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Seitan-Burger mit knusprigen Thymian-Ofen-Fries

Seitan-Burger mit knusprigen Thymian-Ofen-Fries
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Saftig, würzig, selbst gemacht – dieser Seitan-Burger ist alles andere als langweilig. Wir zeigen dir, wie du den perfekten pflanzlichen Burger zu Hause zauberst – mit ordentlich Biss und knusprigen Thymian-Fries aus dem Ofen.

Alle lieben Streetfood. Wirklich alle! Und wer jetzt behauptet: „Ich mag keine Burger“, dem glaube ich kein Wort.

Selbst die überzeugtesten Clean-Eating-Apostel werden schwach, wenn ein frisch gebratener, lecker duftender Veggieburger vor ihnen landet. Und das ist auch völlig okay so – gutes Essen darf Spaß machen. Muss es sogar. (Den Ausdruck mit „Fast-“ sparen wir uns an dieser Stelle einfach mal.)

Denn mal ehrlich: Ein Burger ist doch nichts Schlechtes, wenn man ihn mit frischen Zutaten selbst zubereitet. Keine wabbeligen Fertig-Patties, keine Ketchup-Sintflut – sondern ein würziger Seitan-Burger, in der Pfanne goldbraun gebraten, dazu softe Buns, frisches Gemüse … na, hungrig?

Heute zeigen wir dir unser Rezept für genau einen solchen Seitan-Burger. Saftig, hausgemacht und serviert mit knusprigen Thymian-Ofen-Fries. Ein kleiner Vorgeschmack auf unser Buch Vegan Street Food, das uns besonders am Herzen liegt. Denn klar: Auch Veganer feiern Burger, Burritos, Tacos & Co.

Und jetzt du – was lässt dir das Wasser im Mund zusammenlaufen? Pizza? Burger? Burritos?


Für4 Burger

Seitan-Burger mit knusprigen Thymian-Ofen-Fries

Zubereitungszeit 1 Stunde
Gesamtzeit 1 Stunde

Für die Ofen-Fries

Außerdem

  • 4 Burger-Buns mit Sesam
  • 1 Tomate
  • ½ rote Zwiebel
  • 4 EL Ketchup
  • 2 EL Senf
  • 4 Blätter Romana-Salat
  • Seitan-Fix, Kichererbsenmehl, Hefeflocken, Röstzwiebeln, Zwiebel- und Knoblauchpulver in einer großen Schüssel vermischen.
    125 g Seitan-Fix, 1 EL Kichererbsenmehl, 2 EL Hefeflocken, 1 EL Röstzwiebeln, 1 TL Zwiebelpulver, 1 TL Knoblauchpulver
  • Sojasauce, Olivenöl, Liquid Smoke, Pfeffer, Chili, Salz, Kreuzkümmel und die gekochte Rote Bete mit der Gemüsebrühe pürieren.
    2 EL Sojasauce, 1 EL Olivenöl, 1 ½ EL Liquid Smoke, 1 TL gemahlener Pfeffer, ½ TL Chilipulver, 1 ½ TL Salz, ½ TL Kreuzkümmel, 1 gekochte rote Bete, 150 ml Gemüsebrühe
  • Flüssige zu den trockenen Zutaten geben, mit einem Holzlöffel verrühren, dann mit den Händen kurz durchkneten.
  • Aus dem Teig vier Patties formen. In einem Dämpfeinsatz bei niedriger bis mittlerer Hitze 45 Minuten dämpfen.
  • Währenddessen den Ofen auf 220 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Kartoffeln waschen, in etwa 1 cm dicke Stifte schneiden, abbrausen und gut trocknen. In einer Schüssel mit Olivenöl, Thymian, Salz und Pfeffer vermengen.
    500 g Kartoffeln, 2 EL Olivenöl, 2 TL Thymian, Meersalz, Pfeffer
  • Fries auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und 35–40 Minuten knusprig backen.
  • Zum Schluss die Patties in etwas Olivenöl bei mittlerer Hitze ca. 6–7 Minuten pro Seite goldbraun braten.
    2 EL Olivenöl
  • Burger-Buns aufschneiden und mit den Schnittflächen nach unten 2 Minuten in der Pfanne mit rösten. Tomate und Zwiebel in feine Scheiben schneiden.
    4 Burger-Buns mit Sesam, 1 Tomate, ½ rote Zwiebel
  • Buns mit Ketchup und Senf bestreichen, mit Salat, Patty, Tomate und Zwiebel belegen – zusammen mit den Ofen-Fries servieren.
    4 EL Ketchup, 2 EL Senf, 4 Blätter Romana-Salat

Seitan-Burger mit knusprigen Thymian-Ofen-Fries

Stehst du auf Burger, Tacos und Burritos? Dann solltest du unbedingt einen Blick in unser Buch Vegan Street Food werfen.

Wir wollen ja jetzt nicht zu viel verraten, aber wie klingt etwa ein Jamaika-Burger mit Mango-Slaw für dich? Oder ein Tempeh-Reuben-Sandwich mit Thousand Island Dressing? Na, schon Hunger bekommen?

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Zu Steady

Die nerdige Hälfte von Eat this! Liebt es, auch aufwändiger zu kochen und ist deshalb vermutlich für die langen Rezepte auf dem Blog verantwortlich. Kann nie genügend Kochmesser haben und liebt Chilis in allen Formen und Farben. In der Freizeit sitzt er gerne auf dem Fahrrad und hört dabei Metal.


78 Kommentare

Gib deinen Senf dazu

  1. Moin Jörg,

    kann ich für die Burger auch einen Dampfgarer benutzen?
    Wenn ich die Patties grillen möchte, müssen diese noch „vorbehandelt“ werden oder können die so auf den Grill?
    Liebe Grüße

    1. Hallo Sabrina,

      ein Dampfgarer sollte ok sein! Die Patties einfach direkt vor dem Grillen nochmal schön mit Öl bepinseln, dann bleiben sie schön saftig ?

      Lieber Gruß

  2. Vielen Dank für das Rezept. Nachdem ich bisher nur schlechte Erfahrungen mit Seitan fix und veganen Burger Paddies allgemein gemacht habe, bin ich sehr gespannt euer Rezept mal am WE zu testen. Ein paar Fragen hab ich noch: Warum verwendet ihr Zwiebeln und Knoblauch in Pulverform? Gibt es geschmackliche Vorteile? Müsste ich weniger Flüssigkeit zugeben wenn ich die frische Variante nehme? Schönes Wochenende

    1. Hi Benni!

      Granuliertes und damit trockenes Zwiebel- und Knoblauchpulver schmeckt sehr intensiv und funktioniert hier eher wie ein Gewürz. Geschmacklich und von der Konsistenz her ist beides nicht mit dem frischen Gemüse vergleichbar 🙂

    2. Moin Jörg,

      habe es am Wochenende schon ohne Pulver probiert. Es war e mein erster vegetarische Burger(amerikanische Convenience Produkte mal ausgenommen, die zähln nicht) der von der Konsistenz her diesen Namen verdient hat!!! Ich hab lange danach gesucht. Da habt ihr mich sehr glücklich gemacht. Vielen lieben Dank dafür. Den nächsten Versuch starte ich dann mit Pulver. Vielen Dank für deinen Tipp hierzu.

  3. Das ist der absolut beste vegane Burger, den ich je gegessen habe! Farbe, Geschmack & Konsistenz des Patties ?? besser geht es einfach nicht! Ich habe nur einmal mit Seitan Fix gekocht und das Ergebnis war ein schauriges, schwammartiges, undefinierbares Gebilde, das später mal „Dönerfleisch“ sein sollte… Die Zubereitung mit dem dämpfen scheint wirklich die beste zu sein. Jetzt werde ich nicht mehr so oft die fertig Seitan-Blöcke kaufen sondern auch öfter mal selbst Seitan herstellen. Vegan Street Food wurde gerade bestellt! Ich freu mich auf mehr solcher tollen Rezepte 🙂

  4. Hallo Jörg,

    tolles Rezept – ich habe das Buch bereits einige Wochen (seit der Erscheinung ??) und alles, wirklich alles das ich bislang daraus zubereitet habe, schmeckt unfassbar gut und gelingt mir immer!
    Super tolles Buch, das ich an meine Freunde verschenken werde, denn dieses Kochbuch ein Muss in jeder Küche!

    Sonnige Grüße, Anke

    1. Ein Dämpfein- oder -aufsatz ist definitiv eine Anschaffung, die sich lohnt, glaub‘ mir 🙂
      Kosten tut das Ganze auch nicht viel. Schau‘ dich einfach mal in der Küchenabteilung des nächstgrößeren Kaufhauses um.

      Notfalls kannst du eine feuerfeste, etwas höhere Schale in die Mitte des Topfes stellen, das Wasser bis knapp unter die Oberkante auffüllen und oben drauf einen Teller stellen, der einen geringeren Umfang als der Topf hat. So kann der Dampf seitlich nach oben steigen. Dann den Topfdeckel drauf und du hast einen DIY-Heimwerker-Dämpfer ?

  5. Hallo ihr Lieben 🙂
    braucht man denn unbedingt Kirchererbsenmehl für das Rezept?
    Hab schon so viele Mehle daheim und will ungern noch eins dazu kaufen…
    Und meint ihr die Patties kann ich auch im Dämpfeinsatz vom Reiskocher garen? 😀
    Oder was gibts da für Lösungen für Menschen ohne solch einen Topf?

    1. Du kannst das Kichererbsenmehl durch Mais- oder Kartoffelstärke ersetzen. Die Stärke macht den Seitan zwar nicht so „fluffig“, wie Kichererbsenmehl, gibt dafür aber noch etwas mehr „Biss“.

  6. Vielen Dank für dieses tolle Rezept. Damit startet man bestimmt super in die Grillsaison 🙂 Wobei ich schon beim Thema wäre: Kann man die Patties nach dem Dämpfen auch auf den Grill schmeißen? Bisher habe ich leider kein gutes veganes Rezept für Grillpatties gefunden. Danke!

    1. Die Patties machen sich sogar suuuper auf dem Grill! Einfach mit ein wenig Olivenöl einstreichen und bei direkter Hitze 2-3 Minuten pro Seite angrillen, danach über indirekter Hitze (und bestenfalls mit Deckel) etwa 6 Minuten fertig grillen.

      Und ohne zuviel verraten zu wollen: von uns gibt es auch bald weitere Grillrezepte, also schau‘ ab und zu vorbei 😉