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Sivananda Kekse – unsere liebsten Yoga-Haferkekse

Sivananda Kekse – unsere liebsten Yoga-Haferkekse
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Einfach, schnell, ballaststoffreich und megalecker – Sivananda Kekse schmecken zum Frühstück, zum Nachmittagskaffee, nach dem Sport oder einfach so.

Diese Haferkekse begleiten mich schon mein halbes Leben. Sie waren auch eines der ersten Rezepte hier auf Eat this! Im Mai 2011 eingestellt, haben die Oldies but Goldies jetzt endlich mal ein kleines Update verdient.

Das Basis-Rezept habe ich damals in einem alten Yoga-Buch aus den 90er-Jahren entdeckt und den Titel gleich mit übernommen: Sivananda Kekse. Diese Hafercookies gibt es wohl in vielen Sivananda Yoga Schulen rund um den Globus und ich kann gut nachvollziehen, warum diese Teile so beliebt sind.

Vollgepackt mit Haferflocken, Vollkornmehl, Erdnüssen, Rosinen und jeder Menge ayurvedischer Gewürze wie gemahlenem Zimt, Ingwer und Muskat, sind die Teilchen richtig schöne Ballaststoff-Bömbchen. Direkt vor einer Yogastunde würde ich sie vielleicht nicht empfehlen. Das könnte beim Sonnengruß doch etwas rumoren. Als verdienten Treat im Anschluss sind sie aber perfekt. Sie schmecken auch morgens zum Kaffee oder Tee. Oder als Nachmittagssnack. Oder eigentlich … immer.

Und weil ich mich jetzt seit langer Zeit selbst wieder offiziell in einem Kurs auf die Yoga-Matte begebe, habe ich mir gedacht, es wäre doch auch der perfekte Zeitpunkt, die Kekse aus ihrem vergessenen Eck zu holen.

So backen wir unsere einfachen & schnellen Sivananda Kekse

Die Zubereitung ist ganz einfach, Backvorkenntnisse nicht nötig. Für unsere Haferkekse vermengen wir einfach erst alle trockenen Zutaten und geben dann die flüssigen dazu, sodass eine homogene Masse entsteht. Ist der Teig zu flüssig oder schon zu fest gebt ihr je nach Gefühl noch etwas Mehl, Wasser oder Pflanzenmilch hinzu. Die Kekse verzeihen viel und müssen nicht grammgenau abgemessen werden. Hier lässt sich das intuitive Backen ganz gut üben.

Wenn ihr kein Volllkornmehl zu Hause habt, klappt es natürlich auch mit einem anderen Mehl, beispielsweise Dinkel- oder Weizenmehl. Das Vollkornmehl sorgt einfach für mehr Ballaststoffe. Auch bei den anderen Zutaten könnt ihr nach Lust und Laune variieren. Andere Nüsse, Kerne oder Saaten wie Sonnenblumenkerne oder Sesam oder auch Trockenfrüchte wie Datteln, Cranberries oder Aprikosen schmecken lecker. Sultaninen sind im Gegensatz zu Rosinen schon schön soft und müssen vor dem Backen nicht mehr eingeweicht werden. Die schrumpelig kleinen und harten Rosinen dagegen legt ihr vorher in etwas warmen Wasser ein. So trocknen sie später beim Backen nicht noch weiter aus und können auch nicht verbrennen.

Bei der Haferflocken-Vorliebe für die Cookies scheiden sich die Geister. Die einen bevorzugen klar traditionell die kernigen Großblatt-Flocken, die anderen schwören auf die zartblättrige Variante. Ich verwende auch lieber die kernigen, habe sie aber auch schon mit Feinblatt gebacken. Probiert einfach aus, was euch persönlich besser schmeckt. Auch mit der Größe der Kekse könnt ihr spielen. Große 10 cm Kekse oder mal lieber kleinere Happen. You do you. Hauptsache sie sind alle gleich groß und dick, sodass die Yogakekse zum Schluss gleichzeitig fertig sind. Das seht ihr daran, wenn der Keksrand eine noch gesunde, leichte Urläubsbräune zeigt.

Zum Portionieren des Teiges verwende ich für Kekse gerne den Eisportionierer. Das geht superschnell, die Finger werden nicht dreckig und man erwischt immer die gleiche Menge.

Nach dem Abkühlen lassen sich die Kekse am besten in einer sauberen, trockenen Keksdose oder luftdichtem Glas aufbewahren. Dort halten sie sich bei kleinem Kekshunger etwa vier Wochen frisch. Bei uns überleben sie allerdings selten die Backwoche.

Namasté und viel Spaß beim Backen!

Sivananda Kekse – unsere liebsten Yoga-Haferkekse

Für16 Kekse

Sivananda Kekse – unsere liebsten Yoga-Haferkekse

Vorbereitungszeit 5 Minuten
Zubereitungszeit 15 Minuten
Gesamtzeit 20 Minuten
  • Den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Die trockenen Zutaten in einer Schüssel vermengen. Öl und Pflanzenmilch oder Wasser hinzufügen und gut verrühren.
  • Den Teig mit einem Esslöffel oder Eisportionierer auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und in 10 cm große Kekse drücken.
  • 12 – 15 Minuten backen, bis sie am Rand goldbraun sind. Aufpassen, dass sie nicht verbrennen. Anschließend abkühlen lassen.

Tipps

Je nachdem wie kross oder chewy ihr eure Kekse mögt, verlängert oder verkürzt ihr die Backzeit um etwa 2-3 Minuten.

Noch mehr Keks-Hunger?

Dann probiert doch auch mal unsere leckeren …

Sivananda Kekse – unsere liebsten Yoga-Haferkekse

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Zu Steady

Seit 2005 aus ethischen Gründen glücklich vegan. Ist dem Backen von gutem Sauerteigbrot verfallen, würde für Kartoffeln ihr letztes Hemd geben und wird deshalb auch Mrs. Potato Head genannt. Träumt außerdem vom eigenen Permakulturgarten mit den Bremer Stadtmusikanten.


62 Kommentare

Gib deinen Senf dazu

  1. Halli Hallo ihr Beiden!

    Ich bin erst kürzlich auf eure Seite gestoßen und schon jetzt ein großer Fan!
    Dies ist mein fünftes Rezept (glaube ich), das ich von euch ausprobiert habe.
    Ganz, ganz stark! So leckere, einfache und gesunde Kekse habe ich noch nie gemacht.
    Vielen, vielen Dank und macht weiter so!

    Eure Sarah

  2. Hallo ihr lieben 🙂
    Ich habe heute eure Kekse (aus)probiert und die sind einfach LECKER :*
    Ich habe nur statt Ernüssen Paranüsse verwendet und statt Rosinen habe ich einen Äpfel reingenommen, weil Rosinen nicht so mein fall sind. Dadurch das ich etwas mehr Zimt verwendet und noch 1 1/2 TL entölten Bio-Kakao hinzugegeben habe richen und schmecken die Kekse schön sehr weihnatlich und ich mussten nicht auf meine Schokonote verzichten 😉
    Liebe Grüsse

    Lulu 🙂

    1. Hallo liebe Lulu,

      freut uns sehr, vielen Dank 🙂 Das mit dem Kakao klingt super, werd ich auch mal probieren – vielen Dank dafür 🙂

      Liebe Grüße
      Nadine

  3. Liebe Nadine,
    Ich habe gestern die Kekse gebacken und sie sind superlecker! Ich habe nur die halbe Menge genommen und trotzdem sind 11 große Kekse draus geworden, Deine müssen ja riesig werden. Da ich sie als Frühstückskekse wollte habe ich nur 50g Kokosblütenzucker genommen damit sie nicht so süß werden und war etwas vorsichtig mit der Flüssigkeitszugabe – ich habe die Pflanzenmilch nicht abgemessen, war aber weniger als 100ml. Ich bin schwer begeistert – sowohl von den Keksen als auch von Eurem tollen Blog!
    Liebe Grüße
    Martina

    1. Hej Martina,

      ja, die Kekse sind nicht gerade klein. Für den großen „Yogi-Hunger“ sozusagen 😀 Schön, dass sie dir geschmeckt haben und vielen lieben Dank für das Feedback 🙂

      Liebe Grüße

  4. Ich habe über Zeit Online von eurem fantastischen Blog erfahren und als erstes diese Kekse gebacken: Sie sind wirklich klasse 🙂

    Euer Blog wird definitiv zu meiner neuen Inspirationsquelle. Vielen Dank dafür!

  5. Habe sie gerade nachgebacken und sie sind nicht nur mega lecker, sondern meine Küche riecht jetzt so geil 😉 Kalorientechnisch haben leider die Cookies ganz schön in sich. Im Schnitt kommen sie pro Keks auf gut 323 kcal :O , dafür haben aber jede Menge Ballaststoffe 🙂 Werden bestimmt wieder nachgebacken!

    1. Hej! Lieben Dank, freut uns sehr 🙂
      Kalorien zählen gibt es bei uns nicht (zumal die Ermittlung der Kalorien laut einer aktuellen Studie ein ziemlich veraltetes System ist). Und wenn man sie ohne Zucker backt, kann man wirklich nicht meckern 😉

      Liebe Grüße

  6. liebe nadine, diese kekse sind zu meinem absoluten favoriten geworden & ich bin damit quasi in die dauerproduktion gegangen. DANKE!!! sie retten mich regelmäßig an langen, sportreichen tagen vor unterzucker- & abmagerung 🙂 ich nehme allerdings immer maximal 300ml flüssigkeit – wenn ich mich an deine angaben halte, fließen die kekse sozusagen vom blech. . .

  7. Habe zufällig Euren tollen Blog entdeckt und gleich die Kekse ausprobiert. Hatte noch Buchweizenmehl und statt Erdnüssen habe ich Reste von Cashew- und Walnüssen verarbeitet. Statt Rosinen habe ich einen großen Apfel grob reingerieben und statt Soja- habe ich Reismilch verwendet. Zucker nur 100g, der Apfel hat den Süß-Ausgleich gebracht. Habe den Teig angerührt und kurz stehen lassen, weil ich auch das Gefühl hatte, dass der sehr flüssig ist, aber die Haferflocken sind prima aufgequollen und der Teig perfekt. Habe 3 Bleche á 9 Cookies rausbekommen. Jetzt sind sie gerade fertig und ziemlich lecker – für mich hat nur das Sonnenblumenöl einen zu starken Eigengeschmack, würde das nächste Mal statt dessen Rapsöl verwenden. Tolles Rezept, SCHöNER BLOG!!!

    1. Hey Ines,

      super, deine Variante klingt auch sehr lecker! Und vor allem noch gesünder 😉 Wird ausprobiert!
      Komisch, für mich schmeckt Rapsöl immer stärker raus als Sonnenblumenöl, aber das ist wohl Geschmackssache 🙂

      Liebe Grüße

  8. Hallo,

    ich habe gestern diese leckeren Kekse gebacken. Habe nur 100 g Zucker verwendet und aus Mangel an gemahlenem Ingwer Galgant genommen.

    In jedem Fall sind wir schwer begeistert und werden sie nun sicher öfter backen.

    Danke für das tolle Rezept!

    Karen

  9. Habe heute abend euer Rezept für die sivananda Kekse entdeckt und gleich ausprobiert. Jetzt kühlen sie aus und meine Küche duftet ganz wunderbar. Bin sehr gespannt wie sie schmecken und was meine Arbeitskollegen morgen dazu sagen.
    Habe nur die Erdnüsse mit Sonnenblumenkernen und Walnüssen getauscht und die Rosinen mit geschnittenen Soft Aprikosen. Mal sehn…

  10. Leider sind die Kekse dieses Mal nix geworden – habt ihr einen Tipp wie ich den öligen Brei den ich (nach gut 20 min.) aus dem Ofen geholt hab verwerten kann?
    Wenn das Öl nicht wär, dann hätt ich vermutlich einfach Müsli draus gemacht, aber so?