Mujadarra – die leckersten arabischen Linsen mit Reis

Mujadarra - die leckersten arabischen Linsen mit Reis
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Mujadarra: Eine One-Pot-Reispfanne wie aus 1001 Nacht, die einfacher und leckerer nicht sein könnte.

Und hier ist wieder eine neue Folge von „Was man nicht tun sollte“ mit Jörg. Nummer dreihunderteinundzwanzig.

Wenn auch nur der Hauch einer Chance besteht, dass ich dir den Appetit auf das Rezept verderbe, indem ich gleich in den ersten Zeilen verrate, was der Name deines vermutlich ab sofort neuen Lieblings-Reisgerichtes übersetzt bedeutet, sollte ich das einfach nicht tun.

Eigentlich sollte ich dir irgendwas über Reis erzählen. Oder darüber, wie toll Linsen sind. Und natürlich sind Linsen toll. Das haben wir in unserem Special über Hülsenfrüchte bereits ausführlichst geklärt.

Oder darüber, wie für Mujadarra über den Nahen und Mittleren Osten hinweg unzählige Rezepte existieren, weil jedes Familien-Küchen-Oberhaupt seine eigenen speziellen Kniffe für die Zubereitung hat und darauf besteht, dass alle anderen etwas falsch machen. Und dass sich diese Vielfältigkeit auch auf unterschiedlichste Schreibweisen für ein und dasselbe – oder zumindest für ähnlichste Gerichte – ausgeweitet hat. Wenn du irgendwo etwas über Mejadra liest oder über Megadarra … du dürftest immer mit Linsen, Reis und Gewürzen zu tun haben. Regional und je nach Koch in unterschiedlichen Varianten, aber die Verwandtschaft ist nie zu verleugnen.

Vielleicht könnte ich erwähnen, dass Mujadarra das erste Mal bereits im 13. Jahrhundert in einem im Irak zusammengetragenen Kochbuch mit dem wunderbar simplen Namen Kitab al-Tabikh, was einfach „Das Buch der Gerichte“ bedeutet, aufgeschrieben wurde. Und dir vom arabischen Sprichwort erzählen, welches besagt, dass „ein hungriger Mann seine Seele für Mujadarra verkaufen würde“.

Mujadarra - die leckersten arabischen Linsen mit Reis

Ich könnte etwas darüber schreiben, wie das Ganze im Libanon als Mjaddara teilweise püriert und als eine Art Eintopf serviert wird, die unpürierte Variante Mudardara heißt und dass das sicher nicht immer für Klarheit gesorgt haben dürfte, wenn es darum ging, was gerade bestellt wurde. Oder wie in Palästina häufig Bulgur statt Reis verwendet wird und ich jetzt langsam Bammel bekomme, dass ich mich hier um Kopf und Kragen schreibe, weil ich beim Recherchieren wirklich aus jedem kleinsten Eck des Internets neue interessante Details über ein Gericht herausgekramt habe, welches unzählig viele Gesichter hat. Und, dass ich mich sicherlich irgendwo verschrieben habe. Wo kommt jetzt nochmal das Doppel-R hin?

Ich sollte mal wieder einen Lobgesang über One-Pot-Gerichte vom Stapel lassen und darüber philosophieren, wie einfachste Gerichte mit wirklich wenig Aufwand plötzlich größer als die Summe ihrer Teile werden können. Sehr viel größer!

Und wenn Mujadarra eines ist, dann einfach. Verdammt lecker, aber einfach. Und das gilt nicht nur für die Zubereitung. Linsen mit Reis? Stark, mit Schmackes, aber fein abgestimmt gewürzt? Mit Röstzwiebeln, Minze und – für uns gaaanz wichtig – frischem Dill obendrauf? Das klingt doch im besten Sinne simpel, ehrlich und trotzdem anspruchsvoll. So ein bisschen nach der perfekten Freundschaft. Quasi nach einem neuen Teller-BFF, den du dir auch nach einem anstrengenden Tag noch easy aus dem Ärmel schütteln kannst und der bei der Zubereitung wenige Ansprüche an dich oder deinen Vorratsschrank stellt.

Mujadarra - die leckersten arabischen Linsen mit Reis

Wir verwenden für unser Mujadarra Pardina-Linsen, aber du kannst sie getrost gegen grüne Linsen oder Berglinsen austauschen. Der Reis? Langkörnig sollte er sein. Dein Lieblings-Basmati funktioniert auf jeden Fall. Und falls dir eines der Gewürze fehlen sollte, ist das auch nicht das Ende der Welt – versprich’ mir einfach, den „Missstand“ zu beheben und es beim nächsten Mal besser zu machen, okay? So richtig bestehe ich nur auf den Dill, also verrate es mir besser nicht, wenn du vorhast, den wegzulassen.

Und mit dem Ende der Geschichte löse ich nun endlich auf und verrate dir, dass Mujadarra das arabische Wort für „pockennarbig“ ist. Dass ich diese Namensgebung zwar auf eine Art nachvollziehen kann (die Linsen im Reis erinnerten den Aufzeichner des Rezepts damals wohl an Pockennarben), aber trotzdem befürchtet habe, dass du sofort den Browser geschlossen hättest, wenn ich diese Bombe schon im ersten Absatz hätte platzen lassen.

In diesem Sinne: Guten Appetit! Ehrlich jetzt. In einer guten Freundschaft kann man doch über namentliche Schönheitsfehler hinwegsehen, oder? Wir kennen doch schließlich alle einen Ronny oder eine Mandy. Und du hast recht, Jörg ist jetzt auch kein phonetischer Genuss. 🤷‍♂️


Portionen 4 Portionen

Mujadarra - die leckersten arabischen Linsen mit Reis

Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 30 Minuten
Arbeitszeit 40 Minuten

Für das Topping

  • Zwiebel würfeln, Knoblauch in dünne Scheiben.
  • Olivenöl in einen heißen Topf geben. Zwiebeln und Knoblauch hineingeben, mit Salz würzen und bei niedriger bis mittlerer Hitze 3 Minuten glasig dünsten.
  • Gewürze grob mörsern und zusammen mit den Rosinen und den Lorbeerblättern zu den Zwiebeln geben. Eine Minute unter Rühren braten.
  • Linsen mit in den Topf geben, mit 800 ml Wasser aufgießen, aufkochen und mit geschlossenem Deckel bei niedriger Hitze 10 Minuten köcheln lassen.
  • Reis unterrühren und weitere 20 Minuten mit geschlossenem Deckel köcheln lassen.
  • Minze und Dill fein, Pistazien grob hacken. Kräuter unter Linsen und Reis heben, 2 EL gehackten Dill für die Deko aufheben.
  • Mit dem restlichen Dill, Pistazien und Röstzwiebeln getoppt servieren.

Unsere Tipps

Mujadarra wird traditionell gerne mit Krautsalat serviert, ein israelisch-inspirierter Tomaten-Gurken-Salat passt aber auch super dazu.

Mujadarra - die leckersten arabischen Linsen mit Reis

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Vegan seit zwanzig-null-sechs. Liebt es, zu kochen, guten Kaffee, Chilis in allen Formen und Farben, Kameras und Objektive – hofft dabei, dass er das ganze Zeug auch zumindest einigermaßen angemessen bedienen kann –, hat nie genügend Messer, sitzt gerne auf dem Mountainbike und hört dabei Metal.


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  1. Hallo ihr zwei,
    hatte heute Mittag das Mujaddara – ich muss schon sagen eure Mengenangaben passen 100%. Danke euch für das leckere Gericht.

    Anstelle der Röstzwiebel hab ich ein Tahina-Topping gewählt 😋

    Viele liebe Grüße aus Österreich…

  2. Hallo, da ich euch blind vertraue und dieses Rezept sich so unglaublich lecker liest und aussieht: 1. Geht das auch im Reiskocher? Stelle mir den Reis und die Linsen darin gegart so ultra lecker vor. Habt ihr da Erfahrung? 🙂 2. Ihr sprecht da von einem israelisch angehauchten Tomaten-Gurken-Salat, bei dem Gedanken möchte ich am liebsten sofort anfangen – habt ihr da ein Rezept oder ein paar Must-Zutaten, die mit dareinsollten? Ich liebe eure Rezepte und danke euch 1000mal! Paulina 🙂

    1. Hallo liebe Paulina,

      erstmal tausend Dank für die lieben Worte! Du könntest es auf jeden Fall im Reiskocher versuchen, solange dieser zumindest ein Bisschen Hitze schafft, um Zwiebel und Knoblauch anzudünsten. Hier haben wir ein paar Reisgerichte im Reiskocher zubereitet, ich würde mich so ein wenig am Djuvec-Reis orientieren.

      Nein, den israelischen Salat haben wir (noch) nicht separat auf dem Blog, hier könntest du dich aber an der Füllung für unser Sabich orientieren und mit etwas Olivenöl und Zitronensaft (und eventuell Minze) würzen.

      Liebe Grüße
      Jörg

  3. Köstlichst! Hatte keine Rosinen und Pistazien da und hab diese kurzerhand durch klein geschnittene getrocknete Datteln und Pinienkerne ersetzt. Wahnsinnig lecker! Danke für dieses tolle Rezept

  4. Hallo Jörg, bin großer Fan von eatthis. Ich mache den Mujaddara für meine 3 kleine Jungs, mit gerösteten Süßkartoffelwürfel als Beilage. Die Kinder lieben es, selbst mein picky eater der sonst keine Rosinen mag sagt sogar, das ist sein Lieblingsessen! Euer Website hilft uns abwechslungsreicher und öfter vegan zu essen. Danke! <3

  5. Eigentlich habe ich es nur gekocht, weil das Intro zum Rezept so kurzweilig war und mich echt neugierig gemacht hatte.
    Heute dann für eine Freundin gekocht. Wir sind beide begeistert und es wird sicher öfter gekocht.
    Danke!

  6. Nachdem ich diese Köstlichkeit am liebsten täglich essen würde, aber doch befürchte, dass ich es dann irgendwann nimmer sehen kann, hab ich letztens mal eine Variante probiert. Ich weiß nicht, ob man’s dann noch Mujadarra nennen kann, aber es war jedenfalls auch sehr lecker.
    Statt den Gewürzen aus dem Rezept, die entsprechende Menge Ras el Hanout plus Zimt. Rote Linsen, die aber erst kurz nach dem Reis in den Topf und noch drei kleine Rote Rüben in Würfel geschnitten. Mit einer großen Portion Marokkanischer Minze obendrauf.
    Als nächstes kommen dann mal Sprossen mit rein.
    Ich hoffe die Mujadarristen verzeihen mir die Experimente. 😋

  7. Moin gestern gekocht. Ich fand es etwas fade. Vielleicht habe ich zu wenig Kräuter genommen. Pfeffer uns Salz werden gar nicht genommen, die Gewürze sind ja in Tl angegeben, das sollte passen. Werde nochmal testen und mehr Minze und Dill nehmen. Vielleicht ist es eine Idee Angaben wie 1/2 Bund in Gramm anzugeben, macht’s dann leichter und finde ich vermehrt in anderen Rezepten.

    1. Hallo Peter!

      Kein Salz? Hast du unter Umständen das Salz in Schritt 2 überlesen? Fad sollte da eigentlich nix schmecken. 😆

      Zur Mengenangabe: Wir versuchen eben, standardisierte Angaben zu nehmen, andernfalls müssten wir auch bei Tee- und Esslöffelangaben eigentlich auf Grammangaben umschwenken.

      Aber du hast wohl recht, bei Kräutern sollten wir uns das nochmal überlegen. Hier würde ich je 15-20 g Kräuter verwenden.

      Liebe Grüße
      Jörg

      1. Ich Depp, wer lesen kann ist klar im Vorteil. Update: Am Sonntag war noch ein guter Rest übrig, den ich mit ein wenig Brühe angereichert habe, ebenso mit noch vorhandenen Dill und Minze, dann wars gut! Also nächstes mal erst gründlich lesen.
        LG Peter

      2. Hallo Jörg,
        so, habe die Verpackung aus der gelben Tonne gefischt. Dill und Minze waren je 15 gramm in der Verpackung. Also habe ich anfangs nur ca. 7-8 g verarbeitet. Nach dem Nacharbeiten am nächsten Tag waren es dann je 15 g und hat gepasst. Ich werde Mujadarra auf jeden Fall in mein Standardregister aufnehmen, also vielen Dank fürs Rezept und für die Hilfe.
        LG Peter

      3. Na, dann bin ich aber froh. Und wir werden in Zukunft Kräuter in Gramm angeben. 👍

        Liebe Grüße
        Jörg

  8. Wenn es einen Veganer-Himmel gibt, dann muss dieses Gericht bitte unbedingt auf die dortige Speisekarte. Einfach himmlisch köstlich.
    Danke für das Rezept. 😘

  9. Hallo Jörg!
    Ich kenne ein ähnliches Gericht von meiner persischen Schwiegermutter. Sie macht immer gebratene Datteln dazu, das schmeckt auch sehr lecker, kann euch empfehlen mal auszuprobieren.
    Ich werde heute mal eure Version kochen und bin gespannt wie es die Kinder finden 🙂
    Liebe Grüße
    Linda

    1. Uuuuuh, gebratene Datteln kann ich mir super dazu vorstellen. Werden wir auf jeden Fall testen. Gib deiner Schwiegermama vorsorglich schonmal einen High Five von uns, das kann ja nur gut werden. 🙂

      Liebe Grüße
      Jörg

      1. Halloo 🙂
        Zur Dattel-Thematik, ich mixe immer Datteln mit Sojasoße und Knoblauch und träufle dies darüber… So so gut!

        Liebe Grüße
        Alina

      2. Was ist denn eigentlich mit unseren Lesern und den grandiosen Dattel-Ideen los? Das klingt SO-WAS von gut! 😱
        Tausend Dank für die Idee.

        Liebe Grüße, Jörg

  10. Lieber Jörg,

    das klingt köstlich und super spannend! Es erinnert mich an das indisch-ayurvedische Kitchari, das im Grunde ziemlich ähnlich gekocht wird, nur anstatt der Linsen wird dafür Mung Dal verwendet. Und da ich Kitchari liebe, genauso wie die Zutaten des von Dir angepriesenen Mujadarra, werde ich das ganz zeitnah nachkochen. Und der Dill wird sowas von den Weg auf den Teller finden, den finde ich nämlich auch großartig und er kommt immer auf mein Kitchari 🙂 Ich bin gespannt! Aber mir fehlt irgendwie Gemüse dabei…hast Du eventuell eine empfehlenswerte Gemüsekombi dazu oder sollte man das Mujadarra wirklich am besten pur, so wie es ist, genießen?

    Liebe Grüße, Linda

    1. Hallo liebe Linda,

      Kitchari ist auf jeden Fall entfernter Verwandter, also schmeckt dir unser Mujadarra bestimmt. 😉

      Das Gericht wird traditionell gerne mit Krautsalat serviert, ein israelisch-inspirierter Tomaten-Gurken-Salat passt auch super dazu. Ich ergänze das mal im Tipp.

      Liebe Grüße
      Jörg

  11. ……mmmhhhh…… unglaublich lecker dieses Familienrezept 🙂
    Wird sofort in meine Lieblingsrezeptesammlung aufgenommen – wie so viele von euren Rezepten. Durch euch könnte ich zum Veganer werden, wenn nicht die Grillsaison wieder starten würde. Aber selbst da habt ihr tolle Alternativen. Großes Lob an euch 2.
    Liebe Grüße, Berna

  12. Hahahaha! Ich war sehr gespannt auf die “Bombe” und ja – das ist echt ein ekelhafter Name!!! Ein sehr witziger Beitrag und ein sich mega gut anhörendes Gericht (sofern man es schafft das Kopfkino auszuschalten). Freu mich schon aufs Nachkochen!
    Liebe Grüße,
    Jana

  13. Lieber Jörg! Ich lieebe Deine Beiträge! Nadines natürlich auch! Ihr seid einfach klasse! – und ich habe jetzt ein breites Grinsen im Gesicht, um das mich meine Arbeitskollegen schon beneiden. Ich schicke denen einfach gleich mal den Link 😀
    Und das Rezept wird die nächsten Tage mal ausprobiert. Klingt wahnsinnig lecker!
    Liebe Grüße
    Mary

    1. Hallo liebe Mary,

      das freut mich wirklich riesig – insbesondere an einem Tag wie heute, an dem irgendwie alles ein wenig schwieriger zu sein scheint. 😅

      Vielen lieben Dank dir. 🙇‍♂️

      Liebe Grüße
      Jörg

  14. Hallo Jörg!
    Da hatte ich doch am frühen Morgen schon wieder ein Lachen im Gesicht. Danke dafür!😃 Der Bericht ist herrlich geschrieben und das Rezept hört sich wirklich sehr lecker an. Ich habe alle Zutaten zu Hause und werde mich auf jeden Fall daran machen.
    Werde berichten wie es geschmeckt hat.
    Gruß Konni

    1. Hi Konni!

      Na, dann habe ich meine gute Tat für heute ja vollbracht und kann ja direkt wieder ins Bett gehen. 🙌

      Vielen lieben Dank und wir sind gespannt auf deine Meinung.

      Liebe Grüße
      Jörg

      1. Hallo Jörg, diese ewig langen, sonst oft mit grammatikalischen Fehlern bestückten Intros sind für mich in der Regel nur anstrengend zu lesen. Ein ordentlicher Satzbau fehlt dort so oft und ich denke, Mädels (…und es sind meist junge Frauen.) laßt das Schreiben, konzentriert euch auf die Rezepte. Doch hier: ein Lichtstrahl der Bloggerwelt erreicht mich! Ich lese mit Freude den schon auch langen Einführungstext und! das Rezept und denke ja, dieser Mann kann schreiben und kochen. Ich werde geradezu nostalgisch beim Rezeptlesen! Solche ‘Reispfannen’ habe ich doch vor gut 30 Jahren zu Ostzeiten im Studentenwohnheim gekocht. Damals war zwar Kreuzkümmel und Kardamom nicht verfügbar und wir haben Mandeln statt Pistazien verwendet. Möhren und Petersilie gab es statt dem nicht immer verfügbaren anderen Kräutern dazu. Aber Zimt, Lorbeer,…Rosinen, Zwiebeln, Knoblauch waren immer dabei. Um so mehr freue ich mich über diese Rezeptanregung hier. Ich koche seltenst zweimal genau das Gleiche. Rezepte sind immer nur Orientierungshelfer im Paradies der lukkullischen Genüsse. Selten habe ich mich so gefreut auf das Ausprobieren einer Rezeptanregung!

      2. Hey Susann,

        ich sag’ dir was: Nachdem sich in den letzten Wochen ein paar Leser (ja, nur männlich, ist Absicht) über die langen Introtexte beschwert haben (scrollen ist auch verflucht anstrengend), dachte ich bei deinem ersten Satz echt so “Wow, die erste Frau, die kein Lese-Interesse hat”. 😅

        Insofern ganz lieben Dank für das dann doch superpositive, liebe Feedback! Und natürlich hast du recht, ein Rezept kann, muss aber keine fixe Richtlinie sein. Mit dem eigenen Vorratsschrank auszukommen, zu experimentieren und kreativ zu sein macht doch erst den Spaß am Kochen aus. 🙂

        Liebe Grüße
        Jörg

  15. Hey ihr Lieben! Mein Papa war Libanese und er hat dieses Gericht ganz ohne Gewürze gekocht. Nur linsen, Reis, Olivenöl und zwar nicht zu knapp und Zwiebeln. Jetzt bin ich sehr gespannt auf euer Rezept! Ist es eine eigenkreation oder stammt es aus einem bestimmten arabischen Land? Viele Grüße, Eva

    1. Hallo liebe Eva,

      na dann sind auch wir gespannt, was du so als Profi dazu sagst. 🙂

      Beim Rezept haben wir uns nur an die groben “Richtlinien” gehalten, Linsen und Reis die Hauptrolle spielen lassen und ansonsten reingepackt, was für uns sinnvoll erschienen ist. Ist also quasi jetzt das “Familienrezept”. 🤷‍♂️

      Liebe Grüße
      Jörg