Passend zum offiziellen „Tag des Deutschen Butterbrotes“ am kommenden Samstag – ja, sowas gibt es wirklich – stellen wir dir heute schon mal UNSER liebstes Butterbrot vor.
Tadaaa! Das gute alte Nussbutterbrot. Nussbutter schmeckt uns unter herzhaften sowie süßen Belägen und natürlich auch einfach nur pur auf’s Brot. Ein Erdnussbutter-Sandwich mit Gurke, Salat und Kichererbsen? Oh yeah. Oder doch lieber Mandelmus mit Banane und Beeren zum Frühstück? Der Knaller ist übrigens auch Tahin mit Gurke und Zatar! Da könnte ich mich einfach nur reinlegen und ist mein Go-to-Snack, wenn’s schnell gehen muss.
Na, aber auch abseits vom Brotbelag können wir ohne unsere heiß geliebte Nussbutter nicht leben. Was wäre unser Kidneybohnen-Stew ohne Erdnussbutter, unsere Sonntagspancakes ohne Mandelmus-Topping oder unsere wärmenden Ramen ohne Tahin? Nope, nicht auszudenken.
Ob Erdnussbutter, Mandelmus oder natürlich auch süße Haselnussbutter oder Tahin – alle Nüsse und Saaten haben ihren eigenen genialen Aromen und schmecken jede für sich wahnsinnig gut. Da tun sich wahre Rezeptwelten auf!
Zum Glück ist nichts leichter als eine ganze Ladung verschiedenster Lieblingsnussbutter günstig selbst herzustellen. Alles was du brauchst sind Nüsse und oder Saaten von guter Qualität und eine gute Küchenmaschine. That’s it.
Je nachdem, ob du deine Nussbutter roh haben möchtest, kommen die Nüsse zusammen mit einer Prise Salz in die Küchenmaschine und ab dafür. Wir mögen unsere Nussbutter allerdings noch lieber, wenn die Nüsse vorher eine kleine Runde in der Pfanne getoastet werden – die feinen Röstaromen geben extra Geschmack!
Danach kannst du noch zugeben auf was du Lust hast. Ein paar Hanf- oder Chiasamen, ein bisschen Süße wie zum Beispiel Ahornsirup oder auch Gewürze wie Zimt und Kardamom machen sich gut. Und wer Schoki-Fan ist, darf natürlich gutes Kakaopulver nicht fehlen.
Bist du Purist und rümpfst bei wilden Mischungen die Nase, lässt du natürlich alles weg und konzentrierst dich auf die eine, deine Lieblingsnuss. Das eine schließt zum Glück das andere aber ja auch nicht aus, wenn du genügend Vorratsgläser im Schrank hast. Just sayin’.
Wir experimentieren momentan immer mit verschiedensten Nussmischungen und das heutige Rezept ist gerade unser Liebling. Super cremig mit feinen Röstaromen. Super lecker!
Jetzt sind wir gespannt: hast du Nussbutter schon mal selbst gemacht? Und wenn ja, was ist dein Lieblingsrezept?
Unsere liebste Nussbutter
- 100 g Haselnüsse
- 150 g Mandeln
- 50 g Cashewkerne
- 30 g Walnüsse
- 70 g Sonnenblumenkerne
- 1 Prise Salz
- Alle Zutaten, bis auf die Sonnenblumenkerne, in eine heiße Pfanne ohne Öl geben und 4 Minuten rösten. Ab und zu umrühren und aufpassen, dass nichts verbrennt.
- Sonnenblumenkerne nach 4 Minuten hinzugeben und eine Minute weiterrösten.
- Alle Zutaten in eine Küchenmaschine geben und etwa 12-15 Minuten bei mittlerer bis hoher Geschwindigkeit cremig pürieren.
- Anschließend in ein sauberes Schraubglas füllen und komplett abkühlen lassen. Das Nussmus hält sich im Kühlschrank etwa 14 Tage.
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9 Kommentare
Hallo Ihr 2,
ich möchte mir einen neuen Hochleistungsmixer bzw. Food Processor zu legen, der primär solche tollen, leider zähen Nuss-Aufstriche schön cremig mixt. Wenn möglich, ohne Zugabe von Öl. Und das Herstellen von selbstgemachten Tahin, Kokosmus, etc. wäre auch super, aber kein muss.
Für Empfehlungen wäre ich dankbar 🙂
Lieben Gruß
Christina
P.S. Ich freue mich immer über eure alten & neuen Rezepte, weil die einfach mit die Besten sind!
Hi Christina,
wir müssen zum Thema Mixer und Food Processor wirklich mal einen Beitrag schreiben, ich weiß gar nicht, wie oft ich die Frage in ähnlicher Form schon beantwortet habe. 😅
Um es einigermaßen kurz zu machen: Sowohl gute High Speed Mixer als auch Food Processoren haben im Endeffekt für uns unterschiedliche Anwendungen. Bei Nussmusen, Tahin etc. würde ich auf jeden Fall zum Food Processor raten, da ein klassischer Mixer mit hohem Mixbehälter da schnell an die Grenzen kommt.
Leider haben wir da jedoch nicht den Nonplusultra-Tipp. Aktuell verwenden wir einen kleinen Food Processor von KitchenAid. Der schafft schon auch mal das ein oder andere Nussmus, für den Dauerbetrieb wäre er dafür aber unterdimensioniert. Wir hoffen, dass wir demnächst mal einen größeren, stärkeren Food Processor von Sage testen können. Der dürfte die Anforderungen gut abdecken. Leider werden Food Processoren auf dem deutschen Markt wohl eher stiefmütterlich behandelt, andere Märkte können da auf eine größere Auswahl zurückgreifen.
Liebe Grüße
Jörg
Gibt es einen Trick, damit das ganze nicht nur an der Mixerwand festklebt anstatt cremig zu mixen?
Hey!
Naja, ein wenig Zeit und Arbeit muss eben rein in das Nussmus. Schabe die Seiten des Food Processor-Behälters ab und zu ab und gib‘ dem Ganzen ein wenig Zeit, dann wird das 😉
Liebe Grüße
Jörg
Hallo ihr zwei, hört sich sehr lecker an! Welche Küchenmaschine benutzt ihr denn für Nussmus? Im Vitamix gelingt es mir nie so gut, da muss ich immer Öl dazugeben. Und man muss auch gleich riesige Mengen herstellen. Habt ihr einen Tipp? Liebe Grüße, Kathinka
Bisher benutzen wir den Panasonic MK-F800, der nun allerdings leider nicht mehr verkauft wird. Demnächst sollte hier der KitchenAid Food Processor Classic in der 3,1 l-Version „aufschlagen“ und wir hoffen, dass wir den dann weiterempfehlen können 🙂
Gibt es schon ein Update dazu? Oder gibt es mittlerweile einen anderen food Processor, den ihr empfehlen könnt? Bin verzweifelt auf der Suche, aber alle scheinen so ihre Macken zu haben (Reinigung, Qualität, Funktionalität etc) und kommen vor allem mit zähen Massen ohne viel Flüssigkeitszugabe schlecht zurecht. Freu mich über eine Expertenmeinung bzw. Empfehlung von euch 🙂
Leider nein liebe Veronika! Wir sind nach Jahren immer noch auf der Suche nach DEM Food Processor. Wenn’s News gibt, halten wir euch hier aber auf dem Laufenden! 🙃
Lieben Gruß,
Nadine
Bin sehr gespannt, das Rezept ganz bald auszuprobieren. Bisher habe ich da noch nicht so viel variiert.