Hier kommt eines unserer liebsten Sandwich-Toppings überhaupt: veganer „Chicken Salad“ mit Curry, aus Sojaschnetzeln und Jackfrucht.
Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich war als Kind, zu vor veganen Zeiten glühendster Fan von Feinkostsalaten aus dem Kühlregal. Mein Schwesterherz und ich haben uns sogar regelmäßig um die Restchen Eier- oder Fleischsalat aus den kleinen Plastikschälchen gezankt! Es war halt immer irgendwie zu wenig drin.
Seit einiger Zeit erleben die nostalgisch anmutenden Party-Salate durch die veganen Alternativen eine regelrechte Renaissance. Wo man nur hinschaut, wird die pflanzliche Version von Farmer-, Hering– oder Hähnchensalat ins Rampenlicht geschubst.
So weit so gut. Denn so lecker mir diese schnellen Stullenveredler auch jetzt wieder schmecken, bleiben doch zwei kleine Probleme. Die 150-Gramm-Schalen sind definitiv immer noch viel zu schnell aufgegessen und außerdem recht mayolastig.
Und überhaupt hatte ich mir statt blassem Beige eher eine leuchtend-gelbe Version mit leckerem Curry eingebildet, die es so bei uns gar nicht zu geben scheint. Das Internet meinte, meine Wunschvorstellung ginge eher in Richtung der britischen Variante des Sandwich-Klassikers, des „Coronation Chicken“. Selbst König Charles serviert seine Schnittchen anscheinend übrigens mittlerweile zumindest auch vegetarisch. Entschuldigung, er lässt natürlich servieren …
Veganer „Chicken Salad“ – was kommt rein?
Wir möchten beim Aufladen unserer Stullen natürlich lieber klotzen als kleckern, sodass wir uns den Salat um einiges leichter mit einer Mischung aus Sojajoghurt und veganer Mayo zubereiten. Auch das richtige Currypulver gibt hier den Ton an. Es gibt so viele verschiedene Mischungen da draußen und einige davon sind etwas bitterer, zum Teil fast muffig und für Salate eher ungeeignet. Macht also vorher unbedingt einen Geruchs- und Geschmackstest, bevor ihr beherzt los würzt – wir haben hier eine milde „englische Mischung“ verwendet.
Für den richtigen Biss und ordentlich Protein verwenden wir leckere, kleine getrocknete Bio-Sojaschnetzel – die haben genau die perfekte Größe für den Salat. Außerdem mischen wir gezupfte Bio-Jackfrucht, deren Stücke mit ihrer faserigen Struktur zusätzlich für eine richtig tolle Konsistenz sorgen, unter. Die Kombi ist ein echter Game-Changer!
Einen schönen Extra-Crunch gibts durch viel frischen, knackigen Stangensellerie und gehackte, milde Schalotten. Eine Handvoll grob gehackter Cashewkerne oder, wenn ihr mögt, gerne auch Mandeln oder Walnüsse, sind das i-Tüpfelchen.
Der vegane „Chicken Salad“ lässt sich prima vorbereiten und ein paar Tage, gut luftdicht verpackt, im Kühlschrank aufheben. Als Meal-Prep-Star schmeckt er nämlich sowohl auf Stulle und Sandwich, als auch flott eingewickelt als Wrap oder zu Kartoffeln, Reis und Nudeln. Selbst auf einer Pizza könnte ich mir das Ganze gut vorstellen und ich weiß, dass das möglicherweise sogar noch kontroverser ist, als „nur“ Pizza Hawaii.
Wir packen die leuchtende Masse großzügig zusammen mit frischem, knackigen und saisonalem Bio-Romanasalat zwischen zwei saftige Scheiben Vollkornbrot. Der Bio-Romanasalat trägt zusammen mit dem Bio-Eisbergsalat, Bio-Zucchini und Bio-Zuckermais ab Sommer 2023 in ausgewählten Regionen das „Landwirtschaft für Artenvielfalt“-Logo. Was bedeutet das? Beim Anbau des Gemüses mit dem Artenschutz-Plus – einer Zusammenarbeit von EDEKA, WWF und Bio-Anbauverbänden – gibt es zum Beispiel mehr Ruhephasen auf den Feldern während der Brutzeit oder mehrjährige Blühflächen auf brachliegenden Äckern. Zudem werden Nistmöglichkeiten für Vögel und Fledermäuse errichtet oder Schutzzonen für Pflanzen und Gewässer. Ausführlichere Infos zum Programm findet ihr direkt hier.
Und zum Schluss, falls ihr zufällig Rosinenliebhaber sein solltet (kommt ja komischerweise nicht so häufig vor) und auf die Kombi süß-salzig auch so steht, wie ich, könnt ihr natürlich noch ein paar der getrockneten Weintrauben unterheben. Am liebsten verwende ich Sultaninen, die sind schon schön weich und noch milder im Geschmack. Auch ein paar getrocknete Aprikosen- oder Ananaststückchen schmecken dazu richtig gut. Meiner Meinung nach jedenfalls – Jörg bekommt dabei regelrecht das kalte Grausen.
Was sagt ihr, Rosinen oder Sultaninen – immer gerne oder No-Go?
Veganer „Chicken Salad“ mit Curry
- 100 g Sojaschnetzel z. B. MyVeggie Sojaschnetzel von EDEKA
- 240 g Jackfrucht z. B. Mr. Jack Jackfrucht von EDEKA
- 50 g Stangensellerie
- 2 Schalotten
- 1 Jalapeño
- 20 g Cashewkerne z. B. Bio-Cashewkerne von EDEKA
- 120 g Sojajoghurt ungesüßt
- 100 g vegane Mayonnaise z. B. MyVeggie vegane Bio-Mayonnaise von EDEKA
- 1 TL Knoblauchpulver
- 3 EL Zitronensaft
- 3 EL Currypulver
- 1 TL Salz
- ½ TL Pfeffer
Außerdem
- 8 Blätter Romanasalat z. B. Bio-Romanasalat von EDEKA
- 8 Scheiben Vollkornbrot
- Sojschnetzel mit heißem Wasser übergießen und 10 Minuten einweichen. Anschließend abgießen und gut ausdrücken.100 g Sojaschnetzel
- Jackfrucht grob hacken. Sellerie, Schalotten und Jalapeño fein würfeln, Cashews grob hacken.240 g Jackfrucht
- Alles in eine Schüssel geben und mit geschnittenem Gemüse, Cashewkernen, Sojajoghurt, Mayonnaise, Knoblauchpulver, Zitronensaft und Currypulver vermengen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.50 g Stangensellerie, 2 Schalotten, 1 Jalapeño, 20 g Cashewkerne, 120 g Sojajoghurt, 100 g vegane Mayonnaise, 1 TL Knoblauchpulver, 3 EL Zitronensaft, 3 EL Currypulver, 1 TL Salz, ½ TL Pfeffer
- Gut abgetropfte Salatblätter auf eine Scheibe Vollkornbrot legen, mit veganem „Chicken-Salad“ toppen und mit der zweiten Brotscheibe abschließen.8 Blätter Romanasalat, 8 Scheiben Vollkornbrot
Tipps
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23 Kommentare
Soooo lecker!! Aber ich habe auch Pilze genommen. Mag zwar Jackfruit, aber nicht ungekocht aus der Dose. Und Ananas rein, da bin ich Team Nadine. 🙂 Wo Huhn und Curry, muss was Süsses!
Danke für euern tollen Blog.