Trommelwirbel bitte, es ist so weit: Wir präsentieren die erste vegane Käseplatte mit liebevoll handgemachtem Edel-Nusskäse von Jay&Joy aus Frankreich, die sich auch stolz so nennen darf!
Es ist doch immer noch so – und das wird sich wohl auch vorerst nicht ändern –, dass es vielen Leuten laut eigener Aussage relativ leicht fällt, auf Fleisch zu verzichten, nicht aber auf Käse. Somit wäre so manch Limburger, so mancher Brie Grund Nummer eins, warum es mit der pflanzlichen Ernährung noch nicht klappt. Umgekehrt ist Käse auch unter Veganern die Standardantwort Nummer eins auf die Frage nach Food-Cravings aus „vergangenen“ Tagen.
Zum Glück hat sich in den letzten Jährchen so einiges getan an der rein pflanzlichen Käsefront. Vorbei sind die Zeiten, als vegane Käsescheiben, die uns zu Anfang zugegebenermaßen teilweise noch ein bisschen an die Konsistenz von Radiergummi erinnert haben, als billiger Analogkäse verteufelt wurden.
Nein, die pflanzliche Fromagerie hat einen riesigen Sprung nach vorne gemacht. Weg von Nachahmer-Produkten, hin zu hochwertigen Lebensmitteln, die für sich stehen und es nicht nötig haben einem Vorbild hinterherzurennen. Man könnte beispielsweise den grandiosen, rein pflanzlichen Blauschimmelkäse „Jeanne“ von Jay&Joy ganz simpel neben traditionellen Käse legen und wir sind uns ganz sicher, dass dieser bei Omnivoren ohne Wenn und Aber genauso gut ankäme. Für uns war die Erstverkostung von „Jeanne“ die reinste Offenbarung. In den Genuss eines vergleichbaren veganen Blauschimmelkäses sind wir bisher noch nicht gekommen. Mon dieu!
Mit der Auswahl von Jay&Joy, der ersten rein pflanzlichen und biologischen „Molkerei“ Frankreichs lässt sich auch eine richtige (vegane) Käseplatte zusammenstellen, die einem sprichwörtlich die Schuhe auszieht – und nein, ich möchte jetzt keine unangebrachten Witze über Käsefüße hören! Feinster Camembert, Rotschmierkäse namens „Jean-Jacques“, der an einen milden Limburger erinnert, kräftiger Blauschimmelkäse oder doch lieber eine leckere „Ziegenkäse“-Käserolle? Kein Problem, bonjour und willkommen im Käsehimmel.
Und das war ja noch lange nicht alles. Dazu gesellen sich noch diverse fancy Streichkäse. Uns hat es ganz besonders der mild-würzige Jean-Paprika mit getrockneten Tomaten angetan. So viel Auswahl sind wir nicht gewohnt und leiden schon fast an der Qual der Wahl. Natürlich nur fast.
Eine zusätzliche Besonderheit, die es bis dato im veganen Käseland noch nicht gab: Einige Sorten wie beispielsweise der Camembert „Joséphine“ und der Blauschimmel „Jeanne“ werden auch in großen Laiben verkauft. Wir hatten vor Freude wirklich fast „Pipi“ in den Augen, als wir das große Camembert-Rad ausgepackt haben.
Zu verdanken haben wir diesen tollen Fortschritt Mary Carmen Iriarte Jähnke und ihrem Mann Eric, den Gründern von Jay&Joy. Als die beiden aus ethischen Gründen vegan wurden, haben sie für sich beschlossen, für den Eigenbedarf selbst veganen Käse herzustellen. Das funktionierte so gut, dass die beiden angefixt waren und sich 2014 komplett ins Käseabenteuer stürzten.
Wie verhalten sich die Käsekulturen in Kombination mit Cashew- und Mandelmilch und in welchem Milieu fühlt sich so ein veganer Camembert eigentlich am wohlsten? Genau diese Wissenslücke hat Mary nun gefüllt und wir sind ihr mit Sicherheit auf ewig dankbar dafür. Einen ausführlichen Überblick über die spannende Jay&Joy-Geschichte und eine kurze Galileo-Doku mit Einblick hinter die Kulissen findest du unter den beiden Links.
So, jetzt geht’s aber ans Verkosten! Keine Sorge, auch wir haben uns aufgrund mangelnder Gelegenheiten in den letzten Jährchen eher weniger mit der Beschaffenheit und perfekten Umsetzung von schicken Käseplatten auseinandergesetzt. Diese Platte läutet für uns aber dieses Jahr nicht nur die festliche Saison ein, sondern gleich eine neue Ära, in der hoffentlich rein pflanzliche Käseboards den Ton angeben. Wir sind definitiv bereit für die französische Käserevolution. Und du?
Das haben wir auf unsere vegane KäsePlatte gepackt
Eine Käseplatte macht optisch extrem viel her, lässt sich aber – ach, wie herrlich – mit minimalem Zeitaufwand umsetzen. Alles, was du dafür brauchst, ist ein schönes großes Brett und neben dem pflanzlichen Käse – es sollten optimal drei oder mehr Sorten sein – eine ordentliche Auswahl an Brot und diversen salzigen, pikanten und süßen Snacks.
Unser neues „Nerd-Käsewissen“ umfasst, dass die Käse gerne in der Reihenfolge von kräftig bis mild drapiert werden. Gerne in einem größeren Stück und ein paar Scheiben, bei Camembert darf ein Kuchenstück auch gerne auf der Seite liegen, damit auch das Innenleben betrachtet werden kann. Sexy!
Schritt Nummer eins, das Anrichten der verschiedenen Käsesorten. Für unsere Platte haben wir uns einmal quer durch das Jay&Joy-Sortiment geschlemmt:
- Jay&Joy Jean-Jacques – veganer Rotschimmelkäse, erinnert an milden Limburger
- Jay&Joy Jeanne – veganer Blauschimmelkäse
- Jay&Joy Joséphine – veganer Brie auf Cashewbasis
- Jay&Joy Jil – vegane, gereifter „Ziegenrolle“
- Jay&Joy Jeta Frais – Alternative zu frischem Ziegenkäse
- Jay&Joy Freude Prairie – Kräuterfrischkäse auf Cashewbasis
Jetzt sind die Side-Snacks dran. Arbeite dich hier einfach von groß nach klein durch. Beginne zum Beispiel mit größeren Früchten wie Birne, Apfel, Khaki oder Mandarinen. Danach folgen Schälchen mit Oliven, Kapern und Chutneys oder Fruchtgelees – Brot, Kräcker und Grissini finden dazwischen Platz. Zum Schluss fehlen nur noch Nüsse und Trockenfrüchte, die ihr Plätzchen zwischen allem anderen bekommen. Ein paar frische Rosmarinzweige bringen etwas frisches Grün ins Spiel und dienen hier nur als Deko. Natürlich kannst du diese später aber ganz einfach weiterverwenden!
Dass dazu ein Gläschen Wein das absolute i-Tüpfelchen ist, brauchen wir ja wahrscheinlich gar nicht erst erwähnen. Falls dich jetzt auch das Käsefieber gepackt hat und du dir und deinen Lieben ebenfalls eine vegane Käseplatte auftischen möchtest, kannst du mit etwas Glück bis einschließlich 29.11. eines von drei Jay&Joy-Käsepakten gewinnen.
Alles, was du dafür tun musst, ist uns in den Kommentaren zu verraten, auf welche der vorgestellten Sorten du dich besonders freust!
WILLST DU AUCH PROBIEREN?
Die feinen veganen Bio-Käsealternativen von Jay&Joy kannst du ganz einfach online bestellen und du findest sie auch offline in immer mehr Bio-Märkten in ganz Deutschland! Teilweise sogar in der Bedien-Käsetheke vom großen Laib – die Zeiten, in denen wir Veganer einen großen Bogen um die Käsetheke gemacht haben, sind also vorbei. Auch in der Schweiz und Österreich gibt’s schon Händler. Ob es bei dir um die Ecke schon einen Laden gibt, kannst du im Laden-Finder auf der Jay&Joy-Website nachsehen. Und falls nicht: Sprich den Laden deines Vertrauens einfach mal drauf an, mit etwas Glück nehmen sie die wunderbaren Sorten dann bald ins Sortiment auf, wenn sie die Nachfrage spüren! Oder ihr kauft persönlich mitten in Paris (Rue Paul Bert No. 5) im schnuckeligen “Crèmerie”-Laden von Jay&Joy ein.
Werbung
Werbung! Dieser Beitrag wurde von Jay&Joy unterstützt. Gesponserte Beiträge helfen uns dabei, regelmäßig neue Rezepte für unsere Leser zu kreieren, Inhalte spiegeln aber immer unsere eigene Meinung wider. Danke, Jay&Joy und Danke, dass du Produkte und Marken unterstützt, die Eat this! supporten.
1.615 Kommentare
Gefällt mir total! (:
Das sieht so fantastisch aus!! Wir haben den Blauschimmel bereits probiert und daraus auch mal eine Sauce gezaubert, die einer Gorgonzola-Sauce verdammt nahe gekommen ist. Zusammen mit Linguinis… herrlich!
Oh man wie gern würde ich das auch mal probieren und meiner Familie zeigen was es für tolle Alternativen gibt 😍
Auf den Ziegenkäse wäre ich sehr gespannt!
Bei den tollen Sorten möchte ich am liebsten die komplette „Käsetheke“ durchprobieren…
Am liebsten den veganen Brie aus Cashewkernen Jay&Joy Joséphine…
Lieben Gruß…Björn
Auf jeden Fall freue ich mich auf den Ziegenkäse