Vegane Schupfnudeln mit Sauerkraut und Räuchertofu

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Hausmannskost, bestes Comfort Food, ur-schwäbischer Imbissbuden-Liebling. Heute gibt’s vegane Schupfnudeln und ja, ich kann es absolut verstehen, dass dir schon jetzt das Wasser im Mund zusammenläuft.

Schupfnudeln. Für mich ist der Geruch von gebratenen Kartoffelnudeln, Sauerkraut und rauchigem Speck untrennbar mit dem Herbstanfang, beziehungsweise der ganzen kalten Jahreszeit verbunden. Mit Weihnachtsmarkt? Jetzt mal abgesehen vom Glühwein, den dir irgendein beschwipster Trottel in der viel zu dicht gedrängten Menschenmenge auf den Jackenärmel gekippt hat? Ohnehin.

Klar, mit der Idee, ab sofort nur noch rein pflanzlich unterwegs zu sein, änderte sich meine Beziehung zu Schupfnudeln dramatisch. Während ich an einigermaßen modernen Buden zu vegetarischen Zeiten zumindest noch Gemüseschupfnudeln bestellen konnte, war damit natürlich ab dem Beschluss, ab sofort vegan zu leben Schluss. Die Dinger bestehen nämlich quasi immer aus einem Teig mit ziemlich viel Ei.

F*ck! Keine Schupfnudeln mehr? Nie wieder? Ist dieses Leben denn noch lebenswert?

Keine Sorge, auf ur-schwäbisches Soulfood musst du ab sofort nicht mehr verzichten, denn heute widmen wir uns – ganz uneigennützig, versteht sich – deinem potenziellen neuen Lieblingsgericht. Es gibt selbst gemachte vegane Schupfnudeln! Und zwar ganz klassisch mit Sauerkraut und „Speck“. Also Räuchertofu. Logisch, oder? Und weil der beste Räuchertofu unserer Meinung nach von unseren Freunden von Taifun kommt, freuen wir uns mega, dass diese heute Rezeptsponsor sind.

Vegane Schupfnudeln Taifun Räuchertofu

Ich kann aus deinen langsam entgleisenden Gesichtszügen herauslesen, dass leichte Panik in dir aufkeimt. Schupfnudeln selber machen? Sind wir bekloppt geworden? Viel zu aufwendig.

Stop, Stop, Stop! Kurz durchatmen und zuhören bitte. Vegane Schupfnudeln selbst zu machen ist nämlich beinahe schon lächerlich einfach. Mit etwas Übung hast du innerhalb von 30 Minuten einen schönen Vorrat vor dir liegen. Und Vorrat ist bei unseren Bubaspitzle – ja, der schwäbische Dialekt ist manchmal tatsächlich ein bisschen not safe for work – ein superrelevantes Schlagwort, denn die Schupfnudeln lassen sich einfach sowas von perfekt lagern.

Aber von vorn. Für unsere süddeutschen Gnocchi in lustiger Form kochen wir – bestenfalls mehligkochende – Kartoffeln weich, schälen diese und drücken sie durch eine Kartoffelpresse oder bearbeiten sie kräftig mit einem Kartoffelstampfer. Wir machen also mal wieder Anger Management in der Küche. Dazu kommt Mehl, Kartoffelstärke für den besonderen Biss, Salz und eine Prise Muskat. Gut durchkneten und das war’s schon fast.

Vegane Schupfnudeln

Beim Formen musst du dir kaum Mühe geben. Prinzipiell sehen die Dinger immer etwas eigenartig aus und ganz ehrlich: Krumme Schupfnudeln schmecken ohnehin am besten.

Am einfachsten klappt es, wenn du den Teig zu Würsten mit einem Durchmesser von etwa drei bis vier Zentimeter rollst und anschließend schräg mit einem Messer oder einer Teigkarte kleine Portionen abschneidest. Und tatsächlich kommt daher auch der Name unseres süddeutschen Klassikers. Der Vorgang, die einzelnen Nudeln von einer größeren Teigrolle „wegzustoßen“ nannte man „schupfen“. Wieder was gelernt.

Vegane Schupfnudeln

Die Teiglinge werden mit der leicht angewinkelten Handfläche auf einem gut bemehlten Brett in Form gerollt, so entsteht dann auch die klassische Form. Wenn die Dinger aussehen, wie Nacktschnecken mit sehr hellem Teint, deutet das auf einen vollen Erfolg hin. Sorry fürs Kopfkino, is’ aber eben so.

Ein kurzes Bad in kochendem Wasser sei ihnen jetzt auch noch gegönnt. Hast du nun also einen Jahresvorrat vegane Schupfnudeln vor dir liegen, kannst du sie an diesem Punkt auf Backbleche verteilen und einfrieren. Sind sie durchgefroren, kleben sie nicht mehr aneinander und können auch zusammen in eine Tiefkühlbox gepackt werden.

Vegane Schupfnudeln

Aber mindestens eine Portion wandert natürlich direkt in die Pfanne. Ich seh’s dir an, das muss jetzt einfach sein.

Hier hat dann auch der Räuchertofu Klassik von Taifun seinen großen Auftritt. Der Block wird fix in etwa fünf Millimeter große Würfel geschnitten, diese tupfst du wirklich gut trocken und dann kommen sie mit etwas Öl in eine heiße Pfanne. Der Trick für perfekten Tofu-Speck? Lass – die – Würfel – in – Ruhe! Im Ernst jetzt. Die perfekte, bissfeste Konsistenz und das intensive Raucharoma entwickeln sich am besten, wenn du die Würfel bei mittlerer bis hoher Hitze langsam von allen Seiten knusprig brätst. Das kann auch mal zehn Minuten dauern, aber die lohnen sich.

Taifun Räuchertofu Taifun Räuchertofu

Währenddessen schneidest du eine Zwiebel in feine Streifen und lässt das Sauerkraut abtropfen – im Idealfall ist das selbst gemacht oder frisch vom Markt, aber auch das aus dem Glas ist okay. Tu’ dir nur selbst einen gefallen und achte darauf, dass es nicht hitzebehandelt wurde. Pasteurisiertes Kraut hat einfach weniger Geschmack und bringt natürlich auch weniger der guten Milchsäurebakterien mit.

Die Tofuwürfel nehmen wir kurz aus der Pfanne, geben die Zwiebeln, Kümmel und die Schupfnudeln dazu, rösten diese ebenfalls goldbraun an, dann bringen wir all das gute Zeug wieder zusammen und lassen es kurz schmoren, bis auch das Kraut schön heiß ist. Mit Salz abschmecken, ein bisschen frisch gemahlener schwarzer Pfeffer und gehackte Petersilie darüber und ich würde sagen, besser kann man die kalte Jahreszeit nicht einläuten, oder?

Vegane Schupfnudeln

Portionen 4 Portionen

Vegane Schupfnudeln

Vorbereitungszeit 30 Minuten
Zubereitungszeit 15 Minuten
Kochzeit Kartoffeln 30 Minuten

Für die Schupfnudeln

Außerdem (für 2 Portionen)

Für die Schupfnudeln

  • Kartoffeln in einen großen Topf geben, mit Wasser bedecken, aufkochen und mit Deckel bei mittlerer bis hoher Hitze 30-35 Minuten weich kochen.
  • Anschließend abgießen, schälen und in einer Schüssel mit dem Kartoffelstampfer fein stampfen oder durch eine Kartoffelpresse drücken.
  • Mehl, Kartoffelstärke, Salz und Muskat locker vermischen. Zur Kartoffelmasse geben und zu einem homogenen Teig verkneten. Wenn der Teig etwas zu weich erscheint, abgedeckt 10 Minuten kühl stellen.
  • Teig vierteln und auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche zu Würsten mit einem Durchmesser von etwa 4 cm rollen. Mit einem Messer oder einer Teigkarte schräg etwa 12 g schwere Teiglinge abstechen und diese mit den Handflächen gleichmäßig zu Schupfnudeln formen.
  • Reichlich Wasser sanft zum Kochen bringen, Schupfnudeln portionsweise jeweils etwa 5 Minuten sieden, bis sie nach oben steigen. Mit einer Schaumkelle aus dem Topf nehmen und kurz in kaltem Wasser abschrecken. Auf Backbleche verteilen und abkühlen lassen.

Für die Schupfnudelpfanne

  • Räuchertofu in etwa 5 mm große Würfel schneiden und gut mit Küchenpapier abtupfen. Öl in eine heiße Pfanne geben, Tofuwürfel bei mittlerer bis hoher Hitze 6 Minuten rundherum goldbraun braten. Anschließend aus der Pfanne nehmen, überschüssiges Öl in der Pfanne lassen.
  • Zwiebel in feine Streifen schneiden und zusammen mit dem Kümmel in die Pfanne geben. 2 Minuten braten. Schupfnudeln dazu geben und bei mittlerer Hitze 5 Minuten rundherum goldbraun braten.
  • Sauerkraut und angebratenen Tofu unterheben, mit Salz und Pfeffer würzen, bei niedriger Hitze 3 Minuten schmoren lassen und anschließend mit fein gehackter Petersilie servieren.

Unsere Tipps

Die fertig gekochten Schupfnudeln kannst du auf Backbleche verteilt einfrieren. Sind sie komplett durchgefroren, können sie auch zusammen in platzsparende Tiefkühlbehälter gepackt werden.

Vegane Schupfnudeln

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Werbung! Dieser Beitrag wurde von Taifun-Tofu GmbH unterstützt. Gesponserte Beiträge helfen uns dabei, regelmäßig neue Rezepte für unsere Leser zu kreieren, Inhalte spiegeln aber immer unsere eigene Meinung wider. Danke, Taifun und Danke, dass du Produkte und Marken unterstützt, die Eat this! supporten.

Die nerdige Hälfte von Eat this! Liebt es, auch aufwändiger zu kochen und ist deshalb vermutlich für die langen Rezepte auf dem Blog verantwortlich. Kann nie genügend Kochmesser haben und liebt Chilis in allen Formen und Farben. In der Freizeit sitzt er gerne auf dem Fahrrad und hört dabei Metal.


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  1. Als Augsburger möcht ich mal Kunde geben: Schupfnudeln sind aus Nudelteig, Fingernudeln heißen bei uns die aus Kartoffelteig. Schupfnudeln sind bei diesem Rezept meine Wahl. Bitte meinen Kommentar nicht krumm nehmen… gibt halt regionale Unterschiede.

  2. Das sind wirklich die allerbesten (veganen) Schupfnudeln die ich jemals gegessen habe! Nachdem ich euren Blog schon länger verfolge und auch schon ewig auf der Suche nach veganen Schupfnudeln bin, bin ich durch Zufall auf das Rezept gestoßen. Es ist einfach so unglaublich lecker und toll beschrieben, wie alle anderen Rezepte auf eurem Block auch. Meine ganze Familie war total begeistert von den Leckerbissen! Ihr macht einen tollen Job, weiter so! 😊😊

  3. Hallo ihr beiden, die Schupfnudeln sind mein absolutes Lieblingsrezept 🙂 bisher waren sie sowieso spätestens am zweiten Tag weg aber diesmal würde ich gern eine größere Menge machen und davon was einfrieren. Muss ich dann beim auftauen was beachten? Oder kommen sie einfach von der Tiefkühltruhe in die heiße Pfanne?
    Liebe Grüße
    Lena

  4. Ein tolles deftiges Essen, einfach zum Reinlegen!!!
    Unsere Schupfnudeln sahen leider nicht so schön aus wie eure, aber dafür war es ein schnelles Familienteamwork, und geschmeckt haben sie trotzdem super. Vielen Dank für eure tollen Rezepte, ich liebe eure Seite!!

  5. Hallo hallo,
    Sieht absolut köstlich aus!
    Kurze Frage: ist es wohl möglich, die Nudeln auch mit Kichererbsenmehl oder normaler Stärke statt Kartoffelstärke zu machen? Beides hätte ich nämlich schon zu Hause…..
    Grüße
    H

    1. Hey!

      Ich gehe davon aus, dass du mit “normaler” Stärke Maisstärke meinst. Die hat eben andere Eigenschaften, aber funktionieren wird das Rezept auch damit. Beim nächsten Mal dann halt nach Rezept, okay? 😉

      Liebe Grüße
      Jörg

  6. Mein Mann hat sich Sauerkraut gewünscht und so bin ich auf das Rezept gestoßen. Super lecker, bin ganz begeistert, wie einfach man schupfnudeln selbst machen kann. Danke

  7. Einfach ein super leckeres Gericht. Heute zum dritten Mal gemacht und es hat überhaupt nicht an Reiz verloren. Das muss man einfach mal sagen 🙂

  8. Ich habe das Rezept vor etwa einer Woche daheim gemacht und nicht nur ich, sondern auch meine Familie (die sonst nicht so begeistert von veganer Küche ist) fand es super lecker. Es kam sogar schon Anfrage ob ich das ganze wieder kochen könnte. Danke für das tolle Rezept 🙂

      1. Hallo ihr beiden,
        Vielen Dank für eure tollen Rezepte und diesen wunderbaren Blog. Ich bin vor einigen Wochen von vegetarisch auf vegan umgestiegen und bin begeistert von euren kreativen Rezepten.
        Außerdem: wenn ich sonst Rezepte von Blogs nachkoche und den Beitrag öffne, denke ich immer: bla bla bla, komm doch endlich zum Punkt, ich will das Rezept! Und scrolle nach ganz unten. Eure Beiträge hingegen sind so amüsant geschrieben, dass ich sie immer komplett lese und so auch die teilweise wichtigen Zusatzinfos mitbekomme (Stichwort: kein hitzebehandeltes Sauerkraut kaufen. Ist notiert!)
        In diesem Sinne: weiter so!
        Herzliche Grüße von Selina, die dieses winterliche Rezept auch im Mai nachkocht

        P.S.: eure Schupfnudeln hatten wir schon in einer Gemüsepfanne und sie waren wirklich genial!

      2. Hey Selina,

        das freut uns wirklich riesig. Tausend Dank! Und hey, wer hat behauptet, Schupfnudeln wären ein Wintergericht? Ja, war ich, ist mir im Mai aber auch egal. 😉

        Liebe Grüße
        Jörg

  9. Hallo Jörg!

    Habe das Rezept heute zum ersten Mal nachgekocht und bin Begeistert! Hat geschmacklich komplett überzeugt. 🙂
    Beim Anbraten der Schupfnudeln ist mir aufgefallen, dass es ungewöhnlich lange gedauert hat, bis sie etwas braun geworden sind. Ich weiß nur nicht, ob und was ich falsch gemacht habe.
    Habt ihr damit schon Erfahrung gemacht?

    Liebe Grüße und danke für euren tollen Rezepte!

    Luisa

    1. Hi Luisa!

      Super, das freut mich. Dass die Schupfnudeln lange brauchen, haben wir noch nicht beobachtet. Möglicherweise hast du eine Kartoffesorte verwendet, die viel Feuchtigkeit zieht. Das könnte eine Ursache sein.

      Liebe Grüße
      Jörg

  10. Dieses Gericht ist so lecker. Und ich mache es immer wieder. Einfach nur geil. Vielen Dank euch beiden für das tolle Rezept! <3
    Es ist auch tatsächlich ein regionales Gericht meiner neuen Wahlheimat❤️

    Liebe Grüße,
    Iulia

  11. Die Schupfnudeln sind genial! Habe mich dann eine Woche über die eingefrorenen Reste gleich doppelt gefreut 😉
    Ich habe nachdem ich die Zwiebel und den Kümmel angebraten habe noch einen halben geriebenen Apfel und etwas Apfelsaft hinzugegeben und das Kraut erst 15 min köcheln lassen. Sehr, sehr lecker auf jeden Fall!
    Besonders gut war für mich auch der Tipp, wirklich Geduld mit dem Tofu in der Pfanne zu üben 😉

  12. Habt ihr schon gesehen, dass im Heft “Schrot und Korn” fast zu 100 % euer Rezept übernommen wurde?
    Sie haben nur die Portionen etwas verändert. Ich dachte mir gestern, das Rezept habe ich doch erst nachgekocht und jetzt habe ich es verglichen.
    Heft 02/20

    1. Hallo liebe Heidi,

      vielen lieben Dank fürs Aufpassen, aber das Rezept und das Foto in der Schrot & Korn ist tatsächlich von uns. Das ist also schon in Ordnung so. 🙂

      Liebe Grüße
      Jörg

  13. Im Moment mein absolutes Lieblingsgericht! Die Kombi ist einfach der Knaller und schnell geht es auch noch (wenn die Schupfnudeln bevorratet sind ;))
    An dieser Stelle, stellvertretend für bis jetzt jedes von mir ausprobierte Gericht von euch, eure Gewürzzusammenstellungen sind einfach hammer! Wir haben noch nix gehabt, was wir nicht auch noch ein zweites Mal gekocht hätten.
    Vielen Dank für eure tollen Rezepte!

  14. Hallo, ich bin Argentinier und wohne in der Nähe der Iguazu-Wasserfälle in Misiones, Argentina. Ich koche gerne und habe vegane deutsche Freunde, die hier wohnen..
    Ich habe ihnen dieses großartige Gericht zubereitet, das so gut beschrieben ist, und meine Freunde waren begeistert. Und ich natürlich auch, weil es lecker war.
    Sehr gute Rezepte von traditionellen und anderen modernen Gerichten, herzlichen Glückwunsch!

    1. Hey Claudio!

      Wow, so ein geniales Feedback aus Argentinien hätten wir nie erwartet. Tausend Dank dafür, freut uns riesig, dass euch die Schupfnudeln so gut geschmeckt haben.

      Liebe Grüße
      Jörg

  15. Danke für das tolle Rezept! Ich habe für uns vier die ganze Rezeptmeng Schupfnudeln mit dem Tofu und Sauerkraut für 2 Portionen angebraten – das hat super gepasst! Es war sehr lecker, allerdings habe ich deutlich mehr Mehl gebraucht, damit der Zeig nicht mehr extrem klebte. Vielleicht beim nächsten Mal doch keine mehliggkochenden Kartoffeln? Ich habe auf der Verpackung von veganen Schupfnudeln auch schon Hartweizengrieß gelesen – habt Ihr es damit auch schon mal getestet?
    Beim Anbraten sind sie leider eher an der Pfanne festgeklebt als eine schöne Kruste zu bekommen. Vielleicht wäre das mit einer schmiedeeisernen Pfanne besser gegangen – aber die ist wiederum zu klein für die ganze Portion…
    Also genug Raum für Experimente, um dieses leckere Gericht bald wieder zu machen!
    Und falls man mal eine süße Version möchte: da kann ich Mohnnudeln empfehlen, und dazu Apfelmus.

    1. Hi Juke,

      auweia, da ist dir dann irgendwie der Teig zu feucht geworden. Die Zutatenmengen haben bisher schon bei vielen Leserinnen und Lesern hier in den Kommentaren und auf Instagram gepasst. Welche Kartoffelsorte hast du denn verwendet?

      Liebe Grüße
      Jörg

      1. Wie die Sorte heißt, habe ich mir nicht gemerkt. Es seien Frühkartoffeln und mehligkochend stand dran. Vielleicht wäre dämpfen besser gewesen, als mit Schale im Wasser zu garen?

      2. Frühkartoffeln (woher kommen die denn jetzt schon?) enthalten um einiges weniger Stärke, als ausgereifte Knollen. Kann gut daran liegen, dass dein Teig zu feucht wurde.

      3. Ich habe mich auch gewundert, woher jetzt Frühkartoffeln kamen – aber es stand definitiv nicht Ägypten dran und es waren die einzig mehligkochenden. Aber dann weiß ich jetzt Bescheid, dass Frühkartoffeln nicht das Richtige für Schupfnudeln sind – egal wo sie herkommen. Danke für den Tipp!

  16. Wow super Rezept, bin richtig begeistert. Habe Dinkelmehl vom Typ 1050 (mein Hausmehl) verwendet mit der gleichen Mengenangabe und hat einwandfrei funktioniert. Hab Schupfnudel früher immer im Ofen gemacht, werde ich beim nächsten Mal testen, wie euer Rezept damit klappt 🙂 LG

  17. Hallo ihr Beiden,
    habe mich heute Mittag an dem Rezept probiert und es war einfach super lecker! Die Schupfnudeln sind sehr gut geworden obwohl ich Maisstärke und Weizenmehl 405 dafür verwendet habe. Die Kartoffeln habe ich außerdem gedämpft. Insgesamt hat es zwar ziemlich lange dauert, aber ansonsten war es super easy. Das nächste Mal mach ich einfach die doppelte Menge und friere die Hälfte ein. 😉
    Die Pfanne selber war recht schnell und einfach zubereitet, wobei wir die Menge aus 2 Pfannen verteilen mussten. Wir konnten hier endlich unser selber angesetztes Sauerkraut hernehmen. Vom Tofu war ich positiv überrascht!
    Zusammenfassend also ein tolles Gericht, dass es bestimmt noch öfter geben wird. Danke dafür!

    1. Hi Diana,

      klasse, freut uns. Tausend Dank für das liebe Feedback. Und klar, so ein bisschen dauert’s, aber deshalb habe ich ja auch den Tipp gegeben, die Dinger gleich auf Vorrat zu machen. 🙂

      Liebe Grüße
      Jörg

  18. Danke für dieses unglaublich leckere Rezept! Das Selbermachen der Schupfnudeln hat sich auf jeden Fall gelohnt (auch wenn sie bei mir eher wie Würstchen ausgesehen haben… :D). Würde es am liebsten direkt morgen gleich noch mal kochen, ein richtiges Wohlfühlessen bei diesem herbstlichen Regenwetter 🙂
    LG Isabelle

    1. Hallo liebe Catharina,

      klasse, hast du die Schupfnudeln mittlerweile ausprobiert? 🙂

      Der Kartoffelstampfer ist ein einfaches Teil. Woher wir den genau haben, weiß ich gar nicht mehr, bei Amazon gibt es die aber beispielsweise auch. 🙂

      Liebe Grüße
      Jörg

  19. Wir haben alle Räuchertofus durchprobiert und der von Taifun ist in der Tat der beste (genauso wie die Tofuelwienerle von denen btw!). Wird def und unbedingt demnächst nachgekocht 👍🏻

      1. Hallo Jörg,

        wir haben sie am Wochenende gemacht und ich muss sagen: das ist das perfekte Essen für dieses Wetter und die Jahreszeit. Großartig!! Sah zwar nicht so schön aus wie bei Euch, aber daran arbeiten wir dann noch ;))))

        Ist sicherlich nicht das letzte Mal gewesen. Die Menge hat bei uns übrigens locker für 2 Tage (also 4 Portionen) gereicht…

        LG Denise

  20. Hallo Ihr Zwei,
    ich koche seit einiger Zeit eure Rezepte nach und jetzt muß ich einfach mal das Lob raushauen: Mega!!
    Bei diesem Rezept habe ich mich sogar mit dem Tofu angefreundet 😉 Und die Schupfnudeln sind super geworden. Macht weiter so, ich freue mich auf jedes neue Rezept. Lieben Gruß..

    1. Hallo liebe Gabriela,

      tausend Dank, freut uns sehr! Vor allem, dass wir dir auch den guten Räuchertofu näher bringen konnten, yay! 😅

      Liebst,
      Nadine

  21. hello – danke für das wirklich gut klingende Rezept. nun ist es leider so: ich habe nur Maisstärke da. kann ich diese auch verwenden? oder wär das ein no-go?

    1. Hi Antje,

      Kartoffelstärke bietet sich natürlich wegen den Kartoffeln an, in diesem Rezept sollte es aber keinen nennenswerten Unterschied machen, wenn du Maisstärke verwendest.

      Liebe Grüße
      Jörg

  22. Ist das gut! 🙂 Ich gestehe, die Schupfnudeln habe ich dieses Mal noch nicht selbst gemacht, aber das erste Mal Räuchertofu verwendet. Höre
    Hätte nicht gedacht, das es mir so gut schmeckt. Mal schauen was die Männer im Haushalt sagen. Dann probiere ich es nächstes Mal auch mit selbstgemachten Schupfnudeln.
    Vielen Dank für das tolle Rezept!

  23. Das war köstlich!!! Wir haben das am Wochenende nachgekocht und waren begeistert. Die Schupfnudeln hab ich richtig braun werden lassen, bevor ich das Sauerkraut dazu gegeben habe. Leider war der geräucherte Tofu ausverkauft, weshalb ich auf “normalen” umsteigen musste. Diesen habe ich mit Knoblauch, Sojasoße und etwas Agavendicksaft mariniert, es hat einen süßen Kontrast zum sauren Sauerkraut geschaffen.

  24. Hallo ihr zwei,
    Das war mein erstes selbstgemachte Sauerkraut mit Schupfnudeln. Was soll ich sagen? Es war super lecker. Die Schupfnudeln sind mir beim ersten Mal nicht gelungen . Sie sind zerfallen, ich habe den „Brei“ ins gerösteten Tofu gegeben mit dem Sauerkraut vermischt in eine Form gegeben, und? Megalecker. Heute funktionierten die Schupfnudeln und es war klasse.
    Vielen Dank für die Inspiration Gruß Klaus

  25. Hallo Jörg,

    kann ich Dinkelmehl verwenden? Habe mal versucht mit Dinkelmehl Gnocchi zu machen das ging ziemlich schief…

    danke und viel Liebe für eure tolle Seite!

    1. Hi Ena!

      Dinkelmehl einer ähnlichen Type (also 630 anstatt 550) und einem ähnlichen Proteingehalt (Nährwerttabelle checken) sollte kein Problem sein. Aber wir kennen das Problem. Pizzateig aus Dinkelmehl funktioniert auch eher suboptimal – Weizen ist halt nicht nur schlecht. 😉

      Liebe Grüße
      Jörg

      1. Echt? Ich mache meinen Pizzateig immer mit Dinkelmehl und bin begeistert. Hihi, so unterschiedlich sind die Geschmäcker 🙂
        Ich werde die Schuofnudeln morgen mit Dinkelmehl machen, denn das hab ich noch da. Hab noch nie Schupfnudeln gegessen, daher wird es eine Premiere 🙂
        Liebe Grüße

      2. Hi Juliane,

        Pizzateig aus Dinkelmehl wurde bisher immer ein wenig schwieriger zu händeln. Aber da kommt es natürlich auch auf die individuellen Ansprüche an, ich mag meinen Pizzateig eben babypopoweich, dabei aber super stretchy. 😉

        Liebe Grüße
        Jörg

  26. hach die sehen ja sowas von toll aus! mag schupfnudeln total gern, aber sind doch echt viel arbeit 🙂
    hätte gern einen großen teller davon!
    liebe grüße,
    ela

  27. Am Sonntag koche ich immer für meine nicht vegan lebende Mutter mit und weiss nie was ich machen soll. Nachdem diese Rezept angekommen ist war das für diese Woche kein Thema mehr. Nachgekocht, schmeckt hervorragend! Vielen Dank für das Rezept.
    LG, Evi

  28. Hi, die Schupfnudeln gab es zum Mittagessen heute. Spitze!!
    Bin noch halb Fleischesser und auf der Suche nach guten Alternativen und neuen Rezepten.
    Dieses kommt auf jeden Fall in die Sammlung! 🙂

    Viele Grüße
    Doro

  29. Huhu ihr Lieben,
    Toll, dass es von euch ein Rezept für Schupfnudeln gibt! Die werden in unserer Familie nämlich gerne und öfter gegessen (bisher auch immer aus der Packung, aber in Zukunft wird auch das Selbermachen ausprobiert), entweder mit Apfelmus und Zimtzucker oder eben mit Sauerkraut
    oder (das habe ich letztens entdeckt, weil jeder etwas anderes wollte) mit Sauerkraut UND Apfelmus.
    Klingt komisch, ist aber eeeeecht lecker…
    Liebe Grüße,
    Betty

    1. Hej Betty,

      oh ja, süß-sauer ist eine mega Kombi und ich finds auch nicht abwegig! Gibt ja schließlich auch Apfelrotkohl oder ähnliches, so gut! ☺️

      Lieben Gruß,
      Nadine

      1. Hey! Hast du dich sicher ans Rezept gehalten? Auch, was die übrigen Zutaten angeht? Das kann nämlich eigentlich nicht sein, wie du auch an den anderen Kommentaren siehst. 🤔😆

      2. Hej, das war ein richtig gutes Essen. Ich habe allerdings das Sauerkraut vorgegart, dann ist es weicher und das mag ich lieber. Beim nächsten Mal werde ich aber mal ausprobieren, die Schupfnudeln separat dazu zu reichen. So ist die schöne krosse Kruste aufgeweicht.

  30. Die unterhaltsame und witzige Beschreibung des Rezeptes ist mindestens so gut, wie das Rezept selbst. Ich musste beim Lesen immer wieder schmunzeln, wird auf jeden Fall nachgekocht. Ich freue mich schon drauf.
    DANKESCHÖN !

    1. Hallo liebe Verena,

      erstmal vielen lieben Dank. 🙂

      Du könntest auf jeden Fall probieren, das Mehl durch einen glutenfreie Mehlmischung zu ersetzen. Das sollte ganz gut funktionieren. 👍

      Liebe Grüße
      Jörg

  31. Ich vermisse Schupfnudeln sehr. Wird bestimmt bald ausprobiert. Klingt so, als könnte ich das auch. Ich muss dringend Sauerkraut ansetzen und dann gibt es Schupfnudeln und eure tolle Sauerkrautsuppe. Mhhh. Herbst ist was tolles.

      1. Es war megalecker. Auch, wenn ich erst mal auf gekauftes Sauerkraut ausgewichen bin. Das andere braucht noch etwas und so lange konnte ich nicht warten.
        Liebe Grüße
        Nicole