Jibbiiiie, ich hab mir eine Eismaschine ausgeliehen! Von wegen veganes Eis schmeckt nicht. Gleich der erste Versuch hat super geklappt und das Vanilleeis kann sich sehen lassen! Jetzt bin ich im Fieber – Schoko, Stracciatella, Pistazie, Haselnuss, Amarena-Kirsch … hach, das muss alles auch noch ausprobiert werden! Und natürlich auch solche Verführer wie „Strawberry Cheesecake“ oder „Cookie Dough“ … Leiht euch doch auch mal von Freunden, Eltern etc. eine Eismaschine (oder vielleicht habt ihr ja selbst eine) und legt los – das Ergebnis lohnt sich, versprochen!
Zutaten für ca. 4 Portionen
Für das Eis
- 1 Eismaschine
- 250 ml Sojasahne, aufschlagbar und gut gekühlt (z.B. von Natumi oder Soyatoo)
- 120 ml Sojamilch (am besten eine „helle“, wie z.B. Alpro Soja bio, dann wird das Eis „schöner“– es gibt ein paar die sind etwas „grau“)
- 2 Ei-Ersatz (No Egg)
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 50g Zucker
- 1 TL Maisstärke
- ¼ TL Vanillemark
Für das Kompott
- 4 Stangen Rhabarber
- 2 EL Himbeermarmelade
- 1-2 TL Zucker
- etwas Wasser
Als erstes wascht und schält ihr die Rhabarberstangen und schneidet sie anschließend in kleine Würfel. Die gebt ihr nun in eine Schüssel, bestreut sie mit Zucker und lasst sie ca. eine halbe Stunde “ziehen”.
In der Zwischenzeit könnt ihr das Eis zubereiten. Zunächst gebt ihr die Sojamilch, den Vanillezucker, den Zucker, die Maisstärke und das Vanillemark in einen Rührbecher und vermischt alles gut. Den Ei-Ersatz für zwei Eier, z.B. “No Egg” von Orgran rührt ihr nach Packungsanweisung schaumig und gebt ihn anschließend mit in den Rührbecher.
Den Inhalt aus dem Rührbecher giesst ihr nun in eine kleinere Glasschüssel (hitzebeständig!) und stellt diese in einen größeren Topf, den ihr mit etwas heißem Wasser auffüllt, so dass ihr ein Wasserbad habt. Die Masse nun unter ständigem Rühren erhitzen – Kochen soll es nicht, lediglich der Zucker soll sich auflösen. Anschließend die Schale aus dem Topf nehmen und abkühlen lassen.
Ist die Masse abgekühlt, könnt ihr die gut vorgekühlte Sojasahne aufschlagen und mit der restlichen Masse vermengen. Diese sofort in die Eismaschine geben und ca. 30 Minuten gefrieren lassen.
Wieder zurück zum Kompott 🙂 Der Rhabarber hat nun etwas Wasser “gezogen” und diese Flüssigkeit gebt ihr jetzt in einen kleinen Topf. Sollte es nicht so viel Flüssigkeitt sein, gebt ihr noch ca. 50 ml Wasser hinzu und rührt die Himbeermarmelade mit hinein. Das Ganze kocht ihr nun auf und gebt dann die Rhabarberstückchen mit dazu. Den Herd sofort auf die niedrigste Flamme stellen und den Rhabarber langsam weich werden lassen, so dass er nicht “zerkocht”.
Das Eis kann mit warmen oder kalten Kompott serviert werden.
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11 Kommentare
Hallo Nadine,
ich hätte eine Frage zu dem Kompott.
Wie lange kann ich dieses im Anschluss aufbewahren?
Liebe Grüße
Lisa
Hi Lisa,
in einem sauberen Glas/Tupperdose hält sich das Kompott gut verschlossen 3-5 Tage.
Lieben Gruß,
Nadine
Hallo Nadine,
das sieht aber super lecker aus. Welche Eismaschine hattest du denn? Ich bin auch am überlegen, ob ich mir eine Eismaschine gönne. Momentan mache ich Eis nur, indem ich gefrorene Früchte mit Sojajoghurt püriere. Das ist lecker, aber muss immer sofort alles aufgegessen werden und wenn man es erneut einfriert, dann ist die Konsistenz auch nicht mehr die beste (nicht cremig genug). Na ja, und Vanilleeis lässt sich mit der „Frozen Joghurt“ Methode natürlich nicht wirklich zubereiten 🙂
Liebe Grüße,
Julia
Hallo Julia,
die Eismaschine ist von Philips, Modell „Delizia“. Ich weiß nicht, ob das Modell noch zu haben ist, sie ist schon ein paar Jährchen alt. Funktioniert aber super 😉 Ja, das Problem kenn ich, mit der Eismaschine ist die Herstellung schon praktischer und man kann mehr Sorten kreieren 🙂 Vielleicht findest du ja eine Gebrauchte? …
Liebe Grüße
Na super, das musstest Du natürlich ausgerechnet jetzt posten, wo ich zwar bald zu meinen Eltern und damit meiner Eismaschine habe, aber kein NoEgg vorhanden ist ;). Aber ehrlich gesagt: Danke, dass ich endlich einen zweiten Grund habe, mir endlich das NoEgg-Pulver zu kaufen. Sonst hätte ich es mir nicht „erlaubt“, das in mein Budget einzubauen. Drück mir die Daumen, dass der vegane Laden in der Stadt noch welche da hat :). Ich kann’s gar nicht mehr erwarten, endlich wieder selbst hergestelltes Eis zu schlemmen.
Haha ja, Daumen sind gedrückt! Das NoEgg hält dafür aber auch wirklich sehr lange 😉
Liebe Grüße
Hallo Nadine,
das ist der Hammer. Ich habe noch Rhabarber eingefroren, habe eine eigene Eismaschine und kann schon bald loslegen. Ja bitte probier noch viele Eissorten aus. Bin schon sehr gespannt denn ich liebe Eiscreme.
vielen Dank dafür und 1 wunderschönen Tag
Heidi
Hallo Heidi,
super, das freut mich 🙂 Viel Spass beim Schlemmen …
Danke, dir auch einen schönen Tag & liebe Grüße!
Jaaaaaaaaaaaaaaa, Eis ist herrlich! Und weil ich ein Eisfan bin, musste letztes Jahr unbedingt eine Eismaschine her, damit ich auch wieder schlemmen kann. Herrlich! Derzeit liebe ich es mit Joghurt(Provamel), einem Schuss Hafersahne ( nicht geschlagen) und frischen pürierten Früchten … es wird wunderbar cremig und herrlich lecker, egal ob Erdbeer, Cappuccino oder wie heute Zitrone ( schmeckte fast wie Bottermelk fresh). Super ist, dass das erhitzen und abkühlen lassen entfällt, sondern man hat wirklich innerhalb von kurzer Zeit ein frisches Eis.
Hallo Heike,
au ja! Das kommt direkt auf meine „Eis-to-do“-Liste – klingt super lecker 🙂 Und das es noch schneller geht, ist natürlich auch toll, wird direkt ausprobiert! Vielen Dank dafür 🙂
Liebe Grüße
Oh ja, ich würd auch gern mal so ne Maschine ausprobieren. Leider weiss ich niemand spontan, der eine hat…
Dein Ergebnis sieht super lecker aus!
Grüßle,Jessi