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Die vielleicht beste vegane Bratensauce

Eat this! Die beste vegane Bratensauce
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Du fragst dich vielleicht „Die beste vegane Bratensauce? Wie kann der Typ sicher sein, dass seine Sauce die beste ist?“.

Stimmt. Kann ich nicht und bin ich auch nicht. Ist schließlich alles Geschmackssache! Aber gib es zu, die beste vegane Bratensauce … klingt schon gut, oder?

Nennen wir es einfach Saucen-Arroganz. Und die sei mir in diesem Falle gegönnt. Nachdem wir unser Weihnachtsmenü im letzten Jahr noch mit der leckeren, aber eben fertigen, Tartex-Sauce auf den Tisch brachten, musste es dieses Jahr einfach eine eigene sein. Ich verrate dir heute also ein Rezept, an dem ich ein Jahr getüftelt habe.

Na ja, okay, nicht ganz. Schon wieder gelogen. Ich mach’s wieder gut mit der Aussage, dass die Sauce wirklich einfach zuzubereiten ist und immer gelingt!

Und auch wenn wir mit dem heutigen Rezept unser Weihnachtsmenü einläuten, heißt das natürlich noch lange nicht, dass unsere vegane Bratensauce nur zum Weihnachtsessen passt.

Seitan-Rollbraten mit veganer Bacon-Kruste

Für300 ml

Die vielleicht beste vegane Bratensauce

Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 30 Minuten
Gesamtzeit 40 Minuten
  • Zwiebel in feine Streifen, Champignons in Scheiben schneiden.
  • Öl in einen heißen Topf geben, Zwiebel und Champignons bei hoher Hitze 1 Minute scharf anbraten. Hitze leicht zurück stellen, Meersalz dazu geben und unter Rühren 5 Minuten weiter braten.
  • Karotte in grobe Stücke schneiden und zusammen mit der Margarine, dem Lorbeerblatt, dem Zucker und dem Thymianzweig in den Topf geben. Unter Rühren weitere 6 Minuten braten. Das Gemüse sollte braune Stellen bekommen, allerdings natürlich nicht verbrennen. Notfalls den Topf kurz vom Herd nehmen.
  • Mehl unterrühren und 3 Minuten bei mittlerer Hitze unter Rühren schmoren lassen, bis die Masse goldbraun ist.
  • Mit Gemüsebrühe und Rotwein ablöschen, Sojasauce, Rotweinessig und Senf unterrühren. Bei niedriger bis mittlerer Hitze 20 Minuten ohne Deckel köcheln lassen.
  • Sauce durch ein feines Sieb passieren. Dabei das Gemüse gut auspressen.
  • Sauce zurück in den Topf geben, erneut kurz aufkochen und weitere 5–10 Minuten einreduzieren lassen.

Tipps

Bei Schritt 6 kannst du Lorbeer und Thymian auch entfernen, die Sauce mitsamt dem Gemüse fein pürieren und unter Zugabe von etwas mehr Flüssigkeit erneut aufkochen. Das ergibt eine etwas hellere, dickere Sauce.

Eat this! Die beste vegane Bratensauce

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Zu Steady

Die nerdige Hälfte von Eat this! Liebt es, auch aufwändiger zu kochen und ist deshalb vermutlich für die langen Rezepte auf dem Blog verantwortlich. Kann nie genügend Kochmesser haben und liebt Chilis in allen Formen und Farben. In der Freizeit sitzt er gerne auf dem Fahrrad und hört dabei Metal.


399 Kommentare

Gib deinen Senf dazu

  1. Vielen lieben Dank für dieses tolle Rezept! Für mich ganz klar die beste Bratensoße überhaupt. Ist bereits Weihnachtstradition! Danke euch, schmeckt klasse!

    Liebe Grüße

    Michelle

  2. Hallo,
    ich will die tolle Bratensauce für mein Weihnachtessen in zwei Tagen machen.
    Meint ihr, ich kann die heute schon kochen und dann die zwei Tage im Kühlschrank lagern? Und wenn ja: wie am Besten?

    Liebe Grüße,
    Carolin

    1. Hallo liebe Carolin,

      kommt jetzt etwas spät, aber ja, du kannst die Sauce vorkochen und im Kühlschrank lagern. Wie? Naja, in einer Schale, im Topf, abgefüllt in Flaschen … Hauptsache abgedeckt 🙂

      Liebe Grüße und schöne Feiertage

  3. Hallöchen ihr beiden,
    ich mache die Sauce jetzt (genau in diesem Moment 😀 ) zum zweiten Mal! Letztes Jahr hat die Sauce sogar meine fleischessende Mama begeistert und ich hätte sie am liebsten als Vorsuppe verspeist. Dieses Jahr gibt’s das gute Sößchen zu einem Linsenbraten und mit Knödeln. Ich freue mich schon sehr. Danke nochmal für dieses tolle Rezept.

  4. Der Hammer! Habe die Sauße schon mal für Weihnachten ausprobiert und noch getrocknete Tomaten und Tomatenmark reingetan. Könnte mich reinlegen, so lecker ist sie! Danke für das tolle Rezept!

  5. Hallo Jörg,
    erstmal Kompliment für Deinen tollen veganen Blog. Die Bilder sind wunderschön und die ersten Rezepte werde ich jetzt zu Weihnachten ausprobieren. Den Nussbraten mit der Bratensoße zum Beispiel.
    Allerdings darf ich kein Gluten zu mir nehmen. Durch was kann ich das Mehl in der Bratensoße ersetzen ? Ich habe z.B. Kartoffelmehl und auch glutenfreie Speisestärke zu Hause. Geht das?
    Vorweihnachtliche Grüße
    stephi

    1. Hallo lieber Stephanie,

      vielen lieben Dank 🙇‍♂️

      Du kannst nach dem Pürieren mit etwas Kartoffel- oder Maisstärke andicken, bis du eine gute Konsistenz bekommst 👍

      Liebe Grüße
      Jörg

  6. Hallo Jörg,
    ich habe die Soße heute probeweise gekocht, um zu sehen, ob sie wirklich so gut ist, um Weihnachten zum Einsatz zu kommen.
    Und was soll ich sagen – sie ist einfach phantastisch! Ich habe noch ein wenig Pfeffer hinzugefügt, dann ist sie für meinen Geschmack perfekt.
    Ich habe schon viele Bratensoßenrezepte ausprobiert, die wesentlich aufwendiger waren, das Resultat abe nicht annähernd so überzegend. Ich freue mich gerade sehr und werde wohl als nächstes deinen Nussbraten ausprobieren. Danke!

  7. Ihr Lieben, ich habe das Rezept gerade ausprobiert und bin ganz bei euren Angaben geblieben (Variante 2 für weniger Verschwendung). Das Resultat ist wirklich die allerbeste vegane Bratensoße, die ich je hatte – und zwar mit Abstand. Vielen lieben Dank dafür 🙂

  8. So ein unglaublich groooooßartiges Zeug!
    Ist perfekt zu variieren, je nach Kühlschrankinhalt. Und ich könnt‘s im Moment ständig essen. Mit Kartoffeln, Kartoffelbrei, Kroketten, Rotkohl, Rosenkohl, Broccoli, „einmal mit alles“! 💕💕💕

    1. Tausend Dank liebe Christina! 😘 Hehe, ja uns geht’s mit der Sauce genauso. Im Winter ein „Muss“ und absoluter Stimmungsaufheller 🎉

      Liebst,
      Nadine