Vegane Bratwurst mit Express-Kartoffelsalat

Vegane Bratwürste mit Kartoffelsalat
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Einfach, schnell und lecker – unsere vegane Bratwurst mit Express-Kartoffelsalat muss man einfach lieben!

Ich habe mich Nadines glutenfreier Phase “gezwungenermaßen” beinahe angeschlossen. (Update: Die Testphase ist zum Glück lange vorbei und wir würden beide freiwillig nie mehr unnötig auf Gluten verzichten.)

Es macht einfach keinen Sinn, unterschiedlich zu kochen und natürlich nehme ich auch Rücksicht auf den Selbstversuch. Tatsächlich macht uns diese „Einschränkung“ gerade ganz schön kreativ in der Küche – ihr dürft euch also auf weitere glutenfreie Rezepte freuen.

Meine Seitan-Experimente habe ich deshalb allerdings nicht unterbrochen. Es macht mir gerade einfach zu viel Spaß, Würste, Steaks und Braten zuzubereiten.

Heute habe ich deshalb für euch einen Klassiker: Es gibt vegane Bratwurst mit einem schnellen, aber wahnsinnig leckeren Kartoffelsalat auf bayerische Art. Für zwischendurch oder auch als einfaches Weihnachtsgericht am 24.12. sehr beliebt!


Portionen 8 Bratwürste

Vegane Bratwurst mit Express-Kartoffelsalat

Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 45 Minuten
Gesamtzeit 1 Stunde

Für den Kartoffelsalat

  • 400 g festkochende Kartoffeln
  • 1 Salatgurke
  • EL neutrales Öl
  • EL Weißweinessig
  • Salz, Pfeffer

Außerdem

  • Die trockenen und flüssigen Zutaten jeweils getrennt voneinander vermischen. Anschließend die Flüssigkeit unter Rühren unter die Mehlmischung heben.
  • Mit den Händen für etwa 3 Minuten durchkneten, bis sich die Zutaten gut vermischt haben. 10 Minuten ruhen lassen, anschließend das weiche "Brät" in Achtel teilen.
  • Acht ca. 20 x 20 cm große Stücke Frischhaltefolie vorbereiten. Teiglinge mit den Händen zu Würsten formen und jeweils eng in Frischhaltefolie einrollen – Enden verknoten.
  • Etwa 1/2 Liter Wasser in einem Topf mit Dämpfaufsatz zum Kochen bringen, Würste im Einsatz für 45 Minuten auf geringer Hitze dämpfen, anschließend gut auskühlen lassen (über Nacht im Kühlschrank ist perfekt).
  • Die Kartoffeln schälen, in dünne Scheiben schneiden und in reichlich Salzwasser in 10 Minuten bissfest garen. Anschließend abgießen.
  • Gurke schälen und in feine Scheiben hobeln. Alle Zutaten für den Kartoffelsalat vermengen und abschmecken.
  • 2 EL Öl in eine heiße Pfanne geben, die Würste darin bei mittlerer Hitze 4 Minuten je Seite goldbraun braten.
  • Mit Kartoffelsalat und Senf servieren.

Unsere Tipps

Ganz biergartenmäßig wird's mit einer zusätzlichen, frischen Brezel und einem Weißbier – "Fast wia im richtigen Leben" 😉

Vegane Bratwürste mit Kartoffelsalat

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Steady

Die nerdige Hälfte von Eat this! Liebt es, auch aufwändiger zu kochen und ist deshalb vermutlich für die langen Rezepte auf dem Blog verantwortlich. Kann nie genügend Kochmesser haben und liebt Chilis in allen Formen und Farben. In der Freizeit sitzt er gerne auf dem Fahrrad und hört dabei Metal.


Gib deinen Senf dazu!

  1. Also, geformt, gedämpft und gekühlt sind die Würstchen schon. Geschmacklich ist das Brät absolut lecker, sie halten auch gut zusammen. Allerdings musste ich auch noch etwas Seianfix dazutun, weil der Teig sehr im Wasser stand. Nachher kommen sie in die Pfanne. Jetzt würde mich nur noch interessieren, ob Ihr sie vorher noch mal einpinselt mit Öl, wenn Ihr sie auf den Grill tut. Habt Ihr da Erfahrungswerte? Noch mal vielen Dank für dieses tolle Rezept!

    1. Hallo liebe Wilma,

      dass der Teig im Wasser steht, ist gar nicht schlimm. Das heißt dann einfach, dass das Glutenpulver keine weitere Feuchtigkeit aufnehmen kann. Das kannst du einfach abgießen. Seitanwürstchen solltest du leicht mit Öl einpinseln, richtig. Im Idealfall machst du das auch mit dem Grillrost. Weitere Tipps zum Seitan-Grillen findest du auch in unserem Buch Vegan grillen kann jeder.

      Liebe Grüße
      Jörg

  2. Vielen Dank für das tolle Rezept, ich werde es am Wochenende ausprobieren und wollte fragen, ob man statt Kichererbsenmehl alternativ auch normales Weizenmehl nehmen kann. Bzw.: Welche Funktion hat das Kichererbsenmehl? Dient es der Bindung?
    Vielen Dank im Voraus für Eure Antwort!

    1. Hi Wilma,

      das Kichererbsenmehl dient der Lockerung des Teigs. Normales Mehl funktioniert auch, unserer Meinung nach gibt Kichererbsenmehl einen besseren Biss.

      Liebe Grüße
      Jörg

      1. Danke, Jörg! Und die Speisestärke, die weiter oben erwähnt wurde, gibt dann vermutlich auch einen besseren Biss, oder inwiefern unterscheidet sie sich vom Weizenmehl?
        Schönes Wochenende shcon mal!

      2. Genau, Speisestärke ist ja ein Verdickungsmittel und sorgt so für eine festere Konsistenz. Weizenmehl enthält Stärke, besteht aber zum Großteil aus anderen Bestandteilen (beispielsweise eben auch aus Gluten). Deshalb kombinieren wir dann verschiedene Zutaten. 🙂

        Liebe Grüße
        Jörg

  3. Hallöchen, gibt es eine Alternative zur Frischhaltefolie? Wir haben aus Nachhaltigkeitsgründen Frischhalte- und Alufolie aus unserem Haushalt verbannt. Ich kann mir nur schlecht vorstellen, dass es mit Wachstüchern genauso funktioniert. Habt ihr da Erfahrungen?
    Danke, liebe Grüße und Mahlzeit, tolle Rezepte!

    1. Hallo Simone, ich verwende mittlerweile einfach ein großes sauberes Mulltuch (aka Baumwollwindel 🙂 ) und forme eine lange Wurst, die ich spiralförmig in den Dampfaufsatz lege. Das Erbebnis sind dann zwar keine perfekt glatten, einzelnen Würste aber der Arbeitsaufwand gefühlt hundertfach geringer. Am liebsten breche ich dann von der langen Wurst mit den Fingern Stücke in die Pfanne zum anbraten. Die Ecken werden da so schön knusprig.

  4. Haben heute das Rezept ausprobiert und irgendwie wollte das nicht so ganz hinhauen. Nachdem ich alle Zutaten zusammengekneten habe, stand die Masse im Wasser und wollte sich damit nicht mehr verbinden. Also definitiv viel zu feucht. Ich hab gehofft, dass sich das nach dem Ruhen-lassen noch bessert, aber leider. Wir haben dann nur die Masse eingewickelt und das Wasser übrig gelassen.
    Das Einwickeln war schon eine richtige Herausforderung, aber nach der ersten – mega misslungen – Wurst gings nur bergauf.
    Als wir sie dann probiert haben, waren die Würste echt gut nur leider mega versalzen. Also die 2TL Salz – wie in der Beschreibung – waren definitv zu viel. Werden das nächste Mal nur 1,5TL nehmen und auch mehr Seitan-fix bis es hald eine ganze Masse wird und nicht Masse + Wasser.

    1. Hi Maphie,

      der Teig ist recht feucht, das gehört aber auch so. Überschüssige Flüssigkeit kann gerne zurückbleiben und wenn er sich nicht so gut händeln lässt, kannst du den Teig auch kurz etwas abtropfen lassen und dabei ruhen lassen.

      Zum Salz: Hier kommt es eben immer stark darauf an, ob du einen Teelöffel als gehäuft oder gestrichen ansiehst. Wie du aus anderen Kommentaren herauslesen kannst, war es anderen Leser:innen sogar zu wenig Salz. Aber das kannst du natürlich an deinen eigenen Geschmack anpassen.

      Liebe Grüße
      Jörg

  5. Ich hab schon so viel von euch gekocht, vielen Dank für die tollen Rezepte. Die Würstchen kommen bei uns immer wieder auf den Tisch, aber ich möchte sie nicht in Plastik wickeln und habe deshalb (Damen) Stofftaschentücher extra dafür angeschafft. Diese haben die richtige Größe, brauchen nach dem Wickeln nicht abgebunden werden, nur eingeschlagen. Das klappt prima und ich verwende sie auch für die Weißwürste. Danach muss man sie halt waschen und bügeln, aber super nachhaltig.
    Liebe Grüße, Claudia

    1. Hi liebe Claudia,

      danke dir! Ja, genau, so machen wir es inzwischen auch bei allen Würstchen – bei unseren Weißwürsten gibt’s ja sogar ein Foto dazu. Seit einiger Zeit haben wir auch eine Würstchen-Silikonform, die auch prima funktioniert und die man anschließend nur in die Spülmaschine geben muss. Super praktisch! 👍

      Liebst,
      Nadine

  6. Was für tolle Rezepte ihr habt! Große Klasse! Ich habe eine Frage zu dem Bratwurstrezept: Welches Öl nehmt ihr dafür – hat Olivenöl einen zu starken Eigengeschmack?
    Euro Leberwurst, den Parmesan und die Chorizo habe ich schon zubereitet. Wir freuen uns sehr über eure kreativen Kochkünste!
    Viele Grüße!

  7. Yeah! Die Würstchen werden gerade gerollt und wir sind sehr gespannt. Wir haben am Wochenende zum ersten Mal Seitan selber gemacht und euer Rezept für chicken Style war echt super. 25 Minuten im Schnellkochtopf hat auch gepasst, und unsere 2 Kinder (3 und 1) haben den Seitan regelrecht verschlungen 🤩

    Zum Geburtstag gab es für mich euer Buch „vegan grillen kann jeder“, und morgen wird gegrillt. Jetzt aber eine Frage, im Buch benutzt ihr Speisestärke und hier Kichererbsenmehl. Warum? Haben uns jetzt an das Buch gehalten, ist ja schließlich das Geschenk gewesen aber mich würde die Antwort interessieren! 🙃

    1. Sehr cool, das freut uns. Speisestärke und Kichererbsenmehl verhalten sich ein wenig anders, grundsätzlich hat Kichererbsenmehl etwas mehr Eigengeschmack, mehr steckt aber nicht dahinter. 🙂

  8. Hallo nochmal, heute mit Gefrierbeuteln versucht und ist top geworden! Arbeitsaufwand gegenüber wickeln gleich null. Doppelte Menge dieses Rezepts plus 1 Tasse gekochte Kichererbsen ergaben 1250g Brät, also 5 beutel à 250g. Einfach unten befüllen und zurollen. Die Beutel werden nach Gebrauch natürlich gewaschen und fast unendlich wiederverwendet.

    1. Das ist eine super Idee, ich sehe direkt die Form von “nackten” Bratwürsten vor mir (Wikipedia lehrt mich gerade, dass die auch “Wollwürste” heißen, haha), die ja auch immer so ein wenig “kastig” aussehen.

      Super Idee, danke dafür!

  9. Hab’ heute auch den Fehler begangen und den Teig fester gemacht (200g Seitanfix). Schon komisch, die Wurst ist zwar bissfester, dank Kokosöl-Flocken auch fettig genug aber trotzdem muss ich sagen dass ich die feuchtere Version irgendwie lieber mochte. Ihr wisst schon, warum das Rezept genau so hier steht 🙂
    Jede Wurst bekam diesmal zudem ein Reispapier umgewickelt um Folie zu sparen. Dann auf Umluft gebacken, um die vom Weihnachtsbraten so beliebte Bacon-Kruste zurückzubringen. Ergebnis: ohne ölige Bacon-Marinade und regelmäßiges Pinseln kehrte das Papier zu seiner ursprünglichen Härte zurück 😀 Macht nix, ein kurzes Damfbad machte die Diger wieder windelweich.

  10. Hallo! Bei mir war die Konsistenz ebenfalls eher matschig, ich habe die Masse in ein Sieb gegeben und ein wenig abtropfen lassen, ehe ich sie in die Frischhaltefolie packte – formen ging auch nicht, aber mit Fingerspitzengefühl bekommt man die Masse in Form GE-Roll-QUETSCHT;-). Sehr coole Würste! Die eignen sich auch super für die Füllung von “Herrgottsbscheißerle” – Maultaschen:-) Danke dafür:-)

    1. Oooooh, vielen Dank für die geniale Idee!! 😀
      Als Schwabe auf die geliebten Maultaschen verzichten zu müssen – grenzt quasi an Folter für mich! 😛

      Wie machst du das mit den Maultaschen? Wenn man die “rohe” Seitanmasse in den Teig packt und in der Brühe gart, zerfleddert doch bestimmt der Nudelteig irgendwann? Oder machst du vorab solche gedämpften Seitan-Kugeln und packst dann die vorgegarten Kugeln in den Teig?

      Gleich mal testen… 😛

  11. Hallo! Leider hat das Rezept bei mir gar nicht funktioniert. Das Wasser wurde zur Hälfte nicht aufgenommen… Habe Seitan Mix nachgeleert, aber die Konsistenz blieb matschig und wurde nur noch sehr gummi artig, so dass sich keine Würste formen ließen. Was hab ich falsch gemacht? Danke und liebe Grüße

    1. Hi!

      Ohne dabei gewesen zu sein, ist es natürlich sehr schwierig, eine Fehlerquelle auszumachen. Eine unerwartete Konsistenz kann bei Seitan auch am verwendeten Seitan-Fix liegen, allerdings ist die Masse tatsächlich etwas feuchter, als bei unseren anderen Seitanrezepten. Das führt dann dazu, dass die Würste saftiger bleiben.

      Liebe Grüße
      Jörg

      1. Sag mal Jörg jetzt aber ehrlich, wie kommt man auf die Gewürze?? Bist du gelehrter Metzger? Unglaublich gut. Ich hab noch Majoran und mehr Öl (immerhin ist besteht eine Bratwurst zum Großteil aus Fett) und etwas Zucker hinzugefügt. Konsistenz tatsächlich sehr weich. Trotzdem knusprig bratbar, und der Geschmack hat mich umgehauen. Danke!

      2. Nope, kein gelernter Metzger und auch seit dem Teenager-Alter in keiner Metzgerei mehr gewesen, aber danke für die Blumen. 😉

        Danke für das Feedback, freut mich, dass die Würste so gut geschmeckt haben. Und klar, Majoran passt auch super.

  12. Tolles Rezept… sowohl Konsistenz als auch Geschmack sind super! Nach der 4. Wurst hatte ich dann auch den Dreh mit der Frischhaltefolie raus. 😅
    Beim nächsten Mal will ich noch Fenchelsamen mit rein geben, damit es so in Richtung Salsiccia geht… bin gespannt.
    Danke für eure Rezepte mit Gelinggarantie! 😉👍

    Liebe Grüße
    Nicole

    1. Hallo liebe Nicole,

      tausend Dank für das liebe Feedback! Und klar, die Fenchelsamen machen sich sicher super in der Wurst. 🙂

      Liebe Grüße
      Jörg

  13. Falls noch jemand keinen Dämpfaufsatz oder ähnliches zur Hand hat, macht es einfach wie meine Oma mit ihren Dampfnudeln! Einen großen Topf mit ca. 1,5 cm Wasser füllen und ein Geschirrtuch mithilfe eines Schnippgummis über den Topf spannen. Dann eine Mulde ins Geschirrtuch drücken und die Würstchen reinlegen. Je nachdem wie groß/ wie viele Würstchen es werden, sind vielleicht zwei Ladungen oder zwei Töpfe nötig. Klappt aber auf jeden Fall meiner Erfahrung nach mindestens genauso gut!:)

  14. Hallo ihr Lieben,

    ich hatte eure Chorizo gemacht und da war noch damals das Seitan von Veganz verlinkt, jetzt ist das von vital verlinkt, habt ihr euch für das von Vital entschieden, da das qualitativ besser ist oder weil man das Seitan – Basis – Fix von Veganz einfach sehr selten bekommt? Ich will mir wieder welches bestellen und bin mit dem von Veganz super klar gekommen, gerne nehme ich auch das andere wenn die Beschaffenheit genau gleich ist 🙂

    Die Weißwürste werden dann auch ausprobiert 😀

    1. Hi Julia,

      wir verwenden nun schon seit einiger Zeit das aktuell verlinkte Glutenpulver und sind super zufrieden mit den Ergebnissen und dem Geschmack, weshalb wir den Link vor einiger Zeit schlussendlich geändert haben. Abgesehen davon kamen insbesondere bei den Weißwürsten diverse Rückmeldungen, dass das Rezept mit dem Veganz-Produkt nicht funktioniert hat. Wir haben uns schon länger vorgenommen, das Veganz-Pulver nochmal zu testen, sind bisher aber noch nicht dazu gekommen.

      Liebe Grüße
      Jörg

      1. Ich habe für das Rezept das Seitan-Fix von Veganz genutzt und es hat alles super funktioniert. Auch wenn das Brät erst recht feucht wirkt, werden die Würstchen nach dem Dünsten fest und schmecken wunderbar ☺️

      2. Danke für dein Feedback, Julia. Lustig ist, dass du die Masse als recht feucht beschreibst, während andere ja tatsächlich von einem eher zähen, trockenen Ergebnis berichten. Wir haben das Veganz-Pulver mittlerweile auch ein paar Mal getestet und hatten auch keine Probleme, der “Fehler” muss also woanders liegen.

        Freut uns auf jeden Fall mega, dass euch die Würste geschmeckt haben. 🙂

  15. Die Bratwürstchen waren jetzt mein dritter Saitanversuch und nachdem die ersten drei gar nicht mal so schlecht gelungen waren sind auch die Würstchen richtig gut geworden und ich habe sie heute geschlemmt mit Rosmarinkartoffelspalten und einem Möhren-Lauch Gemüse.

    Bei den Gewürzen hatte ich nciht ganz alles da und habe ein bißchen improvisiert – was dem Geschmack keinen Abbruch getan hat und statt Ingewerpulver gab es frischen Ingwer.
    Ich konnte mich nicht entschließen den doch recht flüssigen, matschigen “Brät” in Frischhaltefolie zu wickeln und habe mich für Backpapier entschieden was wunderbar geklappt hat – das letzte Würstchen hat sich wegen Backpapier alle mit Butterbrotpapier zufrieden geben müssen – auch das hat geklappt.

    Danke fürs Rezept. die Würstchen heute verspeist, 5 noch eingefroren fürs nächste mal –

    1. Hier ist noch ein Votum für die Backpapier-Alternative – damit ist das Rollen/Formen einfacher, und mit ein bisschen Übung kommen recht gleichmässige Würste raus 😉 Ausserdem hat Backpapier den Vorteil, dass man es einfach zusammenzwirbeln kann (ohne Knoten) und es trotzdem hält (am besten finde ich aber trotzdem Wurstkordel zum Verknoten).

      Zuerst schien mir das Brät auch sehr flüssig/weich/matschig. Das Ergebnis war aber perfekt in der Konsistenz – nicht zu trocken, aber schön fest, sehr wie eine (feine) Bratwurst!
      (Ich hatte dann trotzdem mal 50ml weniger Flüssigkeit probiert – damit ließen sich die Würste tatsächlich besser formen, aber die Konsistenz war hinterher nicht so toll. Also durchaus akzeptabel, aber etwas zu weich (!), “brotig” und zu trocken. Also lieber die “nasse” Variante und Backpapier statt Frischhaltefolie …)

      Auf jeden Fall ein tolles Rezept! Ich bin begeistert.

      Sven

      1. Danke für den Tipp! Hatte schon kurz überlegt, ob es nicht etwas fester sein sollte. Jetzt lasse ich alles so, wie es im Rezept steht 🙂

  16. Hi Ihr Zwei,
    gerade erst entdeckt, dass es bei Euch auch ein Bratwürstchen Rezept gibt. Ich habe gerade ca. 40 Stück nach einem anderen Rezept gemacht, am Samstag ist bei uns Brunch dafür sollen sie sein.
    Eine Frage, wenn ich diese Würste anbrate, werden sie aussen rum schön braun, lassen sich aber mit einem normalen Messer nicht gut schneiden. Ist das bei dem Rezept von Euch auch so?
    Ich vermute mal, es liegt am Seitan…
    Übrigens wollte ich nicht in Folie dämpfen und habe inzwischen Stofftaschentücher dafür. Ich mache sie nass, wickel die Masse ein, mache die Enden mit Band zu und dämpfe dann die Würstchen. Zu Anfang klebte die Masse manchmal am Stoff. Inzwischen bin ich drauf gekommen, dass ich das durch abschrecken verhindern kann. 😉
    Ganz lieben Gruß und macht weiter so!
    Christine

    1. Hallo liebe Christine,

      wow, 40 Stück?! Sind da noch welche übrig, wir wären Abnehmer 😋

      Die Würstchen sollten eigentlich schön braun werden, ja. Und schnittfest sind sie auch, also da solltest du happy mit werde.

      Das mit den Stofftaschentüchern haben wir auch schon versucht, allerdings ist das zuknoten dann doch etwas umständlicher, als die Folienversion und auch wir hatten das Problem mit dem Ankleben und der unschönen Außenhaut. Aber danke für den Tipp, das mit dem Abschrecken werde ich testen. Bis dahin müssen wir eben mit dem Folienverbrauch klar kommen, der aber nicht im Verhältnis zum Verpackungsaufwand gekaufter Würstchen steht 🙂

      Liebe Grüße
      Jörg

      1. Hallo Jörg,
        ich war mit der Frischhaltefolie auch nicht glücklich und habe herumprobiert: Stofftaschentücher als Raute vor mich gelegt, etwas (sehr feuchten) Teig draufgelegt, etwas geformt und dann 1 x gewickelt, die Enden eingeschlagen, weiter gewickelt. Ungefähr so, wie eure Krautwickel. Mit dem Stoffschluss nach unten in die Dämpfform gelegt (ich nehm den Thermomix). Das Wickeln geht blitzschnell, weil Zubinden entfällt. Die Würstl haben sich sehr schön in die Tücher hineingeformt und waren leicht herauszuwickeln. Kein Müll. Ich habe hier eine Bande pubertierender Kinder zu verpflegen, und mit Euren tollen Rezepten ist es einfach, Lieblingsspeisen auch für unfreiwillige Veganer zu finden. Danke dafür!
        Liebe Grüße, ich freue mich auf weitere tolle Rezepte von Euch,

        Claudia

      2. Hallo liebe Claudia,

        vielen lieben Dank für das tolle Feedback. Die Gaze-Methode verwenden wir auch bei unseren veganen Weißwürsten und haben dabei sogar einen Test zum Thema “bestes Einwickelmaterial” gestartet. 🙂

    1. Hey Uschi!

      Wenn du ein Sieb hast, das in deinen Topf passt und noch deinen Deckel soweit fasst, dass alles einigermaßen dicht verschlossen ist, nimm das. Ansonsten kannst du dir mit einer (selbstverständlich feuerfesten und robusten) Schale, die du umgedreht auf den Topfboden stellst und das Wasser bis etwa 2 cm unter den Rand aufgießt, einen Ghetto-Dämpfeinsatz basteln. Einfach einen Teller auf die umgedrehte Schale stellen und die Würstchen da drauf.

      Liebe Grüße
      Jörg

  17. Hallo
    Bin über Besserbrauer auf eurer Seite gelandet und habe mich riesig gefreut das es eine vegane Seite ist. Habe ich das richtig verstanden, die Würstchen werden in der Folie gedämpft? Gehen da nicht Stoffe vom Kunststoff in die Wurst über?

    1. Hi Sergio!

      Super, das freut uns 🙂

      Wegen der Folie: Frischhaltefolie wird im Regelfall aus PE hergestellt und das Zeug braucht keine Weichmacher (oder welche Stoffe meinst du), um in einem sehr umfassenden Temperaturbereich bis über den Siedepunkt hinaus seine Form zu behalten. Ohne Chemiker zu sein: Da dürfte nix passieren 😉

      Liebe Grüße
      Jörg

  18. Hallo Ihr zwei,

    so langsam beginnt die Grillsaison und als Neuveganer schau ich mich gerade nach Leckereien fürs Grillen um. Heute habe ich Eure Bratwurst ausprobiert. Also wie sie schmeckt weiß ich noch nicht, da ich gerade mit dämpfen fertig geworden bin. Aber ich hatte gerade einen Lachflash. Irgendwie hat meine Frischhaltefolie das Dämpfen an manchen Stellen nicht überlebt. Es sehen die Würste etwas wie Quasimodo aus! Gibt es da extra Folie?

    Ich habe Eure Zutaten noch um etwas Majoran ergänzt. Also wenn sie nicht schmecken, dann liegt es am Majoran!

    1. Hej Dieter,

      nein, wir haben sie auch mit ganz normaler Folie zubereitet. Die Würste einfach sehr gut und fest einrollen und die Enden fest verknoten. Dann sollte nichts mehr schiefgehen 😉 Ist uns auch schon passiert, wenn es ein wenig zu lose war.
      Wir hoffen, sie haben dir trotzdem geschmeckt 🙂

      Liebe Grüße

  19. Danke für das tolle Rezept. Die Würste schmecken großartig. Ich habe den Teig ganz nach Rezept angerührt, aber die 300 ml Wasser hat er nicht aufgenommen 🙁 Ich musste einiges an Seitan-Fix noch hinzufügen. Also kein Weltuntergang im klassischen Sinne 😉 Morgen geht’s mit dem Chorizo weiter!

      1. Ja, mit dem weichen/flüssigen Brät werden die Würste genau richtig — das mit dem “besser formen” kann ich nicht so bestätigen (fand ich eher schwierig). Aber: Wenn man das Brät fester macht (weniger Wasser) kriegt man leicht Lufteinschlüsse und dann seltsame Löcher in der Wurst. Und die Konsistenz ist auch nicht mehr so toll.

  20. Hallo,das sieht sehr lecker aus.wie sind die Würstchen von der Konsistenz?Fehlt vielleicht ein bißchen Fett,daß sie schön saftig werden?Ist nicht böse gemeint,aber oft sind vegane Würstchen recht trocken.Vielleicht könnt ihr mir mal sagen,ob die bei euch trotzdem gut waren.?

    1. Hallo Dana,

      also wenn sie uns nicht geschmeckt hätten, hätten wir sie ja nicht als Rezept eingestellt 😀 … Wir fanden sie genau richtig – schön würzig und nein, nicht zu trocken 😉

      Liebe Grüße!

  21. Hallo ihr 2,

    hab das Rezept heute mal nachgekocht/dämpft/braten. 😛

    Die Masse für die Bratwürste war erst noch etwas zu “flüssig”. Bin mir noch unschlüssig warum, habe mir mit dem Mahlwerk die Kichererbsen selbst gemahlen und statt dem Zwiebelpulver ne frische Zwiebel püriert (etwas Wasser von den 300 ml abgezogen), da ich eben genanntes nicht zur Hand hatte. Mit 2 Eßlöffeln Seitan Fix war es dann aber recht gut. Verarbeitung und dämpfen ging super.
    Habe es dann aber auch nur den Vormittag auskühlen lassen.

    Fazit:
    Leckere Würste, ein wenig wie ne Mischung aus Weißwurst und Bratwurst.
    Der Kartoffelsalat hat dazu sehr gut harmoniert. Und auch die empfohlenen Brezeln haben gepasst. Ich war jedoch böse und habe statt Weißbier ein Pils dazu getrunken. ^^

    Ach ja, nochmal zu den Würsten: Bei Meersalz vielleicht einen Teelöffel mehr verwenden.

    Nette Grüße und ein Danke für das tolle Rezept

    1. Hej Thomas,

      freut uns, dass es dir geschmeckt hat! Vielleicht lag es tatsächlich an der pürierten Zwiebel, dass es noch etwas zu flüssig war – schwer zu sagen. Müssten wir testen! Das Salzen ist bei uns immer so eine Sache – Jörg mag es immer etwas salziger und ich lieber etwas weniger, da kann es schon mal sein, dass unser “Salzkompromiss” für den einen oder anderen noch nicht ausreichend ist 😉

      Liebe Grüße & danke für dein Feedback!

  22. Hey ihr lieben!
    Klingt ja fantastisch! 🙂
    Wie lange sind diese Bratwürstl denn haltbar, bzw würde einfrieren funktionieren?!

    Moizeit, d’Birgit 🙂

    1. Hallo liebe Birgit!

      Lieben Dank! 🙂 Die Bratwürstl sind im Kühlschrank in einer Frischhaltedose sicherlich eine Woche haltbar und einfrieren ist natürlich auch kein Problem! Einfach bei Bedarf rechtzeitig aus dem Gefrierschrank nehmen und auftauen lassen. Wir machen auch immer eine große Menge auf einmal und frieren dann alles auf Vorrat ein 😉

      Liebe Grüße