Ihr habt euch mehr Meal-Prep-Rezepte gewünscht, also bekommt ihr Meal Prep! Wir hoffen du bist Suppen noch nicht überdrüssig? Wir sind nämlich noch richtig in Stimmung für wärmende, dampfende Eintöpfe jeglicher Art.
Gleich am Donnerstag gibt’s schon ein neues Rezept mit den leckersten Bohnen und natürlich haben wir auch jede Menge Inspiration auf dem Blog, was du mit den Eiweißbömbchen noch so anstellen kannst:
- Penne e fagioli bianchi
- Leckere Bohnen-Wraps mit Avocado-Creme & Rotkraut
- Easypeasy Bohnen-Humms
- Ribollita – würziger Bohneneintopf
- Hummus-Wrap (mit Bohnen statt Kichererbsen)
Das Leben ist einfach, aber wir bestehen darauf, es kompliziert zu machen. – Konfuzius
Aber jetzt endlich zu unserem Aha-Erlebnis: Wir waren einfach platt, was uns – sozusagen aus Versehen – bei der letzten Bohnenkoch-Session passiert ist!
Fast alle unserer Hülsenfrüchte kochen wir am liebsten selbst und haben deshalb, wie du wahrscheinlich schon gesehen hast, auch einen ziemlich ausführlichen Beitrag verfasst. Bisher haben wir die Böhnchen allerdings immer nur ganz simpel in Wasser gekocht und auch erst nach dem Kochen gesalzen. So pur und fein eignen sie sich ja auch bestens als Grundlage für alle anderen Rezepte und auch das Aquafaba lässt sich so bestens weiterverarbeiten.
Beim Kochen der weißen Riesenbohnen haben wir uns aus praktischen Zeitgründen jetzt aber gedacht: Warum nicht gleich mal das Kochwasser mit würzen? Und wie wir nach kleiner Recherche von J. Kenji López-Alt, einem der Experten, was wissenschaftliche Hintergründe in der Küche angeht, dazulernen durften: Ja, auch Salz darf schon während dem Kochen dazugegeben werden! Die genaue Erklärung zum Mythos findest du im Hülsenfrüchte-Beitrag.
Zusätzlich zu unseren Böhnchen wanderten allerdings noch jede Menge Bio-Zitronenschalen, Knoblauch, Lorbeerblätter, erwähntes Salz und ein Schuss Olivenöl in das Kochwasser.
Und ich übertreibe nicht: das war der absolute „Game Changer“. Schon beim Kochen hat es herrlich geduftet – was man ja sonst beim Kochen von Hülsenfrüchten eher nicht behaupten kann, oder?
Zum Ende der Kochzeit hatten wir die leckersten weißen Riesenbohnen, die wir pur je gekostet hatten – leicht würzig, mit der richtigen Menge an Salz und einer feinen, zitronigen Note. Ich könnte sie ohne weiteres so aus dem Topf löffeln (habe ich auch!).
Das absolute Highlight jedoch war die Brühe! Das Bohnenkochwasser, welches sonst immer nur zum Aufbewahren der Bohnen gedient hat oder bei manchen auch gerne im Abfluss landet, hat sich in einen genial leckeren Fonds verwandelt. Im Ernst, gib etwas angeschwitztes Gemüse mit dazu und der leckere Bohneneintopf ist schon fertig.
Wenn alle Böhnchen verdrückt sind, kannst du die übriggebliebene Brühe auch super als Basis für weitere Suppen und Eintöpfe verwenden! Wir sind definitiv angefixt und werden die nächste Ladung Bohnen gleich mit anderen Zutaten kochen und mal sehen, was für leckere Fonds noch dabei herauskommen.
Übrigens schmeckt uns die Kochbrühe der weißen Riesenbohnen besonders gut. Das Ergebnis von Kichererbsen oder Adzukibohnen ist leider weder optisch noch geschmacklich der Hit. Aber wie gesagt, wir werden weiter experimentieren!
Bist du dabei? Wir freuen uns auf deine Bohnen-Experimente und dein Feedback!
Weiße Riesenbohnen deluxe für deinen Meal Prep
- 400 g weiße Riesenbohnen getrocknet
- 1 Bio-Zitrone Schalen
- 2 Lorbeerblätter
- 2 Zehen Knoblauch
- 1 1/2 TL Salz
- 1 EL Olivenöl
- Bohnen 8-12 Stunden einweichen.
- Alle Zutaten zusammen mit 1,25 l Wasser in einen Topf geben und aufkochen.
- Bei niedriger bis mittlerer Hitze mit offenem Deckel 70-90 Minuten köcheln lassen.
- Nach dem Kochen Zitronenschalen und Lorbeerblätter entfernen.
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63 Kommentare
Aaaah!! Ich bin immer wieder auf eurer Seite, aber heute komme ich einfach nicht weg. Ich habe angefangen mit dem Karottenkuchen – nachdem ich auch explizit gesucht hatte (via Google und dann zu euch) und bin über den Mohnbabka dann irgendwie zu den Riesenbohnen gekommen.
Oh, ich liebe eure Seite so… ich kauf heute noch Bohnen ein.
Liebe Grüße
Lisa
Hallo liebe Lisa,
tausend Dank für das liebe Feedback. Freut uns riesig! Lass dir die Bohnen schmecken 🙂
Liebe Grüße
Jörg
Liebe Nadine, lieber Jörg!
Ganz toller Geschmack! Einfach pur super lecker. Ich habe die Bohnen noch in eine Tomatensoße verfrachtet und konnte gar nicht mehr aufhören zu essen. Zum Glück habe ich gleich ein ganzes Kilo eingeweicht und gekocht, die Tiefkühltruhe ist also erst einmal gut gefüllt. Vielen Dank für dieses tolle Rezept! Wie könnte man aus den Bohnen denn einen leckeren Salat zaubern? Darüber habe ich noch nachgedacht … vielleicht habt ihr ja eine Idee.
Viele Grüße, Claudia
P.S. Vielen Dank für euren tollen Blog, alle Rezepte, die ich bisher nachgekocht habe, waren mehr als lecker!!!
Hallo liebe Claudia,
erstmal vielen lieben Dank für das tolle Feedback. Ein Salat ist tatsächlich schon „in der Mache“. 😉
Liebe Grüße
Jörg
Hallo ihr Lieben, ich habe euer Rezept am Wochenende mit Kichererbsen nachgekocht und bin echt zufrieden. Die Kichererbsen sehen exakt so aus wie wenn man sie im Glas kauft (und schmecken natürlich besser). Die Riesenbohnen lungern auch schon im Schrank und warten, ausprobiert zu werden. Vielen Dank für die tollen Tipps!
Hey Lisa!
Perfekt, das klingt nach einem vollen Erfolg. Tausend Dank für das liebe Feedback!
Liebe Grüße
Jörg
Hmmm-lecker! Heute ausprobiert und das Aroma ist wirklich sehr lecker. Nächstes Mal werde ich es aber mal gekipptem Deckel probieren. Es ist kaum was von der leckeren Brühe übrig geblieben (und das obwohl es nicht wild gekocht hat ;)…
Danke mal wieder für das Rezept =)
Hallo liebe Lena,
oha? Dann hast du ziemlich „durstige“ Bohnen erwischt oder doch eine Stufe zu stark kochen lassen. Aber hey, ein leicht aufgelegter Deckel hilft selbstverständlich auch 🙂
Liebe Grüße und tausend Dank für das Feedback
Jörg
Tolle Idee, ich werde das auch mit Kidneybohnen ausprobieren :).
Dankeschön! Aber klaro, viel Spaß 😉
Coole Idee, die „Brühe“ weiter zu verwenden! Das probieren wir gleich morgen aus! Riesenbohnen habe ich erst vor wenigen Tagen nachgekauft, weil es mich immer etwas nervös macht, wenn keine mehr im Vorrat sind 🙂
Danke für diesen Artikel!
Dankeschön liebe Linda! Dann viel Spaß beim Ausprobieren ☺️ Wir hoffen, dass sie euch genauso gut schmecken wie uns 🙌🏼
Lieben Gruß,
Nadine
Love it!
Ich habe erfreulicherweise einen Schnellkochtopf, was ich nur empfehlen kann, denn damit halbiert sich die Kochzeit, man spart Energie und muss nicht so lang warten! Lorbeer mache ich auch gerne mit rein, das Kochwasser von schwarzen oder braunen Bohnen habe ich noch nie weggekippt, das schmeckt Mega! Auch hier kommt meistens auch schon Knoblauch mit in den Topf.
Allerdings habe ich bisher auch immer erst nach dem kochen gesalzen, weil ich auch immer dachte, dass die Kochzeit sich verlängert…. nun gut, das wird ausprobiert 😎
Schönen Freitag und schönes Wochenende und denkt dran: nicht jeden Böhnchen gibt ein Tönchen!
Vielen lieben Dank für dein Feedback liebe Isabell! Ja, so ein Schnellkochtopf ist für Hülsenfrüchte schon super. Wenn wir nur mehr Platz hätten … 🤪✌🏼
Lieben Gruß & happy weekend!
Ndine
Warum werden die Bohnen mit offenem Deckel gekocht? Muss das unbedingt sein? (Habe keine Dunstabzugshaube….)
Hallo liebe Gabriele,
prinzipiell kannst du auch im geschlossenen Topf kochen, achte dann aber auf einen wirklich ausreichend großen Pott, da Hülsenfrüchte stark zum Überkochen und zur Schaumbildung neigen (daher auch der fehlende Deckel).
Liebe Grüße
Jörg
nicht einweichen?
Das ist so selbstverständlich, dass ich es glatt unterschlagen habe 😅Aber klaro!
Halli Hallo,
im Hülsenfrüchte-Beitrag habe ich leider zum Mythos mit dem Salz nix gefunden. Hier – ich – Aufklärungsbedarf! 😀
Das muss ich noch nachtragen, da war Nadine etwas voreilig 🙈
Sorry dafür und … kommt, versprochen!
ah, das beruhigt mich jetzt, ich hab auch danach gesucht und nix gefunden :-D.