Schokoladen-Tartelettes mit Flor de Sal, Pistazien & Granatapfel

Schokoladen Tartlettes mit Flor de Sal, Pistazien & Granatapfel
Direkt zum Rezept →

Chocolat, mon amour! Hier kommt nun das Dessert zu unserem diesjährigen veganen Festtagsschmaus, s’il te plaît!

Entschuldige meinen Exkurs ins Französische. Aber unsere oberschokoladigen und feinen Schokoladen-Tartelettes mit Flor de Sal schreien einfach förmlich danach, cheri.

Kennst du den genialen Film “Chocolat“? Die kleinen, sexy Schokoladen-Tartelettes könnten quasi direkt aus Viannes – großartig gespielt von Juliette Binoche – Chocolaterie stammen. Denn oh ja, mit Schokolade lässt es sich sehr gut betören, wie einem im Film immer wieder gezeigt wird. Sogar der größte Gegner der Chocolaterie im Dorf, der Comte de Reynaud (ebenfalls großartig: Alfred Molina) kann sich den verführerischen Leckereien nicht allzu lange verwehren. Aber warum auch?

Unsere kleinen, feinen Schokoladen-Tartelettes sind auf jeden Fall eine Sünde wert. Schau sie dir nur an! Ich bin ja schon ein bisschen verknallt. Wie damals in Roux, hihi. ❤️

Schokoladen Tartlettes mit Flor de Sal, Pistazien & Granatapfel

Aber hey, so sündig sie auch aussehen mögen, ganz so schlimm steht es um die kleinen Dinger gar nicht. Den Mürbteig bereiten wir mit nur wenig, feinem Kokosblütenzucker zu und unsere leckere Cremefüllung besteht zu einem Großteil aus Seidentofu. Den wird garantiert niemand rausschmecken, verleiht der Füllung aber eine wirklich seidige Cremigkeit.

Wer es noch gesünder mag, kann statt Zartbitterschokolade auch richtige Bitterschokolade mit einem Kakaoanteil über 85 % oder höher verwenden. Na ja, aber an Weihnachten fangen wir jetzt bitte nicht das Kalorienzählen an, oder?

Schokoladen Tartlettes mit Flor de Sal, Pistazien & Granatapfel

Und Achtung, jetzt kommt noch der absolute Gamechanger: Flor de Sal! Diese feinen, leicht feuchten Salzflocken – als hätte man sie gerade noch selbst aus dem Salzbecken am Atlantik geschöpft – verändern dein Desserterlebnis noch mal um hundertachtzig Grad. Versprochen!

Das Salz und die Schokolade ergänzen sich so wahnsinnig gut, dass hier und da schon mal ein kleines Freudentränchen kullern kann.

Hoffentlich nicht ganz so ekstatisch wie beim Comte Reynaud, aber bitte: feel free! Viel Spaß beim Genießen, Verwöhnen und Betören!

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden


Portionen 4 Tartelettes (Ø 10 cm)

Schokoladen-Tartelettes mit Flor de Sal, Granatapfelkernen & Pistazien

Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 35 Minuten
Gesamtzeit 50 Minuten

Für die Schokoladencreme

Außerdem

Für den Mürbteig

  • Alle Zutaten, bis auf die Erbsen, zusammen mit 2 EL kaltem Wasser in einer Küchenmaschine zu einem festen Teig kneten. In Klarsichtfolie wickeln und 30 Minuten im Kühlschrank kaltstellen.
  • Backofen auf 160 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Auf einer bemehlten Arbeitsfläche 3 mm dick ausrollen und großzügig 4 Tartlettes ausschneiden. Tarteletteform einfetten. Teig in die Förmchen legen, vorsichtig festdrücken und überstehenden Teigrand mit einem Messer sauber abschneiden. Teigboden mit einer Gabel mehrmals einstechen.
  • Ein Stück Backpapier in Größe der Tarteletts auf den Teig legen und mit je 100 g Erbsen befüllen. Gleichmäßig darin verteilen, so dass die Fläche ordentlich befüllt ist.
  • Tartelettes 10 Minuten backen. Anschließend die Erbsen und das Backpapier entfernen und weitere 10 Minuten backen. Danach komplett auskühlen lassen und anschießend vorsichtig aus der Form stürzen.

Für die Creme

  • Zartbitterschokolade langsam im Wasserbad schmelzen. Anschließend zusammen mit dem Seidentofu glatt pürieren und in die komplett abgekühlten Tartelettes füllen.
  • Abkühlen lassen und bis zum Servieren im Kühlschrank kalt stellen.
  • Kurz vor dem Servieren mit Flor de Sal, Granatapfelkernen, gehackten Pistazien und Kakischeiben anrichten.

Unsere Tipps

Bewahre die Erbsen für das Blindbacken bis zum nächsten Mal in einem Glas oder einer Tupperdose auf.
Wir haben es noch nicht probiert, aber häufig gelesen, dass man die getrockneten Hülsenfrüchte nach dem Blindbacken auch ganz normal weiterverwenden kann. Werden wir testen!

Unterstütze uns

Für diesen Post haben wir keinen Sponsoren. Aber auch du kannst uns unterstützen und uns dabei helfen, dieses kleine Business aus Herzblut und viel Liebe zum Essen am Laufen zu halten. Was sagst du? Hast du Lust auf viele weitere Küchenabenteuer mit uns? Dann komm in die „Sriracha-Gang“ auf Steady.

Steady

Seit 2005 aus ethischen Gründen glücklich vegan. Ist dem Backen von gutem Sauerteigbrot verfallen, würde für Kartoffeln ihr letztes Hemd geben und wird deshalb auch Mrs. Potato Head genannt. Träumt außerdem vom eigenen Permakulturgarten mit den Bremer Stadtmusikanten.


Gib deinen Senf dazu!