Vorsicht, süße Verführung: Diese Kokosmakronen-Cookies sind eine unwiderstehliche Mischung aus klassischen New-York-Style-Cookies und unseren geliebten Kokosmakronen. Oh boy, it’s love!
🎶 Ich war noch niemals in New York … Aber ich habe inzwischen so einige amerikanische Cookies probiert und selbst gebacken, dass ich zumindest zu behaupten wage, ich weiß, was ein New Yorker in Sachen „Keks“ als gelungen bezeichnen würde. Damit lehne ich mich jetzt natürlich ziemlich weit aus dem Fenster. Zumal Geschmäcker bekanntlich unterschiedlich sind und unser Gebäck auch noch vegan. Aber hey, die Rückmeldungen zu unseren veganen Chocolate Chip Cookies haben mich beflügelt!
Bei uns gibt es heute also die süße Weihnachts-Version (sie schmeckt aber natürlich auch das ganze Jahr über!). Und da sind Jörg und ich beim Brainstorming schnell bei unserer Traumkombi aus klassischem American Cookie mit viel Schoki und saftiger Kokosmakrone gelandet. Was sich in unserer Vorstellung schon oberlecker angehört hat, schmeckt in Wirklichkeit sogar noch besser.
Das Ergebnis: außen leicht knusprig, innen zart und „gooey“, wie es sich für waschechte New-York-Style-Cookies gehört. Und das Ganze mit einem unwiderstehlich buttrig-nussigen Makronen-Aroma. Optisch kommen sie für mich schon nahe an die handgemachten Prachtstücke der legendären Levain Bakery ran. Im Original wiegt jedes Teilchen – typisch Amerika – stattliche 125 Gramm! Davon waren wir selbst auch leicht erschlagen und nach ein paar Rückmeldungen haben unsere Cookies ein kleines Bisschen „abgespeckt“. Großzügig sind die Leckereien immer noch und passen deshalb perfekt in die Adventszeit. Gönn dir!
Mit Liebe gebackene und hübsch verpackte Cookies machen sich übrigens auch ganz prima als Mitbringsel oder süße Post.
Die Zutaten für unsere Kokosmakronen-Cookies
Die wichtigste Zutat für das winterliche Aroma sind natürlich Kokosraspel. Dafür eignen sich ganz besonders gut extra grob geraspelte, wie die aus dem neuen Produktsortiment EDEKA „Herzstücke“. Feinere Raspel funktionieren natürlich auch.
Wir haben schlichtes, helles Weizenmehl verwendet, wer mag, kann aber auch Dinkelmehl nehmen. Zum Mehl gesellen sich noch Backpulver und Salz. In Cookies mögen wir grobes Meersalz, das schmeckt einfach feiner und gibt einen schönen, aufregenden Crunch, wenn man auf die Meersalz-Flocken beißt!
Cookies ohne Schokostückchen? No way! Kokos und Schokolade sind bekanntlich sowieso beste Freunde. Also wandert auch in unseren Teig eine ordentliche Ladung Schokotröpfchen. Diese schmelzen beim Backen nicht und sorgen für den authentischen Cookie-Look. 🍪
Für die typische Konsistenz benötigen wir neben normalem Zucker auch „light brown sugar“, der original amerikanische Cookies schön „chewy“ macht. Im Prinzip ist das einfach normaler Zucker mit einem Hauch Melasse, bei uns eher als Zuckerrübensirup bekannt, der ihm seine karamellige Farbe und eine angenehm weiche, leicht feuchte Konsistenz verleiht. Außerdem bringt der Sirup ein feines Karamell- und Toffeearoma mit.
Den gibt es so bei uns nicht zu kaufen, man kann ihn sich aber ganz simpel in zwei Minuten aus normalem Zucker und etwas Zuckerrübensirup selbst herstellen. Die Anleitung findest du weiter unten im Rezept-Tipp. In unseren Chocolate Chip Cookies haben wir Muscovadozucker verwendet, der ist noch dunkler und geschmackvoller, färbt allerdings auch das Gebäck ziemlich dunkel, was bei hellen Cookies nicht so praktisch ist.
Zum Schluss brauchen wir noch kalte, gewürfelte, vegane Butter. Hier funktioniert wirklich nur die schnittfeste Margarine. Die zarte, streichbare enthält zu viel Wasser. Dazu kommt noch feiner Bourbon-Vanille-Extrakt und veganer Ei-Ersatz. Den gibt es mittlerweile in jedem gut sortierten Supermarkt. Diesen könntest du zur Not auch mit einem „Leinsamen-Ei“ ersetzen. Es geht schlussendlich einfach darum, die Masse gut zu binden.
Als i-Tüpfelchen bestreuen wir die Cookies noch mal mit etwas Kokosraspel und gehackten, leuchtenden Pistazienkerne.
So wird’s gemacht: unsere Tipps und Tricks für gelingende New-York-Style-Cookies
Ich habe es schon bei unseren Chocolate Chip Cookies erwähnt: bei vielen Backrezepten sind Zutaten und Mengen nicht variabel. Auch bei diesen Cookies gibt es für ein gelungenes Ergebnis wenig bis keinen Verhandlungsspielraum. Dafür ist die Zubereitung an sich kinderleicht und wenn du alle Tipps beachtest – ich halte mich auch kurz, versprochen – hast du bald ein solches Prachtexemplar auf dem Teller:
- Der Teig darf nicht „übermixt“ werden, sonst zerlaufen die Cookies später. Stelle beim Verrühren am besten einen Timer (oder zähle die Sekunden einfach mit), so bist du auf der sicheren Seite.
- Wiege die Teigportionen exakt ab, damit die Cookies alle gleich groß sind und die gleiche Backzeit haben.
- Forme den Teig nur kurz lose zu Ballen und rolle sie nicht hin und her. Presse den Teig stattdessen locker, wie bei einem Schneeball, nur kurz von oben und unten zusammen. Die Oberfläche soll nicht glatt sein.
- Die fertigen Cookie-Dough-Bälle müssen mindestens zwei Stunden im Tiefkühler kalt gestellt werden. Nur so bekommen sie später die gewünschte kompakte, nicht zerlaufene Form.
- Das Backblech wird gleich mit vorgeheizt, sodass die Cookies einen schönen krossen Boden bekommen. Umluft backt die Cookies außerdem gleichmäßiger.
- Bleib beim Backen in der Nähe des Backofens. Je nach Herd kann die optimale Backzeit zwischen 15 oder sogar 20 Minuten variieren. Ab Minute 15 auf den perfekten „Urlaubs-Teint“ der Cookies achten – schön hellbraun, aber nicht zu dunkel.
- Und zu guter Letzt: luftdicht verpackt halten sich die Cookies mindestens 4 bis 5 Tage frisch. Möchtest du sie länger aufheben, frierst du sie am besten (komplett abgekühlt) nach dem Backen ein. Wer mag, kann sie auch noch mal etwas im Ofen aufwärmen. Warme Cookies und ein großes Glas Hafermilch? Damit kriegst du sie alle!
Vegane Kokosmakronen-Cookies wie in New York
- 155 g feiner Zucker
- ¼ EL Zuckerrübensirup
- 115 g vegane Butter
- 150 g Kokosraspel z. B. EDEKA Herzstücke Kokosraspel
- 100 g vegane Schokodrops z. B. EDEKA Schokotröpfchen zartbitter
- 220 g Weizenmehl z. B. EDEKA Herzstücke Weizenmehl Type 550
- 1 TL Backpulver
- ½ TL grobes Meersalz
- 1 Ei-Ersatz nach Packunsanweisung angerührt, siehe Tipp
- 2 TL Vanilleextrakt z. B. EDEKA Herzstücke Bourbon-Vanille-Extrakt
- 40 ml kaltes Wasser
- 15 g Pistazien z. B. EDEKA gehackte Pistazienkerne
- 75 g Zucker mit Zuckerrübensirup zu „light brown sugar“ verrühren. Kalte, vegane Butter in Würfel schneiden.¼ EL Zuckerrübensirup, 115 g vegane Butter, 155 g feiner Zucker
- Beides zusammen mit dem restlichen Zucker in eine Rührschüssel geben und 40 Sekunden in der Küchenmaschine (mit dem Flachrührer) bei mittlerer Geschwindigkeit verrühren. Kokosraspel hinzufügen und weitere 10 Sekunden mixen.155 g feiner Zucker, 150 g Kokosraspel
- Schokotröpfchen, Mehl, Backpulver, Salz, Ei-Ersatz, Vanilleextrakt und kaltes Wasser hinzugeben und weitere 15 Sekunden rühren, bis alles gut vermengt ist.100 g vegane Schokodrops, 220 g Weizenmehl, 1 TL Backpulver, ½ TL grobes Meersalz, 1 Ei-Ersatz, 2 TL Vanilleextrakt, 40 ml kaltes Wasser
- Teig in ca. 100 g große Portionen teilen und mit den Händen zu einem „groben“ Teigball formen. Mit übrigen Kokosraspeln und gehackten Pistazien bestreuen. Anschließend luftdicht verschlossen mindestens zwei Stunden im Tiefkühler kaltstellen.15 g Pistazien
- Backofen mit Backblech auf 180 °C Umluft vorheizen.
- Teigportionen mit genügend Abstand auf das mit Backpapier ausgelegte, heiße Backblech legen und 15–20 Minuten (siehe Tipps oben!) backen. Anschließend auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
Tipps
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Werbung! Dieser Beitrag wurde von EDEKA Media GmbH unterstützt. Gesponserte Beiträge helfen uns dabei, regelmäßig neue Rezepte für unsere Leser zu kreieren, Inhalte spiegeln aber immer unsere eigene Meinung wider. Danke, EDEKA und Danke, dass du Produkte und Marken unterstützt, die Eat this! supporten.
19 Kommentare
Die Kekse sind klasse, ich backe sie heute bereits das zweite mal. Dieses mal habe ich jeden Keks nur 60 g schwer gemacht. Ist es richtig dass due Cookies sehr weich aus dem Ofen kommen? ich habe nochmal 5 Minuten Zeit zugegeben.
Liebe Grüße und schöne Weihnachten.
Hallo Sylli,
danke dir für die tolle Rückmeldung. Ja, es ist absolut richtig so, dass die Kekse direkt nach dem Backen noch recht weich sind.
Liebe Grüße
Jörg
Super!!! Eine tolle Mischung, die in der genau richtigen dosis Kokos durchschmecken lässt! Ich habe sie klein geformt, weil ich auf dem Plätzchenteller kleine Cookies haben möchte – und das hat prima geklappt! sie gehen weg wie nix…
Das freut uns riesig liebe Katharina, vielen Dank! 😊
Liebe Grüße
Nadine
Hallo Katharina, ich liebe diese Dinger auch!! Und kleiner stelle ich sie mir auch besser auf dem Plätzchen Teller vor. Hast du die Backzeit deshalb verkürzt?
Hi!
Diese Cookies sind echt super lecker! Allerdings fehlten mir für den 7. Keks 45 g Teig? Das 80 g Exemplar hatte aber ebenfalls eine tolle Konsistenz und war nicht ganz so „überwältigend“. 😅
Hi Nadine,
danke dir für das tolle Feedback. Du hast recht, ursprünglich hätten es 7 Cookies à 120 g sein sollen, das ging bei der Rezeptentwicklung genau auf. Wir haben die Portionsgröße jetzt aber auch etwas verringert, die Dinger sind ami-typisch wirklich etwas „überwältigend“, wie du es auch schreibst. 😅
Liebe Grüße
Jörg
Hallo ihr Lieben,
funktioniert das Rezept auch ohne Küchenmaschine nur mit einem Handmixer? Bin unsicher, weil im text steht, wie wichtig das richtige Vermischen der Zutaten ist.
Danke für eure Hilfe!
Hallo Melanie,
mit dem Handrührer funktioniert es auch. Es geht nur darum, dass die Zutaten möglichst schnell gleichmäßig vermischt werden und der Teig dabei nicht zu warm wird.
Liebe Grüße
Jörg
Hallo Nadine, h ab e zum 1. Mal die veg. Schokocookies und Kokosmakronen (beides NY Style ) gebacken und finde sie großartig!
Allerdings frage ich mich ob im Makronenrezept die Teigmenge (125gr.) nicht ein Druckfehler sein kann? Die Dinger werden ja riesig!!!
Gruß Irene
Hallo Irene,
danke dir für das tolle Feedback. Nein, das ist kein Fehler, die originalen Cookies der Levain-Bäckerei sind wirklich so groß. Wir haben die Portionsgröße jetzt aber etwas angepasst, da du nicht die Einzige bist, die die Kekse etwas „überwältigend“ findet. 😅
Liebe Grüße
Jörg
Die Cookies sind wirklich superlecker und machen auch als Geschenk viel her!! Also weiterhin so groß backen? Oder wie habt ihr die Portionsgröße angepasst?
Gruß Irene
Hallo Irene,
wir haben die einzelnen Cookies von 125 g auf 100 g verkleinert. Immer noch groß (das muss irgendwie schon sein, sonst wären es keine NY-Cookies), aber „machbar“. 🙂
Liebe Grüße
Jörg
Die Cookies hören sich toll an. Kann ich sie auch ohne Küchenmaschine mit dem Handrührer zubereiten?
Hi Melanie,
ja klar, das geht natürlich auch. Viel Spaß beim Nachbacken! 😊
Liebe Grüße
Nadine
Hallo! Kann ich den Zuckerrübensirup auch mit Ahornsirup ersetzen? Den habe ich noch im Kühlschrank 🙂
Hallo Sophie,
Ahornsirup gibt dem Ganzen sicher auch einen tollen (wenn auch ziemlich intensiven) Geschmack, das wird also sicher auch sehr lecker. Allerdings ist er auch recht teuer, weshalb wir ihn eigentlich ungern „nur“ zum Verbacken verwenden. Wenn er weg muss … go for it! 🙂
Liebe Grüße
Jörg
Liebe Leute,
man könnte aber auch ein ganzes Ei nehmen, oder?
Hi Gaby,
das hier ist ja ein veganes Blog, du kannst den Ei-Ersatz aber natürlich so ersetzen, wie du magst. Viel Spaß beim Nachbacken! 😊
Liebe Grüße
Nadine