Veganes Gulasch mit Jackfruit

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Unheimlich deftig, wahnsinnig würzig, geschmort mit einer Wagenladung Zwiebeln, wie es sich gehört. Darf ich vorstellen: unser sagenhaftes veganes Gulasch mit Jackfruit.

Jetzt mal ehrlich: Was ist Gulasch überhaupt? Ich meine, vermutlich hat jeder von uns da ein Bild vor Augen. Womöglich aus Kindheitstagen, wir sind also schon wieder beim Thema #WiebeiOma. Grob geschnittene Fleischwürfel und ein fast schon abstruser Haufen Zwiebeln in roter Sauce. Mit oder ohne genauso grob geschnittener frischer Paprika. Mit oder ohne Kartoffeln, bei Nadine aber lieber mit. Womöglich kippte Oma einen Schuss Sahne und eine ordentliche Ladung Sauerkraut in den Topf, plapperte irgendwas von Szeged. Du hattest dank deiner nicht vorhandenen Erdkundekenntnissen keine Ahnung, von was sie da redet und dachtest dir nur: Wow, Sahne und Sauerkraut? Das klingt mir eigentlich ein bisschen zu mutig.

Ähm, ja, manchmal fühle ich mich echt dumm, denn bis ich für unser veganes Gulasch recherchiert habe, war das nach wie vor alles, was ich über das Gericht wusste. Okay, abgesehen davon, dass mir mittlerweile klar ist, dass Szeged eine Stadt ist. In Ungarn, habe ich mir sagen lassen. Erdkunde war nie meine Stärke, mein Orientierungssinn ist gerade so entwickelt, dass ich mich nicht in meiner eigenen Stadt verlaufe.

Ich habe interessantes Zeug gelernt. Und falls dein Gulaschbild meinem ähnelt, wirst du das auch gleich. Hier erst mal der Schock: Gulasch gibt es so eigentlich gar nicht! Paukenschlag, was?

Also, okay, so stimmt das auch nicht. Das, was wir als ungarisches Nationalgericht abgespeichert haben, existiert so schon, allerdings unter einem anderen Namen. Pörkölt. Und na ja, das klingt halt irgendwie weniger sexy, mich wundert es nicht unbedingt, dass das Wort außerhalb Ungarns nicht in den Alltag übernommen wurde. Schade eigentlich, ungarisch klingt sonst so verdammt cool.

Gulyás hingegen ist eigentlich das, was du vermutlich als Gulaschsuppe kennst und der Begriff geht wiederum zurück auf die Gulyás, nomadisch lebende Hirten. Die Kulturgeschichte vom Schmortopf ist sowieso superinteressant. Aber wie auch immer, es geht bei Gulasch eigentlich um zwei Kindheitsfavoriten, die du ab sofort besser auseinanderhalten und mal wieder klugscheißen kannst, wenn es mehr oder weniger angebracht ist.

Veganes Gulasch mit Jackfruit

Was auf jeden Fall klar ist: The Gulasch, formerly known as Pörkölt ist ein langsam geschmortes Ragout mit vielen Zwiebeln und dem erdig-süßlichen Aroma ungarischer Gewürzpaprika. Und ja, damit meine ich das Pulver, aber dafür nimmst du bitte nicht die Dose, die seit anno dazumal ganz hinten im Gewürzschränkchen steht, und nein, du freust dich jetzt auch nicht, dass dieser Rest endlich wegkommt. Paprikapulver verliert im Laufe der Zeit an Aroma und auch an Farbe. Ein gutes ungarisches Pulver – ob nun rosenscharf oder edelsüß – sollte drin sein.

Und sonst so? Auch in klassischen Rezepten ist vieles erlaubt. Kümmel, Knoblauch und Zitronenschale sind klassische Gewürze, Karotten und Kartoffeln dürfen eigentlich auch rein. Für uns ist dieser laxe Umgang spätestens ab hier der Freifahrtschein, vegane Sauereien anzustellen. Natürlich könnten wir Pilze in den Topf werfen, das haben wir aber schon in unserem Rezept für Champignons à la bourguignonne, quasi dem geschniegelten französischen Cousin des Gulaschs, der sich für etwas Besseres hält.

Wir verwenden für unser veganes Gulasch heute Jackfruit. Und dafür musst du nicht mehr jeden Asialaden nach den letzten Dosen abgrasen, junge Jackfrucht mit einem verträglichen Preisschild gibt es als Mr. Jack mittlerweile auch in deinem EDEKA um die Ecke. Die gut abgetropften Jackfruitstücke bestäuben wir mit etwas Mehl, bevor wir sie scharf anbraten. Das bewirkt beim Fleisch, sowie bei der Jackfruit, dass die Feuchtigkeit an der Oberfläche gebunden wird. Sonst wird das mit dem Braten immer so eine spritzende Sauerei. Außerdem – und das ist jetzt echt optional, aber lecker – würzen wir das Ganze mit fein gemahlenen, getrockneten Pilzen, denn eine Extraportion Umami können die Jackfruchtstücke auf jeden Fall gebrauchen. Und ja, es ist normal, dass die Pilze beim Pulverisieren riechen, wie 30 Jahre alte Birkenstock-Sohlen, lass dich davon nicht aufhalten.

Jackfruit

Die zweitwichtigste Zutat – jetzt mal abgesehen vom Paprikapulver – findest du in der Frischeabteilung deines Stamm-EDEKA: Gemüsezwiebeln. Und dafür gibt es eine grandiose, ganz klassische Faustregel. Fleisch, beziehungsweise jetzt eben die Jackfruit und Zwiebeln sollten im Verhältnis 2:1 stehen. Das ergibt die perfekte Balance aus Würze und Süße. Und ja, dem können wir nur zustimmen.

Außerdem? So richtig nach Überlieferung kommt weder Tomatenmark noch Wein in ein richtiges, ungarisches Gulasch. Fleisch, Zwiebeln, Wasser, das war’s. Wir nehmen uns die Zugabe von beidem trotzdem heraus – Jackfruit hat eben eine tolle Konsistenz, aber nur einen dezenten Geschmack. Das EDEKA Bio Tomatenmark sorgt erneut für eine Portion Umami, der, selbstverständlich vegane, Perla Terra Merlot in Demeter-Qualität für die Farbe. Außerdem unterstützt er mit seinem kräftigen Geschmack das Aroma der Gewürzpaprika und hey, wenn’s das Gewürzregal und der Vorratsschrank hergibt, warum nicht? Und weil wir können, schubsen wir noch ein paar Zehen Knoblauch über die Topf-Reling. Übrigens sind wir jetzt eigentlich beim pincepörkölt oder „Kellerschmortopf“. Wieder etwas für die Klugschisssammlung.

Veganes Gulasch mit Jackfruit

Wenn du dich jetzt wunderst, dass die Vorbereitung irgendwie nur 15 Minuten gedauert hat und du jetzt gar nicht so recht weißt, was du da vor dem Topf stehend machst: Das gehört so. Den Rest erledigt dein Herd und dein guter Freund, die Zeit. Du kannst dich anderen Dingen widmen, unser veganes Gulasch ist ein regelrechtes set it and forget it-Gericht.

Klar, ein wenig Geduld solltest du aufbringen. Aber vielleicht tröstet es dich, wenn ich dir erzähle, dass Omnivore bestenfalls zwei bis drei Stunden auf ihren Schmortopf warten, während unser Rezept in „nur“ 45 Minuten auf dem Tisch steht. Und ganz ehrlich, auf bestes Soulfood wartet man doch gerne ein bisschen länger, oder?

Du kannst dir in der Zwischenzeit ganz gemütlich Gedanken zur Beilage machen, denn zu unserem Gulasch passt … quasi alles. Brot, Knödel, Spätzle. Du kannst dir auch den ganzen Topf alleine unter den Nagel reißen und nur Gulasch löffeln. Aber auch Bandnudeln sind mittlerweile klassisch. Wir hatten noch Fettuccine da und haben diese perfekt al dente gekocht dazu serviert und haben es fein gehackte Petersilie regnen lassen. Perfekt, kann ich nur sagen.

Also, was darf es muss es zu deiner persönlichen Gulaschkanone sein? Jeder hat doch so eine Lieblingsbeilage, oder?

Veganes Gulasch mit Jackfruit

Portionen 4 Portionen

Veganes Gulasch mit Jackfruit

Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 45 Minuten
  • 840 g Jackfruit Abtropfgewicht, z. B. EDEKA Mr. Jack Jackfrucht Natural Style
  • 40 g Dinkelmehl Type 630
  • 3 TL Salz
  • 1/2 TL schwarzer Pfeffer gemahlen
  • 5 g getrocknete Pilze fein gemahlen, optional
  • 3 EL Olivenöl z. B. EDEKA Bio Natives Olivenöl
  • 400 g Gemüsezwiebel
  • 3 EL Tomatenmark z. B. EDEKA Bio Tomatenmark
  • 2 EL Ahornsirup z. B. EDEKA Bio Ahornsirup
  • 3 TL Paprikapulver
  • 1/4 TL Kümmel fein gemahlen
  • 200 ml Rotwein z. B. EDEKA Perla Terra Merlot
  • Jackfruit abgießen, gut abspülen und abtropfen lassen, anschließend mit den Händen gut ausdrücken.
  • In einer großen Schüssel Mehl, 1 1/2 TL Salz, Pfeffer und Pilzpulver vermengen. Jackfruitstücke unterheben und darauf achten, dass die Stücke gleichmäßig bemehlt sind.
  • 3 EL Öl in einem heißen Topf erhitzen, Jackfruit hineingeben und bei hoher Hitze unter Rühren 5 Minuten scharf anbraten. Dabei den Bodensatz mit dem Kochlöffel lösen.
  • Jackfruit aus dem Topf nehmen, Zwiebel in grobe Stücke schneiden. Restliches Öl in den Topf geben und die Zwiebel hinzugeben. Bei niedriger bis mittlerer Hitze 8 Minuten schmoren, bis sie glasig sind. Mit 1/2 TL Salz würzen.
  • Topf vom Herd nehmen oder Hitze ausschalten. Tomatenmark, Sirup, Paprikapulver und fein gemahlenen Kümmel unterrühren, mit Rotwein und 250 ml Wasser aufgießen, Jackfruit wieder mit unterrühren, Deckel schließen und das Jackfruit-Gulasch bei niedriger Hitze 40 Minuten köcheln lassen. Ab und zu umrühren.
  • Zum Schluss mit dem restlichen Salz abschmecken und mit fein gehackter Petersilie toppen. Mit deiner liebsten Beilage servieren.

Unsere Tipps

Während wir in unserem Rezept für unser Pilzgulasch à la bourguignonne quasi nur zähneknirschend Traubensaft anstatt Rotwein als alkoholfreie Variante empfohlen haben, klappt das Jackfruit-Gulasch auch gänzlich ohne Wein. Ist ja ohnehin klassisch, wie ich schon geschrieben habe. Nimm dafür einfach mehr Wasser, mehr Tomatenmark und pass’ beim Würzen mit dem Sirup auf, dass es nicht zu süß wird.

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Die nerdige Hälfte von Eat this! Liebt es, auch aufwändiger zu kochen und ist deshalb vermutlich für die langen Rezepte auf dem Blog verantwortlich. Kann nie genügend Kochmesser haben und liebt Chilis in allen Formen und Farben. In der Freizeit sitzt er gerne auf dem Fahrrad und hört dabei Metal.


Gib deinen Senf dazu!

  1. Hat wirklich sehr gut geschmeckt!! Hatten auch die im Artikel verlinkte Jackfruit, war sehr easy zu verarbeiten und sehr lecker! Haben noch nen Schuss Säure drangemacht, aber wir sind auch die Art Menschen, bei denen Linsen mit Spätzle in Essig schwimmen 😀

  2. Hallo,

    Gemüsebrühe statt Wasser macht das Gulasch würziger und gibt ihm einen noch runderen Geschmack. Wer keinen Wein nehmen will, kann ihn super mit Traubensaft ersetzen. Alkoholfreier Rot- oder Weißwein passen auch gut dazu.
    Ich empfehle Smoky Paprika, das verleiht dem Gulasch einen rauchigen Geschmack. Alternativ auch 2-3 Tropfen Liquid Smoke.

    Gruß

  3. Vielen lieben Dank für das tolle Rezept. Ich bin nun seit 4 Wochen vegan. Das war nun mein erstes Mal mit Jackfruit. Mega lecker.
    Ich probiere viel aus. Als nächstes werde ich mich an Saitan rantrauen.
    Als Tipp hätte ich noch für alkoholfrei den Granatapfelmuttersaft. Gleiche Farbe, gleiche Säure. Danke, mega lecker

  4. Hat überhaupt nicht geschmeckt und ist in der Tonne gelandet. Ich weis nicht, was schief gelaufen ist, es war einfach nur komisch säuerlich und bitter. Jackfruit war die von Koro, definitiv nicht abgelaufen, auch angebrannt ist es nicht.

    Den Wein hatte ich weggelassen, das kann auch nicht die Quelle für die Säure sein.

    1. Hi Daniela,

      das tut uns leid. Wir kennen die Jackfruit von KoRo nicht, aber wir hatten auch schon Dosen, die insgesamt etwas zu säuerlich eingelegt waren. Bei der Bitternote kommt mir jetzt als Erstes das Paprikapulver in den Sinn … weniger gute können ziemlich fies schmecken. Hast du das geprüft?

      Liebe Grüße
      Jörg

  5. Das hat bei mir leider nicht funktioniert. Vielleicht den falschen Topf verwendet. Trotz ständigem Rühren und dem nachkippen von Öl, ist bei mir die Jackfruit samt dem Mehl angebrannt und war auch nicht mehr zu lösen. Schade um das Produkt was im Müll landete

  6. Moin, habe das Rezept für meinen vegetarisch essenden Freund zum Herrenabend gekocht. Es hat ihm sehr gemundet 😊. Auch die Fleisch-Fraktion des Abends hat es probiert und war überrascht über den guten Geschmack 😉.
    Viele Grüße
    Achim

  7. Hallo,
    ich habe soeben euer Gulaschrezept nachgekocht (statt Wein habe ich mehr Wasser, Tomatenmark und etwas Rotweinessig verwendet). Es ist sehr lecker, erinnert mich aber eher an eine Tomatensauce mit “Fleischeinlage” und weniger an das “typische” Gulasch.

    Trotzdem lecker, danke für die Inspiration & liebe Grüße!

    1. Hi Antje,

      also für uns darf der leicht herbe Geschmack vom Wein tatsächlich nicht fehlen, ansonsten macht den Geschmack ja das gute Paprikapulver aus … das macht quasi instantly Gulasch aus beinahe jeder Tomatensauce. Was für eins hast du denn verwendet?

      Liebe Grüße
      Jörg

  8. Hallo Jörg, hallo Nadine,

    was für ein Genuss! Ich habe es heute meinen Lieben gekocht und wir waren so begeistert von dem Geschmack, der Konsistenz und vor allem der Einfachheit beim Nachkommen! Wenn ich Sterne vergeben dürfte, würdet ihr die Hochzahl bekommen!

    Weiter so!

    Euer Blog ist eine Inspiration und jedes der Gericht (habe auch noch den Rhabarber-Streusel-Kuchen gebacken, den gibt es zum Kaffee nachher) dass ich bisher nachgekocht habe, war super lecker!

    DAAAAAAANNNKKKKEEEESSSSCHHHÖÖÖÖÖÖÖN!

    Viele Grüße
    Karin

    1. Hallo liebe Karin,

      tausend Dank für dieses mega Feedback. Freut uns riesig, dass euch das Gulasch geschmeckt hat – ich hoffe mal, beim Rhabarerkuchen ging es direkt so weiter. 😅

      Liebe Grüße
      Jörg

  9. Ich liebe dieses Rezept.
    Eine Frage stelle ich mir jedesmal beim Kochen.
    Sind wirklich 840 g Abtropfgewicht an Jackfruit gemeint. Ich finde das für 4 Personen sehr üppig bemessen.
    Ich mach meistens zwei Dosen was 450 Abtropfgewicht entspricht und ich liebe Zwiebeln 🧅 und verdoppel die Zwiebelmenge und Schnippel noch Karotten rein.

    Danke für eure tolle Arbeit
    Christine

    1. Hi liebe Christine,

      entschuldige bitte, dein Kommentar ist irgendwie untergegangen! Die Mengenangaben sind schon ok so. 😉 Du ersetzt ja quasi Jackfruit mit Zwiebel, wenn du die Menge verdoppelst, was ja auch super ist. Ich liebe Zwiebeln auch sehr! 😊 Schön, dass es dir so gut schmeckt, freuen wir uns wirklich riesig, vielen Dank! 🙏

      Lieben Gruß,
      Nadine

  10. Hallo ihr Lieben,
    euren Gulasch gabs bei uns Heiligabend…war sehr lecker und ist ja echt easy. Das mache ich auf jeden Fall nochmal.
    Damit konnte ich auch zwei Jackfruit-Neulinge überzeugen.
    Vielen Dank und frohe Weihnachten 🎄

  11. Ich bin dermaßen satt gefressen (anders kann ich es wirklich nicht ausdrücken), dass mir nur ein Wort einfällt: Sensationell!
    So, entschuldigt mich, ich muss weiter verdauen. Und noch den restlichen Rotwein ausdrinken. Santé und merci!
    (Sendet Kommentar und meldet sich ENDLICH als Unterstützerin an.)

  12. Möchte das Rezept morgen nachkochen – also danke dafür.
    Nehmt Ihr Schwarz- oder Kreuzkümmel?
    … und ich nehme an, mit “1/2 schwarzer Pfeffer” ist ein halber Teelöffel gemeint?!

    Danke und herzlichen Gruß, Janek

  13. Hach, Gulasch steht bei mir definitiv demnächst auf dem Plan, man muss ja frühzeitig nach einem Weihnachtsessen Ausschau halten.
    Beim letzten Mal, als ich Jackfruit zu „Pulled Pork“ verarbeitet habe, war sie allen Mitesser*innen und mir leider zu sauer und ich hatte schon ziemlich viel Zucker dran. Gibt’s da große Qualitätsunterschiede bei der Jackfruit (meine war von Aldi) oder stört euch die Säure einfach nicht?

    1. Das hat weniger etwas mit der Qualität, als mit der verwendeten Einlegeflüssigkeit zu tun. Die Jackfruit gut abzuspülen ist auf jeden Fall unerlässlich, ansonsten müsstest du dich einfach mal durchprobieren. Die Jackfruit von Aldi kennen wir beispielsweise nicht. 🙂

  14. Sehr lecker! Endlich schmeckt mir so nun auch Jackfruit☺️Ich habe noch Möhren und rote Paprika hinzugefügt. Das richtige Rezept für verregnete Herbsttage💕 Vielen Dank!

  15. Hallo, ich habe mal eine Frage vorab… ich benutze lieber getrocknete Jackfruit, wie viel muss ich denn für dieses Rezept davon nehmen? Könnt Ihr mir da weiterhelfen? 1000 Dank schon mal, liebe Grüße

    Corinna

    1. Hi!

      Ich vermute, du meinst die vollreif geernteten Jackfruits, richtig? Die würde ich nicht zum Kochen in einem herzhaften Gericht verwenden. Die eingelegten, um die es hier geht werden unreif geerntet und haben ein dezent säuerliches Aroma.

      Liebe Grüße
      Jörg

  16. Hallo Jörg,

    meine Ungekrönte-Königin-der-Hausmannskost-Mutter wäre stolz auf mich gewesen! Habe noch frische Paprika mit den Zwiebeln mitgeschmort, weil ich so gemüsesüchtich bin. Jackfruit-Schmoren hat so ca. 10 min gedauert. Eckkneipentauglich! Ich bin begeistert!

    1. Ganze oder einfach grobe Jackfruit-Stücke lassen eben intensiver den Eigengeschmack durchkommen. Wenn dir das nichts ausmacht, kannst du die Brocken natürlich auch größer lassen.

  17. Das Gulasch ist einfach ein absolutes Highlight!!! Habe das Rezept gleich zu meinem besten Freund nach Paris geschickt, nachdem wir alle jetzt richtig viel Zeit und Muße zum Kochen haben! Weil ich am Mittag schon eine Veggie Lasagne hatte, habe ich Salzkartofffeln anstatt der Bandnudeln dazu gegessen und einen grünen Salat. Das Dressing habe ich recycelt aus der Leche de Tigre Eurer genialen Pilz-Ceviche mit etwas scharfem Senf! Nothing more to say als ‚leider geil‘.
    PS. Den Kommentaren, die Jackfruit sei zu sauer, kann ich mich gar nicht anschließen. Vielleicht kommt es auch auf die Marke an, ich hatte eine Dose aus dem Bioladen von Jacky F und bin total zufrieden gewesen.

  18. Schmeckt es durch die getrockneten Pilze sehr nach Pilz? Ich bin davon nämlich absolut kein Fan 😀
    Oder rundet es das ganze geschmacklich nur ab?

    1. Hi Sarah,

      als Pilz-Fan sind solche Fragen immer echt schwierigst zu beantworten. In dem Fall würde ich sagen: Nein, rundet nur ab, gibt eben den Extrakick Umami.

      Liebe Grüße
      Jörg

  19. Vielen Dank für das Rezept! Habe es als Weihnachtsgulasch gekocht. Die Soße war toll, habe noch Majoran, Thymian und Lorbeerblätter dran getan, allerdings fand ich die Jackfruit viel zu fruchtig ( habe das vorgeschlagene Produkt verwendet) und mit merkwürdigen Eigengeschmack…😔 würde ich nicht noch Mal verwenden, schade…
    Weihnachtliche Grüße
    Julia

    1. So ging es mir leider auch. An sich ein gutes Rezept, die Sauce wird fanatisch, aber die Jackfruit passt meiner Meinung nach gar nicht dazu. Zu fruchtig, zu säuerlich, merkwürdiger Eigengeschmack. Schade!

  20. Hey! Bin vor kurzem auf euren Blog gestoßen und habe noch am gleichen Tag dieses wundervolle Gericht zubereitet. Es war grandios! Mein erster Versuch mit Jackfrucht und es hätte nicht besser sein können. 🙂
    Danke für das tolle Rezept,
    Liebe Grüße Kathi

  21. Eure Rezepte sind echt der Hammer!
    Kurze Frage zur Sicherheit: Kommt die Jackfruit wieder mit in den Topf und köchelt die 40 min munter mit?

    Lieben Dank schonmal 😊

    Hannah

  22. Das klingt super! Werde ich morgen ausprobieren! Kommen die angebratenen Jackfruitstücke in Schritt 5 mit den anderen Zutaten wieder in den Topf? Vermutlich ja, oder?
    Viele Grüße
    Heike

  23. Heute gekocht, lecker war’s!
    An euer phantastisches Pilzgulasch kommt es allerdings nicht ran 😋
    Unheimlich gefreut habe ich mich über das Ergebnis meines 2. Versuchs, Pasta selbst zu machen..es gab Dinkel-Fettuccine zum Gulasch und die sind richtig gut geworden, ich habe einfach Dinkelmehl 630 und Dinkelgrieß benutzt – ein Traum ☺️

      1. Hallo Jörg,
        ich sage mal quasi nach eurem Rezept, nur eben mit Dinkelmehl und -Grieß wegen Weizenallergie. Der Teig war perfekt und ließ sich mit den tollen KitchenAid-Aufsätzen super verarbeiten. Mein 4jähriger möchte jetzt nur noch selbstgemachte Nudeln 🙈Alle Daumen hoch 👍🏼

      2. Auweia, da hast du dir jetzt was eingebrockt, was? 😆

        Super, freut uns riesig. Danke für das Feedback, die Dinkelnudeln werden wir sicher auch mal testen.

    1. Hallo liebe Karin,

      okay, das ist jetzt mal ein seltener “ich-hol-die-Glaskugel-raus”-Kritik-Kommentar (pun intended). Was passt dir an Demeter nicht? Der latent esoterische Touch? Bräuchten wir auch nicht, ist aber doch recht harmlos, oder nicht? Klar, ein mistgefülltes Kuhhorn im Acker ist nicht gerade vegan und eine flächendeckende, biovegane Landwirtschaft wäre natürlich der Shit. Oder nicht-Shit in dem Fall. Aber eben auch ziemliche Utopie. Da halten wir Demeter-Produkte mit strengen Bio-Richtlinien doch immer noch veganer und besser, als so manche Chemiekeule, bei der du gar nicht weißt, was drin steckt.

      Wenn du aber natürlich skandalöse Infos hast, die uns fehlen, gerne her damit. 🙂

      Liebe Grüße
      Jörg

      1. Hallo Jörg, ich kaufe keine Demeter Produkte, weil die Anbindehaltung der Tiere praktizieren. Etwa ein Viertel aller ökologisch gehaltenen Milchkühe lebt sogar in tierquälerischer Anbindehaltung (Quelle: Statistisches Bundesamt). Auch bei Demeter der Weideauslauf nicht Vorschrift. Die Demeter-Richtlinie hört sich zuerst nett an, besteht aber bei genauem Hinsehen oft aus weichen Soll-Vorschriften (statt harten Muss-Vorschriften) und Grundsätzen, von denen dann Abweichungen erlaubt werden. Typischer Fall: “Das Haltungssystem soll den Tieren freien Kontakt mit ihrer natürlichen Umwelt (Sonne, Regen, Erdboden, u.a.) gewähren. Dies soll insbesondere durch Weidegang, zumindest aber Auslauf erfolgen.” (Demeter-Richtlinien, Stand 2016, Abschnitt 5.4). Heißt: Statt einer Weide tut’s auch ein abgegrenzter Bereich auf dem Beton direkt am Stall. Wohlklingende Absichten mögen einigen redlich bemühten Demeter-Landwirt/innen ein Herzensanliegen sein und taugen gut für die Werbung, können aber unter marktwirtschaftlichen Bedingungen nicht lange über dem ökonomisch Machbaren liegen, das die überprüf- und durchsetzbaren Mindeststandards definieren.

      2. Hi Lotte,

        danke auch dir für den Kommentar. Ich spare mir aktuell eine detaillierte Antwort, da wir uns mit dem Thema möglicherweise in Zukunft etwas detaillierter beschäftigen möchten.

        Liebe Grüße
        Jörg

  24. Das hat nichts mit dem wunderbaren Rezept zu tun (probiere ich demnächst mal aus, Jackfruit habe ich noch nicht getestet), aber woher habt ihr denn dieses dezente Besteck? Sieht so schön schlicht aus!

  25. mmmmh … das werde ich ausprobieren und werde, wie früher beim Fleisch, das Gulasch im slowcooker sanft schmurgeln lassen. Vielen Dank für Eure tolle Vorgabe und liebe Grüße zu Euch