Lasst uns über Auberginen quatschen. Ich bin ja in einer Art Hassliebe-Beziehung mit dem Gemüse. Schon immer! Es gibt da echt kein Grau. Und ich bin damit nicht allein, das weiß ich.
“Auberginen mag ich ja eigentlich nicht so.”
GEFÜHLT JEDER
Zu hart? Geh’ mir bloß weg damit! Genau richtig, bis zu weich? Liebe. Große Liebe!
Und dabei kann man mit den Dingern so viel machen. Zum Beispiel Mutabbal, einen orientalischen Auberginen-Dip, der perfekt zur #wasanderes-Kampagne von Wasa passt. Frisch, sommerlich, rauchig, denn die Auberginen kommen im Idealfall direkt vom Grill. Und er schmeckt noch besser im Garten oder auf dem Balkon, von dem ihr euch direkt die frischen Kräuter fürs Topping erntet.
Darum geht es nämlich bei der Kampagne. Ums Gärtnern und ums Ernten. Leute mit grünem Daumen und genügend Platz für ein Gewächshaus verarbeiten die eigene Auberginenernte – bei uns beschränkt es sich dann doch nur auf die Kräuter …
… die wir von unserer selbst gebauten Kräuterleiter auf unserem Minibalkon ernten. Falls ihr die noch nicht gesehen und jetzt doch noch sommerliche Lust aufs Gärtnern bekommen habt, schaut mal hier vorbei.
Baba Ganoush vs. Mutabbal
Wenn ihr so auf die arabische Küche steht wie wir, seid ihr garantiert schon über Baba Ganoush gestolpert, dann Kopf voran in die Schüssel gefallen, habt probiert und dann gedacht: „Okay, hier kann ich liegen bleiben. Wenn es so mit mir enden soll, ist das schon in Ordnung so.“
Ihr fragt euch jetzt sicher, warum wir das Zeug jetzt hier Mutabbal nennen. Vor allem, weil wir ja auch ein Rezept für Baba Ganoush hier auf dem Blog haben. Was – soll – das? Berechtigte Frage und auch wir mussten Tante Google zu Rate ziehen.
Unser tl;dr-Fazit lautet: Die beiden Namen werden häufig für ein und dasselbe Gericht verwendet (nämlich für Mutabbal). Geht man etwas tiefer, findet man aber heraus, dass sich beide doch ganz entscheidend unterscheiden.
Mutabbal bedeutet so viel wie „pack’ noch mehr Geschmack und Gewürze rein“, was genau unser Ding ist. Daraus wird dann ein smoother Dip aus gerösteten Auberginen mit viel Tahin, Zitronensaft und natürlich Knoblauch.
Baba Ganoush hingegen ist eigentlich eher ein Salat aus gerösteten Auberginen, Zwiebel und Paprika, der mit Granatapfelsirup und Olivenöl angemacht wird.
Genau so argumentiert man jedenfalls, wenn man für die eigene geistige Gesundheit krampfhaft nach einem Unterschied zwischen beiden Gerichten sucht.
In der Realität, auf Wikipedia und in jedem Familienrezept verschwimmen die Grenzen. Massiv! Liegt garantiert am Namen. Ich meine, ganz ehrlich: „Baba Ganoush“ klingt einfach schon lecker.
Deshalb drängen auch wir euch regelrecht dazu, aus beiden Rezepten eure Lieblingselemente zu nehmen und euren eigenen Auberginen-Dip zu basteln! Eines ist bei beiden auf jeden Fall gleich: der Anfang. Und den machen rauchige, geröstete, superweiche Auberginen. Direkt vom Grill oder auch aus dem Ofen. Und das ist der beste Anfang, findet ihr nicht auch?
Mutabbal – orientalischer Auberginen-Dip
Für den Auberginendip
- 2 Auberginen (ca. 600 g)
- 4 EL Tahin
- 4 EL Sojajoghurt
- 1 Zehe Knoblauch
- 1 TL Salz
- 2 TL Zitronensaft
Für das Topping
- Paprikapulver
- Olivenöl
- Frische Kräuter
Zubereitung auf dem Grill
- Auberginen rundum mehrfach einstechen, über direkter Hitze auf dem Grillrost rösten und mehrfach wenden, bis die Aubergine weich und die Schale rundherum geschwärzt ist.
- Abgedeckt in einer Schüssel leicht abkühlen lassen. Die Schale lässt sich nun mit den Fingern leicht abziehen.
Zubereitung im Ofen
- Backofen auf 240 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Auberginen rundum mehrfach einstechen, 40 Minuten auf einem Rost ohne Backpapier backen. Nach 20 Minuten wenden.
- Auberginen aus dem Backofen nehmen und abgedeckt in einer Schüssel leicht abkühlen lassen. Die Schale lässt sich nun mit den Fingern leicht abziehen.
So geht’s weiter
- Fruchtfleisch zusammen mit den übrigen Zutaten für den Dip in einer Küchenmaschine fein pürieren.
- Mit Paprikapulver und etwas Olivenöl toppen, mit anderen Mezze, Pickles, frischem Gemüse, ganz vielen frischen Kräutern wie Petersilie, Schnittlauch und Dill und zum Beispiel mit Wasa Delicate Rounds und Wasa Delicate Crisp Sesam & Meersalz servieren.
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Werbung! Dieser Beitrag wurde von Barilla Deutschland GmbH unterstützt. Gesponserte Beiträge helfen uns dabei, regelmäßig neue Rezepte für unsere Leser zu kreieren, Inhalte spiegeln aber immer unsere eigene Meinung wider. Danke, Wasa und Danke, dass du Produkte und Marken unterstützt, die Eat this! supporten.
15 Kommentare
… und dann gibt es in Indien noch Baingan Bharta
Woah, astrein! Ich hab eigentlich ein Baba Ganoush Rezept bei euch gesucht, aber ihr Neunmalklugen habt mich wohl eines besseren belehrt! Das häuten war ein bisschen „Fuckelei“, es hat sich aber mega gelohnt! Wir haben das Zeug zu zweit weggeputzt, fürs Büro bleibt morgen nur ein kleiner Rest.
Nur das mit der einen Zehe Knoblauch müsst ihr mir nochmal erklären… dass Rezepte mit nur einer Zehe Murks sind, weiß doch jedes Kind 😉
Ganz ehrlich: Ich frage mich gerade auch, was das mit der einen Zehe soll. Ist direkt angepasst.
Liebe Grüße und vielen Dank für das mega Feedback
Jörg
Ein perfektes Rezept um die zwei Auberginen aus dem Kühlschrank mit auf Reisen zu nehmen. … Das Knoblauch-Aroma macht sich bestimmt gut heute Nacht im Wohnmobil. 🙃 – sehr lecker und super schnell gemixt. Danke fürs Rezept.
Hi Steffi,
oh ja, das passt ja perfekt! Dann hoffen wir, dass euer Wohnmobil gut geduftet hat und euch das Mutabbal gut geschmeckt hat! 😅
Liebe Grüße
Nadine
Hört sich toll an! An eurem Blog kann man sich gar nicht satt sehen (eher hungrig sehen 😄) und ich kann’s kaum erwarten, alles nachzukochen!
Ihr erwähnt in diesem Rezept ein anderes für Baba Ganoush auf diesem Blog. Ich finde das leider nicht. Könnt ihr mir weiterhelfen?
Viele Grüße
Maike
Hallo liebe Maike,
das haben wir zwischenzeitlich für eine „Verjüngungskur“ vom Blog genommen 😉
Wird demnächst wieder online gestellt.
Liebe Grüße
Jörg
Es muß nicht immer Humus sein 🙂
Sieht sehr sehr lecker aus.
Ich suche noch passende Schalen und die auf euren Bildern sehen toll aus.
Wo bekomme ich denn bitte die große dunkle und auch die helle für den Dip?
Hi Markus,
da hast du völlig recht, danke dir! 😉 Die Schalen haben wir auf einem Kunsthandwerkermarkt gekauft 😉
Lieber Gruß,
Nadine
Tolle Fotos! Finde eure Bücher btw. toll. Freu mich schon auf das Neue!
Vielen Dank liebe Nicole! Freuen wir uns total ?
Liebst,
Nadine
Oh, das klingt ja fein! Und so schöne Fotos auch! <3
Vielen lieben Dank Katharina ☺️
mmmh, sehr lecker! ich bin ja ein sehr großer Fan der orientalischen Küche. Werd am Wochenende gleich mal einen Brunch mit Baba Ganoush und Hummus machen.
Lieben Dank! Dann mal viel Spaß beim Brunchen ☺️