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Die vielleicht beste vegane Bratensauce

von Jörg • 1. Dezember 2015
Eat this! Die beste vegane Bratensauce
Direkt zum Rezept →

Du fragst dich vielleicht „Die beste vegane Bratensauce? Wie kann der Typ sicher sein, dass seine Sauce die beste ist?“.

Stimmt. Kann ich nicht und bin ich auch nicht. Ist schließlich alles Geschmackssache! Aber gib es zu, die beste vegane Bratensauce … klingt schon gut, oder?

Nennen wir es einfach Saucen-Arroganz. Und die sei mir in diesem Falle gegönnt. Nachdem wir unser Weihnachtsmenü im letzten Jahr noch mit der leckeren, aber eben fertigen, Tartex-Sauce auf den Tisch brachten, musste es dieses Jahr einfach eine eigene sein. Ich verrate dir heute also ein Rezept, an dem ich ein Jahr getüftelt habe.

Na ja, okay, nicht ganz. Schon wieder gelogen. Ich mach’s wieder gut mit der Aussage, dass die Sauce wirklich einfach zuzubereiten ist und immer gelingt!

Und auch wenn wir mit dem heutigen Rezept unser Weihnachtsmenü einläuten, heißt das natürlich noch lange nicht, dass unsere vegane Bratensauce nur zum Weihnachtsessen passt.

Seitan-Rollbraten mit veganer Bacon-Kruste
Für300 ml

Die vielleicht beste vegane Bratensauce

Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 30 Minuten
Gesamtzeit 40 Minuten
  • Zwiebel in feine Streifen, Champignons in Scheiben schneiden.
  • Öl in einen heißen Topf geben, Zwiebel und Champignons bei hoher Hitze 1 Minute scharf anbraten. Hitze leicht zurück stellen, Meersalz dazu geben und unter Rühren 5 Minuten weiter braten.
  • Karotte in grobe Stücke schneiden und zusammen mit der Margarine, dem Lorbeerblatt, dem Zucker und dem Thymianzweig in den Topf geben. Unter Rühren weitere 6 Minuten braten. Das Gemüse sollte braune Stellen bekommen, allerdings natürlich nicht verbrennen. Notfalls den Topf kurz vom Herd nehmen.
  • Mehl unterrühren und 3 Minuten bei mittlerer Hitze unter Rühren schmoren lassen, bis die Masse goldbraun ist.
  • Mit Gemüsebrühe und Rotwein ablöschen, Sojasauce, Rotweinessig und Senf unterrühren. Bei niedriger bis mittlerer Hitze 20 Minuten ohne Deckel köcheln lassen.
  • Sauce durch ein feines Sieb passieren. Dabei das Gemüse gut auspressen.
  • Sauce zurück in den Topf geben, erneut kurz aufkochen und weitere 5–10 Minuten einreduzieren lassen.

Tipps

Bei Schritt 6 kannst du Lorbeer und Thymian auch entfernen, die Sauce mitsamt dem Gemüse fein pürieren und unter Zugabe von etwas mehr Flüssigkeit erneut aufkochen. Das ergibt eine etwas hellere, dickere Sauce.
Eat this! Die beste vegane Bratensauce

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Zu Steady

Die nerdige Hälfte von Eat this! Liebt es, auch aufwändiger zu kochen und ist deshalb vermutlich für die langen Rezepte auf dem Blog verantwortlich. Kann nie genügend Kochmesser haben und liebt Chilis in allen Formen und Farben. In der Freizeit sitzt er gerne auf dem Fahrrad und hört dabei Metal.

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393 Kommentare

Gib deinen Senf dazu

    1. Hi Sindy,

      klar, gar kein Problem. Gut verschlossen hält sie sich im Kühlschrank mehrere Tage – einfrieren klappt übrigens auch prima. 🙂 Viel Spaß!

      Liebe Grüße
      Nadine

      Antworte auf Nadine

    2. Die Sauce ist phantastisch lecker!
      Wir hatten sie an Weihnachten, ganz traditionell mit gebratenem LikeBeef, Kartoffelgratin und Rotkohl.
      Statt Rotwein nahmen wir Sherry, etwas Misopaste dazu, Strunk und äußerste Schale vom Fenchel.
      Hammer!
      Vielen lieben Dank💖
      Jasmin

      Antworte auf Jasmin

  3. Wahnsinn!! Danke für das geniale Rezept. Habe es zusätzlich Sellerie verwendet, Balsamico statt Rotweinessig etwas Rübenkraut statt Zucker.
    Mein Mann kam in meiner Abwesenheit, probierte und fragte mich später irritiert, wo der Braten sei. Die vegetarische Tochter feierte das indes hart ab. 😀
    Wird jetzt literweise eingekocht.

    Antworte auf Silvia

    1. Hi Silvia,

      haha, das glauben wir! Die Reaktionen auf die Bratensauce sind immer wieder herrlich. 😅 Vielen Dank fürs tolle Feedback!

      Liebe Grüße
      Nadine

      Antworte auf Nadine

  4. Das Rezept ist der Hammer. Eine gute Soße, die ich zum Beispiel zu Stampfkartoffeln mit Sauerkraut essen kann, hat mir bis heute gefehlt. Alle Fertigmischungen oder Pülverchen waren immer so fad und haben nach gar nichts geschmeckt. Dieses Rezept ist so mega lecker. Allerdings habe ich die Zwiebel mit Knollensellerie ersetzt, weil ich Zwiebeln überhaupt nicht mag, weder Konsistenz, noch Geschmack. Die Soße erinnert mich entfernt an Soße zu Sauerbraten und ich bin unheimlich glücklich damit. Für mich könnte sie etwas salziger sein, aber das lässt sich ja nachbessern. Vielen Dank für das tolle Rezept, das kommt mit in meinen Rezepteordner. 🙂

    Antworte auf Denise

  5. Ich habe schon viele soßenbedürftige Rezepte von euch nachgekocht. Allerdings habe ich immer meine Lieblingsbratensoße dazu gemacht, eine die auf ganz vielen Zwiebeln und Koriandersamen basiert.
    Gestern habe ich eure ausprobiert und musste erschüttert feststellen, die ist noch sehr viel geiler. Die Zwiebelsoße wird es wohl nicht mehr oft geben.
    Trotz leichter Trauer herzlichen Dank für dieses fantastische Rezept mal wieder!

    Für die, die immer irgendwas austauschen wollen: Dem Freund kann man nicht mit Pilzen kommen. Ich ersetze sie jetzt fast überall durch Auberginen mit einem Tropfen VitamR. Hat auch hier funktioniert.

    Antworte auf Lea

    1. Hi Lea,

      danke dir für das tolle Feedback! Und ich habe heute Mittag nach deiner Inspo eine schnelle Sauce auf Basis von Zwiebeln und Koriandersamen gemacht, weil ich mir die Kombi super vorstellen konnte. Super lecker. 👌

      Liebe Grüße
      Jörg

      Antworte auf Jörg

  6. Wow!
    Wir haben gerade das Rezept für die Bratensauce getestet und es ist einfach nur grandios 😍
    Wir sind ,nur‘ Vegetarier, aber eine gute Sauce zu finden ist soo schwierig, aber jetzt wird eure einfach zum Must-Have in unserer Küche 🤩
    Vielen Dank dafür 🫶🏽

    Antworte auf Maike & Steffen

  8. Heute habe ich diese Bratensauce zu meinem Nuss raten gemacht, zusammen mit Kürbis-Kartoffelstampf und viel frischer glatter Petersilie insgesamt eine runde Sache. Die Sauce ist übrigens auch auf dem Teller meines nicht-veganen Ehemannes. Auch er war begeistert!
    danke für das tolle Rezept ❣️

    Antworte auf Ilga Palma