Dieses simple Gericht gehört wirklich zu unseren absoluten all time favorites! Und wie es scheint, geht es nicht nur uns so, denn unser Kidneybohnen-Erdnuss-Eintopf, der von Gerichten inspiriert wurde, welche in ähnlicher Form in vielen afrikanischen Ländern auf den Tisch kommen, ist seit der ersten Stunde des Blogs auch eines der beliebtesten Rezepte unserer Leser:innen.
Und obwohl wir ja ständig am Ausprobieren und Tüfteln sind und meistens gar nicht dazukommen, Lieblingsgerichte allzu oft nachzukochen (ja, das ist manchmal echt fies), weil die hungrige Meute nach neuen Rezepten giert, lassen wir es uns nicht nehmen, das leckere Stew alle paar Wochen auf den Tisch zu zaubern.
Bisher waren alle, wirklich alle ausnahmslos begeistert. Und hey, wann kommt denn das schon mal vor, außer vielleicht bei Pizza?
Bonuspunkte gibts, da der Kidneybohnen-Erdnuss-Eintopf auch noch super simpel zuzubereiten ist und in maximal einer halben Stunde auf dem Tisch steht. Erdnussbutter, leckere Bohnen, fruchtige Tomaten und wenig Aufwand – wer kann dazu schon Nein sagen?
 
Kidneybohnen-Erdnuss-Eintopf
- 1 Zwiebel
 - 1 EL Rapsöl mit Buttergeschmack
 - 600 g Tomaten
 - 3 Zehen Knoblauch
 - 1 TL Kreuzkümmel
 - 2 TL Sambal Oelek
 - 250 g Kidneybohnen bereits gekocht
 - 1 EL Erdnussbutter oder mehr
 - 1 TL Salz
 - 10 g Petersilie
 
- Zwiebel würfeln. Öl in einen heißen Topf geben, Zwiebelwürfel bei mittlerer Hitze 2 Minuten anbraten.
 - Tomaten grob würfeln und zu den Zwiebeln geben. Bei mittlerer Hitze 5 Minuten köcheln lassen, bis die Tomaten zerfallen.
 - Knoblauch fein hacken und zusammen mit dem Kreuzkümmel, Sambal Oelek und den Bohnen in den Topf geben.
 - Erdnussbutter unterrühren, mit Salz abschmecken, kurz aufkochen und anschließend bei mittlerer Hitze mit Deckel 3 Minuten köcheln lassen. Bei Bedarf 50 ml Wasser oder das Aquafaba der Kidneybohnen dazugeben.
 - Mit fein gehackter Petersilie toppen und beispielsweise mit Basmatireis oder Fladenbrot servieren.
 
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188 Kommentare
Hi Nadine, hi Jörg,
schon wieder verliebt ins nächste Eurer fantastischen Rezepte. Will nie wieder weg hier ???
Lieber Gruß
Anke
Ohhhh, danke Anke! Das ist so lieb und freut uns wahnsinnig ?
Lieber Gruß
Nadine
Schon länger eins meiner absoluten Lieblingsrezepte. Mjammjamm!
Ich hab’s auch schon mangels Kumin stattdessen mit Kurkuma zubereitet, und Tahine (Sesammus) statt Erdnussbutter genommen. Auch gut! 🙂
Ihr Lieben,
ich kenne das Gericht schon eine ganze Zeit lang. Es haut mich jedesmal um. So einfach, so „gmackig“ :-). Für die Kinder lasse ich die Bohnen einfach weg („Was iss denn daaaas????“), tut dem Ding auch keinen Abbruch. Mal sehen, was man noch weglassen könnte… Nein, nur Spaß. Alles Liebe, Sonja.
NEIN, bitte nichts mehr weg lassen! 😀
Im Ernst: Du kannst die Bohnen auch durch anderes Gemüse ersetzen, wenn die Kids so komplett streiken. Aber vielleicht kann man sie so ja auch an gesunde Hülsenfrüchte gewöhnen 😉
Ich sehe lieber Jörg, Du hast (noch) keine Kinder 🙂
Ich probiere es mal mit roten Linsen, die sind klein, orange und süß und nicht groß, braun und erinnern an das, was Hasen so … ähh, Du weißt schon – werde dann berichten…
Liebe Grüße Sonja.
Hahaha, oh weia! 😀 Obwohl Kidneybohnen doch auch rot sind und für mich persönlich ja todschick aussehen 😉 Mit Linsen wird das Gericht von der Konsistenz her auf jeden Fall anders – viel breiiger werden. Aber definitiv auch eine interessante Variante 😉
Viel Spaß beim Köcheln & liebe Grüße
Nadine
Hallo Nadine, rote linsen haben daraus in der Tat eine Matschepampe gemacht (die Kids haben es trotzdem nicht gegessen); künftig wieder das original und für die kleinen trockene nudeln 🙂 glg sonja
Oh je, das habe ich befürchtet ? Vielleicht schmeckt es ihnen ja irgendwann doch, bei mir gab es als Kind da auch das eine oder andere Gericht, das ich zunächst nicht mochte und später gar nicht genug von bekommen konnte ?
Liebe Grüße
Nadine
schnell gemacht und unfassbar lecker. werd ich öfter kochen! danke.
Gestern habe ich das Gericht auch gekocht und mein Mann und ich sind total begeistert. Da ich vergessen habe Sambal Olek zu kaufen, habe ich etwas Chilipulver dazu gegeben. Das Gericht ist so einfach und schnell nach zu kochen,…das wird in meine „Lieblingsrezepteliste“ aufgenommen 🙂
Freut uns riesig, Beate! Lieben Dank 🙂
Mmmmh, da kommen die Afrika-Erinnerungen schon nur vom Lesen zurück. Kommt auf jedenfalls gleich auf den Speiseplan für nächste Woche. Ich kenne das Gericht mit Weißkohl als Einlage, aber mit Bohnen kann ich es mir auch sehr gut vorstellen. Und statt Reis gibt’s dazu Sadza aka Pap. Ich freu mich schon!!
Hey Isa,
mit Kohl klingt’s definitv auch lecker, müssen wir glatt mal testen. Vielen Dank für den Tipp! Und Sadza ist Maisbrei, oder? Also so ne Art afrikanische Polenta quasi? 😀 Passt bestimmt peeerfekt dazu!
Liebe Grüße
Nadine
Liebe Nadine,
ja, Sadza/Pap ist Maisbrei, aber aus weißem Mais statt aus gelbem. Der weiße Mais ist weniger süß. Sadza wird nur mit Wasser gekocht, auch ohne Salz. Es hat viel weniger Eigengeschmack als Polenta. Naja, eigentlich schmeckt es nach nix, aber es gehört bei uns für das Afrika-Feeling einfach dazu. Auch, dass das Gericht dann mit den Fingern gegessen wird ;-). In der Heimat meines Mannes (Simbabwe) ist Sadza das Grundnahrungsmittel. Polenta mag mein Mann gar nicht so gern, sie erinnert ihn an Hungerzeiten, in denen es keinen weißen Mais gab und man nur mit Glück den importierten, gelben Maisgrieß bekam…
Liebe Isa,
aaah, lieben Dank für die Aufklärung 🙂 Hört sich auf jeden Fall interessant an und würden wir total gern mal ausprobieren – auch wenn du sagst, dass es nach eher wenig schmeckt, ist’s ja manchmal auch die bestimmte Konsistenz in Verbindung mit anderen Gerichten, die das Ganze besonders macht 😉
Viele liebe Grüße
Nadine
Oh, ganz vergessen: Euer Rezept mit Bohnen hat uns auch sehr gut geschmeckt!
Vielen Dank Isa! Freut uns 🙂
Hallo, ich gehe mal davon aus das der Knoblauch mit den Zwiebeln angebraten wird oder?
Werde es jetzt mal nachmachen und bin schon ganz gespannt, nach all den Kommentaren hier ?
Hallo Lena!
Nein, der Knoblauch kommt später dazu. Siehe hier 🙂
Öl in eine heiße Pfanne geben und Zwiebeln glasig dünsten. Tomaten hinzufügen und das ganze bei mittlerer Hitze ca. 5 Minuten „einköcheln“ lassen.Kumin, Knoblauch, Sambal Oelek und Bohnen dazu geben.
Habs inzwischen schon viele male gemacht und es schmeckt immer wieder sehr lecker. Zur Zeit warte ich aber noch, bis die Tomaten Saison angefangen hat 🙂
Kann mich nur anschließen: so wenige Zutaten und so ein Geschmackserlebnis – genial! Wie auch beim Butternut-Kürbis mit Couscous sind mein Freund und ich schwer begeistert gewesen!
Danke für die tollen Rezepte…ich wünschte, ich könnte noch mehr kochen&essen, so viele tolle Anregungen 🙂
Vielen Dank liebe Denise! 🙂
Mmmmh, sooo fein, habs gleich mehrmals in einer Woche machen müssen :-).
Vielen Dank!!
Hey Gitti,
ja, ist auch eines meiner absoluten Lieblinge! Vielen Dank für dein Feedback ?
Lieber Gruß
Nadine