gefunden, die sich so verhalten, wie “echte”. Die aus Cellulose sind leider sehr fragil und Kunstdärme auf Alginatbasis sind leider schwer zu bekommen. Im UK gab es ein Produkt, das vielversprechend aussieht, leider finde ich das gerade nicht.

      Gleichwohl bist du hier halt auf einem Blog von Menschen, die aus ethischen Gründen vegan sind. Und du bist hier sehr willkommen, trotzdem werden wir dir kein Butterschmalz empfehlen, wenn es das Kokosöl eben auch tut. Vielleicht probierst du’s einfach mal aus. 😉

      Liebe Grüße
      Jörg

      1. Hallo Jörg,
        darf ich weiterhelfen? Die Seite http://www.specialingredients.co.uk hat dieses Alginatpulver, Methylcellulose und Rote Beete Pulver.
        Zudem haben die etwas, das nennt sich crisp film. Letzteres habe ich noch nicht ausprobiert. Sehr netter Laden und schnelle Lieferung, trozt Brexit.

      2. Hi Doreen,

        grundsätzlich kann man sich die “Darmschicht” natürlich aus Alginatpulver selbst zusammenrühren und vorgeformte Würste darin eintunken. Ich meinte allerdings die fertigen Kunstdärme, die man auch schnell mit einem Wurstfüller befüllen könnte. Da sieht die Auswahl gerade für Privatpersonen leider eher mau aus.

        Trotzdem lieben Dank für den Tipp, einige Produkte der Seite haben wir auch hier im Einsatz, z. B. Nigari für die Tofuherstellung.

        Liebe Grüße
        Jörg

  17. Wir sind keine Veganer, nicht mal Vegetarier….wir essen trotzdem eher selten Fleisch und suchen immer nach Alternativen. Das hier war ECHT viel Arbeit, dafür aber mit ABSTAND das geilste vegane Patty, das wir je gegessen haben. Ich habe extra hierfür rote Beete Pulver und Methylcellulose gekauft. Das SPI hatte ich nicht und stattdessen noch ne Dose Kidneybohnen im Food Prozessor. Unter die fertige Masse hab ich dann noch wegen des Bissgefühls Zwiebelwürfel gemacht. Echt hammerlecker, das nächste mal mache ich das in vierfacher Menge und friere die Pattys ein! Das ist übrigens mein erster Kommentar überhaupt….
    Vielen Dank für die kreative Vorarbeit und das tolle Rezept 😋

  18. Hallo zusammen,
    ich würde das Rezept ultra gerne ausprobieren aber leider bin ich auf Soja allergisch. 🙈 Es gibt ja gefühlt 1000 Ersatzmöglichkeiten hierfür, von Erbsen über Sonnenblumenprotein bis hin zu Champignons und mehr (vielleicht bin ich da aber auch falsch). Habt ihr eine Idee auf was ich ausweichen könnte? Mit Sojagranulat, Sojasauce und Sojaproteinisolat ist ja schon viel Soja drin. 😅 Danke euch schon mal!

    1. Moin Johann,

      Sojaproteinisolat kann durch Erbsenproteinisolat ersetzt werden und Sojasauce möglicherweise durch Worcestershiresauce, “Kokos Aminos” oder eben eine Gewürzekombination. Beim Soja-TVP, also dem texturierten, trockenen Protein wird es schwierig. Es gibt das Äquivalent auch auf Glutenbasis (also eine Art Trocken-Seitan), das ist aber in haushaltsüblichen Mengen superschwierig zu bekommen. Das trockene Sonnenblumenhack könnte funktionieren (da bin ich mir sogar ziemlich sicher), aber das haben wir noch gar nicht getestet.

      Liebe Grüße
      Jörg

  19. Ihr Lieben. Ich bin ganz aufgeregt, weil ich fast alles da habe um los zu legen. Warte nur noch auf das Rote Beete Pulver. ABER….heute kam das Ktöuterblut an. Hatte mir auf Amazon die Inhaltsstoffe durchgelesen. Klingt super und wird auch Veganern empfohlen. Dann habe ich heute den beiligenden Zettel gelesen….und da steht HONIG drauf bei den Inhaltsstoffen. Also nicht vegan…traurig…
    Wollte ich nur berichten. Alles Liebe

    1. Hi Alice,

      das verlinkte sollte vegan sein, ist so ja auch auf der Packung ausgezeichnet. Wenn es das nicht ist, wurde dir ein falsches Produkt zugeschickt. 🙂

      Liebe Grüße
      Jörg

      1. Hi. Danke für die Antwort. Ich habe das verlinkte bestellt. Bei Amazon steht nix von Honig. Auf der Packung auch nicht. ABER auf dem Beipackzettel taucht er auf! Ich warte auf eine Antwort des Herstellers. Alles Liebe

      2. Lieber Jörg. Alles ist geklärt. Es lag der falsche Zettel bei. Und wegen der Unannehmlichkeiten bekomme ich auch noch mein Geld zurück.
        Also habe ich sofort heute früh los gelegt. Alles funzte fantastico. Kokosmethylcelullosefett super. Brät spitze. Heute Abend die kalte Masse durch den kitchen aid Fleischwolf….unfassbar…wie echt!
        Türkisch angehauchte Frikadellen gemacht. Mit Zwiebeln, Parikastückchen, Gewürzen. Mega lecker! Aber sehr weich und sensibel im Handling. Nicht der gewünschte Biss. Empfiehlst du etwas besonderes beim Anbratens? Langsam? Auf hoher Hitze. Was habe ich wohl falsch gemacht?
        Alles 💘
        Ach ja. Ich unterstütze euch gerne. Sehr gerne. Denkt beim Kaffeetrinken an mich

      3. Okay, dann super zu Punkt 1.

        Zu Punkt 2: Konntest du die “ungewolfte” Masse besser braten?

        Liebe Grüße und tausend Dank für die Unterstützung!
        Jörg

      4. Oh. Haben alles ‘verwolft’. Hihi. Mit großer Freude. Ich werde selber rum experimentieren mit dem verarbeiten. Vielleicht war unsere Maße zu weich. Hatten Stufe 1 statt 4 laufen. Kann ja nicht alles euer Problem sein, wenn ihr schon die oberübermegatollen Rezepte für uns alle raushaut.
        Alles alles Liebe

      5. Verstehe, ich hatte es so verstanden, dass du eventuell bereits etwas vor dem Wolfen angebraten hast. Es ist natürlich auch immer schwierig, die unterschiedlichen Produkte und die Zusammenstellung auf die Ferne zu beurteilen. Aber ja, es klingt, als wäre die Masse möglicherweise etwas zu feucht gewesen. Das kann auch an dem verwendeten Sojahack liegen, die hier und da unterschiedlich viel Flüssigkeit aufnehmen.

      6. Also. Ich fand das Sojahack voll okay. Die Flüssigkeit war rappzapp weg. Werde aber das nächste Mal etwas weniger ausprobieren. Heute wieder Frikadellen gemacht. Weniger Fett in die Pfanne getan und länger gebraten. War viiiiieeeeel besser.
        Ich habe auch Bilder und den Link zu eurem Rezept bei fb in der Gruppe für vegane Fleisch und Wurst Rezepte geteilt. Hoffe darauf, dass ihr viel viel Besuch bekommt.
        Alles Jute

  20. Heute probiert. Leicht überwürzt, kann man beim nächsten Mal ausgleichen.
    Aber: Die Frikadellen halten in der Pfanne nicht zusammen, sondern zerbröseln beim umdrehen. Ich bin sicher, dass ich mich genau an das Rezept gehalten habe.

    1. Auch wenn du es schon beteuert hast: Ein anderer Leser hat die Tage erst die Methylcellulose gegen Guarkernmehl ausgetauscht und sich gewundert, dass die Masse zu weich war. Du hast dich safe100 % ans Rezept gehalten? Wenn ja, wie sah das “Brät” aus Schritt 2 der Teig-Basis aus und mit welchem “Handwerkszeug” hast du das gemixt?

  21. Hey ihr,

    vielen Dank für das tolle Rezept und dass ihr es mit uns teilt! Hat sicherlich einiges an Zeit gebraucht, so ein Rezept zu kreieren.😉 Das vegane Hack ist wirklich ultra lecker. Beim Nachkochen bin ich allerdings auf zwei Probleme gestoßen und ich würde mich freuen, wenn ihr vielleicht einen Tipp habt wie ich diese beim nächsten Mal beseitigen könnte. Zum einen habe ich leider nicht die rötliche Farbe wie auf euren Bildern hinbekommen, obwohl ich schon etwas mehr rote Beete Pulver verwendet habe als angegeben. Zum anderen war die Konsistenz im Mund extrem weich. Der „Biss“ den ich erwartet habe hat gefehlt. Im Rohzustand war es aber top und weder zu weich noch zu hart. Habt ihr eine Idee, was man da machen könnte? Vielen Dank schon mal und liebe Grüße!

    1. Moin Julian,

      beide Probleme sind ein bisschen eigenartig, denn zumindest unser Rote-Bete-Pulver färbt schonmal höllisch. Ist dein Pulver denn möglicherweise besonders dunkel?

      Zu deinem zweiten Problem. Auch das ist per Definition eigenartig, denn die Methylcellulose wird ja gerade erst beim Erhitzen (biss-)fest. Dass es sich bei dir sozusagen andersherum verhält, verwundert mich natürlich. Welches Produkt hast du denn verwendet und hast du im Schritt 2 für die Masse wirklich gut gemixt? Wie schon beschrieben, die Methylcellulose benötigt gewisse Scherkräfte, um aktiviert zu werden.

      Liebe Grüße
      Jörg

      1. Hallo Jörg,

        vielen Dank für deine Antwort.
        Erstmal zur Farbe: Das Rote-Beete-Pulver ist ein ganz normales Pulver, auch überhaupt nicht dunkel sondern sehr hell und knallig. 😉 Habe schon überlegt, ob es an der Sojasauce liegen könnte, aber auch die habe ich wie im Rezept beschrieben verwendet. Nicht so schlimm, ich werde einfach noch etwas tüfteln.

        Zur Konsistenz: Hier habe ich total vergessen dazuzuschreiben, dass ich anstelle von Methylcellulose Guarkernmehl verwendet habe, in Anlehnung an dein Rezept aus 2019. Sorry! Meinst du daran könnte es liegen? Da Guarkernmehl ähnliche Eigenschaften hat kann ich mir das eigentlich kaum vorstellen.

        Liebe Grüße!

      2. Guarkernmehl ist zwar ein Bindemittel, hat aber völlig andere Eigenschaften, als Methylcellulose (lies dazu nochmal den Post). Im “alten” Rezept ist für den Biss ja Glutenpulver mit im Teig.

  22. Hallo Jörg,
    bin per Zufall über dieses Rezept gestolpert und echt beeindruckt.
    Verdammt gut sieht das aus!!

    Natürlich habe auch ich ein paar Frage zum Rezept und diese beziehen sich auf das angeführte Kokosöl.
    Braucht man es unbedingt für Geschmack und Festigkeit, oder ist es aufgrund des Aussehens des fertigen Bratling in dem Rezept? Dann bräuchte ich es persönlich nämlich eher nicht.
    Mit was würde es zu ersetzen sein?, wobei Palmfett eher ausscheidet 😀

    Hau rein und weiterhin viel Vergnügen bei den Experimenten

      1. Geb ich dir recht, deswegen würd ich es gerne ersetzen.
        Aus nachhaltigen Gründen würde ich darauf gerne verzichten.
        Klar, so ein Glas tut bestimmt nicht weh, wenn es dann mehr ist, hätt ich gerne ne Alternative. Vielleicht hast du ja eine Idee.

      2. Na ja, die vegane Variante ist eben schon die viel nachhaltigere Version vom “echten” Hackfleisch und diese Denkweise zu verbreiten ist ja unser Ziel. Und damit gewinnen wir schlussendlich auch mehr, als wenn du dir jetzt das zweite Glas Kokosfett sparst. Da gibt’s schon auch das bigger picture.

        In dem Maße härtende Pflanzenspeisefette als Alternativen gibt es eben kaum, du könntest mit anderen Speiseölen ersetzen oder es ganz weglassen, aber Geschmack, Konsistenz und Aussehen wird sich sicherlich ändern.

  23. Hallo erstmal,
    mich interessiert ob oder wie man das Kräuterblut ersetzen kann. Geht Rote Beete Saft wenn der leichte Eisen Geschmack durch das Kräuterblut entstehen soll? Ich will das nicht wirklich 1:1 nur durch Wasser ersetzen um die Flüssigkeit menge anzugleichen.

    Achja und natürlich auch noch frohe Weihnachten

      1. Naja weil ich aktuell keins habe und unseren hiesigen Händler/Apotheken das Zeug nicht haben. Es wäre einfach eine kurzfristige Lösung um das Rezept zu testen.

      2. In den Fall musst du es weglassen (wobei Drogerien im Normalfall Kräuterblut führen) und dann tatsächlich mit Wasser ersetzen oder auch mit anderen Eisenpräparaten arbeiten (z. B. Eisentropfen). Der Rote-Bete-Saft selbst bringt den metallischen Geschmack nicht, dafür mehr Süße.

  24. Rezept ist so machbar, danke für die Recherche! Das Sojaproteinisolat habe ich mit Räuchertofu ersetzt. Dafür Liquid Smoke weggelassen und weniger Wasser verwendet. Im Hochleistungsmixer zu einer Creme püriert. Schmeckt gebraten sehr gut. Nichts fällt auseinander. Für meinen Geschmack ist etwas zuviel Essig drin..

  25. Hi, danke fürs Rezept!!! Schnelle Frage: Hat schon jemand probiert das als Basis für ein veganes „Beef Tatar“ nehmen. Schön dekoriert denk ich da an eine mega feine vegane Vorspeise um „nicht-Veganern“ etwas zu bieten.

    Danke für eure Ideen! Liebe Grüße aus Wien

    1. Hi Mark,

      möchtest du das Tatar auch roh servieren? Dann würde ich von diesem Rezept absehen, das muss erhitzt werden, damit es schmeckt. 🙂

      Liebe Grüße
      Jörg

      1. Ja genau das wäre „roh“ … ok danke für die Info, ich teste mal rum 😉

  26. Danke für das tolle Rezept 🙂
    ich habe es jetzt zum zweiten mal gemacht und diesmal die Wassermenge zum einweichen um 50ml erhöht (nach und nach zugegeben – ich weiß aber nicht mehr welches Sojagranulat das war)
    Des Weiteren habe ich “nur” 1 ml vom Würzteufel liquid smoke dazu gegeben. Beim nächsten mal werde ich auch noch die Menge von Salz, Zwiebel und Knoblauchgranulat halbieren (das kann ich alles danach “abschmecken”, aber roh war mir das diesmal zu viel 🙂
    Danke auch für den Tipp mit geschmacksneutralem Kokosöl 😉 ich hab vor Jahren mal Zwiebelschmelz mit Kokosöl gemacht und seitdem die Finger von allem mit Kokosöl gelassen, da mir das zu geschmacksintensiv war 🙂 Jetzt weiß ich warum 😉
    viele grüße
    Resi

    P.S. für alle die eine andere Menge machen wollen: Achtet darauf das sich die Mengenangaben der Flüssigkeiten im Rezepttext nicht mit ändert 🙂

    1. Hi Resi,

      erstmal lieben Dank für den Hinweis zu den Mengenangaben. Das habe ich gerade angepasst, wird die Gesamtmenge verändert, sollten sich auch die Angaben in den Zubereitungsschritten mit ändern (das ist eine neue Funktion, die wir momentan auch nur in der Druckansicht testen).

      Und klar, das Hackfleisch ist schon recht würzig, wenn du lieber selbst nachwürzen möchtest, mach das natürlich, wie es für dich richtiger erscheint. 🙂

      Liebe Grüße
      Jörg

  27. Hey ihr Lieben, vielen Dank mal wieder für ein cooles Rezept! Ich mache für meinen Geschmack etwas weniger Liquid-Smoke in das Rezept, aber dieses wurde ja schon mehrfach diskutiert. Habt ihr schonmal versucht, das Hack zu kochen um z.B. Königsberger Klopse oder ähnliches herzustellen? Denn bei mir fallen die Frikadellen doch recht schnell auseinander sobald sie in warme Soße kommen.

    1. Hey!

      Also zunächst mal: Die Bällchen sollten im angebratenen Zustand nicht zerfallen, wenn sie in eine Sauce kommen – so bereiten wir ja auch beispielsweise unsere Köttbullar zu.

      Sie direkt in viel Sauce zu werfen, haben wir noch nicht probiert. Wenn die (etwas dicke) Sauce jedoch heiß genug ist und auch nicht zu arg abkühlt, wenn du die Bällchen dazupackst, sollten sie jedoch eigentlich auch nicht zerfallen. Die Methylcellulose festigt sich ja mit Hitzeeinwirkung, solange diese schnell genug passiert, müsste die Bindung eigentlich halten. Das Hack direkt in Wasser zu kochen sehe ich allerdings kritisch, da würde ich vom Originalrezept abweichen und die Klopse lieber leicht in der Pfanne schwenken. Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass Dampfgaren funktionieren könnte.

      Liebe Grüße
      Jörg

  28. habs heute ausprobiert: die Masse hat am Ende nicht richtig gebunden – bin mir nicht sicher woran es lag. könnte es das Sojaprotein sein? ich habe auf ein anderes zurückgreifen müssen. Und am die Menge an Liquid Smoke war viel zu viel. Da ich es schon erwartet hatte, hab ich die Menge halbiert und es schmeckt dennoch wie das Innere einer Räucherkammer – Aber letzteres lässt sich ja recht einfach beheben. Bei der Bindung könnte ich Hilfe brauchen. Gibt es da Erfahrungen, woran das liegen könnte?

    Lg Janek

    1. PS.: Oder spielt bei der Methylcellulose die Bearbeitungszeit eine Rolle? Brechen vieleicht die Bindungen auf, wenn ich das Gel zu lange Mixe oder muss ich die drei Massen möglichst zügig vermengen, dass das ganze zeitnah anziehen kann?

      1. Hey Janek,

        also die Liquid Smoke-Thematik hatte ich gerade eben schonmal. Magst du mir mal verraten, welches Produkt du da verwendest?

        Und welches Sojaproteinisolat hast du denn verwendet? Die Masse sollte nämlich eigentlich schon recht feucht und pastös sein, eine fehlende Bindung hatten wir bisher noch nicht beobachtet.

        Liebe Grüße
        Jörg

  29. Hello 🙂
    Ich habe heute das erste mal mein Veganes Hackfleisch selbst gemacht- ganz nach eurem Rezept. Leider ist irgendwas in die Hose gegangen und ich Frage mich, was schief gelaufen sein könnte.
    Mein Hackfleisch war ganz und garnicht pink/rot wie auf euren Bildern zu sehen, sondern extrem braun. Das hätte ich noch verkraftet, aber das Hack war unfassbar bitter- ungenießbar!
    Ich habe ein anderes Liquid Smoke als ihr in eurem Rezept verwendet- habt ihr Erfahrungen gemacht, ob es da große geschmackliche Unterschiede gibt?
    Trotzdem ein dickes Dankeschön für euren liebevoll geführten Blog und den vielen Inspirationen für ein genussvolles veganes Leben 🥰

    1. Hi Christina,

      natürlich können unterschiedliche Produkte unterschiedlich schmecken, das können wir natürlich kaum abfangen. Ich habe jetzt dennoch die Liquid-Smoke-Angabe etwas reduziert. Mehr dazu geben, geht immer, das Zeug wieder rausnehmen eben nicht. 🙂

      Zur Farbe: Rote Bete Pulver ist ja eigentlich schon sehr stark färbend und wirklich bräunende Zutaten sind ja eigentlich nicht drin. Ist dir möglicherweise viel zu viel Liquid Smoke in die Mischung gerutscht?

      Ganz lieben Dank fürs Feedback und wir hoffen, beim nächsten Mal klappt’s! 💪

      1. Um meine Aussage zur Farbe zu korrigieren: ich hatte nicht zum Tafelessig gegriffen, sondern zu einem brauen Essig. 🤦🏼‍♀️
        Ich habe das „Natürliches Hickory-Raucharoma“ von Würzteufel verwendet. Ich habe genau 10g verwendet. Aber das lässt sich wie gesagt ja leicht beheben, indem ich das nächste mal die Menge deutlich reduziere.
        Die Ungenießbarkeit meines ersten Versuchs halten mich nicht von einem Zweiten ab! 😁

        Vielen Dank für deine Antwort! 🙏🏻

      2. Okay, ein Essig mit “Farbe” kann hier natürlich einen mega Unterschied machen. Balsamico (war’s der? 😉) färbt halt brutal.

        Den Liquid Smoke von Würzteufel kennen wir leider noch nicht, aber ja, deren Produkte machen ihrem Namen alle Ehre, insofern sind von dem Zeug nach unserer Angabe vermutlich zu viel (wird aber direkt mal bestellt!). Wie gesagt, die Zutaten, die wir verwenden, sind im Regelfall verlinkt. Es kann aber eben immer – insbesondere bei spezielleren Zutaten – sein, das Anpassungen nötig sind.

        Liebe Grüße
        Jörg

  30. Hi Jörg,
    das Rezept klingt sehr gut, werde ich definitiv mal nachbauen 😉
    Ist das denn korrekt das da 10ml Liquid Smoke reinkommen? Ist das dann nicht zu rauchig?

    Gruß
    Felix

    1. Hey Felix,

      super, lass uns wissen, wie dir das Hack geschmeckt hat. Zu deiner Frage: Du kannst natürlich auch weniger nehmen und dich herantasten, das bleibt ganz dir überlassen. 🙂

      Liebe Grüße
      Jörg

  31. Hallo Jörg,
    ich möchte das Rezept gerne ausprobieren. Dazu muss ich aber noch ein paar Zutaten besorgen, weil wir vegan noch ganz am Anfang stehen. Gehe ich recht in der Annahme, dass es sich bei dem Sojaprotein um die 20g in der Zutatenliste handelt, die bei mir nicht ausgefüllt sind und zwischen den 10g Methylcellulose und 4g Knoblauchpulver stehen?
    Gruß Tina

    1. Hallo Tina,

      du, ganz ehrlich, auch ein veganer “Profivorratsschrank” enthält wohl kaum Sojaproteinisolat und Methylcellulose, da brauchst du dich echt nicht rechtfertigen, hier wird experimentiert. 🙂

      Ja, dabei handelt es sich um das Sojaprotein. Leider verschlucken aktivierte Adblocker auf der Seite auch manchmal Links, diesen habe ich jetzt aber angepasst, du solltest nun alles sehen und auch den Link anklicken können.

      Liebe Grüße
      Jörg

  32. So! Das Hack ist alle, verdammt! 😀 Meeeeega Rezept, da habt Ihr Euch selbst übertroffen! Vielen Dank dafür!
    Ich habe die Burger Patties nach dem Braten noch in den Ofen geschoben, damit sie etwas “firm” werden, wie der Ami sagt und sie sind super!
    Eine Bolognese damit steht dann für die nächste Rutsche an, die -wohlbemerkt- doppelt so groß ausfallen wird.
    Mein Stabmixer hatte zwar etwas Probleme mit dem “Brät”, aber ich wollte mir eh noch einen guten Blender anschaffen.

    Ich habe Euer Rezept bereits einige Male in der Facebook Gruppe “Vegan für Anfänger” geteilt. Nicht, dass Ihr Euch über eine plötzliche Anzahl von Hits wundert… 😉

    1. Hi Eva,

      wir haben Sonnenblumenhack tatsächlich noch nicht getestet, ich kann dir also nicht wirklich etwas dazu sagen. Aber probier’s aus, ich kann mir nicht vorstellen, dass das Ganze deshalb in die Hose gehen könnte. 🙂

      Liebe Grüße
      Jörg

  33. Fleischwolf ja/ nein?

    Moin,

    Zuerst einmal einen riesen Dank für das Rezept, welches ich ausprobieren werde. Ich habe keinen Fleischwolf und möchte mir auch nicht wirklich einen zulegen wenn es sich vermeiden lässt. Von daher meine Frage, ob ihr einmal erörtern könnt was die vor bzw Nachteile sind wenn ich das ganze dann ohne Fleischwolf mache.

    Vielen Dank und weiter so mit den tollen Inspirationen….

    Deniz

    1. Hi Deniz,

      erstmal lieben Dank für das Feedback! Im Text beschreibe ich ja, dass der Fleischwolf die Masse feiner, homogener und lockerer macht. Das “Wolfen” ist keine Pflicht, das schreibe ich ja auch – das Ergebnis wird aber auf jeden Fall überzeugender. 🙂

      Liebe Grüße
      Jörg

  34. Hallo Ihr Beiden,

    vielen Dank für Eure Experimentiertlust!
    Da habt ihr mich u. a. auch mit den tollen Bildern angesteckt und möchte Euer Hack am kommenden Wochenende ausprobieren. Nun ist Euer verlinktes Sojaprotein leider nicht zu bekommen. Kann ich auch ein anderes Protein wie z. B. Lupinenprotein nehmen? Das hätte ich gerade zu hause.
    Wenn es Sojaprotein sein sollte , kann es auch von einer anderen Marke sein oder könnte ich dann Schwierigkeiten mit der Verarbeitung bekommen? Die Kommentare zu den verschiedenen Pulvern beschreiben doch schon deutlich unterschiedliche Erfahrungen mit der Verarbeitung. Aber zum Backen waren zumindest alle zu gebrauchen. Nun ist das Herstellen von Hack weder ein Backen oder ein Shake. 😉 Könnt ihr mir da weiterhelfen? Habt ihr vielleicht beim Experimentieren verschiedenen Proteinpulver ausprobiert?
    Vielen Dank im Voraus!
    Und auch wenn schon von mir hier öfter erwähnt, ihr seid Klasse! Ohne Euch hätte ich wohl den Umstieg auf vegan (mittlerweile sind wir im 3. Jahr) nicht geschafft.
    Herzlich,
    Kirsten

    1. Hi Kirsten!

      Wir haben ja vorher bereits Erbsenproteinisolat verwendet und ich beschreibe ja auch, dass das natürlich auch funktioniert. Ohne getestet zu haben, wie ein Lupinenprotein schmeckt, wäre nur wichtig, dass es ein Proteinisolat ist, also wirklich das möglichst reinste Protein aus Hülsenfrucht XY. Testen kannst du aber natürlich alles, wie ich schon meinte, hier geht es ja auch um den Spaß am Experimentieren. 🙂

      Ganz lieben Dank natürlich auch für das mega Feedback!

      Liebe Grüße
      Jörg

      1. Huhu, bin ganz heiß darauf, dass mal auszutesten. Das verlinkte Soja Isolat gibt es im Shop nur mit Chocolate Taste. Habt ihr da noch einen anderen Link parat?

        LG
        Philipp

      2. Hey!

        Dann ist das geschmacksneutrale vermutlich gerade ausverkauft. Darauf haben wir logischerweise keinen Einfluss. Entweder, du wartest noch ein wenig mit der Bestellung oder du bereitest das Hack mit dem Erbsenproteinisolat zu. Das funktioniert auch, wie ich ja auch im Text beschrieben habe. 🙂

        Liebe Grüße
        Jörg

  35. Hallo,
    ich würde gerne euer Rezept nachmachen, um danach die tollen Köttbullar nachzukochen. Bei der Suche nach den Zutaten ist mir eines aufgefallen: Ihr verlinkt ein Sojaisolat mit folgenden Zutaten: Sojaproteinisolat (100 %), Emulgator (Sojalecithin) … ich habe aber eines ohne Lecithin entdeckt. ist es empfehlenswerter ein Isolat mit Lecithin zu verwenden? Vielen Dank schön mal,
    Liebe Grüße aus Österreich,
    Natascha

    1. Hi Natascha,

      Lecithin bindet zwar auch, dürfte in diesem Rezept aber eine untergeordnete Rolle spielen. Fällt mir auch erst jetzt auf, aber die Zutaten geben ja 100 % Sojaproteinisolat an. Entweder kann da jemand nicht rechnen oder die Lecithin-Angabe beim geschmacksneutralen Produkt ist falsch – was ich eher vermute, denn das Lecithin soll ja sicherlich auch die Aromastoffe in den Sorten “mit Geschmack” binden.

      Abgesehen davon: Warum würdest du auf das Lecithin verzichten wollen? Soweit ich informiert bin, übernimmt es ja auch einige funktionellen Aufgaben im Körper.

      Liebe Grüße
      Jörg

      1. Vielen Dank für die schnelle Antwort Jörg!
        Ich habe nur ein anderes Produkt entdeckt, als das verlinkte.. in Österreich. Dort ist das Lecithin nicht angegeben. Da habe ich mich gefragt, ob das beim nachkochen einen Unterschied ausmachen würde 🙂
        Liebe Grüße

  36. Darf ich es so sagen: Ich liebe euch!!!
    Ich liebe euren Blog, eure Rezepte und ich liebe euren Schreibstil! Sonst suche ich auf jedem Foodblog sofort nach dem „Jump to recipe“-Button, um das nervige Vorgeplänkel zu überspringen – aber nicht bei euch.
    Auch auch fettes Danke, dass ihr die kleine (vielleicht immer größer werdende) Nische der Glutenfreien Veganer unter uns bedient.
    Bin an sich mehr der Purist, aber ab und zu darf es dann doch eine Portion veganes Laborfood auf dem Tisch sein – ergo, das Rezept wird bald ausprobiert.

    1. Hey Mai!

      Oh klasse, das freut uns echt mega … und lässt uns so eine Art von rot werden. Und dabei sind wir doch eigentlich sonst so super nicht-glutenfrei unterwegs (erwähnen es aber natürlich gerne, wenn wir mal eine glutenfreie Idee hatten). 🙈

      Aber jo, deinem letzten Satz ist nichts hinzuzufügen. Genauso geht es uns eben auch. 🙂

      Ganz liebe Grüße
      Jörg

  37. Guten Morgen Ihr zwei,
    finde Euren Blog sensationell, koche seit meiner Kurzarbeit nur aus Euren Blog und Euren Büchern, danke für die vielen Inspirationen. Weiters hoffe ich, dass ich noch lange in Kurzarbeit bin, denn ihr habt soviel tolle Rezepte, dass es für mich schon in Arbeit ausufert, nur einen Bruchteil davon nach zu kochen. Meine Frage zu dem Rezept, ich habe Erbsenprotein isolat, kann ich das statt dem Soja isolat nehmen?

    1. Klasse, das freut uns mega! Klar kannst du das Erbsenproteinisolat verwenden, das schreibe ich ja auch, lies dazu am besten nochmal den Beitrag. 🙂

      Liebe Grüße
      Jörg

  38. Hallo hallo,

    Das klingt so köstlich.
    Im Grunde spricht nichts dagegen, sofort eine riesen Portion zuzubereiten.
    Allerdings besitzen wir keinen Fleischwolf. Ist dieser essentiell oder kann ich das ”Brät“ auch anders fertigstellen?

    Ganz liebe Grüße und vielen Dank für euren innovativen und köstlichen Blog!

    1. Hi Lina,

      nein, da hast du etwas falsch verstanden. Das “Brät” ist ja nur die bindende Masse, dafür verwenden wir den Food Processor. Der Fleischwolf ist – wie ich ja auch im Text beschrieben habe – kein Muss, er verbessert die Konsistenz vom Hack aber um ungefähr drölftausend Prozent. 🙈

      Eine Alternative, bis du dir vielleicht doch einen Wolf zulegst: Das Sojahack vor dem Vermengen mit dem Brät sehr fein hacken und das Kokosöl ebenfalls fein raspeln. 👍

      Liebe Grüße
      Jörg

  39. Auf so ein Rezept habe ich schon lange gewartet, perfekt! Das werde ich unbedingt ausprobieren! Aber ich hätte doch eine Frage: was macht das Sojaproteinisolat genau? Ist es für die Bindung wichtig? Oder für den Geschmack? Kann ich es möglicherweise auch durch Sojamehl ersetzen? Dann könnte ich nämlich sofort loslegen, alle anderen Zutaten habe ich schon da.
    Liebe Grüße

    1. Ich muss dich leider enttäuschen. Sojaproteinisolat ist, wie der Name schon sagt, das isolierte Protein der Sojabohne, während Sojamehl einfach die gemahlenen Bohnen im Ganzen sind. Im Rezept dient es als geschmacksneutrale, proteinreiche Basis für das “Brät”. 🙂

  40. Hey vielen Dank für das Hackrezept, habe es gestern gemacht und über Nacht im Kühlschrank gelassen. Heute dann durch den Fleischwolf. Irgendwie ist es aber recht trocken und bröselig und fällt beim braten auseinander. Als ich die Zutaten fürs “Brät” vermengt habe fand ich den Teig schon eher trocken, nicht so geschmeidig wie auf Euren Bildern. Aber es schmeckt super lecker und beim nächsten Mal gebe ich evtl. etwas mehr Wasser dazu. Vielen Dank auf jeden Fall für all Eure tollen Rezepte 😊😋

    1. Hi Iris,

      magst du uns mal eine Mail schicken, wir sind gerade dabei, Fehlerquellen zu eliminieren und da wäre ein direkter Austausch super. Ich vermute, dass es beim Sojahack ähnliche “Schwankungen” zwischen den unterschiedlichen Produkten gibt, wie beim Seitan Fix. 🙂

      Liebe Grüße
      Jörg

      P. S.: Ich habe außerdem gerade das Rezept nochmal ein wenig angepasst.

  41. Vielen Dank für dieses tolle (schon ein bisschen mutige?) Rezept! Wir haben es gestern nachgekocht und finden es schmeckt sehr “fleischig” 😀 Bei uns war das Ergebnis ein bisschen krümelig, das liegt aber wahrscheinlich nicht am Rezept, sondern daran, dass unsere Wage zwischendrin kaputt gegangen ist. Und 12g Methylcellulose schätzen, naja…
    Könntest für einen weiteren Versuch die Konsistenz des “Bräts” kurz beschreiben? Bei uns war das ungefähr so wie zu kurz gebackener, dicker Mürbteig, ich vermute mal, das ist zu fest…

    1. Hi Annika!

      Erstmal tausend Dank, ich nehme das erstmal als Kompliment. Wobei mich jetzt schon interessieren würde, wie ich das “mutige” jetzt auffassen soll. 😆

      Jetzt mal abgesehen davon, dass eine Waage bei dem Rezept natürlich eigentlich unersetzlich ist: Kannst du mir sagen, welches Sojahack-Produkt ihr verwendet habt? Nachdem ich gerade erst festgestellt habe, dass das Granulat von Alnatura extrem viel Flüssigkeit braucht, um gut zu quellen, habe ich die Vermutung, dass es da große Schwankungen zwischen den unterschiedlichen Anbietern gibt. Bei Glutenpulver/Seitan Fix haben wir ähnliches festgestellt.

      Liebe Grüße
      Jörg

      P. S.: Ich habe außerdem dem Rezept heute ein kleines Update verpasst.

  42. Hi, bereiten das Hack gerade zu. An welcher Stelle kommt denn die rote Bete ins Spiel oder habe ich etwas übersehen? Danke für dieses und viele andere Rezepte. Grüße Julia und Moritz

  43. Hallo,
    ich bin momentan dabei mich immer mehr vegan zu ernähren, einfach der Umwelt zu liebe, und hoffe ihr beantwortet auch Fragen unter alten Blogbeiträgen. Ich koche und backe super viel und gerne, und würde nun auch mal mit Seiten arbeiten, allerdings bin ich da momentan noch ein wenig verwirrt. Wenn von 300g Seitan Fix die Rede ist (z.B in eurer Chorizo), meint ihr dann das reine Pulver oder die bereits nach Packungusanleitung zubereitete Pulver ? Wenn ich euch richtig verstehe macht außerdem die richtige Seiten-Basis einen großen Unterschied. Ihr habt in manchen Rezept das 5kg Weizengluten verklingt, ansonsten eher die Saitan Basis von vantastic Foods. Mit welchen der beiden Produkte habt ihr denn die bessren Erfahrungen gemacht ? Ich bin nur deshalb gerade so penibel weil ich zum einen ungern Lebensmittel zum Schluss wegschmeißen möchte und zum andren gerne auch Fleischfanatiker überzeugen will (am liebsten sollte es möglichst lange geheim bleiben was sie da Essen 🙂 )
    Ich finde euren Blog wirklich so schön, und er macht einen den Einstieg so einfach ? Wird es euer Buch “Vegan Street Food” eigentlich noch einmal geben ?
    Liebe Grüße

    1. Hi Matilda,

      so alt ist der Blogbeitrag gar nicht, er hat aber auch eigentlich nix mit Seitan zu tun. Aber natürlich beantworte ich deine Fragen trotzdem. 😉

      Seitan Fix ist natürlich das Grundprodukt, also das Pulver. Und wir verwenden seit Jahren das Produkt im 5 kg-Eimer, in älteren Beiträgen kann es natürlich sein, dass Links auch mal woanders hinzeigen, die können wir natürlich schlecht alle immer aktuell halten, sonst kämen wir nicht mehr zum Kochen.

      Für Vegan Street Food gibt es leider keine Pläne, sollte sich daran etwas ändern, werden wir es natürlich irgendwo verkünden. 🙂

      Liebe Grüße
      Jörg

  44. Eben ausprobiert und für mega gut befunden!! Danke für das tolle Rezept. Haben es für Fleischpflanzerl verwendet.
    Kann man es denn auch portionsweise einfrieren, ohne dass es Konsistenz und Geschmack einbüßt?
    Liebe Grüße Eva

    1. Hi Eva! Yeah, das freut mich. Tausend Dank für das Feedback. 🙂

      Und klar, das mit dem “portionsweise Einfrieren” habe ich ja auch im Text angesprochen. 👍

  45. Hallo Jörg,
    das Hack sieht mega gut aus und auch die Zutatenliste ist überschaubar 🙂 vielen Dank dass ihr immer so tolle Rezepte mit uns teilt! Bei euren Rezepten kann ich mir auch immer sicher sein, dass sie super schmecken und gelingen :p
    Sobald ich das Rezept ausprobiere, werde ich damit russische Manti zubereiten, in die kommt einfach nur Hack mit ganz vieeeel Zwiebel plus natürlich Salz und Pfeffer! Diese Füllung kommt dann in viereckig geschnittene Teigquadrate zum formen und anschließend wird das ganze in einem Gardampfkochtopf zubereitet. Diesen nennt man bei uns eine Mantowarka. Schon mit gekauftem Hack waren die Manti sehr lecker und standen dem Original in nichts nach, mit selbstgemachtem Hack stelle ich es mir noch besser vor 🙂

    Liebe Grüße
    Karina

    1. Hey liebe Karina,

      ganz lieben Dank, das freut uns so! ☺️ Oh ja, die Manti hören sich superlecker an – werden wir auch unbedingt mal ausprobieren. Jibbieh! Danke für die Anregung. ❤️

      Lieben Gruß,
      Nadine

  46. Glutamat hat für mich nichts im Essen zu suchen. Auch wenn das hier so schön als MSG steht. 🤔Und Metylcellulose, Fasern aus Baumwolle, naja da kann ich auch die Socke mit rein.🤔

    1. Wenn für dich Glutamat nichts im Essen zu suchen hat, isst du also auch keine Tomaten, keine Pilze, verwendest keine Sojasauce und isst auch nicht nur ab und zu mal Kartoffelchips, verstehe ich das richtig? Auf den zweiten Teil deines Kommentars gehe ich gar nicht erst ein, das ist mir zu doof.

  47. Viele Eurer Rezepte finde ich wirklich klasse, auch wenn ich meistens Kleinigkeiten verändere oder abwandele. Dieses hier klingt in meiner Wahrnehmung überhaupt nicht verlockend!
    Vermutlich liegt es daran, dass ich Fleisch-Patties und richtigem Hack schon seit 35 Jahren nichts abgewinnen kann. Den Wunsch vegane Produkte oder Rezepte zu kreieren, die wie Fleisch schmecken sollen und dann Zutaten zu verwenden, die in der industriellen Lebensmittelherstellung verwendet werden, finde ich sehr befremdlich und nicht erstrebenswert und vom gesundheitlichen Aspekt her wirklich zweifelhaft. Ich halte es da lieber mit Werner Kollath, der meinte: “Lasst Eure Nahrungsmittel so natürlich wie möglich”.

    1. Nichts für ungut, aber wenn du schon zu unveganen Zeiten nichts mit Hackfleischprodukten anfangen konntest, wundere ich mich ein wenig, dass du diesen Beitrag hier nun liest und dich auch dazu äußerst. Jetzt mal abgesehen davon, dass Methylcellulose vom Körper verwertet wird, wie jeder andere Ballaststoff auch, habe ich außerdem doch sogar im Text schon davon geschrieben, dass es hier um ein Experiment geht und du kein im klassischen Sinne “gesundes” Rezept erwarten darfst. Davon findest du hier auf dem Blog zuhauf, wäre doch viel schöner, wenn du da positives Feedback hinterlassen und uns den Spaß am Herumprobieren lassen würdest. Wir sind nämlich kein Gesundheitsblog. 😉

  48. Krass, das sieht wirklich super echt aus! Respekt 😀 Und ich bin mir sicher, dass es auch mega gut schmecken wird! Ich fürchte zwar, dass ich nicht die Muße haben werde, das nachzumachen, aber ich finde es sooo cool, mit wie viel Engagement und Leidenschaft ihr euch an solche Experimente wagt! Ich bleibe (erst mal) bei euren “normalen” Rezepten, die bei mir sehr regelmäßig auf dem Teller landen uns ausnahmslos immer der Hammer sind! Liebe Grüße und ein schönes Wochenende 🙂

    1. Hey Jana!

      Tausend Dank für das liebe Feedback! Und ganz ehrlich: Die Herstellung ist wirklich nicht kompliziert und wirklich mal etwas, falls dir ein Wochenendprojekt fehlt. 🙂

      Liebe Grüße
      Jörg

  49. Hey, das Hackfleisch sieht echt super aus! Wenn das auch nur halb so gut schmeckt wie es aussieht, dann wird das ein Festschmaus! Ich mache aus dem Hack Vegane Burgerpatties und haue mir die auf den Grill, sobald das Wetter wieder zu einem lauen Grillabend einlädt. Versprochen, ich werde berichten!

    1. Hey Tom!

      Auf dem Grill selbst hatten wir die Patties noch nicht, aber mit den normalen Regeln für vegane Bratlinge sollte das super werden. Wir sind selbst sehr gespannt!

      Lieben Dank für das Feedback und liebe Grüße
      Jörg

  50. Klingt ja unfassbar gut – mal wieder… 🙃 Eine Frage drängt sich mir aber auf: Sojaproteinisolat – ist das gleichzusetzen mit Dinkel – oder Weizengluten? Das hatte ich nämlich vorrätig. Vielen Dank für eure Experimentierfreudigkeit , von der ich so oft profitiere! Ganz liebe Grüße, Silvia ❤️😘

    1. Hey Silvia,

      nein, Weizengluten ist ja prinzipiell der Getreidekleber. Damit wirst du das “Brät” nicht hinbekommen. Sojaproteinisolat ist das, nach was es klingt, das isolierte Protein aus Sojabohnen. Aber mit Seitan Fix findest du bei uns ja auch massig Rezepte. 🙂

      Liebe Grüße
      Jörg