Die Frage nach unserem Lieblingsessen beantworten wir eigentlich immer mit …
… Sushi. Jedes mal! Da sind wir echt zuverlässig. Nadine jedenfalls, ich schwenke ab und zu mal auf Pizza oder Potsticker um. Aber nur phasenweise. Ansonsten? Team Sushi ?
Auf dem Blog wiederum herrscht bisher irgendwie so eine Art gähnende Leere, wenn es um’s Thema Sushi geht. Warum? Ganz ehrlich: Keine Ahnung.
Klar, dass sich das schnellstmöglich ändern muss!
Höchste Zeit, unter dem Motto #SushiSessions eine große Sushiparty zu schmeißen und alle sind eingeladen! (*whoop whoop*) ?
Zusammen mit Oryza führen wir dich heute in die absoluten Basics der Reisrollen ein. Veganes Sushi selber machen? Easy! Wir zeigen dir, wie’s geht.
Ey, Sushi heißt einfach nur „gewürzter Reis“!
Genauer gesagt „gesäuerter Reis“, aber egal. Wichtig ist, dass nicht mal im Namen irgendwas von wegen rohem Fisch steckt. Lass dir also nichts einreden, wir machen uns hier ein veganes Reis-Schlaraffenland.
Auf jeden Fall ist der Reis der absolut wichtigste Teil an Sushi. Angehende Sushiköche verwenden einen großen Teil ihrer bis zu 15 Ausbildungsjahre nur auf den Reis! ?
Mit dem Reiswissen dieser absoluten Vollprofis können und wollen wir natürlich nicht konkurrieren. Wie du Sushireis einfach und ohne Aufregung zuhause kochst und würzt, zeigen wir dir in unserem How to.
Und damit du jetzt einfach direkt einsteigen kannst, verlosen wir zusammen mit Oryza vier Packages mit der kompletten „Asia-Reis-Range“. Die Box mit dem Gewinnspiel findest du unter dem Rezept.
Alright, was brauche ich für eine #SushiSession?
Was den Reis angeht, weißt du ja jetzt Bescheid.
Für eine ordentliche #SushiSession brauchst du ansonsten keine besondere Ausstattung. Eine Sushimatte aus Bambus ist allerdings Pflicht.
Manche behaupten, es ginge auch ohne. Aber hey, warum sich’s schwer machen? Von der Sushi-Roll-Maschine lässt du aber bitte die Finger. So ein bisschen Handarbeit gehört einfach dazu.
Für die Basic-Maki und die Uramaki, die wir heute rollen, kommen außerdem folgende Dinge auf die Einkaufsliste:
- <strong>Nori</strong>: Blätter aus geröstetem, grünem Seetang.
- <strong>Wasabi</strong>: Japanischer grüner Meerrettich. Hierzulande bekommt man allerdings fast ausschließlich gefärbten „herkömmlichen“ Meerrettich. In hochpreisigen Restaurants wird Wasabi nie extra gereicht – du musst schon dem Sushimeister vertrauen, dass er nicht daneben greift.
- <strong>Gari</strong>: Süß-sauer eingelegter Ingwer. Lege die Gari-Scheiben bitte nicht auf deine Rollen und esse alles zusammen! Der Sushi-Ingwer ist dazu da, die Geschmacksnerven zwischen den Happen für die nächste Ladung vorzubereiten. Also ein Gurken-Maki, dann Ingwer, dann eine California-Roll und so weiter…
- <strong>Sojasauce</strong>: Eine leichte und nicht zu süße, helle Sorte. Dunkle und dickflüssige Sojasaucen gehen, wenn überhaupt, nur bei Special-Rollen.
- Natürlich die Füllung. Heute gibt es Karotten- und Gurken-Maki und in die California-Rolls kommen Rucola, Avocado, veganen Frischkäse und Sesam.
Moment mal. Maki? Uramaki?
Maki und Uramaki dürfen so ungefähr die bekanntesten Sushiformen darstellen.
Maki sind die bekannten, mit Nori umwickelten Rollen, die in Hoso-Maki – dünne, mit maximal drei Zutaten gefüllten, kleine Röllchen – und Futo-Maki – dick gefüllte Rollen – eingeteilt werden.
Uramaki sind sozusagen „Maki in verkehrt herum“. Der Reis wird hier nach außen gerollt und meistens zusätzlich mit Sesam bestreut. Kennt man hier aus den Restaurants auch als Inside-Out-Rollen.
Genug Theorie. Lass uns los legen! ?
Zutaten für 4 Portionen
- 4 Portionen gekochter, gewürzter Sushireis
- 6 Blätter Nori
- Sojasauce
- Wasabi
Außerdem für 8 Maki Sushi
- 1/2 Salatgurke
- 1 große Karotte
Außerdem für 4 Inside Out California Rolls
- 1 Avocado
- 2 TL veganer Frischkäse oder vegane Mayonnaise
- 100 g Rucola
- 4 TL gemischter heller und dunkler Sesam
Für die Maki
Karotte schälen, längs halbieren, die Hälften jeweils in etwa 5 mm breite Streifen schneiden. 5 Minuten in kochendem Wasser blanchieren, abgießen und unter kaltem Wasser abschrecken.
Gurke längs vierteln, das Kerngehäuse herausschneiden und die Gurke in etwa 5 mm breite Streifen schneiden.
Nori entlang der eingeprägten Streifen auf die Hälfte falten und in zwei Teile brechen.
Mit der rauen Seite nach oben auf die Sushimatte legen. Etwa eine Handvoll Sushireis gleichmäßig auf dem Noriblatt verteilen, auf der dir abgewandten Seite etwa 1 cm frei lassen.
Je zwei Streifen Karotte oder Gurke in die Mitte des Reis legen, leicht andrücken.
Mit Hilfe der Sushimatte mit etwas Druck auf die Hälfte umschlagen, das freigebliebene Stück Nori mit Wasser befeuchten und fertig aufrollen. Dabei mit den Händen etwas Druck ausüben.
In je acht Maki Sushi schneiden.
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Für die Inside-Out-Rolls
Um Inside-Out-Rolls zu rollen, wird die Sushimatte mit Folie umwickelt, damit der Reis nicht vom Noriblatt fällt. Um Müll zu sparen, benutzen wir einen festen, stabilen Ziplock-Beutel in Größe der Sushimatte. Den kannst du abspülen und wiederverwenden.
Avocado halbieren, Stein entfernen. Hälften jeweils wieder halbieren und vorsichtig schälen. Die Viertel in jeweils drei Stücke schneiden.
Nori entlang der eingeprägten Streifen auf die Hälfte falten und in zwei Teile brechen.
Mit der rauen Seite nach oben auf die mit Folie eingeschlagene Sushimatte legen. Etwa eine Handvoll Sushireis gleichmäßig auf dem Noriblatt verteilen, auf der dir abgewandten Seite etwa 1 cm frei lassen.
Jeweils 1 TL gemischten Sesam auf dem Reis verteilen und leicht andrücken.
Nori vorsichtig umdrehen, das freigebliebene Stück Nori liegt jetzt auf der dir zugewandten Seite.
Mit Avocado belegen, mit je 1/2 TL Mayonnaise bestreichen und mit einer Handvoll Rucola toppen.
Mit Hilfe der Sushimatte mit etwas Druck auf die Hälfte umschlagen, das freigebliebene Stück Nori mit Wasser befeuchten und fertig aufrollen. Dabei mit den Händen etwas Druck ausüben.
In je acht Stücke schneiden.
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Maki und California-Rolls mit Wasabi, eingelegtem Ingwer und Sojasauce servieren
Gewinnspiel
Reklame! Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit der Euryza GmbH entstanden.
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38 Kommentare
Sushis mag ich am liebsten minimalistisch. Favorit Avocado!
Sushi in allen Variation ist köstlich! Im Herbst auch mal mit Süsskartoffel oder Kürbis probieren! Der Klassiker mit Avocado geht aber immer. Yummi!
Ich bin eher klassisch unterwegs mit Avocado oder Möhre. Bisher allerdings eher aus Unkreativität, das wird sich jetzt dank eures Beitrages gleich am Wochenende mal ändern! =)
LG
Ich liebe Sushi, am liebsten mit Gurke, Avocado und geröstetem Sesam.
Wir mögen die klassische Füllungen aber auch ausgefalleneres wie mariniert und gebratener Tofu mit Shiitakepilzen, grünem Spargel und Röstzwiebeln ? . Da gibt’s soooviele schöne Variationen!
Ich liebe liebe Sushi. Hab mich bisher noch nicht dran getraut, es selber zu machen. Das wird sich dank eurer super Anleitung definitiv ändern! Daher käme such ein Start-Paket gerade richtig!!
Und meine alieblingsfüllung ist definitiv Avocado!
Sushi gehört definitiv auch zu meinem Lieblingsessen! Nicht nur weil es so lecker schmeckt, auch weil ich die Zubereitung einfach liebe. Hat irgendwie etwas beruhigendes finde ich.
Am liebsten esse ich einfach nur Makis mit Avocado. Ab und an finde ich auch die Kombi aus Karotte, Gurke und Humus gut! (auch wenn das nicht so ganz asiatisch ist, aber schliesslich ist ja alles erlaubt 😉 )
Was mir noch fehlt ist jedoch eine grosse Holzschüssel um den Reis auskühlen zu lassen, wird definitiv in nächster Zeit dazu kommen!
Jetzt möchte ich ganz dringend nur noch eines : Sushi rollen. Die Anleitung habt ihr ja schon geliefert, einen Fachmann hätte ich auch in der Nähe. Nur das Reispaket fehlt noch 😉
Viele Grüße und tausend Dank für so viele tolle Anregungen.
Andrea
Gurke oder Avocado 🙂
Für mich können Sushi Füllungen ja gar nicht wild und Bunt genug sein. Ich steh unglaublich auf Ume im Sushi, am besten kombiniert mit Chilli! So gut!