Supersaftig, superfruchtig und mit einem Hauch würzigem Rum: In unseren veganen Mini-Früchtebrot-Napfkuchen steckt geballte Ladung Weihnachtsgeschmack.
„Apfel, Nuss und Mandelkern fressen alle frommen Kinder gern.“ Knecht Ruprechts Methoden muten heute doch etwas derb an (wer hat was von Cancel Culture gesagt?), aber auch wir lassen die Rute weg und bringen lieber Nachtisch mit!
Dieses Jahr gibt es saftige, vegane Mini-Früchtebrot-Napfkuchen mit Rum. Mit den Küchlein huldigen wir sozusagen Ruprechts gute alte Zutaten und hoffen, dass ihn das etwas milde stimmt. Sie reihen sich damit perfekt in unser diesjähriges Weihnachtsmenü mit warmem Bete-Salat und Schwarze-Bohnen-Vinaigrette zur Vorspeise und unserem opulenten Wirsing-Pie mit Pilz-Linsen-Kartoffelfüllung als Hauptspeise ein. Alles klassische Winterzutaten, groß herausgeputzt.
Ich weiß nicht, wie Napfkuchen für euch klingt, aber für mich symbolisiert das Wort auf Anhieb Gemütlichkeit, Nostalgie und erinnert mich – natürlich völlig überromantisiert – an die „gute alte Zeit.“ Stark verbunden mit schönen Kindheitserinnerungen und einer üppigen Kaffeetafel bei Oma.
Als Napf- oder Topfkuchen werden Kuchen bezeichnet, wenn sie in einem höheren Gefäß, anstelle einer flachen Kuchenform gebacken werden. Am bekanntesten dürfte bei uns der Gugelhupf sein. Ob unser Mini-Früchtekuchen nun ein echter Napf- oder eher ein Tassenkuchen oder Muffin ist, darüber könnte man sich wahrscheinlich streiten. Ich bleibe beim Mini-Früchtebrot-Napfkuchen, weil’s einfach auch Spaß macht, das Wort auszusprechen. Napfkuchen, Napfkuchen, Napfkuchen!
Dazu wird ein saftiger Rührteig mit viel gemahlenen Haselnüssen, geriebenem, säuerlichen Apfel und einer großzügigen Portion in Rum eingelegter Trockenfrüchte wie Feigen, Aprikosen und Korinthen verrührt. Der Teig kommt dann in geeignete Tassen oder in die hübschen Auflaufförmchen aus hochwertiger Keramik von Peugeot. Die hochwertige Emaille made in France ist superglatt und unsere Küchlein haben sich ganz simpel aus der Form lösen lassen. Kein Backpapier nötig. Darin lassen sich ansonsten auch prima herzhafte Mini-Gratins, Crumbles oder Schokoladenfondants zubereiten. Und die kleinen Griffe sorgen dafür, dass man sich beim Hantieren mit den heißen Förmchen nicht die Hände verbrennt. Mit dem Rabattcode Eatthis25 spart unsere Community 25 % auf den Einkauf im Peugeot-Onlineshop – dazu einfach den Code im Bestellprozess eingeben und sich freuen. Die Förmchen gibt es in vier Farben und falls ihr noch etwas anderes braucht oder entdeckt: Der Rabatt gilt im gesamten Shop.
Natürlich haben wir, wie jedes Jahr, an die Weihnachtsköche und Köchinnen und damit auch an uns selbst gedacht: Unsere Mini-Früchtekuchen mit Rum lassen sich super im Voraus backen, sodass ihr wie immer am Feiertag aufatmen könnt. In den Förmchen lassen sie sich außerdem super aufbewahren und auch zum großen Weihnachtsessen bei der Cousine, den Schwiegereltern oder Freunden einfach mitnehmen und transportieren. Ihr könnt sie dann einfach stürzen oder direkt aus den Schälchen schlemmen. Happy days.
So werden unsere Mini-Früchtebrot-Napfkuchen mit Rum zubereitet
Schritt 1: Trockenfrüchte einlegen
Neben Feigen, Korinthen und Aprikosen geben wir auch ein paar kandierte Kirschen, Orangeat und Zitronat mit in unsere Minikuchen – das schmeckt nicht nur lecker, sondern bringt auch ordentlich Farbe ins winterliche Gebäck. Die klein geschnittenen Früchte legen wir ein paar Stunden, am besten über Nacht in eine Mischung aus Rum und frisch gepressten Orangensaft ein. Wer auf Alkohol verzichten möchte, kann alternativ alkoholfreien Rum oder einfach nur Orangensaft, mehr Orangenzesten und Vanille verwenden.
Schritt 2: Rührteig mischen und Ofen vorheizen
Für unseren einfachen Rührteig mischen wir zunächst die trockenen Zutaten wie Dinkelmehl, Weichweizengrieß, die gemahlenen Haselnüsse, feinen Zucker, Lebkuchengewürz und Backpulver. Danach kommen Pflanzenmilch, Orangensaft, Öl, Orangenzesten, der geriebene Apfel und unsere eingelegten Trockenfrüchte dazu. Den Teig bitte nur so lange rühren, bis alles einmal gut vermengt ist, damit er später schon locker bleibt. Den Ofen heizen wir inzwischen schon mal auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor.
Schritt 3: Förmchen einfetten, befüllen und dekorieren
Unsere ofenfesten Keramikförmchen, wir haben diese hier von Peugeot verwendet, pinseln wir mit etwas Öl ein. Ihr könnt alternativ auch ofenfeste Tassen oder Gläser mit etwa 200 ml Fassungsvermögen benutzen. Den Rührteig füllen wir bis etwa knapp über die Hälfte der Formen ein, sodass die Dessert-Portionsgröße nach Vor- und Hauptspeise nicht zu üppig ausfällt.
Als Dekotopping verwenden wir je eine kandierte Kirsche und drei blanchierte Mandeln. Die hübschen hellen Mandeln könnt ihr günstig und schnell einfach selbst machen. Unsere Anleitung findet ihr weiter unten im Rezept in den Notizen. Und schon kann gebacken werden! Die fertigen Mini-Früchte-Napfkuchen halten sich mindestens 2–3 Tage frisch und lassen sich auch problemlos einfrieren.
Wir hoffen, dass wir euch damit schon ein bisschen Lust aufs Feiertagskochen und -backen machen konnten und sind natürlich wie jedes Jahr unheimlich gespannt, wie euch unser Menü gefällt.
Mini-Früchtebrot-Napfkuchen mit Rum
- 125 g gemischte Trockenfrüchte z. B. Feigen, Aprikosen, Korinthen, Orangeat, Zitronat und kandierte Kirschen
- 3 EL Rum oder alkoholfreien Rum
- 1 ½ EL Orangensaft
- 100 g Dinkelmehl Type 630 oder Weizenmehl Type 550 oder 405
- 25 g Weichweizengrieß
- 25 g gemahlene Haselnüsse oder Mandeln
- 20 g Zucker
- 1 EL Speisestärke
- 1 ½ TL Lebkuchengewürz gestrichen
- 8 g Backpulver
- 1 säuerlicher Apfel z. B. Boskop, gerieben
- ½ Orange Zesten
- 125 ml Sojamilch oder andere Pflanzenmilc
- 50 ml Rapsöl mit Buttergeschmack
Für das Topping
- 4 kandierte Kirschen
- 12 blanchierte Mandeln
- 2 EL Ahornsirup
- ½ TL Lebkuchengewürz
- Trockenfrüchte in kleine Würfel schneiden und mit Rum und Orangensaft vermengen. Abgedeckt mindestens 1 Stunde oder besser über Nacht ziehen lassen.125 g gemischte Trockenfrüchte, 3 EL Rum, 1 ½ EL Orangensaft
- Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Die trockenen Zutaten in einer Rührschüssel vermengen. Den geriebenen Apfel, die Orangenzesten, die Sojamilch und das Öl hinzufügen und rasch zu einem glatten Teig verrühren.100 g Dinkelmehl Type 630, 25 g Weichweizengrieß, 25 g gemahlene Haselnüsse, 20 g Zucker, 1 EL Speisestärke, 1 ½ TL Lebkuchengewürz, 8 g Backpulver, 1 säuerlicher Apfel, ½ Orange, 125 ml Sojamilch, 50 ml Rapsöl mit Buttergeschmack
- Ofenfeste Förmchen, wir verwenden diese Keramikförmchen von Peugeot, oder Tassen mit etwa 200 ml Fassungsvermögen mit etwas Öl einpinseln. Teigmasse bis etwas über die Hälfte des Schälchens einfüllen und mit je einer kandierten Kirsche und 3 blanchierten Mandeln toppen.
- Auf der mittleren Schiene 20 Minuten backen. Anschließend Stäbchenprobe nicht vergessen.
- 2 EL Ahornsirup mit ½ TL Lebkuchengewürz verrühren und die noch heißen Mini-Kuchen damit einstreichen. Anschließend komplett abkühlen lassen.4 kandierte Kirschen, 12 blanchierte Mandeln, 2 EL Ahornsirup, ½ TL Lebkuchengewürz
Tipps
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Werbung! Dieser Beitrag wurde von Peugeot Saveurs unterstützt. Gesponserte Beiträge helfen uns dabei, regelmäßig neue Rezepte für unsere Leser zu kreieren, Inhalte spiegeln aber immer unsere eigene Meinung wider. Danke, Peugeot Saveurs und Danke, dass du Produkte und Marken unterstützt, die Eat this! supporten.
4 Kommentare
Vielen Dank für das Rezept. Statt in Rum hab ich die Früchte in Rooibos-Vanille-Tee eingeweicht. Habe Muffins draus gebacken, sie haben ausgezeichnet geschmeckt, sehr fruchtig und saftig.
Viele Grüße
Anja
Vielen lieben Dank fürs tolle Feedback, liebe Anja! Freuen wir uns sehr! Schöne Feiertage. 😊
Liebe Grüße
Nadine
Hallo und Danke für dieses Rezept! Ich habe allerdings eher eine Frage zum Kochgeschirr: Ich liebäugele seit längerem mit einem gusseisernen Topf. Zum Braten und Schmoren (und abwaschen!) ist sicher ein emaillierter Topf praktischer als einer, der eingebrannt werden muss. Ich möchte darin aber auch Brot backen und habe Angst, dass die Emaille sich beim Vorheizen des leeren Topfes zu stark erhitzt und kaputt geht. Hält der leere, emaillierte Topf die Temperaturen um 250°C beim Vorheizen aus oder eher nicht?
Hi Thea,
eine helle Emailleschicht ist etwas empfindlicher, wir hatten jedoch bisher noch keine Probleme beim Brotbacken. Es gibt aber auch grobe, dunkel emaillierte Töpfe, die sind etwas unempfindlicher. 🙂
Liebe Grüße
Jörg