Muffins zum Frühstück? Logo! Unsere veganen Müslimuffins mit Haferflocken, Mohn, Leinsamen, Kürbiskernen, Bananen und frischen Erdbeeren kannst du dir ohne schlechtes Gewissen jeden Morgen schmecken lassen. Wirklich jeden!
So wie wir dieses Jahr schon in den Januar gestartet sind, lautet uns diesjähriges Food-Motto auch weiterhin: Gönn’ dir! Wir sagen also garantiert nicht nein zu einem extra Stückchen Rhabarber-, oder Schokokuchen,einem großen (zweiten) Latte Macchiato mit Hafermilch oder auch mal Muffins zum Frühstück. Kann man machen.
Damit die Lieblingsshorts im Sommer aber trotzdem immer noch so sitzt wie gewohnt, mogeln wir uns die Verwöhnhappen trotzdem ein bisschen gesünder. Muss ja nicht verraten werden. Oder schon, je nachdem, wen du überzeugen musst.
Schon vor Jahren haben wir gemerkt, dass uns meisten Backrezepte eigentlich viel zu süß sind. Da wird ja gerne Mal das Verhältnis von Mehl zu Zucker zu Fett gleichgestellt und so richtig zelebriert. Ähm, nö, danke sehr, für uns hat Gleichberechtigung halt eine Grenze – aber nur hier. Also haben wir einfach bei vielen eigenen Kreationen Süße und Fett reduziert oder durch leichtere, füllendere, aber trotzdem megaleckere Alternativen wie Banane, Trockenfrüchte, Apfelmus oder Olivenöl ersetzt.
Wenn du bisher den ganz süßen Zahn gefahren bist, erscheint es dir vielleicht so, als fehle dir beim ersten Bissen ein wenig süßer „Wumms“. Das ist auch absolut okay. Falls dir die Menge an Süßungsmitteln in unseren Muffins nicht reicht (wir verwenden sogar manchmal ausschließlich die Bananen für die Süße), kannst du einfach noch ein bisschen Ahornsirup oder natürlich auch eine leichtere Zuckeralternative wie beispielsweise Erythrit hinzugeben. Wie bei vielen anderen Dingen gilt, der Macht der Gewohnheit ein Schnippchen zu schlagen und zu trainieren mit wie viel Zucker beziehungsweise eigentlich mit wie viel Süße deine Geschmacksrezeptoren happy sind!
Gerade Frühstücksmuffins, von denen man ja vielleicht sogar zwei oder drei futtern möchte, dürfen dann doch ein bisschen sportlicher daherkommen. Wichtig ist doch letztendlich nur, dass sie schmecken. Musste ja nicht gleich an die große Glocke hängen, dass die Dinger jetzt „ballaststoffreich“ und „zuckerreduziert“ oder gar „zucker(zusatz)frei“ sind. Klingt halt so ein bisschen nach Spaßbremse. Einfach auftischen und die zufriedenen Mampfgesichter beobachten. Fertig!
Vegane Müslimuffins – her mit den guten Ballaststoffen
In unsere Müslimuffins wandern also heimlich jede Menge gute Dinge: Feines, nussiges Dinkelmehl, ballaststoffreiche Haferflocken und Leinsamen, Kürbiskerne, Mohn, Zimt, mineralstoff- und vitaminhaltige Bananen und ein paar herrlich frische und süße Bio-Erdbeeren, die für ganz viel Saftigkeit und frühsommerliche Stimmung sorgen. Statt Margarine verwenden wir kalt gepresstes Bio-Olivenöl, welches die Muffins ebenfalls herrlich saftig und fluffig werden lässt. Und nein, das Olivenöl schmeckt man nicht heraus, versprochen.
Der Hauch Zimt sorgt für eine wonnige Geschmacksbalance, die meinem Hirn immer etwas mehr Süße vorgaukelt, als in Form von Zucker dann tatsächlich hinein wandern muss. Die kleinen Kraftpakete sind fix in einer Schüssel zusammengerührt und in dreißig Minuten fertig gebacken. Zur Not also auch etwas für den Muffin-Jieper im Homeoffice auf den letzten Drücker. Morgens halb Zehn in Deutschland und so.
Die kleinen Teile lassen sich prima überall hin mitnehmen und halten sich luftdicht verschlossen im Kühlschrank mindestens drei bis vier Tage. Zusammen mit dem Morgenkaffee oder dem Lieblingstee ein echtes Dream-Team. Probier sie unbedingt auch mal mit ein bisschen Lieblingsmarmelade bestrichen. Ich sag’s nur, das ist der Knaller!
Weitere sportliche „Gönn dir’“-Frühstücksideen
- Unsere schnellen & einfachen Frühstücksmuffins
- Buchweizen-Pancakes mit Mandelmus
- Vollkornwaffeln mit Kiwi-Quark
- Toast-Rollups mit Pflaumen-Schokofüllung
- Unser liebstes Bananenbrot
- Schnelle Chia-Marmelade
Funktionieren die Müslimuffins auch…
- …mit anderen Früchten? Aber klar! Ob Heidelbeeren, Himbeeren (auch tiefgefroren), Apfel oder Birne. Go for it!
- …ganz ohne Erdbeeren? Aber sicher.
- …mit Trockenfrüchten statt frischen Beeren? Ja.
- …nur mit Dinkelmehl? Logo.
- …nur mit Haferflockenmehl, also glutenfrei, wenn ich glutenfreie Haferflocken verwende? Theoretisch ja, wie bei diesen schnellen Frühstücksmuffins. Sie werden allerdings viel kompakter und nicht so fluffig wie mit der Dinkelmehlmischung.
- …mit anderer Pflanzenmilch? Unbedingt.
- …mit Apfelmark oder -mus statt Banane? Haben wir noch nicht getestet, aber vermutlich ja.
- …einer Mischung aus Dinkelvollkornmehl und normalem Mehl? Unsere liebe Leserin Nele hat es probiert und gute Ergebnisse mit einer Mischung aus 2/3 Dinkelvollkornmehl und 1/3 normalem Mehl erzielt.
Vegane Müslimuffins mit Erdbeeren
- 150 g Dinkelmehl Type 630
- 125 g Haferflocken blütenzart
- 12 g Backpulver
- 1 ½ TL Zimt
- 2 EL Mohn
- 3 EL Leinsamen geschrotet oder ganz
- 3 EL Kürbiskerne
- 2 Bananen
- 4 EL Ahornsirup
- 1 TL Apfelessig
- 250 ml Mandelmilch oder andere Pflanzenmlich
- 80 ml Olivenöl
- 100 g Erdbeeren
- Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.
- Dinkelmehl, Haferflocken, Backpulver, Zimt, Mohn, 2 EL Leinsamen und 2 EL Kürbiskerne in eine Rührschüssel geben und vermengen.
- Bananen mit einer Gabel zu Mus zerdrücken. Mit zimmerwarmer Mandelmilch, Öl, 3 EL Ahornsirup und Apfelessig verrühren. Die flüssigen Zutaten zu den trockenen geben und rasch zu einem dickflüssigen Teig vermengen.
- Die Erdbeeren in kleine Stückchen schneiden. Die Hälfte vorsichtig unter die Teigmasse rühren.
- Die Teigmasse in ein gut gefettetes Muffinblech füllen und mit den restlichen Erdbeerstückchen, Kürbiskernen und Leinsamen toppen. Auf mittlerer Schiene 30 Minuten backen. Stäbchenprobe machen.
- Noch heiß mit restlichem Ahornsirup bepinseln. Anschließend mindestens 15 Minuten abkühlen lassen, so lassen sich die Muffins einfach aus der Backform lösen.
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39 Kommentare
Ich backe das Rezept oft als „Kinderkuchen“, indem ich den Teig flach auf einem Blech verstreiche und dann später in keksgroße Stücke schneide. Als Obst nehme ich am liebsten eine gefrorene Beerenmischung und als Grundlage für den Teig dienten hier schon Apfelmus, Bananen, misslungenes Süßkartoffeleis und geschredderte Apfelschalen (waren übrig vom eigentlichen Apfelkuchen).
Schöne Idee, danke dir dafür und für das Feedback! 🙂
ich habe die Muffins heute spontan gebacken (mit Apfel statt Erdbeere) und kann sie nur empfehlen! Für meinen Geschmack könnten sie einen Ticken süßer sein, was ich aber eigentlich ganz gut finde.
Danke dir Eva, freut uns riesig! ❤️
Liebe Grüße
Nadine
Super leckere Muffins, die innerhalb kürzester Zeit verputzt worden sind 🙂 Ich habe anstelle der Leinsamen Chiasamen verwendet, da ich keine Leinsamen mehr im Haus hatte.
Würde das Rezept heute soooo gerne backen, aber geht es auch ohne Leinsamen…? Oder zerfällt dann alles?
Sie funktionieren auch ohne, hier halten vor allem die Bananen alles zusammen. 😉
Fantastisch! Meine Kinder und ich haben gerade sehr viele davon verputzt – ohne schlechtes Gewissen 😀
Habe zur Hälfte Vollkornmehl genommen und sie sind super fluffig geworden. Und so variabel, ich werde mich die nächsten Wochen da mal durch die verschiedenen Optionen probieren!
Den Ahornsirup oben drauf fand ich besonders lecker!
Ein dickes Danke an euch für eure immer wieder leckeren Rezepte!
Mega lecker. Auch ohne Ahornsirup süß genug und trotz Vollkorndinkelmehl als Mehl fluffig 🙂
Dankeschön liebe Miri! 😊
Ich glaube, ich bin eine der wenigen, die das Rezept genau so nachgebacken haben, wie ihr es euch ausgedacht habt und ich wollte rückmelden: perfekt! 🙂 Wird es jetzt öfter geben! Die Kombi Kürbiskerne und Erdbeeren ist der Knaller!
Das freut mich sehr liebe Marion, tausend Dank! ☺️
Liebst,
Nadine
Hi ihr Lieben! Kann man das Dinkelmehl vielleicht auch durch ein glutenfreies ersetzen?
Hi! Lies nochmal den Text, Nadine ist auf das Thema schon kurz eingegangen. 🙂