„Wieviel Füllung muss ich nehmen?“, „Warum hält mein Wrap nicht richtig zusammen?“, „Wieso sieht meine Rolle nicht so schön aus wie auf dem Foto?“ ?
Solche und ähnliche Fragen beantworten wir so häufig, dass wir uns gedacht haben, dass wir einfach mal einen „How-to-Wrap“-Artikel für euch posten. Yay!
Alles halb so wild und super einfach! Versprochen.
Dafür haben wir dir einen unserer allerliebsten schnellen easypeasy Mittag-, Feierabend- und Picknick-Wraps auserkoren – mit leckerem Kurkuma-Curry-Hummus, knusprig gebratenen Austernpilzen, knackigem Gemüse, Grünzeug und Saaten. Leeeecker!
Der Hummus und das geschnittene Gemüse lassen sich super vorbereiten, so dass du die Wraps nachher in weniger als 5 Minuten fertig machen kannst. Das klappt sogar morgens und die entspannte Mittagspause im Grünen ist schon gerettet.
Ganz wichtig für einen leckeren Wrap sind auch die Tortillas an sich. Sie sollten für einen schönen Wrap nicht zu klein und nicht zu fest und krümelig sein. Achte auch beim Erwärmen der Wraps darauf, sie nicht zu lange in der Pfanne oder im Backofen zu lassen – sonst werden sie schnell zu trocken und lassen sich nicht mehr gut aufrollen.
In Bio-Qualität mögen wir zum Beispiel diese hier, ansonsten findet man auch eine gute Auswahl bei Rewe oder im gut sortierten türkischen Supermarkt.
Experimentiere einfach mal mit Zutaten, die du noch im Kühlschrank hast! Da kommen oft tolle Sachen bei raus. #homefoodlab
Oder probiere mal unsere anderen Wraps: den gerösteten Bohnen-Wrap mit Avocadocreme oder den Buchweizen-Wrap mit Limetten-Quinoa und Kräutertofu.
Hier machen wir mal vor, wie’s garantiert klappt:
Zutaten für 2 Wraps
Für den Hummus
- 200 g gekochte Kichererbsen
- 30 ml Wasser
- 1/2 EL Tahin
- 1/2 Knoblauchzehe
- 1/2 EL Olivenöl
- 1/4 TL Salz
- 1/4 TL Kurkuma
- 1/2 TL Currypulver
Für die Austernpilze
- 200 g Austernpilze
- 1 EL Olivenöl
- 1 gute Prise Salz
Außerdem
- 1 Karotte
- 1/4 Salatgurke
- 1 Schalotte
- 4 große Salatblätter (z. B. Eisberg)
- 1 Handvoll Babyspinat
- 1 TL Sonnenblumenkerne
- 1 TL Sesam
- 1 TL Kürbiskerne
- 2 Tortillas
Alle Zutaten für den Hummus in einen guten Mixer oder High-Speed-Blender geben und glattpürieren.
Pilze ins Streifen „zupfen“ und in einer heißen Pfanne mit Öl bei mittlerer bis hoher Hitze 10 Minuten knusprig braten.
Karotte und Salatgurke in feine Streifen schneiden, Schalotte in dünne Ringe schneiden.
Wraps kurz in einer Pfanne oder im Backofen erwärmen und je die Hälfte des Hummus darauf verteilen.
Mit Salat, Spinat, Karotte, Gurke, Zwiebeln und Saaten belegen und fest aufrollen.
Unterstütze uns
Für diesen Post haben wir keinen Sponsoren. Aber auch du kannst uns unterstützen und uns dabei helfen, dieses kleine Business aus Herzblut und viel Liebe zum Essen am Laufen zu halten. Was sagst du? Hast du Lust auf viele weitere Küchenabenteuer mit uns? Dann komm in die „Sriracha-Gang“ auf Steady.
Zu Steady








26 Kommentare
Hallo ihr zwei,
Eure Geschichten rund um eure Rezepte lese ich ja immer gerne, weil ihr so viel Inspirierendes und Recherchiertes mit hineinbringt.
Bei den Wraps habe ich mich gefragt, warum ihr die nicht einfach selber macht und in einer Tortillapresse malträtiert. Oder habt ihr das irgendwo und ich hab’s noch nicht gefunden?
Hi Sonja,
danke dir für das tolle Feedback. Ehrlicherweise greifen wir bei Wraps wirklich meist zu fertigen gekauften. Eine Tortillapresse steht allerdings schon lange auf der Liste der Gerätschaften, die wir eigentlich gerne hätten – da die Herstellung mit dem Nudelholz einfach zu aufwändig ist. Ehrlicherweise ist uns bisher noch keine entweder richtig schöne, bezahlbare und/oder ausreichend große untergekommen.
Liebe Grüße
Jörg
Hallo Jörg,
zwischenzeitlich habe ich mir eine Tortillapresse gekauft, nämlich diese https://www.amazon.de/dp/B00HWEIKZO?ref=ppx_yo2ov_dt_b_fed_asin_title&th=1
Ich habe sie auch einmal ausprobiert und ich habe sie nun wieder zurückgeschickt aus den verschiedensten Gründen:
zu schwer, zu sperrig – ich mache ehrlicherweise nun nicht 2x pro Woche Wraps, die ein solches Gerät rechtfertigen. Jo, hätte ich mir auch vorher überlegen können, aber – das Pressen mit diesem Teil ist fast anstrengender als wenn man gerade mal sein Nudelholz bemüht. Den Trick mit den zwei Backpapieren werde ich beibehalten, aber eben mit Nudelholz. Außerdem müsste diese Presse riesig sein, damit man auf größere Fladen als 20 cm kommt.
Alles in allem – habe ich mich nach der Summe der Argumente doch dagegen entschieden.
Dachte, dich könnten meine Erfahrungen interessieren.
Liebe Grüße euch beiden
Sonja
Hi Sonja,
danke dir für den Bericht. Der bestätigt mehr oder weniger alles, was ich mir auch schon dachte: Für kleine Tortillas für Tacos vermutlich toll, für wrap-geeignete Tortillas nicht und dann ist es eben ein ziemlich spezialisiertes, großes Teil, welches man selten wirklich benutzt.
Liebe Grüße
Jörg
Eure Rezepte sind immer wieder toll – danke dafür!
Habt ihr die Tortilla-Wraps auch schon mal selber gemacht oder kauft ihr die immer fertig?
LG Sonja
Hi Sonja,
wir haben Tortillas auch schon selbst gemacht (ein Rezept findest du beispielsweise in unserem Buch Vegan auf die Hand), für solche schnellen Wraps verwenden wir aber in der Regel gekaufte. 🙂
Liebe Grüße
Jörg