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Vegane Pasta aus dem Pastamaker

Vegane Pasta aus dem PastamakerVegane Pasta aus dem Pastamaker
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Wie ich schon im Rezept zu unseren Spaghetti al Pomodoro geschrieben habe: Auch vegane Pasta ist mehr als nur „Nudeln mit Sauce“.

Pasta darf zelebriert werden. So richtig! Und auch wenn nichts dagegen spricht, für’s schnelle Weeknight Dinner gute Hartweizen-Nudeln aus der Packung direkt ins Kochwasser zu kippen und kurz zu warten, sollte jeder auch mal die eigenen Spaghetti, die eigenen Penne in die Lieblingssauce gerührt haben, um den leckersten aller Carbs die Ehre zu erweisen, die sie verdient haben.

Und nein, frische Nudeln enthalten nicht zwangsläufig Ei! Tatsächlich ist es ein ziemlicher Trugschluss, dass echte Nonnas nur auf unvegane Teigwaren schwören.

Auch wenn es regionale Unterschiede gibt – im Süden werden Nudeln typisch ohne zubereitet –, war Pasta mit Ei in Italien früher eigentlich überall eher Luxusgut und wie so oft den Reichen vorbehalten.

Selbstgemachte vegane Spaghetti

Alle anderen? Aßen Pasta fresca ohne Ei und waren happy, denn diese bleibt bissfester und ist besser und einfacher al dente zu kochen, als Pasta all’uovo. Hartweizengrieß, Mehl und Wasser. Je nachdem ein Tröpfchen Olivenöl, das war’s. Also mal wieder „aus Versehen vegan“.

Jetzt gebe ich aber zu, dass es sogar uns – obwohl wir gerne in der Küche stehen – eine gewisse Überwindung kostet, die Küchenmaschine einzusauen und die Pastamaschine herauszukramen. Schon gar nicht für zwei Portionen, wenn mittags der Nudel-Jieper unvorbereitet überwältigend groß wird.

Nun kann man auch bei selbstgemachter Pasta ein bisschen schummeln und den gekneteten Teig ganz ohne Hilfsmittel mit dem Küchenmesser in Form bringen, aber sind wir mal ehrlich: Die Spaghetti, die du da gerade deinen Freunden als DIY-Delikatesse anpreisen möchtest, sehen eher nach unförmigen Pappardelle aus. Wenn überhaupt.

Ach, könnte man doch einfach mit dem Finger schnippen und hätte die Nudeln direkt fertig auf dem Teller vor sich liegen.

Achtung, jetzt kommt’s: Das geht! Zumindest fast, denn wir dürfen heute den Avance Collection Pastamaker von unseren Freunden von Philips ausprobieren und als Gadget-Nerds und Nudel-Addicts konnten wir da einfach nicht nein sagen.

Ich sag’ es nochmal: Ich stehe eben auf alles, was Knöpfe dran hat und irgendwie nach einer verrückten Erfindung von Doc Brown klingt.

Eine automatische Nudelmaschine, die dir sozusagen auf Zuruf bis zu 600 g frische Pasta in 10 Minuten auf die Arbeitsfläche zaubert und dir über das Display sogar beim Abwiegen der Zutaten hilft, zählt da mal voll rein, oder?

Der Teig wird dabei durch Formscheiben gedrückt, anstatt geschnitten. So läuft das auch in Großfertigungen für Pasta secca, also getrockneter Pasta. Die Nudeln erhalten so eine leicht angeraute Oberfläche, an der sich deine Lieblingssauce besser festhalten kann. Einziger Wermutstropfen dabei: Die Formscheiben sind aus Kunststoff, echte Bronzeformen wären natürlich der Hammer.

Bronze hin oder her, der Pastamaker kann etwas, das klassische Nudelmaschinen zum Ausrollen von Tagliatelle und Linguine nicht können: Andere Formen, wie zum Beispiel auch Penne, die von Hand nur mit relativ viel Aufwand herzustellen ist. Acht dieser Aufsätze liegen dem Pastamaker bei, für Spaghetti, Penne und Lasagneplatten bist du also bestens gerüstet. Der Aftermarket hat aber noch mehr in petto – auch aus Bronze.

Wer, wie wir, eine halbe Stunde lang fasziniert einem Pastaio dabei zuschauen kann, wie er 29 verschiedene Nudelsorten herstellt, klickt hier mal bitte auf Play:

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Mehr Informationen

Wir haben heute zwar nicht gleich vier verschiedenen Teigvarianten für dich, aber ein bisschen in den Farbtopf greifen wir auch. Zusätzlich zum Basisrezept für veganen Pastateig zeigen wir dir auch, wie du noch eine Extraportion Gemüse an deine Nudeln bekommst. Wir färben unsere Penne nämlich nicht nur mit Rote-Bete-Saft, sondern mit der ganzen Knolle und auch in unsere Spinat-Tagliatelle kommt das Grünzeug im Ganzen. Der Pastamaker kommt damit bestens klar … solange dein Mixer was kann.

Vegane Pasta aus dem Pastamaker

Aber jetzt mal völlig egal, ob du deinen selbst gemachten, kunterbunten Teig durch den Pastamaker drückst, durch eine klassische Maschine laufen lässt oder fix mit dem Messer drüber gehst (Hey, Übung macht auch hier den Meister!): Du kannst deine frischen Nudeln auf Vorrat machen, gut durchtrocknen lassen und im Tiefkühlfach lagern. So kannst du die schnelle Portion DIY-Penne e fagioli bianchi beim oben erwähnten Jieper auch mal zwischendurch aus dem Handgelenk auf den Tisch zaubern.

Und dabei muss es nicht nur italienisch sein. Wir lassen uns vom Pastamaker auch gerne selbstgemachte, super-elastische asiatische Nudeln für unsere Miso-Ramen mit Mais und unser Bami Goreng mit Tempeh vorbereiten. Und ganz ehrlich: Die sind wirklich sowas von viel besser, als die fertigen aus dem Asialaden!

Wie sieht das bei dir aus? Kommen bei dir ausschließlich Nudeln aus der Packung in den Topf oder kannst du dir vorstellen, deiner Pastavorliebe auch mal ein bisschen mehr Zeit zu widmen? Oder bist du vielleicht sogar schon absolut Pasta fresco verfallen?

Falls ja und falls du jetzt irgendwie total Lust auf einen Pasta-Butler hast: Philips gönnt vom 21.01. – 28.02.2019 unseren Lesern 15% Rabatt auf den Pastamaker. Einfach beim Bestellvorgang im Philips Onlineshop den Code eatmorepasta eingeben und freuen.


Für340 Gramm

Vegane Pasta aus dem Pastamaker

Vorbereitungszeit 5 Minuten
Zubereitungszeit 10 Minuten
Gesamtzeit 15 Minuten

Für die Rote-Bete-Pasta

  • 75 g Rote Bete gekocht

Für die Spinat-Pasta

  • 75 g Spinat

Für einfache Pasta

  • Mehl und Gries locker miteinander vermischen. 90 ml lauwarmes Wasser dazugeben und gut vermengen, bis Streusel entstehen.
  • Den Teig 10 Minuten gut verkneten, anschließend luftdicht verschlossen 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
  • Auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche mit dem Nudelholz dünn ausrollen oder mit der Pastamaschine auf die gewünschte Dicke bringen.
  • Oberfläche leicht bemehlen, mehrfach einschlagen und mit einem scharfen Messer in dünne Streifen schneiden. Zum Trocknen auf Backbleche verteilen.

Zubereitung mit dem Pastamaker

  • Gewünschen Pastavorsatz einsetzen, Programm für einfache Pasta auswählen, Mehl und Gries in den Knetbehälter geben.
  • Programm starten und langsam Wasser dazugeben. Nach dem 3-minütigen Knetvorgang Pastamaker ausschalten, wieder einschalten und die "Play"-Taste so lange gedrückt halten, bis der Knetvorgang neu startet. So werden die Nudeln geschmeidiger.
  • In gewünschter Länge abschneiden und zum Trocknen auf Backbleche verteilen.

Für die Rote-Bete-Pasta

  • Gekochte Rote Bete mit 75 ml Wasser fein pürieren und in Schritt 1 als Flüssigkeit zu den trockenen Zutaten geben.

Für die Spinat-Pasta

  • Spinat kurz blanchieren und gut abtropfen lassen. Mit 75 ml Wasser fein pürieren und in Schritt 1 als Flüssigkeit zu den trockenen Zutaten geben.

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Werbung! Dieser Beitrag wurde von Philips GmbH Market DACH unterstützt. Gesponserte Beiträge helfen uns dabei, regelmäßig neue Rezepte für unsere Leser zu kreieren, Inhalte spiegeln aber immer unsere eigene Meinung wider. Danke, Philips und Danke, dass du Produkte und Marken unterstützt, die Eat this! supporten.

Die nerdige Hälfte von Eat this! Liebt es, auch aufwändiger zu kochen und ist deshalb vermutlich für die langen Rezepte auf dem Blog verantwortlich. Kann nie genügend Kochmesser haben und liebt Chilis in allen Formen und Farben. In der Freizeit sitzt er gerne auf dem Fahrrad und hört dabei Metal.


41 Kommentare

Gib deinen Senf dazu

  1. Hallo, gibt es denn auch ein Rezept für die „selbstgemachten, super-elastischen asiatischen Nudeln“?
    im Bami Goreng Rezept nehmt Ihr dann doch gekaufte…
    habe mir auch einen Pastamaker gekauft und wollte die Nudeln für Eure asiatischen Rezepte gerne selber machen.
    Danke für Euer Feedback und lieben Gruß, Tina

  2. Erst einmal, danke für eure ganzen tollen und superleckeren Rezepte!
    Hier aber meine Frage zum Rezept, meint ihr, es funktioniert auch mit Vollkornmehl oder jedenfalls Type 1150?

    1. Hi Julia, wie ich schon in unserem Post zum veganen Nudelteig geschrieben habe, stehe ich als sonstiger Vollkornbrot und -brötchen-Fan überhaupt nicht auf Vollkornpasta, weshalb wir das nicht ausprobiert haben. Die Pasta wird mit höherer Mineralstoffmenge einfach weniger elastisch und gröber.

      Im Lieferumfang des Pastamaker sind aber Rezeptideen dabei. An denen würde ich mich orientieren und die Herstellung dann so starten, wie ich beschrieben habe.

      Liebe Grüße
      Jörg

  3. ein ganz liebes hallo an die inhaber und betreiber dieser seite!
    alle achtung, was ihr da leistet! ich hab großen respekt davor und ziehe gerne meinen hut 🙂
    ich hab nun auch seit längerer zeit den pastamaker und ich muss sagen ich hab für mich die perfekte pasta fresco gefunden.
    jetzt gehts bei mir aber ums eingemachte, also um den trocknungsvorgang.
    ich möchte die nudel weder einfrieren noch jedesmal frisch zubereiten, um sie essen zu können.
    leider brechen mir bei jedem trocknungsvorgang immer und immer wieder alle sorten. ich hab da natürlich schon monatelang herumexperimentiert, aufhängen, nester formen, im backofen, auflegen und und und. nix.,… und ich verzweifle!
    diesen moment wage ich mich gerade an euer rezept für den pastamaker heran,… war gerade noch das richtige mehl holen und los gehts 🙂 juhuuuuuii. bin schon gespannt, aber biiiiitte, ich brauch dringendst eure hilfe! was muss ich beim trocknen (Zimmertemperatur) beachten, damit diese nicht brechen, sondern extra hart werden, damit ich diese noch ganz entspannt anfassen kann. ohne dass ich dann einen bröselhaufen zwischen meinen fingern hab..
    ich bedanke mich jetzt schon für eure zeit, mir tips zu geben ! immerhin bin ich ein kleines, rothaariges mädl aus österreich, die samtags nichts besseres zu tun hat, als Nudeln zu produzieren und die zeit fremder pastaspezialisten in anspruch zu nehmen. hihi.
    ganz liebe, und heute mal sonnige Grüße sendet euch Tamara

    1. Hallo liebe Tamara,

      erstmal ganz lieben Dank für das liebe Feedback! 🙇‍♂️

      Beim Trocknen geben wir uns eigentlich kaum Mühe, hatten das Problem mit dem Zerbröseln jedoch nie. „Kleine“ Pasta breiten wir einfach flach aus, lange Pasta hängen wir auf. Allerdings ist uns das mittlerweile viel zu viel Platzaufwand, frische Pasta wandert bei uns direkt in den Tiefkühler und wird dann rechtzeitig aufgetaut.

      Liebe Grüße
      Jörg

  4. Hamm,
    Ich habe den Pastamaker schon eine geraume Zeit und kaufe keine fertigen Nudel mehr. Nach einigen Recherchen verwende ich (darf ich das hier schreiben?) nur noch Semola von De Cecco. Doppelt gemahlener Hartweizengriess aus Italien. Und Broncematrizen, schaue doch mal bei Pastidea.it rein! Echt Geier Scheid!

  5. Hallo ihr beiden,

    ihr habt auch mich ziemlich angefixt mit den frischen Nudeln 🙂
    Ich hätte 2 Fragen: auf der Webseite die ihr verlinkt sind lauter Pastamaschinen zu finden, die preislich doch stark auseinander gehen. Braucht man die teureren (also lohnen die mehr)? Welche habt ihr denn genau verwendet? Die die einfach nur Pastamaker heißt?

    Und die 2. Frage: ich würde gerne Vollkornnudeln herstellen (ich weiß, da scheiden sich die Geister). Habt ihr das schonmal getestet und wisst in etwa wieviel Flüssigkeit man da mehr braucht?

    Vielen lieben Dank!
    Carina

    1. Hallo liebe Carina,

      ah, du hast recht, das ist etwas missverständlich. Pastamaker heißen sie ja alle, wie du an den Bildern sehen kannst, haben wir den Pastamaker HR2382/15 aus der Avance Collection. Die schwarzen und weißen Geräte unterscheiden sich eigentlich nur durch das Zubehör. Da wir den kleinen aus der Viva Collection nie ausprobiert haben, kann ich dir schlecht etwas zu den Unterschieden im Alltag sagen, allerdings gehe ich davon aus, dass die „großen“ Maschinen mehr Kraft haben – sie sind ja auch schneller.

      Vollkornnudeln haben wir bisher nicht ausprobiert. Es sind aber auch Rezeptvorschläge im Lieferumfang dabei, ich würde mich bei den Mengen daran orientieren und die Zubereitung so starten, wie wir sie beschrieben haben 🙂

      Liebe Grüße
      Jörg

    2. Hallo Carina
      Wir haben die große und ein Freund hat die kleine Maschine und beide funktionieren gut. Bei uns ist die Waage integriert, das finde ich ganz praktisch, aber natürlich geht es auch gut ohne und die kleine lässt sich besser verstauen. Für die große braucht es schon recht viel Platz im Schrank oder es steht eben noch ein Gerät auf der Arbeitsplatte herum.
      Mit Vollkornmehl haben wir gute Erfahrungen gemacht (auch mit der kleinen Maschine geht das problemlos). Die Pasta wird manchmal etwas „hubbelig“ also vielleicht nicht so glatt und formschön, aber geschmacklich ist sie super. Bei unserer Maschine wird die Wassermenge vom Gerät angezeigt. Es sind aber im mitgelieferten Heft auch Angaben für Vollkornnudeln drin.
      Ich hoffe, ich konnte Dir ein bisschen helfen.

      Viele Grüße,
      Nora

  6. Da habt Ihr mir ja wirklich einen Floh ins Ohr gesetzt! 🙂
    Nachdem ich Euren Bericht gelesen und erstmal gestaunt hatte, dass es so ein Teil wie den Pastamaker überhaupt gibt (vorher tatsächlich noch nie davon gehört!), war ich angefixt … Und da mein Mann sich kategorisch weigert, jemals wieder mit der vor Jahren gekauften manuellen Pasta-Kurbel-Maschine zu arbeiten, da viel zu umständlich, haben wir den Pastamaker kurzerhand bestellt. Gestern kam er und schon heute haben wir ihn in Betrieb genommen. Und dank Eures prima Vorschlags, was das Mischungsverhältnis Mehl/Hartweizengrieß und die Handhabung (zweimal kneten lassen) betrifft, haben wir die perfekte Pasta erhalten. Echt der Hammer! Und weil’s so schön war, gab es heute über den Tag verteilt gleich zwei Nudelmahlzeiten :-)))
    Der Pastamaker wird sicher eines unserer Lieblingsgadgets werden. Nochmals vielen Dank für den Tipp!

    1. Das freut uns liebe Ina! Vielen Dank für dein liebes Feedback und schön, dass euch die Pasta genauso schmeckt wie uns ☺️Wir sind weiterhin voll im Fieber und es wird viel experimentiert 😉Wir freuen uns natürlich auch immer über Ideen und Wünsche von euch! Viel Spaß!

      Lieben Gruß,
      Nadine

      1. Hallo, ich habe auch den Pasta maker, vor allem, weil Teile der Familie kein Gluten, Mais und Ei vertragen und ich die Pasta selber mache. Hab schon viele Rezepte ausprobiert, aber das Rezept glutenfrei/vegan hab ich noch nicht gefunden. Ich wäre für ein paar Anregungen sehr dankbar. Ansonsten top Gerät.

  7. Wow! Ein Pasta-Maker – und der schaut auch noch wahnsinnig gut aus. Bisher mache ich Pasta immer mit einer normalen Pastamaschine zum Kurbeln. Aber diese Maschine von Phillips bietet ja viel mehr Möglichkeiten. Es juckt mir jetzt schon in den Fingern das Gerät zu bestellen.

    1. Hi Julian!

      Kennen wir und ich sag‘ mal: Als Pasta-Liebhaber kann sich die Anschaffung lohnen, denn man spart doch einiges an Zeit, wenn einem so ein Nudelroboter die Pasta mal nebenher macht 🙂

      🙂