Abhilfe für die Curry-Routine im Anmarsch. Probiere unbedingt unser Spinat-Kichererbsen-Curry mit Kapern aus. Ja! Mit Kapern! Guck’ nicht so skeptisch.
Wenn der April tut, was er soll – er geht einem also mit „Gaga-Wetter“ und kapriziösen Temperaturschwankungen auf die Nerven – hat man immer so ein kleines Problem in der Küche. Irgendwie ist man noch nicht so recht aus dem Winterfeeling raus, andererseits lechzt man förmlich nach leichter, angehend-sommerlicher Küche.
„Ich habe echt keinen Bock mehr auf Wintergemüse!“ – „Aber es ist arschkalt und bei arschkalt kann ich einfach keinen Salat sehen!“ … und so weiter. Geht es dir auch so? Sag bitte ja!
Na ja, wie dem auch sei, wir haben in jedem Fall die Lösung: Curries!

Abgesehen davon, dass Curries eigentlich die Antwort auf beinahe jedes Problem sein könnten (Platten am Auto? Curry!), passen sie auch beim aktuellen klimatischen Auf und Ab super auf den Tisch.
Warm, scharf und trotzdem schmeckt’s immer irgendwie nach 30 °C. Da würde ich sagen, alles richtig gemacht!
Klar, man läuft Gefahr, sich in seiner Curry-Routine festzufahren und dann macht das Ganze nur noch halb so viel Spaß. Da wollen wir Abhilfe schaffen und ich gehe jede Wette ein, dass du bisher noch nicht von einem Spinat-Kichererbsen-Curry mit Kapern gehört hast. Würde mich wundern. Denn wer, außer mir, kommt auf die bekloppte Idee, Kapern in ein Curry zu werfen?
Aber im Ernst, das funktioniert wirklich. Guck’ nicht so skeptisch, probier’s aus!

Scharfes Spinat-Kichererbsen-Curry mit Kapern
- 1 ½ EL Rapsöl mit Buttergeschmack
- 1 EL Kreuzkümmelsamen
- 250 g gekochte Kichererbsen
- 2 Frühlingszwiebeln
- 1 Thai-Chili
- 300 g Spinat
- 6 Kapernäpfel oder 4 EL Kapern
- 1 TL Erdnussmus
- ½ TL Ahornsirup
- Öl in eine heiße Pfanne geben, Kreuzkümmelsamen darin 30 Sekunden anrösten. Kichererbsen dazu geben, Herd auf mittlere bis hohe Hitze schalten. Frühlingszwiebel und Chili fein hacken, zu den Kichererbsen geben und 7 Minuten schmoren.
- Spinat gut abtropfen lassen und zusammen mit den vorher grob gehackten Kapern unterheben und den Herd auf niedrige bis mittlere Hitze schalten. Erdnussbutter und Ahornsirup unterrühren und das Gemüse 5 Minuten schmoren lassen, dabei ab und zu umrühren.
- Auf Basmati- oder braunem Reis oder mit Naan servieren.


Unterstütze uns
Für diesen Post haben wir keinen Sponsoren. Aber auch du kannst uns unterstützen und uns dabei helfen, dieses kleine Business aus Herzblut und viel Liebe zum Essen am Laufen zu halten. Was sagst du? Hast du Lust auf viele weitere Küchenabenteuer mit uns? Dann komm in die „Sriracha-Gang“ auf Steady.
Steady
Neues Lieblingsgericht – das war soooo lecker! 🤩😋🤗
Freut uns riesig liebe Anja, tausend Dank! 🙏
Liebst,
Nadine
Was mache ich mit dem Ahornsirup?
Danke
Ist angepasst, danke! 🙃
Ok, dann habe ich es ja instinktiv richtig gemacht. Super-mega-lecker. Das wird es heute nochmal geben und unter absoluten Lieblingsgerichten gespeichert.
Hallo ihr lieben,
geschmacklich lecker, insbesondere die Kapern sind mal was anderes 😊
Ich habe noch ein bisschen Garam Masala dazu (schadet ja nie im Curry) und abgetropften TK Spinat verwendet. Allerdings war das eine recht trockene Angelegenheit. Habe ich irgendwas übersehen, kommen die Kichererbsen inkl. Kochwasser oder so in den Topf? Oder bin ich einfach nur ein Soßenkind? 😅
LG Sandra
Hey Sandra,
ja, du bist ein Saucenkind. 😅🙈
Spaß beiseite: saftig sollte es schon sein, aber nein, besonders saucig ist das Gericht tatsächlich nicht.
Lieben Dank für das Feedback, freut mich, dass es trotzdem geschmeckt hat
Vielen Dank für eure Ideen, das Rezept hat uns gut geschmeckt, da wir beide voll auf Kapern stehen! Allerdings fanden wir die 4 EL im Vergleich zu 6 Kapernäpfel doch etwas heftig und haben nur 2 EL genommen.
Viele Grüße!
Hallo, ich bin seit einiger Zeit auf eurer Seite unterwegs und bin begeistert am nachkochen.
Vielen Dank für diesen Quell an leckeren Rezepten.
Auch auf die Gefahr hin mich als unwissenden zu outen, wo sind die für ein Curry typischen Gewürze für dieses Rezept?
Viele Grüße aus meiner Küche
Hi Thomas,
genau genommen gibt es keine “typischen” Gewürze für “ein” Curry. “Curry” ist in unserem Sprachgebrauch im Grunde eben nur eine Bezeichnung für verschiedenste geschmorte Gerichte in der süd-, südost- und ostasiatischen Küche und genauso unterschiedlich kann ein Curry dementsprechend halt auch sein.
Kreuzkümmel findest du trotzdem in diesem Rezept und der ist natürlich so “typisch”, wie ein Gewürz in einem Curry eben sein kann. 🙂
Liebe Grüße
Jörg
Das beantwortet die Frage gründlich, vielen Dank dafür.
Hallo, ich habe die getrockneten Kichererbsen hier… wieviel Gramm soll ich davon kochen, um auf 250 Gramm gekochte Kichererbsen zu kommen? Lieben Gruß, Becca
Etwa die Hälfte, also 125 g, wobei du Hülsenfrüchte natürlich auch super auf Vorrat kochen kannst. 😉
Wow – hammerlecker!!! Wir hatten noch ein paar Rosinen dazu und den Philosophentofu von Lord of Tofu (der war noch im Kühlschrank und musste weg 😉) – wahrhaftig ein Traum! Tausend Dank für eure fantastischen Rezepte – wir sind treue Fans und haben schon öfter Gäste mit euren Kreationen begeistert – weiter so, wir unterstützen euch!!! Liebe Grüße Susanne und Hans
Hallo liebe Susanne,
super, das freut uns riesig … und erinnert uns daran, dass wir das Curry auch mal wieder machen sollten. 😅
Liebe Grüße
Jörg
Geht das auch mit gefrorenem Spinat? =)
Klar, geht. Du solltest den Spinat rechtzeitig auftauen und sehr gut ausdrücken. Nur die leichte “Knackigkeit” von frischem Spinat bekommst du mit TK-Ware natürlich nicht hin ☺️
Sehr lecker!!
Dankeschön Eva 🙂
Ich habe Mangold anstatt Spinat genommen (Notgedrungen 😉 ) Hat aber super dazu gepasst war Ultra Lecker!
Als nächstes wird das Pulled Pork Rezept probiert.
Ach ja, ich bin eigentlich weder Vegan noch Vegetarier. Ich koche aber sehr gerne für meine Frau (sie ist Vegan). Ich will damit sagen, dass ich eigentlich immer sehr kritisch bei veganen Gerichten bin. Es ist eben nicht immer alles Gold was glänzt. Und das gilt für “normale” Restaurants wie auch für die vegane Küche.
Bei Euch war es bis jetzt aber wirklich immer sehr lecker.
Weiter so!
Das freut uns sehr Marco! Vielen Dank 🙂
Sooooooooooooo lecker. Ich liebe die drei K: Kichererbsen, Kapern, Kreuzkümmel. Das mach ich jetzt öfter!
Ohhh, das freut uns sehr liebe Melanie! Vielen Dank 🙂 Wir finden die Kombi auch echt gut!
Sehr ansprechend und echt einfach gemcht.
Gerade wenn die Kichererbsen vorher in Wasser eingeweicht sind, brauchen sie nurnoch einen Bruchteil der Zeit.
Da wird morgen gleich wieder mit Kichererbsen gekocht *-* Danke für die Rezept-Idee
Vielen Dank Nikolai & viel Spaß beim Ausprobieren 😉
Mhh Spinat, Kapern, Kichererbsen 🙂 das KANN nur schmecken. Da muss ich mal nachher losdüsen und Kümmelsamen kaufen (hab nur den gemahlenen) und dann könnte ich das eveeentuell morgen direkt mal kochen 🙂
Beim Einleitungstext musste ich mal wieder sehr lachen ;D
Hej Kati,
dann wünschen wir dir viel Spaß beim Köcheln und hoffen es mundet 😉 Vielen Dank, wir tun unser bestes, euch bei Laune zu halten 😀 Schön zu hören, dass es klappt!
Liebste Grüße
Nadine
Hallo ihr zwei,
vielen Dank für das coole Rezept.
Ich bekomme am Wochenende Besuch, den ich vegan bekochen möchte und bin deshalb gerade auf der Suche nach einfachen Rezepten. Dabei sprang mich dieses regelrecht an, da ich Kapern und auch Kichererbsen zur Zeit liebe…
Aber mich “quälen” da noch ein paar Fragen.
Sind Kapernäpfel und Kapern geschmacklich identisch, nur dass die “Äpfel” größer sind, mit anderen Worten, kann ich auch einfach Kapern nehmen?
Und mit Kreuzkümmelsamen meint ihr einfach Kreuzkümmel (in der NICHT gemahlenen Variante)?
Liebe Grüße
Hey,
also Kapernäpfel und Kapern sind geschmacklich fast identisch. Evtl. sind die kleinen Kapern noch ein bisschen intensiver, aber es ist wirklich kein riesiger Unterschied. Wenn du statt den Kapernäpfeln die kleinen Kapern verwendest, solltest du nur die Menge anpassen. Da sollten dann im Verhältnis natürlich ein paar mehr hinein 😉 Genau, die ungemahlenen Kreuzkümmelsamen sind hier gemeint.
Viel Spaß beim Testen! 🙂
Viele liebe Grüße
Nadine
Das schaut wirklich unverschämt gut aus! Und da ich Kichererbsen über alles liebe und aktuell eine Spinat-Phase habe, in der das tolle Grün in jedes Gericht integriert wird, ist das eine wunderbare Idee!
Allerdings werde ich das vermutlich doch nicht mit den Kapern probieren – euren Überredungsversuchen zum Trotz – ich mag sie einfach absolut nicht leiden. 😉
Aber das Curry gibt es demnächst auf jeden Fall in einer leichten Abwandlung auf meinem Abendbrottisch! Danke für die schöne Inspiraiton. 🙂
Liebe Grüße
Jenni
Du solltest es wirklich probieren, denn die Kapernäpfel “schmoren” regelrecht in die Sauce und machen DEN Kick eigentlich erst aus 🙂
Super!! Kapern gehen immer und überall 🙂
Finde ich auch 😉