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{Berlin Vegan} – das Michelberger Hotel

Das Michelberger Hotel in Berlin

Wie du vielleicht mitbekommen hast, waren wir im Juli ein paar Tage in Berlin unterwegs.

Allerdings nicht, um auf der faulen Haut zu liegen und auszuspannen (wer fährt dafür auch nach Berlin?). Wir haben richtig „geackert“, um ein paar der tollsten Stationen für Veganer abzuklappern und darüber zu berichten 🙂

Los ging es für uns im grandios-verrückten Michelberger Hotel an der Warschauer Straße. Dir kommt der Name „Michelberger“ schon bekannt vor? Gut möglich, hier haben wir über das hauseigene, köstliche Kokoswasser „Fountain of Youth“ berichtet.

Michelberger Hotel - Berlin

Im Michelberger verbrachten wir unsere erste Nacht im geräumigen, zweistöckigen „Loft“-Zimmer. Ganz im Ernst: in einem abgefahreneren Hotel haben wir bisher nicht übernachtet. Ich habe ja schon beim „Fountain of Youth“-Beitrag begeistert über den (hier zitiere ich mich selbst) sympatisch-bekloppten Touch Unkonventionalität berichtet, der sich durch alles zieht, was die Geschäftsführer anpacken. Die toll gestalteten Zimmer führen das Konzept auf jeden Fall weiter.

Michelberger Hotel - Berlin

Das Hostel-Feeling als Hotel getarnt (oder anders herum) muss man natürlich mögen. Wer aber auf die Idee abfährt, in einem alten Fabrikgebäude im doppelstöckigen Zimmer mit King-Size-Hochbett zu übernachten, kommt um eine (oder mehrere) Nächte hier nicht herum. Unveganer „das hätte es nicht gebraucht“-Moment: Das Kuhfell auf dem Boden des Zimmers.

Aber auch wenn du anderweitig unterkommst, solltest du dem Michelberger mal einen Besuch abstatten. Im Foyer des Hotels befindet sich zum Beispiel die Honolulu-Bar – eine super Location für den Espresso am Morgen (mit freiem Internetzugang, wahnsinnig vielen Büchern und Zeitschriften) oder einem Absacker-Cocktail am Abend. An der Theke gibt es auch Snacks und Sandwiches – vieles davon ist vegan.

Honolulu Bar - Berlin

Das Restaurant, in dem wir leider nur zum Frühstück waren, bietet ebenfalls viele vegane Speisen – auch auf der Mittagskarte.

Aber zurück zum Frühstück. Darüber will ich gar nicht viele Worte verlieren. Es war perfekt! Da ich einfach nicht besonders auf Süßkram stehe, war ich wirklich happy über viele herzhafte, aber milde Salate, gedünstetes Gemüse und Kokoswasser. Nadine hat sich etwas mehr ans reichhaltige Obst-Angebot gehalten. Auf jeden Fall mit buchen!

Frühstück im Michelberger Hotel

Wie jetzt? War’s das schon?

Natürlich nicht! Was wir sonst in Berlin erlebt haben und welche Stationen du unbedingt bei deinem nächsten Hauptstadt-Trip ansteuern musst, findest du auf der City Moments-Plattform von Hotel DE.

Will ich sehen!

Vielen Dank an dieser Stelle nochmal an Tom für die nette Einladung!

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Zu Steady

Die nerdige Hälfte von Eat this! Liebt es, auch aufwändiger zu kochen und ist deshalb vermutlich für die langen Rezepte auf dem Blog verantwortlich. Kann nie genügend Kochmesser haben und liebt Chilis in allen Formen und Farben. In der Freizeit sitzt er gerne auf dem Fahrrad und hört dabei Metal.


4 Kommentare

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    1. Hey ihr beiden,

      oh ja, das hatten wir auch schon auf unserer Liste stehen! Leider schafft man ja in Berlin nicht immer alles 😉 Wird das nächste Mal aber auf jeden Fall besucht 😉

      Liebe Grüße
      Nadine

  1. Hallo Jörg, das ist ein guter Artikel, danke für die Extrakilometer, die Ihr in der Stadt helaufen seid! Manchmal denke ich: dafür, dass Berlin soo riesig ist und soo viele dufte Menschen hat, ist es noch nicht soo toll für Veganer, aber jeder neue Versuch zählt.
    Dieser „das hätte ich jetzt nicht gebraucht“ Moment kommt mir auch bei Speisekarten, wo dann ein Schwein durchs Menü läuft oder ein Lachs rumschwimmt. Das kann ich im Moment gar nicht, es gab auch Zeiten, da war es mir einerlei. So Mix-Geschichten mit anders Essenden finde ich (für mich) schwierig.
    Darf ich hier ein Beispiel geben: Brugge, super Resteau, Essen toll, am Nebentisch in Sicht- und Hörweite ein Amerikaner mit raw Steak auf dem Teller, der erklärte, dass die Salatbeilage abgeräumt werden solle …
    aber hey, danke für den Bericht. Da ich in Berlin jetzt auch nur noch Besucher bin, wäre das Hotel doch mal was zum Ausprobieren … Gruss von Doris