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Veganer Rhabarber-Erdbeer-Crumble mit Vanillesauce

Veganer Rhabarber-Erdbeer-Crumble mit Vanillesauce
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Selbst als waschechter Foodie gibt es immer wieder Gerichte, die man noch nie ausprobiert hat.

Und ja, manchmal wundere ich mich regelrecht, welch‘ banale Sachen dabei sind. Zum Beispiel so ein simpler veganer Rhabarber-Erdbeer-Crumble. Ha, noch nie gemacht!

Dabei stand der Rhabarber-Crumble schon seit einer gefühlten Ewigkeit auf meiner Frühlingswunschkochliste. Jetzt aber. Endlich.

Zugegeben, bei uns ist es nicht immer einfach, Süßkram-Rezepte unterzubringen. Jörg gehört nicht gerade zur großen Naschfraktion (außer vegane Gummibärchen!) und jedes von mir vorgeschlagene Rezept, welches auch nur in die Richtung „süß“ tendieren könnte, wird erst mal kritisch beäugt.

Nun weißt du, warum du insgesamt bei uns nicht so viele süße Rezepte findest. Zum Crumble hat er zum Glück ja gesagt, yay! 😁

Und – Trommelwirbel – er hat ihm sogar supergut geschmeckt. Das liegt zum einen daran, dass der Rhabarber eine schöne säuerliche Note hat und das Rezept allein deshalb schon gar kein pappsüßes Ding werden konnte.

Zum anderen verwenden wir ja schon lange viel weniger Zucker in unseren Rezepten, als es der normale Standard ist. Das schmeckt uns viel besser und ist, na klar, auch viel gesünder.

Also habe ich mich auch bei den Crumble mit Zucker total zurückgehalten. Traditionell werden die Krümel ja mit Butterstückchen zubereitet und man kann das super 1:1 mit Margarine ersetzen. Ich backe aber inzwischen am liebsten mit Ölen und so habe ich auch für meine Streusel feines, neutrales Rapsöl verwendet.

Geschmacklich musst du dich da ein bisschen herantasten, denn die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden! Ich verwende zum Backen einfach sehr gerne das Rapsöl von Teutoburger (keine Werbung, nur meine Meinung) mit Buttergeschmack.

Die Zubereitung mit Öl klappt mit einem kleinen Schneebesen, statt mit den Händen sehr gut. Mit der Mehlmenge muss man einfach ein bisschen experimentieren und nach und nach zugeben, dann entstehen schnieke kleine und große Crumble.

Und was wäre so ein schöner saftiger Frucht-Crumble ohne ein bisschen herrlicher Vanillesauce? Eben, geht gar nüscht. Das Blitzrezept zum Sößchen findest du hier.

Der warme schnelle Crumble passt herrlich zum Nachmittagskaffee und schmeckt auch zum Frühstück genial! Frühlingslaune zum Löffeln. ❤


Für4 Portionen

Rhabarber-Erdbeer-Crumble mit Vanillesauce

Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 25 Minuten
Gesamtzeit 45 Minuten

Für die Früchte

Für den Crumble

  • Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Rhabarber schälen und in 2 cm breite Stücke schneiden, Erdbeeren halbieren oder vierteln.
  • Früchte in einer Schüssel mit Zucker und Speisestärke vermengen und 10 Minuten Saft ziehen lassen.
  • Für die Crumble Haferflocken in einer Küchenmaschine fein mahlen. Anschließend zusammen mit den restilchen Zutaten mit einem Schneebesen zu Streuseln verarbeiten. Sollte der Teig zu feucht sein, nach und nach etwas Mehl zugeben.
  • Früchte in eine feuerfeste Auflaufform geben, mit den Streuseln bestreuen und 25 Minuten backen.
  • Anschließend heiß mit Vanillesauce servieren.

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Zu Steady

Seit 2005 aus ethischen Gründen glücklich vegan. Ist dem Backen von gutem Sauerteigbrot verfallen, würde für Kartoffeln ihr letztes Hemd geben und wird deshalb auch Mrs. Potato Head genannt. Träumt außerdem vom eigenen Permakulturgarten mit den Bremer Stadtmusikanten.


16 Kommentare

Gib deinen Senf dazu

  1. Sehr sehr lecker❤
    Werde es definitiv öfter machen,
    Nur fehlt hier leider eine Nährwertangabe,da ich sehr auf meine ernährung achte,
    Wäre es für mich sehr interessant,
    das rauszufinden
    Ganz liebe Grüsse

  2. Hallo,
    Eure Rezepte sind immer soooo toll! 😍
    Gibt es auch mal ein Rezept für French Toast? Ich vermisse das wirklich, weil ich es nie so gut vegan hinkriege.. und ein Rezept von euch dazu wäre sicher super.
    Liebe Grüße
    Myriam

    1. Hey Myriam,

      erstmal tausend Dank für die lieben Worte. Wir haben lustigerweise schon länger ein French-Toast-Rezept „auf Halde“, sind aber irgendwie noch nicht so richtig 100% zufrieden. Aber wir arbeiten bereits daran. 😉

      Liebe Grüße
      Jörg

  3. mmh, hallo frühling 🙂
    habt ihr schonmal getestet, ob man crumbles auch mit xylit statt zucker machen kann? ich versuch grad, zucker zu meiden..
    ein tip von mir (auch keine werbung, nur meine meinung): probiert mal, dieses gewürz https://www.sonnentor.com/de-at/onlineshop/gewuerze/suesse-mischungen/flower-power-gewuerz-blueten-zubereitung-bio-packung in die crumbles (generell, nicht zwingend in diesem rezept) zu kneten. das hat mich mal bei kirschkuchen aus den socken gehauen 😉
    herzliebste grüße
    caro

  4. Das klingt phantastisch! Ich bereite es gerade zu und teste es an meinen (omnivoren) Gästen,die nachher zum Grillen kommen 😉
    Leider habe ich nicht mehr genug Rapsöl. Meint ihr, Kokosöl klappt auch?

  5. Hallo,
    erst einmal ein dickes Kompliment und vielen Dank für diesen inspirierten und inspirierenden Blog!
    Ich habe eine Frage: Muss man den Rhabarber nicht schälen? Ich habe Sorge, dann die Schale aus dem Mund fummeln zu müssen…

    LG Astrid

    1. Das kommt natürlich immer auf den Rhabarber an. Wir haben sehr feine Stangen bekommen und deshalb auf das Schälen verzichtet, aber du hast natürlich recht: Bei größeren Stangen sollte man sich die Mühe natürlich machen 🙂

  6. Mmhh, das läuft einem beim Lesen das Wasser im Mund zusammen. Das werd ich auf jeden Fall ausprobieren, sobald der Rhabarber in unserem Garten reif ist.
    Ich hol mir immer wieder gern Inspiration von euch, bis jetzt haben alle Rezepte funktioniert und es wurde alles aufgegessen.
    Ich hab eat-this schon vielen Freunden weiterempfohlen!
    Macht weiter so!!!
    Liebe Grüße
    Bettina

    1. Liebe Bettina,

      tausend Dank, da freuen wir uns wie Bolle! Rhabarber aus dem Garten ist natürlich unschlagbar 😍 Viel Spaß beim Ausprobieren!

      Liebe Grüße,
      Nadine

  7. Hallo Nadine,

    das klingt wirklich mega lecker und ich LIEBE Rhabarber, eben auch wegen der säuerlichen Note 🙂

    Hast du eine Idee, ob es klappt, wenn ich das Dinkelmehl für eine glutenfreie Variante einfach durch Buchweizenmehl ersetze?

    Liebe Grüße

    Daniela