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Vegane Mohn-Babka

Veganer Mohn-Babka mit Edeka
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Wooohooo, ein verlängertes Wochenende steht vor der Tür und bei uns sind freie Tage immer Feiertage! Wir feiern dann einfach mit Freunden und Familie die Zeit, die man endlich mal stressfrei gemeinsam verbringen kann!

Meistens wird in gemütlicher Runde ausgiebig gegessen, gelacht, gefaulenzt und entspannt. Und was wäre so ein schöner Brunch oder Nachmittagskaffee ohne eine kleine Schlemmerei?

Richtig, das geht gar nicht! Bei uns gibt’s dieses Jahr zu Ostern deshalb leckere vegane Babka mit feiner Mohnfüllung!

Veganer Mohn-Babka mit Edeka

Ach was, Babka kennst du noch nicht? Okay, ich kläre dich auf.

„Babka“ heißt auf polnisch „Großmutter“ aber auch „Napfkuchen“, weil die Form des Napfkuchens optisch an den Faltenrock der Großmutter erinnert (auch meine Oma hatte früher ein Faible für’s schicke, faltige Beinkleid!)

Jedenfalls ist die Babka mit der osteuropäischen Juden nach Amerika ausgewandert, wo sie sich dann allmählich zur Zubereitung eines meist mit Schokolade gefüllten Hefezopfes entwickelt hat. Ähnlich wie unser Osterzopf quasi.

Veganer Mohn-Babka mit Edeka

Für unsere Mohn-Babka musst du bei schönem Frühlingswetter auch gar nicht lange in der Küche stehen. Im Gegenteil der Hefzopf „geht“ fast von alleine und kommt mit wenigen guten Zutaten wie Mehl, Hefe, Hafermilch, Mohn und ein bisschen Zucker aus, die du allesamt in deinem nächsten EDEKA findest.

Veganer Mohn-Babka mit Edeka

Ich sage bewusst „ein bisschen“ Zucker, denn in unser Gebäck wandert oftmals sehr wenig bis gar kein Zucker, zumindest aber immer nur ein Bruchteil dessen, was in „normales“ Gebäck hineinkommt. Am liebsten Rohrohrzucker für helles oder brauner Vollrohr- oder Muscovadozucker für dunkles Gebäck!

Und immer wird gelobt: „Sehr lecker, und vor allem nicht zu süß!“

Ja, eben! (Fast) jedes Gebäck kommt mindestens mit der Hälfte der als „normal“ angesehenen Zuckermenge aus und schmeckt immer noch gut oder oft sogar besser!

Friede, Freude, Mohnkuchen!

Veganer Mohn-Babka mit Edeka


Für1 Kastenform (26 cm)

Vegane Mohn-Babka

Vorbereitungszeit 1 Stunde 15 Minuten
Zubereitungszeit 45 Minuten
Gesamtzeit 2 Stunden

Für den Teig

  • 4 g Trockenhefe
  • 30 g Rohrohrzucker (z. B. EDEKA Bio Rohrohrzucker)
  • 130 ml Haferdrink (z. B. EDEKA Bio+ Vegan Haferdrink Classic)
  • 4 EL Pflanzenöl neutral
  • 300 g Dinkelmehl Type 630 (z. B. EDEKA Bio Dinkelmehl Type 630 oder EDEKA Weizenmehl Type 405))

Für die Mohnfüllung

  • 150 g Mohn (z. B. EDEKA Blaumohn ganze Samen)
  • 50 g Rohrohrzucker (z. B. EDEKA Bio Rohrohrzucker)
  • Für den Teig Hefe und Zucker in zimmerwarmem Haferdrink auflösen. Zusammen mit dem Öl zum Mehl geben und 10 Minuten zu einem gleichmäßigen Teig verkneten. Zugedeckt an einem warmen Ort 1 Stunde gehen lassen.
  • Für die Füllung Mohn in 1 l Wasser aufkochen, bei geringer bis mittlerer Hitze 30 Minuten köcheln lassen. Anschließend durch ein feinmaschiges Sieb oder ein Mulltuch abgießen und zusammen mit dem Zucker im Mixer oder mit dem Pürierstab pürieren, bis der Mohn aufplatzt und die Paste grau wird.
  • Teig auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche dünn auf etwa 25 x 40 cm ausrollen, mit der Mohnfüllung bestreichen und von der langen Seite her aufrollen. Mit einem scharfen Messer längs halbieren und die beiden Hälften zu einem etwa 25 cm langen Zopf flechten.
  • Kastenform mit Backpapier auslegen, Babka vorsichtig hineingeben und abgedeckt an einem warmen Ort weitere 30 Minuten gehen lassen.
  • Backofen auf 190 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Babka 35-40 Minuten backen, anschließend mit etwas Ahornsirup bestreichen und vor dem Anschneiden vollständig abkühlen lassen.

Tipps

Natürlich funktioniert unser leckerer Mohn-Babka auch mit dem EDEKA Weizemehl Type 405 in Profi-Back-Qualität mit hohem Proteingehalt einwandfrei!

Veganer Mohn-Babka mit Edeka

Reklame! Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit EDEKA ZENTRALE AG & Co. KG entstanden, er spiegelt jedoch ausschließlich unsere eigene Meinung wider. Danke, dass du Produkte und Marken unterstützt, die Eat this! supporten.

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Zu Steady

Seit 2005 aus ethischen Gründen glücklich vegan. Ist dem Backen von gutem Sauerteigbrot verfallen, würde für Kartoffeln ihr letztes Hemd geben und wird deshalb auch Mrs. Potato Head genannt. Träumt außerdem vom eigenen Permakulturgarten mit den Bremer Stadtmusikanten.


82 Kommentare

Gib deinen Senf dazu

  1. Hallo Nadine,
    ich habe das Rezept heute ausprobiert: sehr lecker aber der Teig ist leider nicht auf gegangen. Woran kann es liegen? Dass ich Kokosöl benutzt habe (ist vielleicht zu fest, wenn es abkühlt?) oder dass mein Mehl (vom Bäcker gemahlen) ein bisschen grob war.
    Vielen Dank im Voraus für deine Antwort. Ich lege gleich wieder los!

    1. Hi liebe Anne-Laure,

      genau, vermutlich an beidem 😉 Kokosöl macht den Teig sehr schwer und man müsste natürlich auch das Mengenverhältnis anpassen – also 1:1 zum Öl lässt es sich nicht ersetzen. Auch Vollkorn- bzw. grobes Mehl ist für Hefeteig nicht ganz so optimal. Perfekt, auf ein Neues! Viel Spaß ☺️

      Lieben Gruß,
      Nadine

  2. Habe heute den Mohn-Babka gebacken und trotz vieler Hürden (keine Waage da, keine Kastenform da, kein Dinkel Mehl da und aus versehen schon gemahlenen Mohn gekauft) ist er trotzdem sehr gelungen!
    Außer vielleicht dass die Mohn-Mischung etwas zu wässrig geschmeckt hat. Glaube ich habe den Mohn nicht genug ausgedrückt oder vielleicht lag es daran dass er schon gemahlen war?

    1. Hey Bella,

      super, freut uns sehr. Ich gehe mal davon aus, dass der gemahlene Mohn um einiges mehr Feuchtigkeit aufsaugt. Das wird wohl der Grund gewesen sein. Oder natürlich, die Pi-mal-Daumen-Mengen ohne Waage haben nicht ganz gepasst. 😅

      Liebe Grüße
      Jörg

  3. Heute probiert und sogar meine beste Freundin, die keine Veganerin ist und eine unheimliche Naschkatze hat den geliebt! Ich hingegen bin sehr zurückhaltend bei Süßem – aber heute ordentlich zugelangt! Ich habe eine Handvoll Rosinen mit aufgekocht und anschließend püriert. Gibt dem Ganzen noch ein kleines bisschen mehr Süße. Danke für das tolle Rezept! 🙂

    1. Hallo liebe Pia,

      müsstest du ausprobieren. Vollkornmehl – vor allem in Kuchen – wird eben schwerer und nicht so luftig, wie wir gerne Kuchen haben. 🙂

      Liebe Grüße
      Jörg

  4. Hey,
    danke für dieses tolle Rezept. Nur ist Babka eher sowas wie ein Sandkuchen, dass ist ja eher eine Chalka (gespr. Chauka).
    Meine Mohnmasse war wohl leider nicht klebrig genug, weshalb es nach dem aufschneiden der Rolle schwierig war zu knoten.
    Ich hätte den Mohn dich vorher quetschen sollen, ich tat es nicht, da ich gedacht habe, dass es schon einen guten Grund hat, dass ihr nicht quetscht, seit ihr ja mit allem technischem Schnickschnsck, so scheint es, ausgestattet.

    Nun aber zum Positiven, er schneckt grandios, ich fühle mich uurückversetzt in dei Kindheits und Jugentage, die ich in den Gerien bei meiner Oma in Polen verbracht habe. Dort gibt es ja allerhand Variationen an Mohn- Hefegeböck, endlich ein Rezept für zu Hause, samt Erinnerungen, danke 🙂

    In Deutschland gibt es ja leider solches Geböck höufig nur mit fettem Zuckerguss zu kaufen, dass ist einfach nicht dasselbe und höufig ja auch nicht vegan.
    Viele liebe Grüße

    1. Hi Chris!

      Erstmal vielen lieben Dank für das tolle Feedback. Und oha, gibt es vielleicht regionale Unterschiede bei der Bezeichnung? Das Internet spuckt zum Babka eigentlich durchweg ein gefülltes, „zopfartiges“ Gebäck aus, bei Chalka ungefüllte Hefezöpfe.

      Wir quetschen den Mohn nicht, aber wir pürieren ihn in Schritt 2 an. Hast du das eventuell überlesen?

      Liebe Grüße
      Jörg

  5. Hallo Ihr beiden,
    megaleckeres Rezept, danke dafür!! Hatte nur das Problem, dass mir nach dem Halbieren der Teigrolle und beim Flechten schon viel Füllung herausgefallen ist. Und dass sich die beiden Rollen so aufgedreht haben, dass der Großteil der Füllung dann außen war, so dass beim Aufschneiden des fertigen Babkas noch mehr abgefallen ist. Im Inneren des Laibs war dagegen leider nicht allzu viel Füllung.
    Habt Ihr hier einen Tipp für mich?
    Beste Grüße,
    Marion

    1. Liebe Marion,

      das ist so auf die Ferne natürlich schwer zu beurteilen. Wurde die Füllung vielleicht etwas zu trocken? Länger gelagerter Mohn könnte unter Umständen länger benötigen, bis er sich mit dem Wasser vollgesogen hat.

      Liebe Grüße
      Jörg

  6. Liebe Nadine
    Habe deinen Mohn babka
    Gebacken …aber..Ich habe zuerst 100 Gramm Marzipan mit 3 esslöffel. Mandelmilch verrührt das zuerst auf den Teig gestrichen dann deine mohnfüllung……klasse!!!!!.Bin ein Liebhaber dieser Kombination. ..l.g.harry