Okay, wir haben dich ein bisschen schmoren lassen (haha, Wortwitz), aber hier ist sie endlich: Unsere Hauptspeise für das diesjährige Weihnachtsmenü. Tadaa, sag unserem „Beet Wellington“ guten Tag. Geröstete, süßlich-erdige Rote Bete, ummantelt mit einer fein-würzigen Duxelles (nein, klick’ dich noch nicht weg, ich erkläre gleich, um was es geht) und flaky Blätterteig.
Dazu gibt es natürlich wieder unsere (auch von euch) heiß geliebte vegane Bratensauce und geröstete Möhren mit Miso-Senf-Glasur. Na, wenn das mal nicht die sonst beim Thema veganes Festessen skeptische Tante Hilde vom Stuhl haut, weiß ich auch nicht mehr weiter. Da hilft dann vermutlich nur noch, die Einladung nächstes Jahr aus irgendwelchen Gründen zu vergessen. Sorry imaginäre Tante Hilde, aber solch negative Vibes brauchen wir nicht am Tisch. #sorrynotsorry
Das Schnippeln und Abschmecken wird untermalt von unserer Weihnachts-Playlist, die du mit dem Sonos One ganz einfach per Zuruf abspielst. Hier muss niemand den Kochlöffel beiseite legen!
Und du kennst uns. Auch wenn unser Beet Wellington als veganisierter Fine-Dining-Klassiker alle – außer Tante Hilde – aus den Socken hebt, ist sowohl die Vor-, als auch die Zubereitung mit wenig Aufwand erledigt. Und natürlich kannst du auch unsere Hauptspeise wieder ganz einfach entspannt vorbereiten, bis zur Ankunft deiner Gäste im Kühlschrank lagern. So vermeidest du die größte Hektik, wenn es sich alle gemütlich gemacht haben und die ersten Glühweinflaschen schon halb leer getrunken sind. Halb? Ach quatsch, ganz. Und der Zuckerhut für die Feuerzangenbowle brennt auch schon. Lichterlo!
Das Beet Wellington ist so oder so eigentlich recht unaufwändig zubereitet. Beten werden geschält und kommen mit ein paar Gewürzen in den Ofen, während du für die Duxelles Champignons fein hackst und unter häufigem Rühren zu einer feinen Pilzpaste brätst.
Da ist schon wieder dieses Wort. Duxelles. Klingt – wie, seien wir ehrlich, alles in der französischen Küche – superkompliziert und exklusiv. Dabei handelt es sich einfach nur um fein gehackte Pilze, die zusammen mit Knoblauch, Kräutern und gutem Olivenöl solange gebraten werden, bis nur noch eine unheimlich konzentrierte Geschmacksbombe übrig bleibt. Umami pur quasi. Erfunden hat es natürlich ein französischer Koch, benannt wurde das Zeug allerdings nach seinem Dienstherren – zumindest lautet so die Legende. Logo, Ruhm tröpfelt immer nach oben. Das hätte dir übrigens auch der smarte Sonos One erzählen können. Wie? Dazu kommen wir noch.
In jedem Fall ist das Zeug extrem lecker und macht aus einem ansonsten simplen Gemüsegericht einen würdigen Hauptgang zum Festmahl. 🎉
Und die Duxelles ist auch schon das zeitaufwändigste Element unserer Hauptspeise. Die Pilze sollten relativ genau und wirklich feinstens gehackt werden, damit sie auch zur streichzarten Masse werden, die anschließend unser Gemüse umhüllt.
Und die Zeit solltest du dir nehmen, denn das Schnibbeln ist fast schon meditativ. Mach dir Musik an und los geht’s.
„Auweia, ‚Last Christmas‘. Panik! Ne, das geht nun nach dem gefühlten 238sten mal in dieser Woche echt nicht mehr. Weiterschalten. Schnell! Ah, Mist, dreckige Finger. Oh nein, ich bin gefangen. Aaahh!“
Kennt jeder, oder? Außer vielleicht Tante Hilde. Die hört auch im Juli „Last Christmas“. Wir wussten doch alle, das mit ihr was nicht ganz stimmt, oder?
Aber diese Probleme gibt es bei uns dieses Jahr nicht mehr, denn die Hauptspeise präsentieren wir dieses Jahr zusammen mit unseren Freunden von Sonos, die uns mit ihrem neuen smarten Lautsprecher mit Sprachsteuerung, dem fast schon unverschämt schicken Sonos One für die Küche ausgestattet haben. Und da passt er auch rein, denn der kleine Brüllwürfel ist nicht nur schick, sondern auch platzsparend, klingt dabei aber nach großem HiFi-Erlebnis! Und das sage ich als audiophiler Mensch.
Jetzt wird nur noch Alexa (und in Zukunft auch Google Assistant, denn neue Features werden per Updates regelmäßig nachgereicht) darum gebeten, unsere Weihnachtsplaylist auf Spotify oder anderen Musikdiensten zu spielen, zum nächsten Song zu skippen oder lauter zu drehen, um die Angstrufe wegen dem erwähnten brennenden Zuckerhut für die Bowle zu übertönen. Schmuddelige Finger? Kein Problem. Und wenn der Braten in den Ofen kommt, bittest du Alexa einfach um einen 30 Minuten-Timer und kannst dich den Gästen widmen.
Falls du befürchtest, dass Alexa dem Glühweinrausch oder den Küchenlästereien über Tante Hilde lauscht: Die Sprachsteuerung lässt sich easy deaktivieren und die Mikros sind aus. So kann sich auch keiner doch noch spontan „Last Christmas“ wünschen – auch praktisch.
Ach, diese Playlist würde dich auch interessieren? Nichts leichter als das. Wir haben auf Spotify unsere Favoriten für gemütliche Winter-Kochsessions zusammengestellt.
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Und keine Sorge, die Einrichtung des Sonos One ist in 5 Minuten erledigt, insofern kannst du dir den One auch noch „Last Minute“ selbst zu Weihnachten schenken. Gern geschehen!
Also, alles startklar? Die Champignons liegen bereit und das Messer ist auch frisch geschärft? Dann kann’s losgehen. „Alexa, spiel‘ die Eat this!-Weihnachtsplaylist.“
Beet Wellington mit Roter Bete & Duxelles
Für die Duxelles
Für den Spinat
- 200 g Spinat
- 2 Schalotten
- 1/2 TL Meersalz
Für das Beet Wellington
- 250 g veganer Blätterteig vegan
- 2 EL Sojamilch
Für die Beten
- Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Beten schälen, mit Olivenöl und Salz einreiben und 1 Stunde backen. Nach der Hälfte der Zeit einmal wenden.
Für die Duxelles
- Pilze und Knoblauch fein hacken.
- Öl in eine heiße Pfanne geben, Pilze, Knoblauch, Thymianblätter und Salz bei hoher Hitze 15 Minuten unter häufigem Rühren braten, bis sämtliche Flüssigkeit aus den Pilzen ausgetreten und verdampft ist.
- Beiseite stellen und abkühlen lassen.
Für den Spinat
- Schalotten fein, Spinat grob hacken. Spinat kurz abbrausen und zusammen mit den Schalotten tropfnass in eine heiße Pfanne geben.
- Gemüse bei mittlerer Hitze 5 Minuten dünsten, bis die Flüssigkeit verdampft ist.
- Anschließend aus der Pfanne nehmen, mit Salz abschmecken und abkühlen lassen.
Für das Beet Wellington
- Blätterteig auf etwa 30 x 20 cm ausrollen, der Länge nach auf etwa 20 cm Breite mit der Duxelles bestreichen und den Spinat darauf verteilen.
- Beten dicht nebeneinander in die Mitte legen, Blätterteig seitlich bis auf einen Überstand von etwa je 3 cm abschneiden und den Braten mit Hilfe von Backpapier mit etwas Druck aufrollen.
- Mindestens 30 Minuten (oder über Nacht) im Kühlschrank ruhen lassen.
- Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Beet Wellington mit der Sojamilch bestreichen und 30-40 Minuten goldbraun backen.
Tipps
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Werbung! Dieser Beitrag wurde von Sonos unterstützt. Gesponserte Beiträge helfen uns dabei, regelmäßig neue Rezepte für unsere Leser zu kreieren, Inhalte spiegeln aber immer unsere eigene Meinung wider. Danke, und Danke, dass du Produkte und Marken unterstützt, die Eat this! supporten.
46 Kommentare
Hallo,
ich bin heute auf eure Seite gestoßen und möchte das Beet Wellington zu Weihnachten zubereiten. Meine Tochter leidet allerdings an einer Pilz-Unverträglichkeit, weshalb ich das Rezept leider nicht 1:1 übernehmen kann. Habt ihr irgendwelche Vorschläge, womit ich die Pilze ersetzen könnte? Es sollte nichts mit Kohl sein, weil die andere Tochter stillt und Baby Kohl nicht mag…
Danke schon mal und liebe Grüße!
Elisa
Hallo liebe Elisa,
die Duxelle gehört eigentlich schon zu einem Wellington, ganz weglassen würde ich sie also nicht. Du könntest aber eventuell etwas mit Nüssen ausprobieren, die Champignons also beispielsweise mit einem Mix aus gehackten Mandeln, Maronen und Walnüssen ersetzen und gut und stark würzen.
Lass uns gerne wissen, wie euch das Ergebnis geschmeckt hat. 🙂
Liebe Grüße
Jörg
Das war super lecker! Tolles Rezept! Meine Möhren sind leider nix geworden (eher weichgekocht..) aber waren trotzdem sehr lecker.
Du meinst sicher die verlinkten gerösteten Karotten? Vielleicht waren die etwas dünner bzw. darfst du nicht vergessen, dass das ja als Weihnachts- bzw. Winterrezept gepostet und deshalb natürlich mit Lager-Karotten gemacht wurde. Frische sind unter Umständen schneller gar. 🙂
Freut uns deshalb natürlich umso mehr, dass das Beet Wellington so gut geschmeckt hat. 🙂