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Vegane Chocolate Chip Cookies

Vegane Chocolate Chip Cookies
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Wenn du Lust auf bombastische vegane Chocolate Chip Cookies hast und nicht gerade nach einem low carb, low fat oder low sugar treat suchst, dann bist du bei unserem Rezept genau richtig. Ein ultrakaramelliger American Dream Cookie mit viel Schokolade und flaky sea salt – einfach nur wow!

Bist du noch dabei? Wusste ich es doch, bei „schokoladig“ und „karamellig“ hatte ich dich. Kekse sind auch mein Liebling, wenn es zum Nachmittagskaffee mal schnell etwas Süßes sein muss. So ein perfekter Keks mit ordentlich dunkler Schoki ist eben eine ganz besondere Schlemmerei und steht deshalb auf meiner Süßkram-Hitliste ziemlich weit oben.

Und zwar nicht die bei uns eher bekannte, sehr knackig-trockene und krümelige Mürbteig-Variante, die ich, keine Frage, auch sehr mag. In diesem Rezept geht es um große, üppige, amerikanische Cookies, die ich schon als Kind in US-Serien und -Filmen angeschmachtet habe und die es damals bei uns noch nicht wirklich zu kaufen gab. Ich würde jetzt auch nicht gerade behaupten, es wäre heute einfach, richtig gute, leckere und vor allem vegane Cookies – außerhalb kleiner Spezialitäten-Läden – bei uns zu finden. Oder hat hier jemand einen Geheimtipp?

Zum Glück sind vegane Chocolate Chip Cookies nicht gerade rocket science, sondern wirklich easy peasy vorbereitet und fix gebacken. Die Zutaten wie zum Beispiel das Bio-Weizenmehl, die Bio-Zartbitter-Schokolade, die backfesten Schokotröpfchen, den Bio-Rohrohrzucker und die Zeit, um an unserer Schlemmerei zu Tüfteln, sponsern uns heute netterweise wieder EDEKA, die es einmal mehr möglich machen, dass wir euch regelmäßig mit kostenlosen Rezepten, Tipps und Tricks versorgen können.

Vegane Chocolate Chip Cookies

So backst du perfekte vegane Chocolate Chip Cookies

Was macht den perfekten veganen Chocolate Chip Cookie eigentlich aus? Fangen wir mit der Konsistenz an. Außen sollte er einen leichten Crunch haben und zur Mitte hin soft. Das sogenannte chewy eben, das sich irgendwie kaum richtig ins Deutsche übersetzen lässt. Das Gegenteil von knusprig und trocken, eher „teigig und weich“, wobei das bei uns ja eher einen negativen Touch hat und fast schon nach „nicht durch“, „noch roh“ oder „speckig“ klingt.

Ich habe ja behauptet, die Zubereitung der Kekse ist supersimpel. Ein kleines Aber folgt jetzt aber dennoch. Gerade bei diesem Rezept – wie im Übrigen bei Backrezepten im Allgemeinen – ist es megawichtig, sich wirklich an genaue Mengenangaben, Zutaten und Kühlzeiten zu halten. Hast du keinen Muscovado Zucker im Haus? Bitte besorge ihn. Du hast keine Zeit, den Teig mindestens zwölf Stunden im Kühlschrank ruhen zu lassen? Dann tu dir (und auch uns, ha ha) bitte einen Gefallen und switche zu einem anderen Rezept.

Zutaten für vegane Cookies

Du bist zurück vom Einkaufen, hast jetzt alle Zutaten zu Hause und genügend Zeit? Yay, dann kann es ja losgehen! So geht es Schritt für Schritt zu den vielleicht besten veganen Cookies außerhalb New Yorks:

  • Du kannst Weizen- oder Dinkelmehl (Type 630) verwenden. Wir haben heute Bio-Weizenmehl Type 550 benutzt.
  • Unsere Cookies heißen nicht umsonst Chocolate Chip Cookies. Wir wollen Schoki satt! Dafür geben wir eine Mischung aus backfesten Zartbitter-Schokotröpfchen und gehackter, zart schmelzender Bio-Zartbitterschokolade in den Teig. Das Beste aus beiden Welten! Ich will aber mal nicht so sein, du kannst auch nur die Schokotröpfchen oder gehackte Schoki verwenden.
  • Die Mischung aus Rohrohrzucker und dunklem, rohem Muscovadozucker sorgt für die softe, chewy Konsistenz und den unheimlich karamelligen Geschmack. Muscovadozucker ist unraffinierter, naturbelassener Vollrohrzucker, der noch alle Inhaltsstoffe des Zuckerrohrs besitzt. Dadurch enthält er auch viel mehr Feuchtigkeit, aber eben auch Geschmack. Ersetzbar? Absolutely not!
  • Der unvegane Original-Cookie wird gerne mit gebräunter Butter zubereitet, was den Keksen zusätzlich ein – logisch – buttriges, wohl aber auch „haselnussiges“ Aroma verleiht. „Haselnussig“ können wir auch, habe ich mir gedacht und unser liebstes Rapsöl mit Buttergeschmack und hochwertiges Haselnussöl gemischt. Siehe da, der Cookie Dough schmeckt damit schon roh zum Niederknien.
  • Den Teig rühren wir nur so lange wie nötig und so fix wie möglich zusammen, sodass wir nicht unnötig viel Gluten auf Trab bringen. Das wollen wir beim Brotbacken, im Regelfall aber nicht bei Kuchen und auch nicht bei unseren Cookies.
  • Der Teig muss jetzt mindestens 12 Stunden luftdicht verschlossen im Kühlschrank ruhen. Der Schritt kann nicht übersprungen werden, denn die Nachtruhe sorgt dafür, dass die Cookies beim Backen schöner karamellisieren und damit auch einen besseren und intensiveren Geschmack bekommen.
  • Nach der Pause wird der Teig mit einem Eisportionierer geformt und wandert noch mal für 15 Minuten in den Gefrierschrank – so zerlaufen die Kekse beim Backen nicht so schnell und bleiben schön in Form –, bevor sie in den Backofen kommen. Der Eisportionierer sorgt außerdem dafür, dass man den Teig nicht mit den warmen Händen portionieren muss, was unsere Kühlzeit gleich wieder zunichtemachen würde.
Vegane Chocolate Chip Cookies
  • Die Salzflocken werden sparsam auf die noch heißen und weichen Kekse gesprenkelt und jetzt halte dich bitte zurück, du solltest die Cookies vor dem ersten Bissen komplett abkühlen lassen. Dass Salz nicht gleich Salz ist, darüber haben wir in unserem Salzbeitrag schon ein bisschen geplaudert. Die feinen Salzflocken, die wie kleine Eiskristalle aussehen, verleihen den Cookies zum Schluss das gewisse Etwas. Wenn du keinen groben Meersalzflocken findest, kannst du auch das feinere Fleur de sel hernehmen. Grobes, gemörsertes Meersalz tut es zur Not auch.
  • Zu guter Letzt: Ich kann es nicht häufig genug sagen, aber jeder Backofen ist anders. Bitte teste dich also bei der Backzeit an deinen Ofen heran. Was bei den einen bei gleicher Backzeit schon halbwegs ankokelt, kann bei anderen wiederum genau richtig sein. Hier gibt es also keine haargenauen Angaben, auf die man sich verlassen kann. All right? All right.

Sieht der Cookie hier nicht zum Reinbeißen aus? Frisch sind sie fantastisch, aber luftdicht verschlossen schmecken sie mir meist am nächsten Tag sogar noch besser. In einer Keksdose halten sie sich bei Zimmertemperatur übrigens bis zu 5 Tagen frisch. Enjoy!

Vegane Chocolate Chip Cookies

Für14 Cookies

Vegane Chocolate Chip Cookies

Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 12 Minuten
Kühlzeit 12 Stunden 15 Minuten
  • Mehl, Backpulver, Natron und Salz vermengen. Zartbitterschokolade grob hacken und zusammen mit den Schokotröpfchen zur Mehlmischung geben.
    300 g Weizenmehl Type 550, 1 TL Backpulver, ¾ TL Natron, ½ TL Salz, 70 g vegane Zartbitterschokolade, 50 g vegane Schokotröpfchen
  • In einer zweiten Schüssel Zucker, Öl, Vanilleextrakt und 60 ml Wasser verrühren bis eine homogene Masse entstanden ist.
    80 g Rohrohrzucker, 90 g Muscovadozucker, 55 g Rapsöl mit Buttergeschmack, 55 g Haselnussöl, 1 TL Vanilleextrakt
  • Die Mehlmischung nach und nach zur Zuckermischung geben und mit einem Löffel rasch unterheben, bis alles gut vermengt ist. In einen verschließbaren Container füllen und für mindestens 12 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.
  • Den kalten Cookie Dough locker mit einem Eisportionierer in 14 Kugeln formen und mit genügend Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben. Anschließend für 15 Minuten im Gefrierfach ruhen lassen.
  • Backofen auf 175 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Cookies auf mittlerer Schiene etwa 12–13 Minuten backen und noch heiß sparsam mit Salzflocken bestreuen. Vor dem Servieren komplett abkühlen lassen.
    1 TL Salzflocken

Tipps

Muscovadozucker heißt oft auch Mascobadozucker. Bei beiden handelt es sich um unraffinierten Vollrohrzucker aus unterschiedlichen Regionen, die aus dem Saft des Zuckerrohrs gewonnen werden. Durch den intensiven Geschmack benötigt man meist weniger Süße.
Herkömmlicher weißer Zucker und auch brauner Zucker werden aus Zuckerrüben hergestellt und sind unbekömmlicher als Vollrohrzucker.

EDEKA Bio-Zartbitterschokolade
Vegane Chocolate Chip Cookies

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Werbung! Dieser Beitrag wurde von EDEKA ZENTRALE AG & Co. KG unterstützt. Gesponserte Beiträge helfen uns dabei, regelmäßig neue Rezepte für unsere Leser zu kreieren, Inhalte spiegeln aber immer unsere eigene Meinung wider. Danke, EDEKA und Danke, dass du Produkte und Marken unterstützt, die Eat this! supporten.

Seit 2005 aus ethischen Gründen glücklich vegan. Ist dem Backen von gutem Sauerteigbrot verfallen, würde für Kartoffeln ihr letztes Hemd geben und wird deshalb auch Mrs. Potato Head genannt. Träumt außerdem vom eigenen Permakulturgarten mit den Bremer Stadtmusikanten.


62 Kommentare

Gib deinen Senf dazu

  1. Hi, wir haben ein sehr kleines Gefrierfach und ich frage mich gerade, ob man sich den Step mit dem 15-minütigen Ruhenlassen der geformten Cookies auch sparen kann?

    Liebe Grüße!

    1. Hi liebe Paula,

      nachdem einige sowieso Probleme hatten, dass ihr Cookies beim Backen nicht flach wurden und ich mir jetzt schon überlegt habe, ob das eventuell an den unterschiedlichen Temperaturen im Kühlfach liegt? Oder natürlich jemand lässt die Cookies zu lange im Kühlfach ruhen und die „Eisklumpen“ backen dann nicht schnell genug. Probiers einfach aus und beobachte mal – an sich kann es nur sein, dass sich die Backzeit evtl. verkürzt. Freu mich auf dein Feedback! 😉

      Liebst,
      Nadine

  2. Das klingt total lecker, der rohe Teig schmeckt super, alles gemacht wie im Rezept – aber jetzt bleiben die Kugeln im Ofen einfach Kugeln. Ich habe hier 14 kugelförmige Cookies. Also ich rede hier nicht von „noch recht dick“, sondern noch genauso kugelig wie vorher 🙂 🙂 🙂
    Liegt es am Eisportionierer? Ich musste den Teig relativ fest drücken, damit ich auch Kugeln aufs Bleck bekommen habe und nicht nur Krümel?
    Kennt jemand das Problem?

    1. Hallo Christiane,

      der Teig sollte nicht zu fest gedrückt werden. In Schritt 4 beschreibt Nadine ja, dass er recht „locker“ mit den Eisportionierer geformt werden soll. Der Eisportionierer verhindert einerseits, dass der Teig beim Formen mit den Händen zu warm wird, andererseits eben, dass er zu fest in Form gedrückt wird. 🙂

      Das wird das Problem sein. 😉

      Liebe Grüße
      Jörg

      1. Mmmh, ohne ein bisschen Druck gab es bei mir leider nur Krümelhäufchen, aber keine Kugeln 😀 Trotzdem klingt das schlüssig und ich werde das nochmal probieren!

  3. Hi,
    für den Karamell Geschmack passt noch besser die Kuhbonbon in Vegan.
    Einfach in der Pfanne bei geringer Hitze zergehen lassen. Dabei etwas Kokosmilch zugeben, wenn man es flüssig mag.
    Ist super lecker und passt auch super als Topping, wenn es noch cremiger werden soll!!
    Gibt es übrigens auch bei Edeka in der veganen Abteilung.

    Lg Johann

    1. Hi Johann,

      vielen Dank für deinen Tipp! Von den Bonbons habe ich zwar schon mal gehört, aber noch nie selber probiert – klingt aber auf jeden Fall interessant! ☺️ Hast du die Kekse zufällig schon damit gebacken und verrätst uns wieviel Bonbons du als Ersatz benutzt hast? Das wäre supercool! 😀

      Lieben Gruß,
      Nadine

  4. Ich, Amerikaner, bin vor zehn Jahren nach DL umgezogen und mir fehlen immer noch all die leckeren Süßigkeiten und das Gebäck aus meinem Heimatsland. Diese Cookies backe ich auf jeden Fall sofort nach.

    1. Ui, dann bin ich natürlich besonders gespannt auf dein Feedback liebe Kat! Während ich dir das schreibe, futtere ich übrigens gerade meinen letzten Cookie 🍪😀

      Liebst,
      Nadine

  5. Hallo, bin schon ganz gespannt auf die Umsetzung. Der Vollrohrzucker den ich noch vorrätig habe, ist dann nicht Muscovado Zucker? Es steht drauf er wäre unraffiniert…
    beste Grüße aus Berlin

    1. Hi Freda,

      doch, schon. Je nach Klärung kann der Vollrohrzucker aber etwas grauer oder brauner aussehen oder etwas trockener oder feuchter sein. Auch geschmacklich gibts dann immer noch je nach Produkt feine Unterschiede. Ich mag die richtig braunen und schon fast feuchten Vollrohrzucker für die Cookies am liebsten. Einfach mal durchtesten! ☺️ Viel Spaß beim Ausprobieren.

      Liebst,
      Nadine

  6. Na, da habt Ihr ja pünktlich zum Wochenende mal wieder einen rausgehauen !!! Muss gleich unbedingt einkaufen gehen. Spontan ist mir dazu auch noch eine Variante mit veganer weißer Schoki und Zitronenöl eingefallen. Liebe Grüße. Sabine

      1. Liebes Eat This Team!

        Ich habe alle Zutaten da, außer den Muscovado Zucker. Als Alternative hätte ich braunen Rohrzucker? Könnte ich den nehmen? 🥺