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Selbstgemachter Tempeh

Selbstgemachter Tempeh ist eine Wucht. Mild, nussig, leicht pilzig und mit einer perfekten, leicht cremigen Konsistenz. Und das Beste: Die Herstellung ist wirklich supersimpel und eigentlich fast schon idiotensicher. Wir zeigen dir, wie's geht.
Zubereitungszeit1 Stunde
Reifezeit1 day 12 Stunden
Küche: Indonesisch
Servings: 1 kg
Author: Jörg

Anleitungen

  • Sojabohnen in der vierfachen Menge Wasser aufkochen und anschließend bei mittlerer Hitze 45-60 Minuten köcheln lassen, bis sie gar sind und noch einen leichten Biss haben.
  • Bohnen abgießen und gut abtropfen lassen. Zurück in den Topf geben und auf die noch heiße Herdplatte stellen. Ab und zu umrühren, bis die überschüssige Feuchtigkeit verdampft ist.
  • Essig unterrühren und die Bohnen auf 32 °C abkühlen lassen. Anschließend die Tempeh-Kultur unterrühren.
  • Reifebehälter vorbereiten. Dazu zum Beispiel Frischhaltebeutel mit etwa 1 l Fassungsvermögen verwenden und flächendeckend alle 2 cm Löcher hineinpiksen.
  • Etwa bis zur Hälfte mit Bohnen füllen, zu kompakten Laibern formen und die Beutel durch strammes Umfalten verschließen.
  • Bei 30-34 °C für 24-48 Stunden reifen lassen, bis der Tempeh gleichmäßig mit dem weißen Pilz überzogen ist. Wir verwenden dazu den Backofen mit angeschaltetem Licht und eine Wärmflasche, die etwa alle 12 Stunden frisch mit heißem Wasser befüllt wird. Die Ofentür wird mit Hilfe eines Essstäbchens einen Spalt offen gelassen.

Notizen

Frischer Tempeh hält er sich im Kühlschrank etwa 3-4 Tage, im Tiefkühlfach etwa 6 Monate. Die Laiber können auch pasteurisiert werden, dann halten sie sich auch im Kühlschrank etwa 10 Tage. Dazu wird der ausgepackte Tempeh entweder im Backofen bei 100 °C 20 Minuten gebacken oder im Wasserbad gekocht und anschließend gut abgetropft.