Tofu selber machen

Tofu selber machen
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Die Frage nach dem „Warum?“ verstehe ich völlig, ich habe sie mir auch selbst gestellt, wenn es um das Thema „Tofu selber machen“ ging. Ich meine, Tofu gibt es mittlerweile in praktisch jedem Kühlregal und eigentlich sollte für jeden Geschmack was dabei sein.

Meine felsenfeste Überzeugung – bis ich das erste Mal wirklich frischen Tofu gegessen habe. Ende 2016 durften wir bei Taifun in Freiburg unter anderem zusehen, wie Tofu unter Laborbedingungen hergestellt wird, diesen frischen Tofu auch probieren und dachten uns sofort: Niemand, der sich auch nur halbwegs als Tofu-Fan bezeichnet, darf sich dieses Erlebnis entgehen lassen!

Frischer Tofu schmeckt ursprünglicher, mehr nach der Bohne selbst und trotzdem irgendwie mild. Auf jeden Fall anders, als fertiger Tofu. Nicht besser, definitiv nicht schlechter, einfach anders. Und wenn man erst mal den Dreh raus hat, hält sich der Aufwand auch in Grenzen. Versprochen! Du brauchst nur zwei Zutaten einzukaufen, ein bisschen Ausrüstung und es kann losgehen.

Tofu selber machen

Wie wird aus Sojamilch Tofu?

Neben, logisch, Sojabohnen brauchst du ein Gerinnungsmittel, damit sich das Eiweiß der Sojamilch von der Molke trennt. Die beiden geeignetsten für den selbst gemachten Tofu zu Hause sind Nigari beziehungsweise Magnesiumchlorid und Kalziumsulfat. Wobei Nigari eher die japanische Tofuherstellung, Kalziumsulfat die chinesische repräsentiert.

Verwechsle übrigens bitte nicht das lebensmittelgeeignete Kalziumsulfat mit dem Gips aus dem Baumarkt, okay? Aber 100 Punkte dafür, dass du im Chemieunterricht aufgepasst hast. Wenigstens einer von uns.

Tatsächlich wird in der Industrie häufig mit Calciumsulfat oder, wie auch bei Taifun, mit einer Mischung aus beiden gearbeitet. Hier entscheidet eben auch der eigene oder der Geschmack der Kundschaft. Während Nigari herzhafter mit einer leicht bitteren Note schmeckt und einen etwas festeren Tofu ergibt, wird der „chinesische“ Tofu süßer und softer.

Wir lieben beides und beide Gerinnungsmittel sind beinahe eins zu eins austauschbar. Da Nigari aber etwas schneller gerinnt, wir gerade auf den Geschmack stehen und dir auch den Einkauf erleichtern möchten, bereiten wir unseren Tofu heute damit zu. Wenn du dann nach dem hundertsten Tofu dann tatsächlich Bock auf was anderes hast – geeignetes Kalziumsulfat gibt es wie gesagt nicht im Baumarkt, dafür aber zum Beispiel in Onlineshops für Hobbybrauer.

Übrigens: Theoretisch funktioniert auch Zitronensaft als Gerinnungsmittel, allerdings wird der Tofu unserer Erfahrung nach fester und er behält einen leicht bittersauren Geschmack. Er schmeckt gut, aber eben irgendwie nicht nach Tofu, wie wir ihn uns vorstellen.

Alles klar, welche Ausrüstung brauche ich?

Definitiv keine Laborausrüstung! Das meiste davon dürftest du ohnehin schon Zuhause haben.

Du benötigst einen guten Mixer oder High-Speed-Blender, einen Nussmilchbeutel oder Passiertuch, den größten Topf, den du in der hintersten Ecke deines Küchenschranks deponiert hast, eine Tofupresse und optional ein gutes Küchenthermometer.

Gehen wir mal davon aus, dass du einen Mixer zur Standardausrüstung deiner Küche zählst (und das solltest du), dürfte die Tofupresse die größte Ausgabe sein. Wenn du nicht gerade mit zwei linken Händen (oder zwei rechten, je nachdem) geschlagen bist, kannst du dir aber – wie auch wir – selbst eine bauen. Das klappt gut mit unbehandelten Holz- oder Kunststoffboxen. Ein paar Löcher in die Seiten und den Boden bohren, einen hineinpassenden Deckel zusägen und fertig.

Tipps zur Tofuherstellung

Lass uns bei der Auswahl der Sojabohnen anfangen. Als Hobby-Tofuist hast du hier natürlich nicht die größte Auswahl, aber mit etwas Erfahrung bekommst auch du den besten Ertrag aus deinen Bohnen.

Während beispielsweise Taifun als großer Hersteller Bohnenzüchtungen mit dem perfekten Eiweißgehalt einsetzt, bekommen wir als Endkunden natürlich nur „Sojabohnen“. Zack. Keine Info über Eiweiß, Sorte etc.

Ist auch nicht weiter schlimm, denn wir müssen ja nicht auf den perfekten Ertrag hinarbeiten. Trotzdem können wir natürlich optimieren. Beispielsweise, indem du möglichst frische getrocknete Sojabohnen verwendest, da sich der Eiweißgehalt der Dinger mit der Zeit reduziert.

Tofu selber machen - Sojabohnen

Bei der Herstellung selbst braucht es dann nichts weiter, als ein klein wenig Fingerspitzengefühl. Es ist auch echt hilfreich, wenn du deinen Herd gut kennst. Vor allem, während du die pürierten Sojabohnen, das sogenannte „Namago“ aufkochst.

Die Mischung kann bei zu viel Hitze leicht anbrennen und dann ist Schrubben angesagt. Noch dazu kocht sie auch ganz gerne über, was man aufgrund der Schaumbildung leider echt schwierig einschätzen kann. Bei den ersten Versuchen also lieber etwas vorsichtiger an die Sache herangehen und lieber einmal zu viel rühren, als zu wenig.

Das war’s eigentlich auch schon. Happy Tofu-Making!

Tofu selber machen

Portionen 650 g

Tofu selber machen

Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 30 Minuten
Gesamtzeit 50 Minuten
  • Sojabohnen über Nacht in viel Wasser einweichen. Anschließend abgießen und gut abspülen.
  • Zusammen mit 2 l Wasser fein pürieren. Am besten auf mehrere Male. Die pürierten Sojabohnen werden „Namago“ genannt.
  • Namago in einen großen Topf geben und unter ständigem Rühren aufkochen. Achtung, die Flüssigkeit kocht leicht über! Fängt es an, stark zu schäumen, sofort den Topf vom Herd nehmen und gut rühren, bis der Schaum wieder etwas zurückgegangen ist. Anschließend 10 Minuten bei niedriger Hitze unter häufigem Rühren köcheln lassen.
  • Leicht abkühlen lassen, durch einen Nussmilchbeutel oder Passiertuch sieben und gut auspressen.
    Tofu selber machen - Sojabohnen durch Nussmilchbeutel sieben
  • Die übrig gebliebene Sojamilch zurück auf den Herd stellen und erneut auf ca. 73 °C erhitzen. Nigari in 50 ml heißem Wasser auflösen und vorsichtig einrühren. Herd ausstellen, Deckel auflegen und 15 Minuten stehen lassen.
  • Währenddessen Tofuform in eine flache Schüssel stellen und mit einer dünnen Schicht Gaze auskleiden.
    Tofu selber machen - Tofumasse in die Tofuform füllen
  • Ist die „Molke“ gelblich und komplett durchsichtig vorsichtig umrühren, in die Tofuform füllen und den Deckel auflegen. Für festeren Tofu mit einem Gewicht von etwa 500 g beschweren.
  • Mindestens 20 Minuten warten, wir lassen den Block meist einfach in der Form auskühlen. Anschließend den Tofublock vorsichtig unter fließendem Wasser abwaschen.
    Tofu selber machen - Fertiger, selbstgemachter Tofu

Unsere Tipps

Der Tofu hält sich, mit Salzwasser bedeckt, im Kühlschrank eine Woche.
Der Pulp, der beim Auspressen der Sojamilch übrig bleibt, nennt man „Okara“. Okara schmeckt lecker in Suppen und Hotpots, man kann es aber auch super in Bratlinge mischen.
Die Tofumolke, die nach dem Abtropfen des eigentlichen Tofus übrig bleibt, kann zum Blumengießen verwendet werden, aber auch als Suppen- und Eintopfbasis.

Tofu selber machen

Unsere Top 5 Tofu-Rezepte auf dem Blog

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Die nerdige Hälfte von Eat this! Liebt es, auch aufwändiger zu kochen und ist deshalb vermutlich für die langen Rezepte auf dem Blog verantwortlich. Kann nie genügend Kochmesser haben und liebt Chilis in allen Formen und Farben. In der Freizeit sitzt er gerne auf dem Fahrrad und hört dabei Metal.


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      Ganz lieben Dank auch für dein Feedback zum Tofu, freut uns riesig! Den wollten wir auch schon so lange mal wieder machen, danke fürs Erinnern. ☺️

      Viele liebe Grüße
      Nadine

  1. Meine Reihenfolge beim Sojamilchkochen ist etwas anders und,wie ich finde,effektiver. Also: Bohnen einweichen,pürieren,kochen,absieben. Das zurückbleibende. Okara ist dann bereits lange genug erhitzt. Ich esse es meistens im Müsli

    1. Hallo Christa,

      ja, diese Reihenfolge, die in den Kommentaren schon mehrfach vorgeschlagen wurde, müssen wir endlich auch ausprobieren, das klingt tatsächlich praktischer. 🙂

      Liebe Grüße
      Jörg

  2. Hallo,

    bin gestern durch Zufall auf diese Anleitung gestoßen.

    Eben testweise mit 100 ml “Edeka My Veggie Bio” Sojadrink und einem halben Esslöffel “Kaufland Bio Apfelessig” probiert. Nach 15 Minuten war die Mischung deutlich eingedickt. Sollte also funktionieren.

    LG

  3. Hallo ihr lieben
    Erstmal muss ich sagen das ich diesen Blog liebe…echt eine tolle Inspiration. Ich muss vieles abwandeln, weil ich dort wo ich lebe nicht immer so fancy Zutaten bekomme und diese auch oft selber herstellen muss 😀
    Jetzt hab ich aber tatsächlich Bio Sojabohnen gefunden. Mein erster Tofuversuch ging zwar in die Hose aber trotzdem konnte ich alles noch verwerten.
    Ich wollte die Sojabohnen etwas länger „keimen“ lassen. Sie waren jetzt 3 Tage im Wasser (natürlich mit ständigem säubern zwischendurch)
    Nun befürchte ich das der Erfolg deshalb ausblieb.
    Ich habe alles püriert und dann im Topf erhitzt.
    Am Ende hatte ich aber keine Sojamilch beim absorben sondern gleich Molke 🙈
    Tatsächlich habe ich schonmal Sojamilch gemacht, dabei ohne Erhitzen die ganzen Masse gesiebt und Sojamilch bekommen.
    Meine Frage ist allerdings, ob schonmal jemand mit „angekeimten“ Sojabohnen Tofu hinbekommen hat?!

    1. Hi Franzi,

      danke erstmal für das tolle Feedback. Es könnte sein, dass die Proteine im gekeimten Zustand eventuell anders reagieren. Beim Keimen werden ja die Enzymhemmer abgebaut, die den Proteinabbau blockieren. Das ist jetzt keine wissenschaftlich fundierte Vermutung, könnte aber bei der Zubereitung zu dem führen, was du beschrieben hast. Da müsste man mal recherchieren.

      Die Frage ist eher, was du dir von einem gekeimten Tofu erwartest oder erhoffst. Interessant klingen tut es ja. 😀

      Liebe Grüße
      Jörg

      P. S.: Aus Interesse, welche Zutaten bekommst du denn schwierig und warum?

  4. Hi ihr lieben! Was mache ich falsch wenn die Molke sich nicht schön trennt? Hab mit Nigari 15min bei geschlossenem Deckel ziehen lassen (keine Hitze von unten) und mit Schneebesen umgerührt (vielleicht der Fehler? Ist sehr “feinbröckelig” 😅 eher Grießartig – ist noch in der tofupresse – viel kommt bei mir aber auch nicht raus. Eine Idee woran es liegen kònnte? 🙏🏻
    OT hat wer einen Tipp in was ich den tempeh temperaturstabil produzieren kann? (Gerät/Marke am besten Multifunktional 😁) bei mir ist er im Ofen leider wohl zu warm geworden und blüht schwarz 🫣
    Danke Liebe Grüße Alex

    1. Hi Alex,

      der Schneebesen dürfte die festgewordene Molke dabei eben wieder in Kleinstteile zerbröselt haben. Hat es denn schlussendlich trotzdem funktioniert?

      Zu deiner Tempeh-Frage: Brød & Taylor machen einen wohl sehr praktischen Gärautomaten (selbst getestet haben wir ihn nicht). Also falls du auch mal häufiger Brote backst, veganen Joghurt machst etc. wäre der evtl. einen Blick wert.

      Liebe Grüße
      Jörg

  5. Danke für die gut funktionierende Anleitung.
    Was kann ich mit der Flüssigkeit, die nach dem Auspressen übrigbleibt, anstellen? Blumen gießen? Hat jemand andere Ideen?
    Danke!
    Lieben Gruß
    Inge

    1. Hi Inge,

      danke für die Frage, die Info habe ich eben auch im Rezept ergänzt. Die Molke kannst du tatsächlich gut als Pflanzendünger verwenden. Aber auch als Suppen- oder Eintopfbasis.

      Liebe Grüße
      Jörg

  6. Hallo! Wo kann man Nigari kaufen? Oder was kann ich stattdessen nehmen? Würde auch Zitronensaft gehen?
    Bin so gespannt drauf, werde es auf jeden Fall bald probieren!
    Grüße

  7. Hallo Ihr beiden!

    Erstmal noch danke für Euren coolen Blog, ihr habt mich schon oft inspiriert! 🙂
    Eine Frage habe ich, zu der ich wirklich so gut wie nix im Netz gefunden habe. Wenn ich Tofu
    nach eurem rezept mache, wird der eher ‘seidig’, also nicht so fest. ich frage mich daher, ob man
    ein tofu-dessert machen kann, bei dem man die sojamilch schon vor dem Pressen süss
    würzt (z.B. mit zucker und vanillearoma). habt ihr das schon mal probiert?

    viele Grüsse
    Matthias

    1. Hey Matthias,

      Tofuhersteller verwenden in der Regel herkömmlich hergestellten, bereits “fertigen” Tofu, würzen diesen im Anschluss zum Beispiel mit Kräutern und Gewürzen und pressen ihn erneut. Ob die Zugabe von weiteren Zutaten die Gerinnung stört, kann ich dir nicht sagen und das dürfte auch von der jeweiligen Zutat und dem Gerinnungsmittel abhängen.

      Liebe Grüße
      Jörg

  8. Hey ihr lieben zwei!
    Was für eine TofuForm benutzt ihr? wir haben zZ noch eine aus Plastik, ich würde die aber gerne austauschen. Und wie verhält sich das Holz (v.a. muss ja wahrscheinlich unbehandelt sein), mit der Flüssigkeit? Verzieht sich das nicht? Danke euch! (Kann gerne auch von anderen Mitlesern beantwortet werden!)

    1. Hi Antonia,

      wir haben einige Zeit lang auch eine selbstgebaute aus Holz benutzt und ja, sie hat sich leider sehr verzogen. Momentan haben wir leider auch noch nicht nach einer Alternative geforscht, freuen uns aber natürlich auch, wenn jemand etwas weiß. ☺️

      Lieben Gruß,
      Nadine

  9. Freunde, Freunde… ich habe soeben mein erstes Stück selbstgemachten Tofu probiert. Wobei das nicht stimmt, ich hab mal aus gekaufter Sojamilch und Zitronensaft welchen gemacht, aber das hier, das hier ist was ganz anderes! Einfach Mega! Perfekte Konsistenz, super Geschmack – ein Traum!
    Ein paar meiner Notizen, weil einiges in den Kommentaren Thema war: Ich hab die Bohnen mit Wasser portionsweise im Blender auf höchster Stufe 1 Minute laufen lassen, so war alles sehr schön fein. Ich hab die Milch dann sofort im Nylontuch abgeseiht (aus Zeitgründen, da Kleinkind am Start…) und habe so etwa 420 gr Okara erhalten. Die weiteren Schritte exakt nach eurer Beschreibung (leider etwas angebrannt trotz rühren, höchste Stufe beim Aufkochen war keine gute Idee). Trotzdem habe ich 590 gr Tofu rausbekommen. Meine Bohnen lagen hier leider schon ein paar Monate rum, es hat trotzdem gut funktioniert. Meine Bohnen sind von einem Biohof aus Bayern mit dortigem Eigenanbau – die Qualität scheint bei diesem Ergebniss gut zu sein.
    Vielen Dank für eure tolle Inspiration, ohne euch hätte ich mich da nicht rangetraut.
    Liebe Grüße, Christine

  10. Tolle Anleitung, wir haben uns extra dafür eine Tofu-Presse aus Holz gebaut. Der Tofu (mit Kalziumsulfat) schmeckt super. Leider hat sich die Presse beim ersten Versuch total verzogen. Habt ihr dafür Tipps, ihr habt ja auch eine Holzpresse?
    Liebe Grüße
    Jakob

    1. Hey Jakob,

      leider nein, unsere Holzpresse hat leider auch schon lange den Geist aufgegeben. 😅

      Ich bin auch kein besonders guter Handwerker und kenne mich nur so halbwegs mit Holz aus, aber an der Auswahl wird’s liegen. Japanische Holzpressen sind häufig aus Zypresse, möglicherweise ist das feuchtigkeitsresistenter.

      Liebe Grüße
      Jörg

  11. Also bei mir ist es auch keine 600g Tofu allenfalls 200 – 300. Ich bekomme trotz kräftigen pressen auch nur 1l Sojamilch. Die man dann zu Tofu macht. Entweder liegt es an den Soja bohnen oder daran das ich kein Nigari sondern glucono-delta-lacton benutzt habe. Dieses wahr bei den Tofu presse set dabei was ich gekauft habe. Da hatte man Presse, Schüssel mit Deckel, Tuch und Thermometer dabei. ein zweites Tuch habe ich aus Baumwollstoffstücken gemacht um die Bohnen masse auszupressen. Ach die Molke kann man auch verwenden. z.B. Als Molkedrink ein paar Früchte in den Mixer Molke dazu und pürieren, ich hab auch gelesen das manche die Molke in gut gereinigte ausgekochte flachen füllen und die Molke Fermentieren lassen. Die kann man dann anscheinend benutzen um Kichererbsen einzuweichen und fermentieren zu lassen für einen Kichererbsenfrischkäse. Mansche benutzen sie auch als Abflussreiniger.

    1. Ohne dabei gewesen zu sein, kann ich dir da leider wenig dazu sagen. Wenn du allerdings tatsächlich nur so wenig Sojamilch herausbekommen hast, würde ich als Erstes auf zu trockene, möglicherweise schlichtweg überlagerte Bohnen tippen.

      Liebe Grüße
      Jörg

      1. Eine Augenweide ist der Tofu nicht. Und er bröckelt und ist eher gräulich wahrscheinlich wirklich die Bohnen. Dafür habe ich aber eine Menge Okara. Ein teil ist schon in der Suppe heute Morgen gelandet und jetzt mache Ich Bürger Buns. Wegwerfen währe nicht so toll.

      2. Ich habe mich ein wenig informiert und herausgefunden das wohl die Sojabohnen, die hier in Kent UK angebaut werden, andere Verfahrensweisen bevorzugen. Also heute nochmal Tofu versucht. Diesmal aber kaltgepresst, die Sojabohnen können es nicht leiden, wenn sie gekocht und dann ausgepresst werden. XD
        Bohnen eingeweicht über Nacht stehen lassen und dann nach püriert und nach und Wasser zugegeben. Dann ausgepresst. Resultat. 2350ml Soja Milch. Danach erstmal die Milch auf 80c erhitzt 10 Minuten die Temperatur gehalten dann auf 75c runtergekühlt. Als nächstes 2TL Von den glucono-delta-lacton in ca. 50 ml Wasser aufgelöst und erst ein Drittel dazugegeben langsam vorsichtig gerührt und schließlich 3 Minuten stehen lassen bei gleichbleibender Temperatur (75c), dann wieder einen Teil hineingegeben gerührt und 3 min stehen lassen und mit den Rest genauso verfahren. Das Ergebnis sieht jetzt komplett anders aus als beim ersten Mal und flockt viel besser, die Masse, die entsteht ist auch nicht krümelig wie beim ersten Versuch. Jetzt heißt es noch Warten bis er fertig gepresst ist. Ich bin gespannt, wie dann das Endergebnis aussieht und wie viel Gramm es dann werden. Ich denke sowohl der Fettgehalt als auch das Gerinnungmittel spielen eine große Rolle für das Verfahren der Zubereitung.

      3. Sehr cool, danke für das Update. Hoffe, diesmal klappt’s mit dem Tofu. Und ja, das kaltpressen ist auf jeden Fall eine Alternative.

      4. Hat super geklappt, es ist zwar trotzdem weniger gewesen, als das Rezept vorsieht aber das liegt an den Bohnen selbst. Sie haben wohl einen relativ geringen Fett anteil heute mache ich wieder Tofu aber diesmal habe ich einen liter Soja Milch (wir haben gerade ne menge geschenkt bekommen) die keine Zusatzstoffe beinhaltet und extra fettreich ist zu der gewonnenen Soja Milch aus den Bohnen gegeben. Bin daher auf mehr als 3l Soja Milch gekommen. Bisher sieht es gut aus. Aber in Zukunft werde ich schauen das ich an fettreichere Bohnen komme.

  12. Ich benutze Beutel aus Baumwolle und Leinen. Nylon wollte ich bewusst ausklammern. Nach einiger Zeit (etwas ab der 10 Nutzung des Stoffbeutels) wird dieser fest und verstopft – obwohl immer alles gründlich gewaschen wurde. Könnt ihr dies bei euch nachvollziehen? Welchen Stoff nehmt ihr?
    Grüße

    1. baumwollwindeln – DM Markt!
      und… man kann auch Calcium sulphoricum – Tabletten auflösen und mit etwas Reisessig mischen – klappt bestens.
      habe ich heute aus Verlegenheit gemacht, da Nigari alle war.
      Ich presse nicht, sondern hänge die Tofubällchen in den Windeln auf… nicht zu hart und nicht zu weich.
      und.. meiner Ansicht nach klappt es nicht, die Tofumilch vor dem Erhitzen zu würzen.
      liebe Grüße
      Sabine

  13. das gehört jetzt nich 100% zum Thema, aber vielleicht habt ihr ja ne Idee… wir machen schon seit geraumer Zeit unsere Sojamilch selbst, mit einem chinesischen Milchbereiter. Seit einigen Wochen ist mir aufgefallen, dass die Sojamilch schon nach zwei Tagen schweflig riecht (also nach Ei, KalaNamak, irgendwie umgekippt). Habt ihr ne Idee woran das liegen könnte? Bisher hielt die immer problemlos eine Woche

    1. Hey Lars,

      da wir selbstgemachte Sojamilch als “Allrounder” nicht sooo prall finden, haben wir da wenig Erfahrung, sorry. 🤷‍♂️

      Liebe Grüße
      Jörg

    2. Ihr solltet den Milchbereiter mal Komplet Grundreinigungen. Wenn möglich auseinanderbauen und ordentlich heiß reinigen zur not desinfizierten. Für mich klinkt es wie eine konterminierung durch Keime. Auch die Behälter die ihr benutzt um die Milsch aufzubewahren sollte so heiß wie möglich gereinigt werden.

      1. Oh, danke. Bin ich ja gezwungen es gleich wieder nachzumachen. 😉
        Die 650 beziehen auch schon auf den ausgepressten, oder?
        Und danke natürlich für das ganze Rezept, ist alles echt gut erklärt.

  14. Ich habe gestern das erste Mal Tofu nach diesem Rezept ausprobiert. Es hat super geklappt – tolle Anleitung 👍🏻. Der Tofu hat uns allen gut geschmeckt.
    Jetzt meine Frage: Kann man den Tofu z.b. auch mit 50:50 Sojamilch und Mandelmilch machen? Oder aus Kichererbsen? (Die Rezepte aus Kichererbsenmehl gefallen mir nämlich nicht 😎)

    1. Hallo liebe Yulja,

      super, freut uns schonmal mega! Soja hat ein besonderes Nährstoffprofil mit viel qualitativ hochwertigem Eiweiß und verhältnismäßig viel Fett – für Hülsenfrüchte zumindest. Das Protein lässt du ja mit der Zugabe vom Gerinnungsmittel stocken. Mandeln oder auch andere Hülsenfrüchte haben weniger Eiweiß – und eben auch weniger Fett, weshalb die exakt gleiche Zubereitung nicht funktioniert.

      Liebe Grüße
      Jörg

  15. Hallo zusammen,
    Gibt es einen bestimmten Grund das es Sojabohnen von Rapunz….. sein sollten?
    Ich habe es mit den ganzen Bohnen aus Bayern gemacht und auch mit den Hälften das hat funktioniert.
    Allerdings Mixe ich 300 Gramm eingeweichter Bohnen mit 3 Liter Wasser und Presse diese kalt aus.
    Die so gewonnene (Milch) erhitze ich dann auf 73 Grad und gebe dann das Nigari zu.
    Funktioniert und man bekommt keine Brandblasen😜
    Schöne Grüße
    Rainer

    1. Hallo Rainer,

      nein, das hat keinen besonderen Grund. Wir verwenden für unseren Tempeh beispielsweise auch Hälften von einem Biohof.
      Danke für den Temperatur-Tipp, den werden wir auch mal testen. 🙂

      Liebe Grüße
      Jörg

      1. Hi:) habt ihr das inzwischen schon ausprobiert? Kalt zu pressen? Hat es funktioniert?
        LG, Meta

    2. Moin,
      wenn du die Sojabohnen kalt presst, solltest du die Sojamilch wenigstens auf über 80 Grad C erhitzen, weil in die Sojabohne, wie auch anderen Hülsenfrüchte, Phasin enthält. Ich denke ab 80 Grad sollte es denaturieren.

      LG Tobi

  16. Hallo, ich würde aus Sojabohnen, roten Bohnen und Erbsen gerne einen Teig für Bratlinge zubereiten. Es sind alles getrocknete Zutaten.
    Wie wäre die beste Vorgehensweise? Alles zusammen einweichen (aufkochen) und pürieren? Bin für jeden Tipp dankbar.
    LG, Bernd

  17. Hallo zusammen, ist euer selbstgemachter Tofu auch so rau? Habt ihr vielleicht eine Idee wie ich das ändern könnte? Länger oder kürzer pressen? Presse ihn nur etwa eine halbe Stunde. Danke.

    1. Hallo liebe Gina,

      ich bin mir nicht ganz sicher, was du mit “rau” meinst. Schreibst du rein vom Äußeren? Da könnte es Sinn ergeben, das Tuch zum Ausschlagen der Form zu tauschen.

      Ist der Tofu selbst “sandig”, musst du die Sojabohnen feiner pürieren. Vielleicht brauchst du auch ein feineres Passiertuch oder solltest einen Nussmilchbeutel verwenden, es könnte auch sein, dass zu viel vom Okara mit in die Sojamilch wandert.

      Liebe Grüße
      Jörg

      1. Hallo Jörg,
        Danke für deine Antwort. Ja genau, ich meinte „sandig“. Die Sache ist aber die, dass ich den Tofu aus gekaufter Sojamilch mache. Die sollte ja eigentlich genug fein sein.

        Liebe Grüsse

        Gina

      2. Hallo liebe Gina,

        theoretisch würde ich dir recht geben, allerdings haben wir Tofu noch nie aus gekaufter Sojamilch gemacht, insofern kann ich da auch wenig Erfahrungswerte abgeben. Welche Milch benutzt du denn als Basis?

        Liebe Grüße
        Jörg

      3. Hallo lieber Jörg
        Ich benutze die Provamel Sojamilch natur. Dann versuche ich es mal mit verschiedenen Presszeiten. 😊

        Liebe Grüsse

    1. Hallo Erich!

      Wie beschrieben, kann das Okara zum Beispiel in Gemüsebratlinge verarbeitet werden oder wandert als Suppeneinlage in dein liebstes Rezept 🙂

      Liebe Grüße
      Jörg

      1. ah, das ist ja ein cooler Tipp. Das werde ich definitiv ausprobieren. In welchem Mengenverhältnis gibst du Okara zu dem Gluten?

  18. Hallo zusammen
    Bin soeben am werken für einen Tofu. Da der Tofu so praktisch nach nichts schmeckt, wie darf man diesen würzen ?
    Für euren Hinweis danke ich
    Aus Gui Lin (im südlichen China zu hause) grüsst herzlich – Erich

    1. Hi Erich!

      Das Tofu nicht schmeckt, ist ja eher üble Nachrede, aber ich weiß, was du meinst 😉

      Du kannst den Tofu natürlich auch bereits bei der Zubereitung würzen, oder den fertigen Tofu zerbröseln, würzen und erneut pressen. Mit was? Da sind dir eigentlich keine Grenzen gesetzt. Frische Kräuter, Salz und Pfeffer gehen natürlich immer.

      Liebe Grüße
      Jörg

    2. Hallo,mein erster Versuch ging ziemlich schief. Wir wussten nicht so Recht wieviel Salz ins Salzwasser soll. Mein Mann ist Chemietechniker und empfahl mir 9g auf 100g Wasser. Als wir den Tofu nach zwei Tagen probierten war er richtig schlimm versalzen und ungenießbar…

      Welche Salzkonzentration empfehlt ihr denn?

  19. Ich würde gern probieren in den Tofu Probiotika zu geben um fermentierten Tofu zu machen. An welcher Stelle würdet ihr die Probiotika hinzufügen? Wenn alles fertig ist? Und meint ihr, das klappt?

      1. Gibt es eine circa -Regel wie viele Kapseln Probiotika man auf wie viel Masse Tofu benötigt?

      2. Hallo liebe Marion,

        wie gesagt, wir haben es noch nicht ausprobiert, deshalb kann ich dir leider auch keine Tipps zur Dosierung geben. Ich muss mich da auch erstmal rantasten 🙂

        Liebe Grüße
        Jörg

  20. Hallo, es ist erstaunlich, aber es hat funktioniert und der Tofu ist oberlecker, ich frage mich aber, ob man die Prozedur mit der Sojamilch immer selbermachen muss oder ob es auch mit gekaufter Sojamilch geht. Das werde ich demnächst Mal ausprobieren.
    Nochmal tausend Dank für eure vielen leckeren Rezepte…
    Liebe Grüße
    Marion

    1. Hallo liebe Marion,

      mit ungesüßter Sojamilch ohne großartige Zusätze klappt das bestimmt, allerdings macht das dann wirtschaftlich nicht mehr viel Sinn, weshalb wir das erst gar nicht ausprobieren 😉

      Liebe Grüße
      Jörg

  21. Hi. Ich mache meinen Tofu nach euren Mengenangaben seit neustem auch selber. Super!
    Ich habe aber einen Entsafter der die Arbeit sehr erleichtert. Ich mache mit ihm die Sojamilch und habe sofort sauber in einer Schüssel mein Okara. Milch aufkochen usw….und wenn die Masse in der Presse ist rühre ich manchmal vorsichtig Lieblingsgewürze unter oder gehackte Oliven…oder selbst gemachtes Pesto oder oder.
    Alles Liebe von Alice

    1. Hallo liebe Alice,

      ah, das ist natürlich auch eine klasse Idee. Falls wir mal wieder an einen Entsafter kommen, werden wir das ausprobieren. Spart natürlich einen gewissen Teil der Arbeit 🙂

      Liebe Grüße
      Jörg

      1. Liebe Christine, ich habe den hier von Severin
        https://www.amazon.de/ES-3571-Frozen-Fruits-Aufsatz-metallic-edelstahl/dp/B0751XSLGC/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1545063117&sr=8-2&keywords=entsafter+severin
        Den liebe ich. Also, 500 gr Sojabohnen einweichen, abgießen, abspülen, dann mit 3,5 Liter Wasser aufgießen. Zusammen durch den Entsafter, Trester auffangen und verwenden, bzw. erst mal einfrieren. “Saft” aufkochen, langsam…..15 bis 20 Minütchen kochen lassen, fertig. Natürlich kannst du auch mehr oderweniger machen. Ich rechne immer im Verhältnis 1 (Bohnen getrocknet) zu 7 (Wasser in ml) Ich hoffe das hat geholfen. Alles Liebe, Alice

      2. Vielen liebe Dank für Deine ausführliche Antwort Alice. 🙂
        LG
        Christine

      1. Das haben wir noch nicht getestet, wir haben Tofu bisher nur selbst geräuchert, was auf einem Kugelgrill sehr einfach geht. Aber falls du deine Idee testest, lass uns doch wissen, was dabei rauskam. 🙂

    1. Hey!

      Mit dem Wasser, das aus dem Tofu austritt, meinst du? Du kannst es zum Pflanzen gießen verwenden, da ja noch ein paar Nährstoffe darin enthalten sind. Nur besser nicht im Haus, denn dann kann es recht schnell anfangen, zu müffeln 😉

      Liebe Grüße
      Jörg

      1. Hallo Jörg,

        bin im Ausland und komme nicht an die chemischen Salze heran. Habe aber gelbe Sojabohnen satt und diese grünen Zitronen. Limonen sind das wohl. Kann ich mit Limonen auch Tofu machen? Was ist die Dosierung? Danke.

      2. Hi Wolfgang!

        Wie ich geschrieben habe, funktioniert auch Zitronensaft – Limettensaft (ich denke, die meinst du, Limonen sind einfach normale Zitronen) geht sicher auch. Allerdings mögen wir ihn nicht so, wie ich ja auch beschrieben habe, weshalb ich dir keine “Gelinggarantie” geben kann.

        Ich würde mal 8 EL Saft auf die beschriebene Menge probieren und notfalls nachträglich etwas mehr hinzugeben, bis die Sojamilch gut gerinnt. 🙂

        Liebe Grüße
        Jörg

  22. JA WAHNSINN!! Selbstgemachter frischer Tofu schmeckt ja tatsächlich uuuunglaublich gut!? Nicht dass ich euch nicht glauben würde, aber das hat meine Erwartungen wirklich übertroffen – HAMMER! 🙂 Danke für all die tollen Rezepte hier!

    1. Dankeschön liebe Sandra! Freut uns riesig, dass er dir so schmeckt 🤗 Wir müssen auch unbedingt mal wieder eine Tofu-Session einlegen!

      Lieben Gruß,
      Nadine

  23. Hallo ihr Lieben, ich würde den Tofu so gerne mal mit Calciumsulfat (shi-gao / Nigariko) machen, weiss aber absolut nicht, wo ich das kaufen kann (am Besten online). Für das NIgari habt ihr ja zu Amazon verlinkt. Könnt ihr mir weiterhelfen?
    Liebe Grüsse
    Silvia

  24. Hallo ihr Lieben,

    vielen Dank für das Teilen dieses Rezepts, ich habe jetzt zweimal erfolgreich Tofu gemacht (mit 2 EL Essig pro Liter Sojamilch) und ich liebe ihn einfach. Im Gegensatz zu Supermarkt-Tofu, schmeckt der selbstgemachte meiner Meinung nach sogar ohne alles einfach gut.

    Liebe Grüße
    Lena

  25. Hallo ihr Lieben, vielen Dank erst mal für das Rezept, da werde ich mich gleich mal an das Basteln einer Tofupresse setzen. Ich wüsste gerne, ob man den selbstgemachten Tofu auch einfrieren kann; habt ihr das mal versucht und könnt dazu was sagen?

    1. Hey Ann-Kristin!

      Tofu kann man prinzipiell immer einfrieren, allerdings verändert das die Konsistenz. Damit will ich nicht sagen, dass der Tofu dadurch schlechter wird – ganz im Gegenteil. In Vegan grillen kann jeder gehen wir auch darauf ein, dass es von Vorteil sein kann, den Tofu vor dem Marinieren einzufrieren und wieder auftauen zu lassen.

      Aber du darfst nicht erwarten, dass eingefrorener Tofu (egal ob gekauft oder DIY) genauso aus der Truhe kommt, wie er reingegangen ist. Ist so ein bisschen wie bei Zurück in die Zukunft 😜

      Liebe Grüße
      Jörg

      1. Hallo
        ich habe eine Kollegin aus China. Die hat mir erzählt sie haben das immer im Winter gemacht. Tofu raus auf die Fensterbank zum einfrieren und am nächsten Tag dann verarbeiten. Da war der Konsistenzveränderung das Ziel (und nicht das konservieren). Ich hab’s auch ein paar Mal probiert, aber ich persönlich mag dieses “schwammige” nicht.
        Gruss
        Gödelchen

      2. Hi!

        Eigentlich sollte der Tofu nach dem Einfrieren und wieder Auftauen sogar fester sein. Du solltest nur darauf achten, dass das Wasser gut abfließen kann. Oder meintest du die größeren “Poren”, die dabei entstehen?

        Liebe Grüße
        Jörg

  26. Ich bins mal wieder. 🙂
    Frischer, selbst gemachter Tofu ist wirklich unschlagbar lecker! Das Rezept ist klasse. Wäre es nicht so eine Sauerei, würde ich viel öfter Tofu machen. Aber der Abwasch ist nicht ohne. 😉
    Was auch nicht zu verachten ist, ist das Okara. Ich mache sehr leckere Bratlinge damit. Sie haben wenig Kalorien, viel Eiweiß und viel Geschmack. Bei Euch gibt es ja noch gar kein Rezept dazu. Dazu wundert mich aber.
    Lieben Gruß und ein paar schöne freie Tage.
    Christine

    1. Hallo liebe Christine,

      oh ja, wir lieben ihn auch! Da hast du Recht, ein Okara-Rezept gibt’s bisher noch keines! Werden wir aber auf jeden Fall mal nachholen ? ??

      Liebe Grüße & dir auch relaxte Feiertage
      Nadine

      1. Hallo Meta 🙂
        Na klar. Ich vermute mal es handelte sich um dieses Rezept: http://www.vegane-naschkatzen.de/vegane-rezepte/vegan-vleisch-visch/280-okara-bratlinge
        Der Kommentar ist schon von 2017.
        Inzwischen setze ich Okara oft in Rezepten ein in denen ich sonst Tofu verwende. Z.B. wenn ich Bratvurst mache. Da kann ich den Tofu 1:1 gegen Okara austauschen.
        Vor Kurzem habe ich süsse Bällchen aus Okara gemacht, auch sehr lecker!
        Aber ich will diesen Blog nicht mit Rezepten vollposten… 😉
        Lieben Gruß
        Christine

      2. Oh spannend! Ich mache diesen Tofu echt jede Woche und liebe ihn! Nur beim Okara hab ich echt Schwierigkeiten es zu verwerten. Irgendwie schmecken mir die Bratlinge dich ich damit gemacht hab gaaaar nicht. Wie macht man denn diese Bratvurst? Ist das einfach frei Schnauze? Dankeschön schon mal!

  27. juchu, es ist vollbracht! ? und das ergebnis ist begeisternd lecker! zwar haben wir nur ca. die hälfte an tofu rausbekommen, aber da wir das okara (von dem wir dafür wirklich viel hatten) auch prima finden, ist das gar nicht schlimm. ich hatte mir extra einen nußmilchbeutel gekauft, allerdings einen aus hanf, der dann nach dem waschen doch auch wieder extrem feinmaschig war ? vielleicht probiere ich beim nächsten mal also doch einen aus nylon, wie ihr ihn auf eurem bild habt. also vielen lieben dank nochmal für das schöne rezept- und deine geduld ?

    1. Hallo liebe Jasmin,

      yay, das freut uns!?? ? Hmm, das mit der Ausbeute müsste dann tatsächlich am Beutel liegen, denn wir haben den Tofu schon so oft gemacht und kommen immer auf die gleiche Menge ? Der Nylonbeutel ist auf jeden Fall sehr zu empfehlen ?? Der Tofu schmeckt übrigens frisch angebraten in der Pfanne einfach unbeschreiblich!

      Liebe Grüße
      Nadine

  28. das liest sich ja echt unkompliziert und ich möchte es die woche unbedingt auch ausprobieren ?
    ein paar fragen hätte ich aber noch: werden die bohnen im vitamix eher grob zerhauen, also quasi geschrotet oder püriere ich die so fein wie es geht? wieviel milch sollte ich nach dem kochen aus dem brei drücken können und wieviel tofu kommt ungefähr bei rum?
    meine versuche, frischkäse aus sojamilch herzustellen, sind jedesmal gescheitert. diesmal will ich wirklich alles richtig machen!

    1. ups. die fettgedruckte grammzahl hatte ich auch beim dritten lesen einfach übersehen ? ich hatte bisher bei der herstellung von pflanzenmilch das problem, daß im vitamix so richtig fein püriertes sich nicht mehr auspressen ließ. weil es durchs gröbere tuch einfach mit durch ist und das feine komplett verstopft hat. aber dann lags vielleicht an den tüchern und ich besorge was neues.

  29. Meine Mutter ist Buddhistin und macht Tofu je nach Lust und Laune selber. Das Resultat ist für die Götter. Selbst gemacht und frisch, schmeckt der Tofu unschlaggbar. Da vergeht einem wirklich die Lust beim Anblick der Tofuwürfel im Supermarkt.

    1. Also der Anblick von Tofu wird uns wohl nie vergehen, aber wir haben sowas von eine Ahnung, was du meinst. Frischer Tofu ist eben doch nochmal auf einem anderen Level, als gekaufter ?

      1. Mega tolles Rezept, es klappt hervorragend und der Tofu schmeckt soooo gut 🙂
        Wir haben uns eine Käseform mit Pressdeckel bestellt, die es in ganz verschiedenen Größen gibt und verglichen mit Tofupressen sehr günstig sind. Damit funktioniert es ganz hervorragend!

        Wir haben außerdem schon probiert den Tofu zu würzen, aber bisher haben wir kein wirklich leckeres Ergebnis gehabt wenn wir vor dem Pressen gewürzt haben. Besser ist es den fertigen Tofu zu marinieren.

  30. Toller Post und Anleitung! Ich wollte mich auch schon Ewigkeiten mal erkundigen, wie man Tofu eigentlich selber herstellen kann. Jetzt hab ich richtig Lust, es tatsächlich zu probieren!
    Danke und liebe Grüße, Verena 🙂

  31. Interessant. Hab vorher noch nie ein Rezept für selbstgemachtes Tofu gesehen, muss man doch glatt Mal ausprobieren. Mir fallen da direkt ein paar sehr leckere Rezepte ein, für die ich Tofu gebrauchen könnte… hmmm.

  32. Ooooh cool! Der sieht ja perfekt aus! Ich wusste gar nicht, dass man die üblichen Gerinnungsmittel auch zuhause anwenden kann, hatte bisher nur ein Rezept mit Zitronensaft gesehen.
    Das muss ich unbedingt mal ausprobieren, jetzt muss nur noch eine Tofupresse her 🙂
    Liebe Grüße,
    Elisabeth