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Hallo, ihr neuen wilden 20er!

Happy New Year 2020

Zweitausendzwanzig. Zwanzig-Zwanzig. Zwei-Null-Zwei-Null. Klingt doch wunderbar rund, oder? Der Anfang eines neuen Jahrzehnts und gleichzeitig auch der erste Dekadenwechsel dieses Blogs. Sorry für den Dämpfer, aber eine ähnlich schicke Schnapszahl auf dem Kalender werden wir alle vermutlich nicht mehr erleben. 2121 ist noch ein Weilchen hin und die Medizin ist – zumindest soweit ich das jetzt verfolgt habe – noch lange nicht so weit, Menschen Demolition-Man-Style einzufrieren und wieder aufzutauen, wenn sie Lust darauf haben, wieder geweckt zu werden. Oder müssen, wenn wir beim Film bleiben. Ist vermutlich auch besser so.

Das vergangene Jahr haben wir mit weniger gemischten Gefühlen verabschiedet, als noch das letzte. 2019 war eigentlich ganz dufte zu uns.

Wir haben, wie du ja vielleicht schon mitbekommen hast, endlich unsere Küche renoviert. Und auch wenn diese winzigen sieben Quadratmeter für uns eher minder begabte Handwerker zum Großprojekt – selbstverständlich auch mit dem ein oder anderen Frustmoment – wurde: Wir könnten uns unseren „Arbeitsplatz“ nicht schöner vorstellen. Okay, das stimmt nicht ganz. Eine Herdrückwand fehlt uns leider immer noch. Wir können uns einfach nicht entscheiden, was wir da gerne hätten. Fliesen? Edelstahl? Eine latent dekadente, aber halt auch verdammt schicke Messingplatte? Was würdest du machen?

Nach der Großbaustelle haben wir wohl ein bisschen Blut geleckt, denn das DIY-Fieber hielt sogar an. Und so haben wir auch den Rest der Bude auf den Kopf gestellt, umgeräumt, Wände gestrichen oder von Raufasertapeten befreit und ja, auch das werden wir hier früher oder später auf dem Blog zeigen.

Aber apropos Blog. Was ist denn da passiert? Das wolltest du doch eigentlich wissen, richtig? Also mal abgesehen davon, dass wir extrem viel Spaß mit unseren Lesern hatten, haben wir uns ein paar Dinge herausgepickt, die uns ganz besonders im Gedächtnis geblieben sind.

Aus einer Million werden zwei

Zahlen. Nein, sie sind weitaus nicht die ausschlaggebendste Messlatte für den eigenen Erfolg. Schon gar nicht für das Wohlbefinden. Aber niemand kann ernsthaft diesen unschick-nüchternen Ziffernfolgen eine gewisse Aussagekraft aberkennen.

So ähnlich habe ich mich auch letztes Jahr geäußert, als ich im Rückblick erzählt habe, dass wir im Dezember 2018 das erste mal in der Bloggeschichte eine Million Seitenaufrufe in einem Monat geknackt haben. Und wie geplättet wir darüber waren. Hey, eine f*ckin‘ Million? In einem Monat?

Bis zur besonderen Eins mit den sechs Nullen haben wir sieben Jahre gekocht, fotografiert, gebloggt. Und wir waren schon ein wenig stolz auf diesen Meilenstein. Großer Pippi-in-die-Augen-Moment!

Dass wir dieses Jahr – quasi auf den Tag genau auch noch – die besondere Zwei mit den sechs Nullen feiern durften (und die 100.000 Follower auf Instagram!), hätten wir nie im Leben gedacht. Aber es ist tatsächlich passiert, der Traffic und auch die Leseranzahl auf dem Blog hat sich in diesem einen Jahr sage und schreibe verdoppelt. Jetzt mal im Ernst: Ich habe gar nicht so viele Buchstaben, um in Worte fassen zu können, wie abgefahren wir das finden. Danke, Danke, Danke!

Und ich bedanke mich nicht nur aus egoistischen Gründen. Dass wir mit Eat this! doppelt so viele Leser erreichen, bedeutet auch, dass wir doppelt so vielen Menschen den veganen Gedanken näher bringen oder ihn stärken können.

Aus du wird ihr?

Bisher sprechen wir dich in unseren Posts immer mit einem freundschaftlichen, direkten „Du“ an. Aber wie ich ja gerade schon festgestellt habe: Ihr seid viele! Und jetzt kommt uns dieses Du so langsam ein klein wenig eigenartig vor. So … kleinmachend. Ich meine damit nicht etwa das Blog, sondern die Lesergemeinschaft. So ein bisschen exklusiv. Und das wollen wir nicht sein.

Deshalb denken wir gerade darüber nach, mit unserem eigenen Stil zu brechen und würden uns riesig über Feedback freuen. Gefällt es dir, so direkt angesprochen zu werden, oder würdet ihr euch mit der Ansprache als Gemeinschaft, als Gruppe, als unsere „Squad“ wohler fühlen? Schreib’/t uns doch bitte einen Kommentar, wir würden uns über Meinungen freuen.

Wo wir gerade schon beim Thema sind: Das Kommentar-Trauma

Was ebenfalls zwangsläufig mit dem schieren „Mehr“ an Lesern einhergeht, sind die immer mehr werdenden Kommentare, Mails und Nachrichten. Und ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass eure Texte für uns wie Luft zum Atmen sind…

…wenn sie denn freundlich, inspirierend und schlichtweg konstruktiv sind. Und das blieb im vergangenen Jahr um ehrlich zu sein zum (selbstverständlich nach wie vor geringen, aber eben doch relevanten) Teil ein wenig auf der Strecke, während eine gewisse Anspruchshaltung massiv gewachsen ist. Hey, wer würde sich wohl darüber beschweren, dass wir das Rezept für unseren Seitan-Rollbraten noch mal verbessert haben? Tja, zumindest eine Person. Ja, ich glaube, ich muss mir selbst ein gewisses Kommentar-Trauma diagnostizieren. 😅

Wir quatschen wirklich gerne über Zutaten. Über Zubereitungsarten. Auch darüber, wie man mit neuen Kombinationen neuen Wind in alte Küchenklassiker bringen kann. Und Kommentare auf dem Blog sind – auch aus einem ganz rationalen Grund – schlichtweg auch gut für die Verbreitung unserer Rezepte. Suchmaschinen erkennen, dass es da wohl ein dynamisches Hin und Her zwischen uns und unseren Lesern gibt und empfehlen unsere Rezepte so noch mehr Leuten.

Das Ding ist jedoch, dass in den Kommentaren mittlerweile Fragen nach dem Ersetzen von einfachen Zutaten a la „Kann ich Soja- durch Hafermilch ersetzen“ (oder andersherum, am besten im selben Rezept), so ein bisschen überhandnehmen. Und ganz ehrlich: Wir können diese in Zukunft vermutlich nicht mehr alle in dem Umfang beantworten, wie wir das bisher getan haben. Wir stellen unsere Rezepte so ins Netz, wie wir sie entwickelt, zubereitet und für gut befunden haben. Wir haben in den seltensten Fällen sämtliche Zutatenkombinationen getestet und um ganz ehrlich zu sein, das möchten wir auch gar nicht.

Ähnliches gilt auch für die Zubereitung selbst. Natürlich können uns auch mal Fehler unterlaufen, aber wenn im Rezept für unser Grilled Cheese Sandwich nichts davon steht, dass die Paprika geröstet werden muss, dann muss sie auch nicht geröstet werden. Wer jedoch Lust darauf hat, die Paprika zu rösten: Go for it! Rezepte sollten doch auch als Inspiration und nicht immer als konkrete Anleitung verstanden werden, an die sich gefälligst jeder halten musst, sonst stirbt irgendwo das nun wirklich aber echt das allerletzte Einhorn.

Insofern werden wir uns für die Zukunft etwas überlegen müssen, wie wir zwar bei jeder Frage hilfreich zur Seite stehen können, aber eben auch nicht in der Flut unterzugehen drohen.

Und keine Sorge, ich will nicht auf diesem doch ein bisschen negativ-angenervtem Ton plötzlich die Platte stoppen. Denn unter diesen wirklich vielen Kommentaren, die ihr alle im vergangenen Jahr hinterlassen habt, waren auch wirklich viele, die uns wirklich noch viel mehr Freude bereitet haben.

Klar, wir haben natürlich regelrecht dazu aufgefordert, uns veganen Honig ums Maul zu schmieren (und eine gewisse Gewinnaussicht hat dieses Honigtöpfchen sicher hier und da noch etwas süßer schmecken lassen), aber auch bei der Lektüre der ganzen Kommentare auf unser letztes Adventsgewinnspiel hatten wir schon wieder Pippi in die Augen. Tausend Dank an dieser Stelle für jeden Einzelnen davon.

Es haben uns auch viele Nachrichten von Lesern erreicht, die sich dafür bedankt haben, dass wir sie beim Weg zum Vegan-Sein mit leckeren, einfach nachzukochenden Rezepten versorgt und so ein gewisses „Durchhaltevermögen“ gegeben haben. Und ganz ehrlich: Nichts freut uns mehr, als die Bestärkung darin, da täglich irgendetwas Sinnstiftendes zu tun, das auch noch Spaß macht!

Klar, wir sind ein Team…

…aber ein sehr kleines, bestehend aus genau nur uns, Nadine und mir. Weshalb es immer wieder befremdlich ist, wenn wir mit „Eat this-Team“ angesprochen werden oder eine Bitte an unsere „Logistikabteilung“ gestellt wird.

Leute, wir sind immer noch Nadine und Jörg. Über kurz oder lang werden wir uns mal ein bisschen Hilfe für dies und jenes holen müssen, aber ihr könnt euch sicher sein, dass hinter jeder unserer Nachrichten auf Instagram und Facebook, Mails, hinter jedem Kommentar und hinter jedem gepackten Buchpaket wir beide und unser ganzes Herzblut stecken. Das wollte ich jetzt einfach mal loswerden.

Freitage sind zum Streiken da

Wen 2019 nicht früher oder später das Klimathema am Schlafittchen gepackt und – mit welchem persönlichen Ausgang auch immer – ordentlich durchgerüttelt hat, hat vermutlich den Wecker vom letzten Winterschlaf verpasst und wundert sich gerade, warum es so arschkalt ist.

Auch uns hat die gute Greta (im übertragenen Sinn versteht sich) die Augen im Jahr 2019 noch ein wenig weiter geöffnet. Unangenehm, aber irgendwie notwendig. Ich habe hier gerade die eine Szene aus Clockwork Orange im Kopf. Du weißt schon.

Wir haben uns dazu geäußert. Hier auf dem Blog und in den sozialen Medien. Und wir haben uns über viel positives, bestärkendes Feedback gefreut …

…und gleichzeitig waren wir mehr als verwirrt über auch nicht gerade wenig negative Rückmeldungen, mit denen wir durch unser filterblasen-verwöhntes Denken so rein gar nicht gerechnet hätten.

Da krochen doch plötzlich User aus irgendwelchen Löchern und bombardierten uns mit Verschwörungsfloskeln AfD-naher Populisten, Esoteriker und Aluhutträger, baten uns darum, Politik doch bitte aus dem Blog herauszuhalten und eine reine Essensplattform zu bleiben (waren wir das je?) oder haben versucht, die Fridays-for-Future-Bewegung als Ganzes zu diskreditieren.

Jetzt ist es so: Wir sind politische Menschen. Der Veganismus, Essen, ja schlichtweg Lebensmittel selbst sind von Politik durchzogen. Wir werden uns im neuen Jahr sicher weiterhin auch zu politischen Themen äußern. Noch unbequemer für manche, noch lauter für andere.

Und wir werden da nicht von einem überhöhten moralischen Ross herunter predigen. Wir kehren erstmal vor der eigenen Haustür und werden das auch mit dem ein oder anderen Post auf dem Blog begleiten. Im Januar zeigt Nadine beispielsweise, wie wir nach und nach unser Badezimmer abfallärmer gestaltet haben. Falls ihr etwas Detailliertes wissen möchtet, was Nadine im Beitrag beantworten kann: Stellt uns gerne Fragen in den Kommentaren.

Gut geklaut ist besser, als schlecht selbst gemacht

Ja, auch die teils schamlose Kopiererei stieß uns 2019 wieder hin und wieder ein bisschen sauer auf. Und während ich das Problem letztes Jahr beinahe ausschließlich auf Instagram beschränkt habe, packte dieses Jahr hier und da noch eine Schippe drauf.

Klar, man könnte „drüber stehen“. Man könnte sich „geschmeichelt fühlen“, denn die Nachahmung ist ja bekanntlich die höchste Form der Anerkennung. Ich vermute aber, dass Oskar Wilde als Urheber dieses Zitats heutzutage auch ziemlich pissed wäre, wenn ich die Geschichte um Florian Graus Zauberspiegel in meine Instagram-Stories packen und für meine ausgeben würde.

Und trotzdem finden wir auch in dieser Schüssel voller Haare ein Löffelchen leckerster Suppe. Denn ihr seht das! (Siehste, ich bin schon beim ihr gelandet). Es sind unsere Leser, die uns darauf aufmerksam machen, dass eine Supermarktkette, die mit RE anfängt und mit WE aufhört, unser veganes Fonduerezept einfach copy/pasted. Hach, Content zu generieren war noch nie so einfach!

Ihr fragt uns, ob das Buch „Vegan backen kann jeder“ von einer Autorin, die auch noch zufälligerweise Nadine heißt, von uns ist und warum Nadine plötzlich rote Haare hat und auch sonst ganz anders aussieht und ich gar nicht erwähnt werde. Um ganz ehrlich zu sein: Wir haben uns nicht mal selbst „getraut“, unser Streetfood-Buch, welches damals in einem anderen Verlag erschienen ist in die „Vegan kann jeder“-Titelreihe zu packen, da wir irgendwie eine gewisse Verantwortungshaltung gegenüber unserem anderen Herausgeber hatten.

Ihr macht Rabatz auf zuckerfreien Instagram-Accounts, die Rezepte von uns und von anderen Bloggern, die sich täglich den Arsch aufreißen hernehmen, Süßungsmittel durch Erythrit austauschen und sie dann für die eigenen ausgeben. Und auch dafür sind wir unheimlich dankbar. Pippi in die Augen? Ja, zum wiederholten Male, denn auch das zeigt Rückhalt und Respekt für die Arbeit, die all die wirklich kreativen Menschen hinter den Blogs und Büchern leisten.

Und was wird’s 2020 sonst so geben?

Um ganz ehrlich zu sein, das wissen wir noch nicht. Pläne zu machen ist schön und gut, das vergangene Jahr hat uns aber auch gezeigt, dass diese bei uns auch gerne mal ausufern.

Deshalb werden wir 2020 etwas ruhiger angehen (als ob wir das könnten), uns im Januar noch eine kleine Verschnaufpause gönnen, um die kreativen Akkus wieder aufzufüllen und Ideen, die bisher nur gesät wurden so ein bisschen zu betüddeln, um zu sehen, ob aus der ein oder anderen auch ein schickes Pflänzchen werden könnte.

Außerdem wünschen wir uns schon länger ein Redesign, zu dem wir bisher einfach nicht gekommen sind. Es ist also gut möglich, dass 2020 nicht unsere Bude, sondern Eat this! einen neuen Anstrich verpasst bekommt. An dieser Stelle: Wer sich in unserer Designsprache wohl fühlt und sich vorstellen könnte, mit uns an der Blog-UI zu arbeiten, schreibt uns gerne eine Nachricht.

So völlig „planlos“ aber voller Tatendrang wünschen wir euch allen ein wunderbares neues Jahr. Ach quatsch, Jahrzehnt! Lasst uns in den neuen wilden 20ern alle zusammen ein bisschen Licht in die zur Zeit manchmal etwas trüb erscheinenden Aussichten bringen. Denn of course we can!

xoxo,

Nadine & Jörg

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Die nerdige Hälfte von Eat this! Liebt es, auch aufwändiger zu kochen und ist deshalb vermutlich für die langen Rezepte auf dem Blog verantwortlich. Kann nie genügend Kochmesser haben und liebt Chilis in allen Formen und Farben. In der Freizeit sitzt er gerne auf dem Fahrrad und hört dabei Metal.


45 Kommentare

Gib deinen Senf dazu

  1. Hallo Du und Du, ein paar der 2 Mios sind von mir und den Leutchen, denen ich Deine und Deine Seite empfohlen habe. Bin zwar immer noch kein Veganer, aber ein Gerneesser und Ausprobierer und als solcher kommt man ja an Euch fast nicht vorbei! Danke dafür, ich bleibe Euch gewogen (und konnte mich nach erstem fremdeln endlich auch mit steady anfreunden).
    Ich wünsche Euch und „uns“, dass Ihr noch lange Spaß an der Sache habt. Oder um es mit uns Udo zu sagen: Macht Euer Ding!

    1. Hi Stefan!

      Ich lese da heraus, dass Du mit diesem „Du“ ganz gut auch weiter klarkommst. 😆

      Tausend Dank für die lieben Worte und natürlich für die Weiterempfehlungen!

      Liebe Grüße
      Jörg

  2. Liebe Nadine, lieber Jörg,
    ich kann mich nicht mehr erinnern, wann ich auf eure Seite gestoßen bin und was ich als erstes nachgekocht habe, aber seitdem seid Ihr beiden nicht mehr wegzudenken.
    Ich möchte mich einfach mal für eure Rezepte, Texte und den schönen Blog bedanken. Es gab dank Euch bei uns ein veganes Weihnachtsfest 2018 für 12 Personen darunter nur 2 Veganern. Im Sommer gibt es kein Grillen ohne euren genialen Bohnensalat und seit neuestem vergeht keine Woche ohne eure Carbonara – mehr als genial!
    Manchmal habe ich Sorge, dass es euren Blog irgendwann nicht mehr gibt und ich all diese wunderbaren Rezepte verlieren könnte und auch Euch.
    Macht bitte weiter, ohne Euch wäre meine vegane Küche langweilig.
    Liebe Grüße,
    Eva

    P.S.: Du oder Ihr ist mir nicht wichtig, wenn Ihr denkt Ihr ist passender, dann macht es!

  3. Hallo ihr zwei,
    das Du war für mich immer ein charakteristischer Teil eures Schreibstils, der mir sehr gut gefällt. Erfrischend anders vielleicht? Daher würde ich mich freuen, wenn ihr das Du beibehaltet, aber ansonsten lese ich in 2020 natürlich trotzdem gerne von euch.
    Viele Grüße!
    Ann

  4. Liebe Nadine, lieber Jörg,

    kurz und knapp: Danke für euren tollen Block. Mein Mann und ich sind FANS (das Ausmaß könnt ihr euch gar nicht vorstellen! :D)
    Wir schaffen es mittlerweile zu ~80% vegan zu essen.
    Zum Schluss: Ich finde „DU“ ist immer noch eine Spur persönlicher – ich fühle mich wirklich immer direkt angesprochen. 🙂
    Und euer Kommentar-Trauma kann ich gut nachvollziehen – so mancher nerviger Kommentar regt sogar mich auf. ^^
    Alles Liebe,
    Laura & Chris

  5. Hallo ihr Beide,
    in der Sache mit eurer Küche würde ich Glas nehmen. Sieht gut aus und lässt sich auch prima reinigen. Und ich finde das DU im Blog immer noch gut.
    Auf das euch die Kochlust und Ideen nicht ausgehen! Ich esse gerne bei euch!
    Frohes neues Jahr und viele Grüße
    Petra

    1. Hi Petra

      Danke dir! Glas hatten wir uns überlegt, fanden das dann aber fast ein bisschen „unspektakulär“. Allerdings hätte das natürlich den Vorteil, dass wir uns den cleanen Look nicht versauen würden. Argh, schwierig. 🙈

      Liebe Grüße
      Jörg

  6. Ihr Lieben, ich danke euch von Herzen für all eure Arbeit, eure Inspiration und eure Statements (egal für die, denen das nicht gefällt ;-)). Ich habe eure Homepage schon so oft weiterempfohlen und ihr habt uns den Weg gezeigt, lecker, saisonal und einfach vegan zu kochen. Dank euch sind wir, unsere Familie, nun zu 95% vegan. Also herzliches Dankeschön! Übrigens: gäbe es eine Möglichkeit, irgendwo eine Konto- Nummer zu hinterlegen, damit man auch ganz einfach euch Geld überweisen kann (oder hatte ich Tomaten auf den Augen, dass ich es nicht gefunden habe)? Die steady- Funktion mit dem vorgesetzten Beitrag und der jährlichen Wiederholung ist mir nicht ganz geheuer… Herzliche Grüsse und alles Gute für 2020, Tina

    1. Hi Tina!

      Tausend Dank erstmal für die lieben Worte. Diese Überweisung ist leider aus bürokratischen Gründen nicht ganz einfach, weshalb wir eigentlich ganz froh sind, dass wir mit Steady eine für uns einfache Möglichkeit gefunden haben, solche Unterstützungen zu realisieren. Wir schauen aber mal, was sich da in Zukunft machen lässt. Abgesehen davon kannst du bei Steady auch eine monatliche Zahlung anwählen. 😉

      Liebe Grüße
      Jörg

  7. … jedes einzelne Wort war eine Freude zu lesen. Ich freue mich schon sehr auf Eure kreativen Ideen, egal ob es Rezepte sind oder Tipps. Lasst Euch nicht beirren ! Auf 2020 🍀

  8. Hallo, ihr Zwei! Seit Tagen hatte ich vor, euch zu schreiben. Nun kam euer Rückblick. Eine gute Gelegenheit.
    Ihr habt in unseren Speiseplan so viel leckeren Schwung gebracht und selbst meinen Mann, welcher bekennender Fleischesser ist, dazu gebracht immer mehr veganen Alternativen Raum zu geben. In der Tat waren zwei unserer Weihnachtstage komplett vegan. Das mag für manche „Nichts“ sein. Doch ich bin der Überzeugung, dass jede noch so kleine Veränderung und jeder Versuch zählen. Wenn alle so mitzögen, wäre schon etwas gewonnen.
    Aber zurück zu euch. Ich bewundere eure Kreativität, euer Schreibvermögen und die scheinbar grenzenlose Ausdauer. Es gab bislang kein Rezept, welches uns nicht geschmeckt hat. Nur unser achtjähriger Sohn mag diese Experimente nicht so. Aber Nudeln mit Tomatensoße gehen immer.
    Die Nachfragen, nach Austauschbarkeit mancher Zutaten könntet ihr als Bewunderungs- oder Respektbekundungen werten. Nicht jeder ist so sicher in der Küche und bestimmt gibt es einige, die sich erst neu ans Thema Kochen heranwagen. Ihr seid für mich und viele andere die Experten. 😃
    Ganz ehrlich, ich bekam ein Kochbuch eines sehr bekannten britischen Kochs geschenkt. Ganz zum Thema „vegetarisch“ kochen. Was soll ich sagen? Für mich völlig langweilig, ohne Inspiration, nur aufgewärmt. Bei euch zu stöbern ist Entspannung und Anregung pur. Tolle Bilder, die Lust aufs Zubereiten und Essen machen, und Rezepte, die verständlich sind und gelingen. Und immer wieder ein großes „Aha-Erlebnis“.
    Altbewährtes zu überarbeiten oder auch einfach so erneut für gut zu befinden, empfinde ich als ehrlich und prima.
    Okay, ich vefranse mich. Ich wollte euch einfach nur ein dickes Lob aussprechen. Euch sagen, dass ihr in meiner kleinen Familie für viel gute Veränderung gesorgt habt. Danke dafür. Macht bitte weiter so, aber vergesst das Atmen nicht. 😉
    Ich empfinde es als sehr angenehm, mit „du“ angesprochen zu werden. Schließlich bin ich auch “ich“ und nicht “wir“ beim Lesen. Außerdem erscheint es mir direkter und der Aufforderungscharakter ist größer.
    So, genug der Worte. Ich wünsche euch ein gutes neues Jahr. Vollgepackt mit glücklichen Momenten und de Zuversicht, dass immer noch etwas machbar ist.
    Alles Liebe,
    Tanja

    1. Hey Tanja,

      tausend Dank für das liebe Feedback!

      Klar, es ist natürlich schon so ein bisschen bauchpinselnd, wenn man selbst als „Experte“ angesehen wird und gefragt wird, wenn die Sicherheit in der Küche vielleicht nicht ganz so stabil ist. Wir werden schauen müssen, inwieweit ein „Substitutions“-Tutorial Sinn macht (siehe Hafermilch & Sojamilch), danke auf jeden Fall für die Idee!

      Liebe Grüße
      Jörg

  9. Vielen herzlichen Dank, nicht nur für Euer tolles veganes Engagement, die Inspirationen, die Ehrlichkeit, das großartige Styling der Seite und der Speisen und den ansteckend herzlichen Tonfall und Humor!
    Vor allem auch ein solidarisches „Danke“ für Eure klare Ablehnung von AfD-Ideologien &co und Euer Sympathisieren mit „Fridays for Future“.
    Bezüglich Du/Ihr: Hm, es ist mir ziemlich egal, wobei das „Ihr“ ja auch etwas von einer Majestätsanrede hat 😉 .
    Wichtig wäre mir, wie im wirklichen Leben, einfach eine Differenzierung im Sinne „viele“, „manche“ , „einige“ etc. Denn ich bin nicht immer gerne „Ihr alle“. In diesem Sinne: Ein gutes 2020 und keep on rockin´!
    Alles Liebe aus Wien,
    Marion

  10. Ui, da habt ihr ja schön einen rausgehauen: Rundumschlag mit Schmackes!!!

    Richtig so, bleibt immer offen und ehrlich, gerne politisch und engagiert und vor allem weiterhin so kreativ und unterhaltsam.
    Und wenn noch ein bisschen Zeit bleibt, freue ich mich auf die nächste Podcastfolge 🙄