Home Alle Rezepte Süßes

„Wach auf!“ Matcha Kekse

Wach Auf! Matcha Kekse

Matcha, der traditionelle japanische Grüntee ist ja zur Zeit in aller Munde – ja, auch im wörtlichen Sinn.

Ich gebe ganz ehrlich zu, dass er mir in purer, flüssiger Form einfach zu stark ist. Ich finde ihn ein bisschen zu „grasig“ und – obwohl ich Kaffee-schwarz-ohne-alles-Trinker bin – einfach zu herb.

Und dabei würde ich ihn echt gerne mögen. Die ganze Tee-Zeremonie darum, die klassischen Utensilien … finde ich alles klasse! Da fällt mir ein: kann sich jemand an die Tee-Szene in Karate Kid 2 erinnern?

Nadine ist da lustigerweise ganz anders drauf. Sie ist großer Matcha-Fan, Kaffee geht bei ihr allerdings nur mit viel (Soja-)Milch und etwas Süße.

Ihr seht das Problem: Wie bekomme ich Matcha ‚runter?

Die Lösung ist super-einfach. Als Matcha Kekse! 😉

Sie haben natürlich immer noch den typischen herben Unterton, der Geschmack wird aber durch den Agavendicksaft und das Backen abgemildert. Im Gegenzug balanciert der Tee die Süße aus. Da ich kein Süßkram-Fan bin ist das perfekt für mich.

Der Matcha Tee hat aber noch einen weiteren Nebeneffekt. Die Kekse sind perfekt für den kleinen Koffein- und Energieschub zwischendurch geeignet. „Morgens halb 10 in Deutschland…“

Zutaten für 10 Kekse

Backofen auf 175° C vorheizen.

Mehl in eine ausreichend große Schüssel sieben, Mandeln, Matcha-Pulver und Salz untermischen.

Agavendicksaft, Kokosöl, Sojamilch und Vanilleextrakt mit den Fingern unter die Mehlmischung kneten.

Backblech mit Backpapier auslegen, Teig darauf verteilen (Kekse mit etwa 5 cm Durchmesser) und 10 Minuten im vorgeheizten Ofen backen.

Wach Auf! Matcha Kekse

Unterstütze uns

Für diesen Post haben wir keinen Sponsoren. Aber auch du kannst uns unterstützen und uns dabei helfen, dieses kleine Business aus Herzblut und viel Liebe zum Essen am Laufen zu halten. Was sagst du? Hast du Lust auf viele weitere Küchenabenteuer mit uns? Dann komm in die „Sriracha-Gang“ auf Steady.

Zu Steady

Die nerdige Hälfte von Eat this! Liebt es, auch aufwändiger zu kochen und ist deshalb vermutlich für die langen Rezepte auf dem Blog verantwortlich. Kann nie genügend Kochmesser haben und liebt Chilis in allen Formen und Farben. In der Freizeit sitzt er gerne auf dem Fahrrad und hört dabei Metal.


42 Kommentare

Gib deinen Senf dazu

  1. Die Kekse sind toll. Eigentlich bin ich kein Fan von Matcha, habe sie nur für einen Freund zum Geburtstag gebacken. Allerdings sind sie so lecker, dass ich den ein oder anderen dann doch selbst gegessen habe 😁

  2. Habe mich sehr gefreut als ich das Rezept gesehen habe! Mein Freund und ich lieben jegliche Art von Matcha Gebäck.
    Habe statt dem Agavendicksaft Reissirup, normales Mehl und Hafermilch verwendet… Weiß nicht ob das der Fehler war. Die Kekse sind leider sehr herb geworden, kaum süß und bitte im Abgang. Vielleicht sind 4 TL matcha zu viel? Oder man kann Reissirup nicht gut mit Agavendicksaft ersetzen?

    Liebe Grüße aus der Weihnachtsbäckerei 🙂

    1. Das wird sicherlich am verwendeten Matchapulver gelegen haben. Je „schlechter“ die Qualität, desto herber ist er … unserer Erfahrung nach, wir sind aber selbst absolute Matcha-Nulpen. 🙈

    2. Hallo, ich habe heute die Matcha Kekse gebacken und hatte auch nur Reissirup zu Hause. Da mir der Teig zu herb war, habe ich noch einen Löffel Ahornsirup zugefügt. Reissirup hat ja nicht die selbe Süßkraft wie Agavendicksaft. Am Ende haben sie geschmeckt. Leicht süß mit einer herben Note vom Matcha. Lecker 😋

  3. Hallo zusammen.

    Ich habe eure Matcha-Kekse ausprobiert!
    Gestern, am regnerischen Sonntag, am Vormittag, im Schlafanzug in der Küche. Es fühlte sich fast wie Plätzchenbacken an.
    Funktioniert hat alles gut, nur leider schmecken mir die Kekse nur ganz okay.
    Wahrscheinlich ist das jedoch auch meiner Eigenmächtigkeit geschuldet, die ich bei den Zutaten ein wenig an den Tag gelegt habe. Meine Mehlmischung bestand aus Hafer-, Mais- und Dinkelvollkornmehl. Meine Süße war zur Hälfte Dattelsirup, zur anderen Hälfte Dattelsüße.
    Sie schmecken generell sehr dezent süß. Ein bisschen süßer könnte ich es noch vertragen.
    Ich esse die Süßen natürlich trotzdem und freue mich, dass ich was Pflanzliches und relativ Gesundes beiße.

    Danke für euer Rezept!
    Grüße aus Hamburg, Jana

    1. Hi Jana!

      Schade, dass sie dir nicht auf Anhieb geschmeckt haben, aber ja, vor allem Mehlmischungen lassen sich einfach häufig nicht 1 : 1 austauschen. Allerdings sind wir auch wirklich nur „dezent süß“ hier auf dem Blog unterwegs. Zuckerverwöhnte sollten also immer etwas nach eigenem Geschmack süßen. 🙂

      Liebe Grüße
      Jörg

  4. Oh, was sind die lecker!! Mein Freund liebte sie auch, „beschwerte“ sich aber ein wenig über die Konsistenz – glutenfrei merkt er sofort! Aber macht ja nix, nächstes Mal nehm ich mal Dinkelmehl. Ich persönlich freu mich ja immer über glutenfreie Rezepte, bekommen mir irgendwie besser. Und diese Kekse sind echt lecker und gar nicht mächtig oder zuckrig. Ich hatte keinen Agavendicksaft, deshalb kam bei mir Ahornsirup rein. Und da wir Süßschnäbel sind, habe ich sie noch mit einer veganen weißen Schoki (von iChoc) überzogen. Yummie!! Lieben Gruß, Claudia

    1. Hi Claudia,

      vielen lieben Dank, freut mich! Ui, das mit der weißen Schoki ist natürlich genial, wird direkt probiert. Danke für die Anregung ☺️

      Liebst,
      Nadine

  5. Weihnachtszeit ist rum – aber das hält mich doch nicht vom Keksebacken ab *hihi*
    Wie ich so bin, kein Rezept ohne Abwandlung. Ich habe Zitronenschale und Kokosraspel ergänzt. Die Zitrone für den Frischekick und der Kokos als exotische Süße.
    Statt Agavendicksaft gabs Ahornsirup.
    Ergebnis: MEGA GUT

      1. Habe sie gerade gebacken… und das Foto bereits auf IG geteilt… der wahnsinn, die sind sooooo hammerlecker echt, warm aus dem Ofen wirklich zum dahinschmelzen….danke für dieses tolle Rezept- meine neuen Lieblingskekse!

  6. Hab das Rezept mit Dinkelmehl und Normaler Milch ausprobiert. Hab statt 50g Gemahlene Mandeln (30g Mandeln und 20g gemahlene Hanf Samen gemischt) und je eine gute Prise Gemahlener Ingwer und Kurkuma rein. Zum Schluss Kekse mit Zimt-Zucker bestreut „mega“, wer mag 2Tl Kakao auch lecker
    Danke für das Rezept 😉

  7. Hallo ihr lieben! Hab gerade euer Rezept ausprobiert! Die Kekse schmecken super lecker nur haben sie leider nicht die schöne grüne Farbe wie eure Kekse! Was habe ich falsch gemacht 🤦‍♀️? Glg und einen schönen Abend, Beatrice

  8. Sehr tolles Rezept 🙂 werde es bald ausprobieren, bin ein richtiger Matcha-Fan ! Kann man die Sojamilch auch mit jeder anderen „Milch“ ersetzen wie z.B.Selbst gemachte Mandelmilch ?

  9. Das Rezept muß ich unbedingt ausprobieren, habe gerade von einer Kollegin Matcha geschenkt bekommen (haben deren Verwandte aus Japan mitgebracht, dort ist er ja nicht so teuer wie bei uns). Da könnte ich mich ja mit den Matcha-Keksen beim nächsten Meeting revanchieren!
    Kann man die Kekse aufbewahren, oder sollten sie frisch gegessen werden?

    1. Hi Maru,

      die Kekse kannst du auch in einer gut verschlossenen Keksdose problemlos 1-2 Wochen aufheben – so lange haben sie allerdings bei uns noch nicht überlebt ?

      Lieber Gruß
      Nadine