Zur weihnachtlichen Nachspeise servieren wir eine ordentliche Portion Nostalgie, frisch verpackt: fancy veganer Cheesecake-Apfelstrudel mit Preiselbeeren!
Ja, einen Apfelstrudel hat vermutlich jeder von uns schon mal gemacht, oder? Aber halt, bevor du uns als langweilig oder einfallslos beschimpfst (wir haben schon schlimmeres gehört), kommen wir doch alle nicht umsonst immer wieder auf diesen ultimativen Herbst- und Winter-Klassiker zurück. Mit einem Apfelstrudel können wir uns genüsslich in Nostalgie und Kindheitserinnerungen suhlen und hey, wer sagt momentan schon Nein zu einer extragroßen, risikofreien und noch dazu essbaren Umarmung? Also wir nicht.
Auch andere Klassiker wie duftende Bratäpfel oder zart mürbe Galettes werden uns im Winter nie fad – es kommt hier einfach auf das richtig Rezept an. Ansonsten gibt es nun mal nichts Besseres als die perfekte Kombi aus süß-säuerlichen Äpfeln, winterlichen Gewürzen wie Zimt, Vanille und einem ordentlichen Schuss Rum! Was dann anschließend aus dem Topf oder Ofen kommt, ist pure Aromatherapie.
Und natürlich geht es immer noch besser. Dieses Jahr konnten wir uns einfach nicht zwischen einem winterlichen Apfel-Cheesecake und einem klassischen Apfelstrudel entscheiden. Also warum denn nicht einfach alles kombinieren? Buttrig geschmorte Rumäpfel mit einer Prise Zimt und Preiselbeeren, gebettet auf einer cremigen Zitronen-Vanille-Frischkäseschicht – alles eingewickelt in knusprigen veganen Vollkornblätterteig. Heureka, das war die Idee!
Für unseren schnieken Winterstrudel benutzen wir außerdem nicht irgendeinen Blätterteig. Der frische Blätterteig „Rustikal“ mit Weizenvollkornmehl, Roggenschrot- und kleie, den es jetzt ganz neu von Tante Fanny gibt, ist vegan, frei von Palmöl, Konservierungsmitteln, Geschmacksverstärkern und Farbstoffen. Bei den dunklen Punkten, die für uns den Teig besonders attraktiv machen, handelt es sich übrigens um Apfelfasern, die als sogenannte Apfeltrester bei der Herstellung von Apfelsaft anfallen und so noch eine sinnvolle Verwertung finden. Finden wir gut. Die Kombi macht nicht nur optisch richtig viel her, sondern passt auch geschmacklich perfekt zu unserem süßen Inhalt.
Die Challenge lautete auch dieses Jahr wieder, dass das Weihnachtsdessert bitte genial lecker, aber auch unkompliziert in der Herstellung sein muss. Stress wollen wir hier nicht. Den Strudel kannst du also theoretisch vorbereiten, wann immer du möchtest und ganz einfach über Nacht im Kühlschrank lagern. Wenn du den Strudel noch früher zubereiten willst, kannst du ihn sogar einfrieren. Cool, oder?
So kannst du dich an und auch schon vor den Feiertagen in Ruhe zurücklehnen und alles so richtig entspannt genießen. Denn das ist ja schließlich der Sinn der ganzen Sache! Auch wir gieren jetzt nach ein paar maximal relaxten Feiertagen mit viel gutem Essen und guter Gesellschaft im kleinen Kreise und wünschen dir ganz viel Spaß beim Nachkochen unseres Weihnachtsmenüs, Schlemmen und Feiern!
Troubleshooting – so läuft garantiert nichts schief
- Keine Angst vor dem Flechten! Wir zeigen dir Schritt für Schritt wie’s geht. Hier geht’s nicht um Perfektion und Blätterteig verzeiht dir zum Glück fast alles. Am Schluss kommt er so gut wie immer schick aus dem Ofen!
- Du möchtest keinen Rum verwenden? Du kannst ihn zur Not auch weglassen oder durch ein paar Tropfen Rumaroma ersetzen.
- Wir verwenden der Einfachheit halber immer gerne Vanilleextrakt zum Backen, du kannst aber natürlich auch eine getrocknete Vanilleschote verwenden.
Fancy veganer Cheesecake-Apfelstrudel mit Preiselbeeren
Für die Füllung
- 300 g säuerliche Äpfel zum Beispiel Boskop
- 35 g vegane Butter
- 20 g Rohrohrzucker
- 1 TL Zimt
- 1 Prise Salz
- 2 EL Spiced Rum oder anderer Rum
- 150 g veganer Frischkäse
- ½ TL Zitronenzesten
- 6 Tropfen Vanilleextrakt
- 50 g Preiselbeerkompott
Außerdem
- 1 Rolle veganer Vollkorn-Blätterteig zum Beispiel Tante Fanny „Rustikal“
- 1 EL Hafersahne
- ¼ TL Kurkumapulver
- ¼ TL Rohrohrzucker
Für die Glasur
- 50 g Puderzucker
- 1 ½ TL Sojamilch oder Wasser
- Äpfel in 1 ½ cm dicke Spalten schneiden.
- Vegane Butter in einen heißen Topf geben und bei niedriger Hitze schmelzen lassen. Die Hälfte des Zuckers und Zimt hinzugeben und gut verrühren. Äpfel und Rum hineingeben und bei mittlerer bis niedriger Hitze 5–7 Minuten schmoren lassen. Ab und zu umrühren.
- Veganen Frischkäse, den übrigen Zucker, Zitronenzesten und Vanilleektrakt mit dem Schneebesen cremig verrühren.
- Backofen auf 220 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Blätterteig ausrollen. Der Länge nach mit Frischkäsecreme bestreichen. Mit geschmorten Apfelspalten und Preiselbeeren toppen.
- Teig links und rechts diagonal in gleich breite Streifen schneiden. Die oberen und unteren Ecken abschneiden, die Enden am oberen und unteren Rand über die Füllung legen und etwas festdrücken. Die Teigstreifen abwechselnd von links und rechts übereinander über die Füllung legen und zu einem Zopf flechten (siehe Animation oben).
- Hafersahne, Kurkuma und Zucker glattrühren, Oberfläche des Teigs mit der Mischung bestreichen.
- Strudel auf mittlerer Schiene 15 Minuten goldbraun backen.
- Für die Glasur Puderzucker und Sojamilch verrühren. Strudel nach dem Backen 5-10 Minuten abkühlen lassen und mit der Glasur verzieren. Warm oder kalt servieren.
Tipps
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Werbung! Dieser Beitrag wurde von Tante Fanny Frischteig GmbH unterstützt. Gesponserte Beiträge helfen uns dabei, regelmäßig neue Rezepte für unsere Leser zu kreieren, Inhalte spiegeln aber immer unsere eigene Meinung wider. Danke, Tante Fanny und Danke, dass du Produkte und Marken unterstützt, die Eat this! supporten.
23 Kommentare
Für 5 Personen habe ich zwei Strudel als Nachtisch gemacht. Das war sehr vorausschauend, , denn der war soooo lecker das Alle unbedingt Nachschlag haben wollten.
Vielen Dank für das fantastische Rezept
Vielen Dank dir für das fantastische Feedback. Freut uns sehr und wir hoffen, es hat trotzdem für alle gereicht!
Liebe Grüße
Jörg