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Zitronige Blumenkohl-Tajine mit Kichererbsen

Zitronige Blumenkohl-Tajine mit Kichererbsen
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Zartes Gemüse, das quasi auf der Zunge schmilzt, dazu der frische Kick von Zitrone und der Duft nach Kreuzkümmel und Kurkuma – unsere vegane Blumenkohl-Tajine mit Kichererbsen und Zitronen kommt mit „Topf-Ausschleck-Garantie“.

In Marokko waren wir zwar noch nie, die Küche des Landes in Nordafrika hat uns aber regelrecht in ihren Bann gezogen. Salzzitronen haben es schon in unser erstes Kochbuch Vegan kann jeder geschafft und vor ein paar Jahren hat uns unser Leser Rachid sogar sein Rezept für vegane Harira verraten. Und eine Tajine, das traditionelle Kochgefäß der Nomaden des Maghreb, darf in unserer Topf- und Pfannensammlung natürlich auch nicht fehlen. Frisch dazu gestellt haben wir ein schickes neues Modell von Peugeot. Das muss eingeweiht werden! Heute gibt es also eine vegane Blumenkohl-Tajine mit Kichererbsen – inspiriert vom vielleicht sogar bekanntesten Tajine-Gericht, dem Zitronenhähnchen. Die Zitronen bleiben, das Hähnchen tauschen wir gegen Kichererbsen und viel Gemüse, welches im Schmortopf butterzart wird. Und keine Sorge, auch wenn du (noch) keine Tajine besitzt – das Rezept kannst du trotzdem nachmachen.

Blumenkohl-Tajine

Was ist eigentlich eine Tajine?

In Nordafrika bezeichnet Tajine oder Tagine sowohl das Kochgefäß, als auch die Gerichte, die darin zubereitet werden. Traditionell werden die Schmortöpfe mit passendem, immer spitz zulaufendem Deckel aus Ton oder Lehm gefertigt. Beim Kochen kondensiert der aufsteigende Dampf daran und tropft dann zurück in den Topf. So wird das Gericht nicht nur langsam und schonend gegart, die Aromen der Zutaten und Gewürze verschmelzen regelrecht. Die Tajine kommt dann auch direkt auf den Tisch und alle dürfen sich bedienen.

Die handgefertigten Schmortöpfe sind zwar todschick, aber auch ein bisschen tricky im Handling. Sie müssen vor dem Kochvorgang eingebrannt und gewässert werden, damit sie beim Erhitzen nicht springen. Außerdem möchten sie auch gut gepflegt werden, damit sich eine schützende Patina bilden kann – ähnlich wie bei Gusseisen- oder Stahl-Pfannen. Und falls du Induktion nutzt: Vergiss es, Lehm und Magnetismus sind keine Freunde.

Zum Glück gibt es auch moderne Varianten. Meist bestehen diese aus Metall mit einem Keramikdeckel, sind um einiges pflegeleichter und auch spontan einsatzbereit – perfekt also für die Alltagsküche. Da reiht sich jetzt auch die neue Atlas Tagine von Peugeot ein. Die Schmorpfanne besteht zu 100 % aus recyceltem Aluminium – löblich, löblich. Das macht sie im Gegensatz zu gusseisernen Varianten natürlich um einiges leichter. Dank der keramischen Antihaftbeschichtung brennt nichts an und sie lässt sich auch einfacher reinigen. Der Keramikdeckel wird in den Peugeot-Werkstätten in der Bretagne hergestellt. Du kannst sie auf allen gängigen Herdarten und sogar im Backofen verwenden. Erhältlich ist die moderne Tajine in vier Farben – Schwarz, Safrangelb, Rot oder Waldgrün. Und mit dem Code Eatthis25 bekommst du sogar noch 25 % Rabatt auf den gesamten Einkauf im Peugeot Onlineshop. Welche Farbe darf’s sein?

Blumenkohl-Tajine mit Kichererbsen

So wird unsere vegane Blumenkohl-Tajine gemacht

Die Mise en Place ist super übersichtlich: Zuerst verrühren wir die Würzsauce aus Knoblauch, Petersilie, Olivenöl und ein paar Gewürzen – Kurkuma, Kreuzkümmel, Ingwerpulver und Kardamom. Dann bereiten wir das Gemüse vor: Blumenkohl in Röschen teilen (den Strunk nicht wegwerfen, sondern einfach in mundgerechte Stücke schneiden – der wird auch butterweich und lecker!), Zwiebeln in Streifen, getrocknete Aprikosen in kleine Würfel und die Kartoffeln in grobe Spalten schneiden.

Tajine-Würzsauce mit Kurkuma und Petersilie

Dann wird so dekorativ wie möglich hochgestapelt. Zuerst kommt Olivenöl in die Tajine oder den Bräter, gefolgt von den Zwiebeln, Aprikosen, dem Blumenkohl und Kartoffeln. Obendrauf verteilst du Kichererbsen, grüne Oliven (am besten mit Stein, die sind aromatischer!) und ein paar Zitronenscheiben. Traditionell kommen Salzzitronen zum Einsatz. Die sind nicht unbedingt an jeder Straßenecke erhältlich und da wir das Rezept zugänglich halten möchten, greifen wir zu frischen Zitronen. Wenn du Salzzitronen hast – immer rein damit!

Tajine vor dem Kochen

Deckel drauf und ab auf den Herd mit der Blumenkohl-Kichererbsen-Tajine. Erhitze die Tajine mit geschlossenem Deckel, bis es anfängt, zu duften und zu brutzeln. Verteile dann die Sauce über dem Gemüse, schließ den Deckel wieder und fülle etwas kaltes Wasser in die Vertiefung oben im Deckel. Das hilft dabei, den Dampf schneller abzukühlen, damit er zurück ins Innere tropft.

Jetzt heißt es nur noch abwarten. Nach 30 bis 40 Minuten ist das Gemüse so zart, dass es auch Oma Hildegard ohne Gebiss essen könnte (also, natürlich im guten Sinne!), die Sauce schmeckt einfach nach ernsthaft allen Zutaten gleichzeitig und in deiner Küche duftet es so lecker, dass du eigentlich nie wieder lüften möchtest. Natürlich passt Couscous als Beilage, aber wir schwören auf Fladenbrot – damit lässt sich auch wirklich noch das letzte Tröpfchen auftunken.

Gemüse-Tajine

Für4 Portionen

Zitronige Blumenkohl-Tajine mit Kichererbsen

Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 30 Minuten
Gesamtzeit 40 Minuten

Für die Sauce

Für das Gemüse

  • Für die Sauce Knoblauch reiben, Petersilie fein hacken. Mit den restlichen Zutaten für die Sauce vermengen und beiseitestellen.
    2 Zehen Knoblauch, 20 g Petersilie, 2 TL Kurkuma, 1 ½ TL Kreuzkümmel, 1 TL Ingwerpulver, ½ TL Kardamom, 2 EL Olivenöl, 1 ½ TL Salz, 100 ml Wasser
  • Zwiebeln in dünne Streifen, getrocknete Aprikosen in etwa 1 cm große Würfel, Kartoffeln in etwa 3 cm dicke Spalten schneiden. Den Blumenkohl in grobe Röschen teilen und die Zitrone in dünne Scheiben schneiden.
    2 Zwiebeln, 50 g getrocknete Aprikosen, 450 g Kartoffeln, 700 g Blumenkohl, ½ Zitrone
  • Olivenöl in die Peugeot Atlas Tajine oder einen flachen Bräter geben, dann die Zwiebeln, Aprikosen, Kartoffeln und zum Schluss den Blumenkohl übereinander schichten. Anschließend die abgetropften Kichererbsen, die Oliven und die Zitronenscheiben darauf verteilen.
    1 EL Olivenöl, 240 g gekochte Kichererbsen, 150 g grüne Oliven
  • Auf den Herd stellen und auf hoher Stufe etwa 2–3 Minuten erhitzen, bis das Gemüse zu brutzeln anfängt und die Zwiebeln anfangen, zu duften.
  • Hitze auf niedrige bis mittlere Stufe stellen, Deckel abnehmen und die vorbereitete Sauce gleichmäßig über dem Gemüse verteilen.
  • Tajine oder den Bräter wieder mit dem Deckel verschließen. Optional die Vertiefung im Tajine-Deckel mit etwas kaltem Wasser füllen und die Blumenkohl-Tajine 30–40 Minuten schmoren lassen. Das Gemüse sollte dabei dauerhaft leicht köcheln. Den Deckel nicht zu häufig oder im besten Fall gar nicht öffnen, damit kein Dampf entweichen kann.
  • Mit Fladenbrot oder Couscous servieren.

Tipps

Im Bräter kann in der Regel mehr Dampf entweichen, weshalb du unter Umständen etwas mehr Flüssigkeit dazu geben und die Garzeit kontrollieren musst.

Kochutensilien


Vegane Tajine servieren

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Werbung! Dieser Beitrag wurde von Peugeot Saveurs Deutschland GmbH unterstützt. Gesponserte Beiträge helfen uns dabei, regelmäßig neue Rezepte für unsere Leser zu kreieren, Inhalte spiegeln aber immer unsere eigene Meinung wider. Danke, Peugeot Saveurs und Danke, dass du Produkte und Marken unterstützt, die Eat this! supporten.

Die nerdige Hälfte von Eat this! Liebt es, auch aufwändiger zu kochen und ist deshalb vermutlich für die langen Rezepte auf dem Blog verantwortlich. Kann nie genügend Kochmesser haben und liebt Chilis in allen Formen und Farben. In der Freizeit sitzt er gerne auf dem Fahrrad und hört dabei Metal.


25 Kommentare

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  1. Das sieht sooo lecker aus und ich möchte das Rezept unbedingt ausprobieren, aber will mir jetzt nicht noch eine Tajine dazu anschaffen – meint ihr, daß man das auch in einem Römertopf hinkregt oder doch eher in einem LeCreuset-Bräter mit Deckel ?
    LG

    1. Hallo Birgit,

      im Bräter funktioniert es auch, lies dazu am besten auch kurz in den Kommentaren, da je nach Bräter etwas mehr Flüssigkeit zugegeben werden muss. Im Römertopf klappt es sicherlich auch – da wir keinen besitzen, kann ich dazu aber leider keine genaueren Angaben machen.

      Liebe Grüße
      Jörg

      1. Ich hab’s ausprobiert- funktioniert bestens im Römertopf! War super lecker, danke für’s Rezept!