Rote-Bete-Curry

Rote Bete-Curry
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Am Sonntag ist Valentinstag. Und nein, ich bin kein großer Fan dieses Kommerz-Festivals.

Genau wie der Muttertag oder ähnliche “Feiertage” ist Valentinstag doch eigentlich vor allem ein Fest für Blumenhändler, Süßkramhersteller, Juweliere & Co. Auf den Gruppenzwang und das medial eingeredete schlechte Gewissen kann man sich natürlich super verlassen.

Laut Wikipedia wurden 2013 allein für den Valentinstag von Lufthansa Cargo 1000 Tonnen Rosen nach Deutschland transportiert. Ich werd’ nicht mehr!

Jörg und ich haben es in den letzten zehn Jahren zum Glück erfolgreich geschafft, den Tag komplett zu ignorieren und werden das auch sicherlich nicht ändern.

Ja, warum mach ich den Valentinstag dann heute doch zum Thema, bzw. hacke nur auf ihm rum und halte nicht wie bisher einfach meine Klappe?

Na, weil ich dich wenigstens zu ein paar anderen Ideen am Valentinstag anstiften möchte, wenn er denn schon unbedingt zelebriert werden muss.

Vorschlag #1

Wie wäre es denn zum Beispiel statt nur mit dem Liebsten oder der Liebsten ein Candle-Light-Dinner zu veranstalten (das kann ja auch getrost wann anders stattfinden), einfach die Single-Freundin oder den Single-Freund ebenfalls einzuladen? Und nein, NICHT als fünftes Rad am Wagen. Als Single – ob nun freiwillig oder nicht – kann der Tag nämlich ganz schön nerven. Diese dämlichen Herzchen überall.

Vorschlag #2

Verschenke doch statt Blumen und anderem Schnickschnack einfach Zeit und Gesellschaft! Das kommt (meistens) gut an und kostet nix. Cool, oder?

Vorschlag #3 (und mein Favorit)

Bekoche doch einfach all deine Lieben! Easy-peasy und volle Bäuche machen glücklich. Womit wir beim Stichwort wären!

Bitte einmal Trommelwirbel für unseren ultimativen Valentins-Star: Ein grandios-leckeres und leuchtendes Rote-Bete-Curry! Taaadaaaaa! Das kann es farblich auf jeden Fall mit jeder Rose aufnehmen.

Rote Bete-Curry-5

Rote Bete im Curry? Schmeckt das? Habe ich auch erst gedacht, aber schon nach dem ersten Bissen waren wir quasi im siebten Himmel. Eine perfekte Mischung aus süß, sauer, salzig und leicht scharf!

Ich wünsche dir jedenfalls einen schönen, kaufzwangfreien und entspannten Sonntag im Kreis deiner Liebsten!

Und weil du’s bist:

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Portionen 4 Portionen

Rote-Bete-Curry

Vorbereitungszeit 5 Minuten
Zubereitungszeit 25 Minuten
Gesamtzeit 20 Minuten

Für die Currypaste

Außerdem

  • Sämtliche Zutaten für die Currypaste in einer Küchenmaschine fein pürieren.
  • Paste in einen heißen Topf geben und unter häufigem Rühren 5 Minuten bei hoher Hitze anbraten, bis die Flüssigkeit nahezu restlos verdampft ist.
  • Bohnen halbieren, Kartoffeln würfeln.
  • Das Gemüse zusammen mit den übrigen Öl zur Currypaste geben und weitere 2 Minuten anrösten. Anschließend mit Kokosmilch ablöschen und bei mittlerer Hitze mit leicht aufgelegtem Deckel 15 Minuten köcheln lassen.
  • Etwa 3 Minuten vor Ende der Garzeit die Erbsen unterrühren.
  • Rote-Bete-Curry mit Basmati Reis, frischen Limettenspalten und gehacktem Koriander servieren.

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Steady

Seit 2005 aus ethischen Gründen glücklich vegan. Ist dem Backen von gutem Sauerteigbrot verfallen, würde für Kartoffeln ihr letztes Hemd geben und wird deshalb auch Mrs. Potato Head genannt. Träumt außerdem vom eigenen Permakulturgarten mit den Bremer Stadtmusikanten.


Gib deinen Senf dazu!

  1. Super Rezept, heute gekocht, alle waren begeistert. Nicht vorrätige Kaffir-Limettenblätter und Kartoffeln habe ich durch geriebene Limettenschale, bzw. Süßkartoffeln (plus Limettensaft) ersetzt. Gewürzt habe ich zusätzlich noch mit geriebener Muskatnuss und als Topping frische Kresse. So lecker, vielen Dank!

  2. Hatte weder grüne Bohnen, noch Limetten, noch die Blätter….ABER Einfach.Genial. So köstlich, ihr seid echt dér Hammer!!!!! Danke für eure Kreativität!! Bitte weiter so!

  3. Konnte Ich bisher leider nicht mit den Blättern machen aber auch so liebe Ich es! Es is so unendlich lecker gibt’s mittlerweile jede Woche :3
    Vielen Dank für das tolle Rezept und macht immer weiter so! 😀

  4. Wow, schmeckt echt verdammt lecker!!! Ich hab statt der Limettenblätter die geriebene Schale der Limette benutzt, weil ich zu faul war die Blätter zu besorgen:-).
    Das nächste mal probiere ich die Blätter aus….
    Danke fürs Rezept und nochmal: total einfach und super lecker!

    1. Das wird schwierig. Mit Pastinaken oder Kürbis klappt das Curry sicherlich auch, allerdings solltest du in dem Fall mit etwas Zitronensaft nachwürzen, da das Curry sonst doch recht süß wird ?

  5. Sieht wirklich lecker aus und ist, wie immer, toll in Szene gesetzt. Einen “lichten Moment” habt ihr beim Fotografieren auch noch erwischt. Hier wird es seit Tagen gar nicht richtig hell und ich habe meine liebe Not, meine Bilder zu machen : (
    Es grüßt die Billa

    1. Hallo liebe Billa,

      ganz lieben Dank! Ja, bei uns ist’s gerade auch ein Wechselspiel aus düsterem Himmel und dann leider wieder viel zu sonnigen Abschnitten. Da kann man beim Fotografieren manchmal schon verzweifeln 😉 Das reinste Aprilwetter! Hoffe auch, dass das bald wieder besser wird!

      Liebe Grüße
      Nadine

  6. Yeah! Du sprichst mir aus dem Herzen – Valentinstag ist mir komplett unwichtig! Es bedeutet mir viel mehr, wenn der Liebste mal einfach so ohne Druck von Werbung oder anderen Pärchen mir n schönes Essen macht oder seine Aufmerksamkeit schenkt. Ich werde ihm das Rezept mal ganz unverbindlich zukommen lassen, so ganz ohne Hintergedanken, höhö 😉
    Lg, Miriam

    1. Da gebe ich dir völlig Recht Miriam! So gezwungen ist das doch irgendwie doof 😉 Hihi, au ja! Der Wink mit dem Zaunpfahl – grandios 😀

      Liebe Grüße
      Nadine

    1. Dankeschön Louisa! Die Kaffirlimettenblätter geben dem ganzen Gericht schon einen ganz speziellen, sehr frischen Geschmack und sind leider nicht wirklich zu ersetzen. Es gibt sie aber frisch im Asialaden recht günstig und danach kannst du sie ganz bequem einfrieren und bei Bedarf in Currypasten, Suppen & Co. verwenden 😉

      Liebe Grüße
      Nadine