Als allererstes Mal: Liebe Leute von Beyond Meat und Impossible Foods. Falls ihr hier irgendwann mal über diesen Beitrag stolpert und quasi schon den Hörer in der Hand habt, um einen Anwalt gegen diese frechen Lümmelblogger einzuschalten, die hier eure Namen verhunzen: Bitte tut das nicht.
Wir lieben euch, Diggis! Alleine schon dafür, dass ihr die Themen Nachhaltigkeit und Veganismus so durch die Medien schleust. Es ist eben alleine aus Gründen der Klimaherausforderungen, die in den nächsten Jahren auf uns zukommen mehr als wichtig, auch auf die Auswirkungen des Fleischkonsums hinzuweisen. Und noch wichtiger: etwas dagegen zu tun.
Wie ihr gleich sehen werdet, behaupten wir auch in keinster Weise, dass wir hier irgendwie euer Geheimrezept enttarnt hätten und damit jetzt dick Knete machen oder so was. Wir lehnen uns definitiv auch nicht aus dem Fenster mit der Behauptung, wir hätten hier eine Alternative zusammenfantasiert, die den Produkten gleicht. Eine Ähnlichkeit hingegen? Natürlich gibt es die, das war ja auch das ultimative Ziel.
Deshalb nennen wir ihn auch den Beyond Possible Burger, weil er eben möglich ist. Zu Hause, in der eigenen Küche. Im Gegensatz zum Impossible Burger und dem Beyond Burger, in deren Forschung natürlich Budget und Wissen gesteckt wurde, die wir hier nicht mal eben aus dem Ärmel schütteln können. Oder wollen. Logischerweise.
Bezeichnen wir unseren Beyond Possible Burger doch einfach als Hommage. Oder als Cover-Version eines Bombast-Songs mit Streicher-Arrangement und Feuershow, zu Hause vor einer uralten Webcam nachgespielt auf einer Ukulele, die gerade so als gestimmt durch geht und mit einer Handvoll Wunderkerzen im Hintergrund. Was auch gut sein kann. Und unser selbst gebastelter Veganer Fleischimitat-Burger in Version 1.0 ist gut. Sehr gut sogar.
Okay? Okay. Ein High Five gilt als Unterschrift. 🙌
Dann kann’s ja jetzt regulär weitergehen. Bist du dabei beim fröhlichen Burger-Experimentieren? Und ja, das hier wird ein Experiment. Kein gesundes Weeknight-Dinner, das nur 5 Zutaten benötigt, sich selbst zubereitet und das auch noch in unter fünf Minuten. Noch nicht weggeklickt? Spitze.
Das Eigenlob vom vorvorletzten Absatz gönne ich mir nach einer ganz schön langen Forschungsphase, die am Anfang jetzt eher mau schmeckende, viel zu weiche Patties hervorgebracht hat, die zwar immer noch besser waren als die des schlechtesten veganen Burgers, den ich je gegessen habe, aber lange nicht veröffentlichbar waren. Hey, wir haben Qualitätsansprüche hier!
Aber wie komme ich überhaupt auf den Trichter, verdammt fleischauthentische, gehypte Kauf-Patties aus dem Silicon Valley nachbasteln zu wollen? Na ja, zum einen, weil es einfach verdammt schwierig, bis unmöglich ist, an die Teile ranzukommen. Um die Beyond Burger kloppen sich die Leute quasi auf den Lidl-Parkplätzen und der Impossible Burger hat es noch gar nicht erst über den großen Teich geschafft. Zum anderen habe ich Ehrgeiz – häufig zu viel, als dass gut für mich wäre und schlussendlich gibt Impossible Foods das Rezept sogar öffentlich preis.
Also, zumindest so in der Art. Die Zutaten der ersten und der neuen Rezeptur sind öffentlich einsehbar und auch sonst gibt man sich recht offen, was die Herstellung angeht. Vermutlich auch, um dem Produkt ein wenig vom Labor-Beigeschmack zu nehmen.
Und dort wurde ganz schön viel am Impossible Burger gewerkelt. Beziehungsweise an der nach wie vor geheimen Zutat: Heme.
Heme? Ist – kurz gesagt – die putzige Bezeichnung für das eisenhaltige Molekül Leghämoglobin, das prinzipiell den Geschmack von Fleisch ausmacht. Und das stellen die Brains von Impossible Foods durch Fermentation aus irgendwelchen Proteinen aus Soja und Hefen her. Keine Ahnung, ist ziemlich wild und weird. Wir sind happy, dass unser Sauerteigstarter lebt, unser fermentiertes Gemüse lecker ist und unser Tempeh funktioniert.
Das Labor-Gestöpsel kriegen wir zu Hause nicht hin. Punkt. Dafür habe ich im Chemieunterricht zu häufig gepennt. Was wir hinkriegen ist allerdings, in die nächstgelegene Drogerie zu latschen und Kräuterblut einzukaufen. Der Hintergedanke liegt schon im Namen: Das eisenhaltige Old School-Nahrungsergänzungsmittel, welches schon in Omas Hausapotheke stand, schmeckt nach Eisen. Und Eisen schmeckt nach … na ja, Blut. Beziehungsweise andersrum. Und das Fleisch nach Blut und damit nach Eisen schmeckt, ist ja auch nur logisch, oder?
Unser Heme-Ersatz ist natürlich lange nicht so raffiniert und ausgereift, wie das eigentliche Geheimnis von Impossible Foods, aber wie ich schon sagte: Wir treten hier mit Ukulele und Wunderkerzen als Vorgruppe von Rammstein auf, also bleib locker, ja?
Während Beyond Meat auf reines Erbsenprotein als Basis setzt, verwendet Impossible Foods in der aktuellen Rezeptur texturiertes Sojaproteinkonzentrat. Und das klingt zwar wild und ich sehe schon Zutaten-Puristen die Nasen rümpfen, aber ta da, kennen tut’s jeder. Wir sprechen hier von etwas, was den allgegenwärtigen Sojaschnetzeln, die es mittlerweile in jedem Supermarkt im Bioregal geben dürfte, sehr ähnlich ist. Also, rein in den Einkaufswagen damit, weiter geht’s.
Nun stellt sich natürlich die Frage, wie das Ganze zusammenhält. Eingeweichtes Sojahackes lässt sich bekanntlich nur schwer dazu überreden, ohne Hilfsmittel in Patty-Form zu bleiben. Wir verwenden dafür einfach erhältliches Erbsenprotein-Isolat (bitte achte darauf, das neutrale in den Warenkorb zu legen, Schoko- oder Vanille schmeckt im Proteinshake, im Burger jedoch eher weniger, wie du dir vorstellen kannst), Johannisbrotkernmehl und Xanthan als Bindemittel. Und ein kleines bisschen Seitan Fix für die Konsistenz.
Keine Sorge, tatsächlich war es das schon mit den etwas exotischeren Zutaten. Für die Farbe ist ganz schlicht Rote Bete Saft zuständig, wie auch beim Beyond Burger, Kokosöl für den Fettgehalt. Und der ist bei den gekauften Patties nicht ohne. Aber hey, es hat nie jemand behauptet, dass vegane Burger auf magische Weise zum Superfood werden, richtig? Ich will echt nix hören von wegen „Oh, das ist aber schon sehr viel Fett“. Ja, weiß ich. Nochmal: Das hier ist kein gesunder Burger und er gehört auch auf keinen Fall jeden Tag auf den Tisch! Wir reduzieren das Öl trotzdem ein wenig, da wir den lang anhaltende Fettgeschmack der gekauften Patties nicht so prall finden, aber das ist ja das Schöne an DIY-Projekten: Man kann tun und lassen, was man will.
Das Kokosöl wird eingefroren, anschließend geraspelt, kommt sozusagen als „Flocken“ in unseren Patty-Teig und kümmert sich so um die Saftigkeit des Burgers, aber auch um die optische Nähe zu echtem Hackfleisch im Rohzustand. Fraglich bleibt jedoch, wer darauf wirklich Wert legt. Klar, abgefahren sieht das rohe Analog-Hackfleisch allemal aus, aber sei’s drum, in der (gusseisernen) Pfanne schmilzt das Fett und sorgt für das authentische Sizzlen, dessen Geräusch alleine schon Sabbersignale ans Hirn sendet. Und das finde ich dann schon ziemlich verzückend.
Was für unseren Beyond Possible Burger noch fehlt, ist Geschmack und Umami. Dafür verwenden wir Hefeflocken, Miso und etwas Sojasauce. Knoblauch- und Zwiebelpulver dürfen auch mit rein. Warum? Weil wir können, weil’s unser Burgerrezept ist und weil Knoblauch nie schaden kann. Richtig? Richtig?
Bei der Zubereitung gibt es schlussendlich nicht viel zu beachten und auch was den Aufwand und die Zeit angeht, die du im Küchenlabor verbringst, ist unser Beyond Possible Burger pflegeleicht. Man könnte sagen, „Wir pampen einfach alles zusammen und fertig“ und man hätte recht damit. Das klingt allerdings jetzt nicht unbedingt danach, als hätten wir uns viele Gedanken um unser Rezept gemacht und deshalb bestehen wir auf eine exakte Reihenfolge. Und wenn man ganz fest dran glaubt, schmeckt der Burger deshalb auch besser.
Also, was sagst du? Laborkittel an und ran ans fröhliche Gepampe, das Grillwetter ist gerade einfach viel zu gut, um kein Burgerfestival zu planen. Mit unserem Beyond Possible Burger oder unseren anderen, ebenfalls verdammt leckeren (und meist gesünderen und leichteren) Patties. Die Tickets für Rock im Park, am Ring, im Stadtpark und sonst wo sind ohnehin viel zu teuer. Und Rammstein spielt auch nicht. Und außerdem: Ukulelen-Coverbands sind gar nicht so scheiße, wenn man sich erstmal dran gewöhnt hat. Und ey, Wunderkerzen mag auch jeder.
Der Eat this! Beyond Possible Burger
- 75 g geschmacksneutrales Kokosöl
- 100 ml Rote Bete Saft
- 40 ml Sojasauce
- 100 g Sojagranulat
- 10 g Hefeflocken
- 50 g Seitan Fix
- 3 g Xanthan
- 2 g Johannisbrotkernmehl
- 40 ml Kräuterblut
- 2 TL Liquid Smoke
- 16 g neutrales Erbsenprotein
- 10 g dunkle Misopaste
- 6 g Knoblauchpulver
- 4 g Zwiebelpulver
Außerdem
- 4 EL Sonnenblumenöl
- 30 g Kokosöl für mindestens 2 Stunden einfrieren.
- Rote Bete Saft, Sojasauce und das restliche Kokosöl kurz aufkochen, anschließend über das Sojahack und die Hefeflocken geben, gut vermengen und abgedeckt 15 Minuten quellen lassen.
- Seitan Fix unterheben und die Mischung vollständig abkühlen lassen.
- Xanthan, Johannisbrotkernmehl mit Kräuterblut und Liquid Smoke zu einer dickflüssigen Paste anrühren. Anschließend zusammen mit Erbsenprotein, Misopaste, Knoblauch- und Zwiebelpulver zu den Sojaschnetzeln geben und kurz verkneten.
- Das gefrorene Kokosöl fein raspeln und zusammen mit einem kalten Kochlöffel unter die Patty-Masse heben, sodass die Öl-Flocken gut verteilt sind. Bis zur weiteren Verarbeitung kühl stellen.
- Zum Braten Sonnenblumenöl in eine heiße, am besten gusseiserne Pfanne geben, Patties nach Geschmack mit Salz und Pfeffer würzen und bei mittlerer bis hoher Hitze 3-4 Minuten pro Seite braten.
Tipps
Unterstütze uns
Für diesen Post haben wir keinen Sponsoren. Aber auch du kannst uns unterstützen und uns dabei helfen, dieses kleine Business aus Herzblut und viel Liebe zum Essen am Laufen zu halten. Was sagst du? Hast du Lust auf viele weitere Küchenabenteuer mit uns? Dann komm in die „Sriracha-Gang“ auf Steady.
Zu Steady
88 Kommentare
Hallo, leider sind die Pattys beim Anbraten kohlrabenschwarz geworden!! Außer statt Soja Erbsengranulat zu verwenden, habe ich mich genau ans Rezept gehalten. Bei euren sehe ich auch schwarze Stellen, doch kein Vergleich zu meinen. Ich musste alles wegwerfen. Hab meine gute beschichtete Pfanne genommen und auch reichlich Öl. Habt ihr eine Idee?
Hallo Margie,
dann vermute ich einfach, dass die Patties etwas zu viel Hitze abbekommen haben. Bei welcher Hitze und wie lange hattest du sie denn in der Pfanne? 🙂
Liebe Grüße
Jörg
Ein großes Lob für dieses sehr gelungene Burger-Rezept. Ich habe schon einige ausprobiert aber dieses ist wirklich großartig.
Vielen lieben Dank, Marc. Freut mich sehr!
Schon des öfteren hab ich das Original von Beyond Burger probiert. War immer sehr gut und ein wirklich gelungener Ersatz zum Fleischburger. Umso mehr hab ich mich gefreut, dass ich auf eure Seite zufällig auf das Rezept gestoßen bin und hab mich sofort daran gemacht. Ein paar Zutaten musste ich mir besorgen, denn ich wollte mich strikt am Rezept halten.
Optisch waren meine Burger wie hier abgebildet aber leider sind die Teile in der Pfanne etwas auseinander gefallen und noch schlimmer der Geschmack war gruselig. Kann leider nicht nachvollziehen, dass das irgendwie schmecken kann. Es ist ganz und gar nicht vergleichbar zu Beyond Burger. Das Ergebnis war für meinen Geschmack ungenießbar und wanderte leider in die Tonne.
Tja Oliver, jetzt kann ich dir halt dummerweise auch nicht dabei helfen, herauszufinden, was schiefgelaufen sein könnte, denn dazu schreibst du ja rein gar nichts. Was heißt denn zum Beispiel „gruselig“? Haben die Patties laut aus der Pfanne „Buuh“ gerufen?
Check bitte mal die Kommentare, hier tummeln sich genügend Leser*innen, die Erfolg hatten oder sich mit Fragen gemeldet haben, die wir dann zusammen klären konnten. Ich wiederhole auch nochmal die Aussage aus dem Beitrag: Das hier ist ein „Experiment“, etwas, woran auch du dich beim Nachbauen herantasten musst. 😉
Best Burger ever!
Ich bastle die Burger-Patties immer gleich im Multipack und friere sie ein. OberHammerSuperLecker! Ich mache die Burger haargenau nach Rezept, lange genug kneten und formen, dann werden sie klasse.
Oh mega! Tausend Dank für das Feedback. Und ich verrate dir was, voraussichtlich am Donnerstag kommt hierzu noch ein ziemlich spannendes Update. 😉
Hallöchen,
ich bin immer wieder begeistert von euren Rezepten. Ich freue mich schon auf den Burger.
Leider ist in dem Kräuterblut Floradix mit Eisen (der HyperLink) Honig enthalten, es gibt
Floradix Eisen plus B12 aber auch vegan. Keine Ahnung ob das dann genau so schmeckt, ich hoffe doch! Ich werde es ausprobieren. 🙂
Liebe Grüße, Uschi
Hallo liebe Uschi,
das ist ja mal voll blöd. Wir haben das vegane Kräuterblut verwendet. Ich habe den Link direkt angepasst.
Liebe Grüße
Jörg
Habe das gestern ausprobiert und es war unglaublich lecker. Allerdings hielten die Patties bei mir in der Pfanne nicht wirklich zusammen – habt ihr eine Idee woran das liegen könnte?
Hi Nina,
in dem Fall vermute ich, dass der „Teig“ nicht gut genug geknetet wurde. Durch das Glutenpulver sollten die Patties nämlich gut zusammenhalten. Freut mich aber sehr, dass sie dir trotzdem geschmeckt haben. 🙂
Liebe Grüße
Jörg
Hallo,
auch ich habe das Rezept gestern ausprobiert, nachdem ich alle Zutaten zusammen hatte. Ich habe das gleiche Problem wie Nina gehabt, die Patties sind leider stark auseinander gefallen. Das fand ich allerdings nicht so schlimm, was leider nicht so gut geschmeckt hat, war tatsächlich das Kokosöl. Mein Freund mochte die Patties daher leider garnicht. ich glaube ich würde daher empfehlen statt dem Kokosöl vllt etwas anderes wie vegane Margarine oder so zu nehmen, was etwas geschmacksneutraler ist. Außerdem waren die Patties bei mir überhaupt nicht so schön rot wie bei euch sondern eher dunkel braun, vermutlich habe ich nicht den richtigen Rote Beete Saft gekauft. Ich glaube für mich ist es im Fazit daher zu aufwendig von den Zutaten, da ich nicht sooo überzeugt war. Finde eure Rezepte aber toll und Geschmäcker sind ja auch einfach verschieden. Daher vielen Dank für eure Mühe und weiter so 🙂
Hi Sara,
erstmal lieben Dank für das Feedback. Du solltest aber geschmacksneutrales Kokosöl verwenden, wie angegeben. 🙂
Liebe Grüße
Jörg
Hallo,
ich wollte die Tage mal den Byond Impossible Burger machen, da er mich sehr neugierig gemacht hat und ich erst vor kurzem entschlossen habe mich Vegan zu ernähren….. Mir ist aufgefallen das im Gegensatz zu den anderen Rezepten von Euch sehr viele „spezielle“ Zutaten in kleinen Mengen in dem Rezept sind. Wie z.B. Sojagranulat, Seitan Fix, 3 g Xanthan, 2 g Johannisbrotkernmehl, Kräuterblut, neutrales Erbsenprotein.
Oftmals ist es ja so das man sich spezielle Sachen für ein Rezept kauft, diese dann aber nicht wieder Verwendet. Ich wüsste bei viel der Zutaten nicht ob und wann ich Sie jemals wieder verwenden könnten. Von daher die Frage an Euch, bei welchen anderen Rezepten von Euch kann man die Zutaten weiter verwenden und ist es möglich das eine oder andere wegzulassen order durch eine andere/ gängigerer Zutat zu ersetzen?
Danke und Gruß
Dennis
Hi Dennis!
Freut uns mega, dass du den Vegan-Schritt wagst. Good for you (und auch für alle anderen)! 💪
Aber wie ich geschrieben habe: Das hier ist ein Experiment. Der Plan für den Beyond Possible Burger war nie, dass er einfach herzustellen ist. Und mit Zutaten aus dem Supermarkt um die Ecke. Und garantiert aufs erste Mal gelingt. Das hier ist ein Hobbyprojekt und so solltest du es auch betrachten.
Jetzt mal abgesehen davon, dass dir das Rezept super taugen könnte und du das ganze Zeug einfach über den Verlauf der jeweiligen Ablaufdaten easy nach Rezept wegspachteln könntest, kannst du auch die Suchfunktion auf dem Blog verwenden, um nachzuschauen, wo wir welche Zutat noch verwenden. Seitan Fix und Sojahackes ist dabei das kleinste Problem. Du kannst aber auch noch ein paar Wochen warten, dann gibt es definitiv noch eine weitere – und ich spoilere jetzt einfach – ziemlich spannende Verwendung für einen Großteil der aufgelisteten Zutaten. 😉
Liebe Grüße
Jörg
Wisst ihr, ob man das Xanthan auch gegen Guarkernmehl ersetzen kann? Ich habe da mal was gelesen, dass es die 1,5-fache Menge von Xanthan ersetzen könnte. Dann müsste ich mir nicht zum Guakernmehl noch zusätzlich Xanthan besorgen. Oder habt ihr anderes Wissen darüber?
Danke übrigens für die vielen tollen Rezepte!
Hey!
Erstmal tausend Dank für die lieben Worte. Nein, wir haben immer beides da und haben die Ersatzmöglichkeiten innerhalb von Rezepten nur seltenst getestet. Ich glaube aber kaum, dass Guarkernmehl in diesem Rezept jetzt den Unterschied macht. Probier’s einfach aus. 🙂
Liebe Grüße
Jörg
Kann ich das Erbsenprotein durch irgendwas ersetzen?
Du kannst auch Sojaprotein verwenden.
Danke, Jörg 🙂
Auch Hanfprotein? Das hätte ich nämlich tatsächlich noch im Haus.
Hallo Maike,
haben wir nicht ausprobiert. Da Hanfprotein aber meist einen gewissen Eigengeschmack hat, würde ich das eher nicht verwenden.
Liebe Grüße
Jörg
Wir haben heute endlich den Burger ausprobiert und es war echt der HAMMER!
Wir haben das Rezept ein bisschen geändert, weil wir kein geschmacksneutrales Kokosöl hatten und auch kein Bock auf Piña Colada Burger 😂 gefrorenes Öl haben wir einfach weggelassen und den Rest durch normales Bratöl ersetzt. Nach den anderen Kommetraren haben wir auch vorsichtshalber ein bisschen weniger rote Beete Saft und Kräuterblut genommen, dafür ein bisschen Essig hinzugefügt.
Ich muss sagen, der hausgemachte Beyond Impossible Burger schmeckte mir viel besser als „Original“! 😁 Und die Konsistenz ist einfach so geil. Wir haben schon fast alle eure Burger-Rezepte ausprobiert (großer Fan von Black Bean Burger), aber das ist jetzt unser Favorit. Vor allem Anbraten ist viel leichter als bei anderen Patties, es klebte nicht und versuchte nicht, in der Pfanne auseinanderzufallen 😬
Wir haben wie immer die doppelte Menge gemacht und den Rest in Form von Bällchen eingefroren, demnächst gibt’s dann Spaghetti mit Meatballs 😄
Hallo liebe Anastasia,
you made my day. Wirklich! Diese „Kritik“ freut mich wirklich sehr. Ich habe schon länger Version 2 auf der Todo-Liste, kam aber leider noch nicht dazu. Glücklicherweise macht mich jetzt diese Meatball-Geschichte ziemlich an, also hoffentlich finde ich die Tage endlich ein bisschen Zeit für den „Possible Burger Directors Cut“. 😉
Liebe Grüße
Jörg