Kichererbsen sind schon irgendwie die Superstars des Vorratsschranks. Hummus in drölfzig Varianten, Knabber-Snack für den Serien-Binge-Abend am Wochenende und natürlich – wie könnte ich die Dinger vergessen – Falafel! Glück in Bällchenform. Und jetzt machen diese spinnerten Veganer auch noch Tofu draus?
Nein. Ersetze „jetzt“ und „diese spinnerten Veganer“ durch „seit Generationen“ und „das Shan-Volk in Burma beziehungsweise Myanmar“ und wir sind schon eher bei der Realität. Denn tatsächlich handelt es sich beim Kichererbsen-Tofu keinesfalls um eine neue Erfindung. Shan Tofu ist eine traditionelle Spezialität aus dem Ostteil des Landes und wird dort frittiert, gebraten, aber auch als Salat zubereitet. Und natürlich ist das Zeug ein Multitalent. Bei der Abstammung kein Wunder. Ich sagte ja bereits: Superstars!

Und nein, der Kichererbsen-Tofu erinnert dich nicht ganz ohne Grund an Polenta. Den gestockten Brei (wie das wieder klingt) aus simpelsten Zutaten – Kichererbsenmehl, etwas Kurkuma für die Farbe, Salz und Wasser – gibt es in der sizilianischen Küche ähnlich als Panelle und auch das Socca in Nizza kann eine Ähnlichkeit nicht verleugnen. Na ja, die Kichererbse stammt eben ungefähr aus der Mitte zwischen Fernost und Mittelmeerraum und so haben sich die Zubereitungsarten wohl gleich mit über den Globus verteilt. Gut so, schmeckt nämlich alles.
Aber erstmal zurück nach Burma, das Socca wärmen wir die Tage nochmal auf. Ba-dum-tss. Traditionell werden für den Shan Tofu Kichererbsen eingeweicht und anschließend zu einem feinen, dünnflüssigen Teig gemahlen. Dieser wird nun fermentiert, gesiebt und zusammen mit etwas Kurkuma zum Kochen gebracht, bevor die leicht angedickte Masse, die ein wenig an Griesbrei erinnert, in Formen gegossen und zum Abkühlen gestellt wird. Heraus kommt ein zarter, gelblicher Alternativ-Tofu, der – je nach verwendeter Flüssigkeitsmenge – zwischen der Konsistenz von mittelfestem und Seidentofu liegt.

Die Zubereitung unterscheidet sich von „echtem“ Tofu also ein ganzes Stück. Im Gegensatz zum Verwandten aus Sojabohnen werden für Shan Tofu tatsächlich die ganzen Hülsenfrüchte verwendet und auf ein Gerinnungsmittel komplett verzichtet. Außerdem ist logischerweise kein Soja drin, für Allergiker also eine perfekte Alternative.
Zuhause können wir uns das ganze Prozedere sogar noch vereinfachen, indem wir direkt gemahlenes Kichererbsenmehl verwenden. Die Herstellung wird so quasi zum Klacks.



Wie schon erwähnt ist der Kichererbsen-Tofu beinahe so vielfältig, wie Soja-Tofu. Gebraten, gebacken, roh. In den meisten Rezepten, die einen etwas weicheren Tofu erfordern, kannst du Soja-Tofu eins zu eins gegen Kichererbsen-Tofu austauschen.
Aber da ist noch nicht Schluss, denn der Shan Tofu lässt sich bereits bei der Zubereitung geschmacklich perfekt in deine Lieblingsrichtung trimmen. Bock auf Tacos? Gib etwas getrocknete Chili und Oregano in den Teig. Lust auf Pasta? Rühre fein gehackte, getrocknete Tomaten und Thymian unter und gib angebratene Tofu-Würfel über die Spaghetti. Und auch als veganes Rührei macht er sich ganz gut. Falls dir Ideen ausgehen, melde dich einfach noch mal, wir futtern unseren Kichererbsen-Tofu jetzt mal auf Mie-Nudeln mit einer fixen Erdnuss-Sauce.


Kichererbsen-Tofu
- 200 g Kichererbsenmehl
- ½ TL Kurkumapulver
- 1 TL Salz
- 1 TL Rapsöl
- Kichererbsenmehl mit dem Schneebesen in 200 ml kaltes Wasser einrühren.
- Optional kann die Masse fermentiert werden. Dazu in einen sauberen Behälter füllen, lose abdecken und 12–24 Stunden bei Zimmertemperatur stehen lassen.
- 400 ml Wasser zum Kochen bringen und anschließend bei niedriger bis mittlerer Hitze simmern lassen. Angerührtes Kichererbsenmehl nach und nach unter Rühren in den Topf geben, mit Kurkuma und Salz würzen und 8–10 Minuten bei geringer Hitze unter ständigem Rühren köcheln lassen.
- Backform oder Frischhalteboxen leicht mit Öl auspinseln, die heiße Kichererbsenmasse hineingeben und glatt streichen. Für eine besonders glatte Konsistenz durch ein Sieb streichen.
- Abkühlen lassen und vor dem Anschneiden mindestens 4 Stunden kalt stellen.
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Steady
Hallo Jörg,
ich habe das Kichererbsentofu jetzt nochmals gemacht. Dieses Mal das Mehl gesiebt, im kalten Wasser angerührt und dann ins heiße Wasser gleiten lassen. Keine Klumpen. Brauchte etwas mehr Wasser, war aber super, da der Tofu dadurch weicher geworden ist.
Leider dasselbe Ergebnis wie beim letzten Mal. Sooo lecker, das ich es gleich schnittenweise gegessen habe und für Abends nichts mehr übrig blieb.
Und nun werde ich mich an ein Rote-Linsen-Tofu wagen, das ich im Netz gefunden habe. Obwohl ich jetzt schon weiß, das das Kichererbsentofu mich wöchtentlich begleiten wird, Dank Dir/Euch!!!
Vielen Dank nochmals.
Annerose
Cool, danke dir für die Erfolgsrückmeldung. Wie beschrieben, wir hatten keine großartigen Probleme mit Klümpchen, das Kichererbsenmehl zuerst kalt anzurühren. Allerdings ist der “Hack”, das Mehl zuerst anzurühren wirklich super, weshalb ich das Rezept nun angepasst habe.
Liebe Grüße
Jörg
Vielen Dank für das wunderbare Rezept. Gelesen und gleich gekocht. Gewürzt mit Salz und Curry. Leider war es doch etwas klumpig. Ich werde es das nächste Mal so machen, wie Denise geschrieben hat, nämlich das Kichererbsenmehl in etwas kaltem Wasser anrühren und dann in das heiße Wasser geben. Schaun wir mal. Auf jeden Fall das Mehl vorher sieben.
Geschmacklich super gut, mittags gemacht und wollte es Abends anbraten. Leider ist es nicht soweit gekommen. Immer wieder eine Scheibe abgeschnitten und dann war´s plötzlich weg, weil soo lecker das Kichererbsentofu.
Vielen Dank für das tolle Feedback! Freut uns mega. 🙂
Liebe Grüße
Jörg
Hallo Jörg,
für ein so tolles Rezept gehört auch eine ordentlichePortion gutes Feedback!!!
Beste Grüße und weiter so!
Annerose
Vielen Dank liebe Annerose! ☺️
Liebe Grüße & schönes Wochenende
Nadine
Servus,
kann ich einfach getrocknete Kichererbsen selbt mahlen fürs Kichererbsenmehl? funktioniert das dann ohneweiters gleich wie dein Rezept?
danke
Hi Matthias,
das Problem wird sein, dass du die Kichererbsen auch in einem Hochleistungsmixer nicht wirklich gleichmäßig fein bekommen wirst. Aber ja, grundsätzlich würde das funktionieren.
Liebe Grüße
Jörg
Ich habe noch eine Getreidemühle, so wie es vor Jahrzehnten bei Ökos gebräuchlich war. Schade, dass es offenbar kaum noch welche gibt. Kichererbesen sind zwar verdammt hart, aber wenn man sie vereinzelt (also immer nur ein paar Erbsen) in den Trichter gibt, dann schafft eine gute Mühle das. Bei 200 g dauert es allerdings….
Ich rühre das Kichererbsenmehl vorher mit kaltem Wasser an und gebe den Brei dann ins kochende Wasser. So, wie man es auch mit Speisestärke machen würde. Dann gibt es auch keine Klümpchen und man spart sich das Sieb.
Super Tipp, danke dir! Werden wir beim nächsten Mal testen und dementsprechend aktualisieren.
Hallo Denise, mache ich genauso. Ich würze die Masse zudem (nach Gusto, z.B. Knoblauchpulver, Kreuzkümmel, Cayennepfeffer, Chili etc….). Tiptop!!!
Hallo,
Vielen Dank für das Rezept. Wie verhält es sich denn mit der Menge, wenn man den Kichererbsen-tofu mit gekochten Kichererbsen herstellen möchte?
Vielen Dank vorab
Natascha
Hey Natascha,
mit gekochten Kichererbsen funktioniert das Rezept nicht, insofern verhält sich die Menge gar nicht. 😅
Liebe Grüße
Jörg
Kann ich bestätigen. Haut nicht hin … gebranntes Kind!!!
Hallo, klingt super! Mal interessehalber, würde das Rezept auch mit Sojamehl statt Kichererbsenmehl funktionieren? Ich hab noch irgendwo ne Packung rumfliegen und keine Ahnung, wofür ich sie verwenden soll.
Sojamehl verhält sich anders, als Kichererbsenmehl bzw. Mehle anderer Hülsenfrüchte und Soja schmeckt eben intensiver, bohniger. Ich würde das lieber als Eiersatz verwenden. 🙂
Danke! Dann lass ich das Experimentieren lieber sein und bleib bei eurem Rezept 😉
Hey, hey, Experimente sind immer cool. Wenn du’s ausprobierst, lass uns wissen, wie es geklappt hat. 🙂
Hab mich mal ans Experiment gewagt und es mit 120g selbstgemahlenen Kichererbsen und 80g Sojamehl versucht, plus etwas Pfeffer und Chili. Das an sich war schon ganz lecker. Hab es dann in Streifen geschnitten, mariniert und ca 25 min gebacken und mit Salat, Hummus und fermentiertem Rosenkohlslaw in Wraps gegessen. Hatte was von Polenta und war superlecker. Ich würd’s wieder machen, danke euch!
IHR SEID MEINE HELDEN. Ich verbringe den Sommer in Tunesien, einem Land, wo Veganismus und vor allem auch Tofu noch nicht angekommen ist. Auch meine Unterkunft ist eher rudimentär, aber dieses Rezept ist so einfach, dass ich es auch in meiner Küche mit nur zwei Gas-Herdplatten zubereiten kann. DANKE DAFÜR. Meine Proteinquelle für die nächsten Monate ist gesichert. Alles Liebe!
Das freut uns, danke dir und Grüße nach Tunesien! 🙂
Huhu,
ich muss mal blöd fragen, um diesen Kichererbsentofu schön anbraten zu können, gibt es da auch Tricks ? Muss er vorher in Stärke und Gewürze gewälzt werden?
Ich fange erst an vegan zu kochen …aber es fasziniert mich täglich mehr… Danke für all Eure schönen Ideen.
Hey Anke,
kannst du machen, wird vielleicht oder sicherlich lecker. Ist es ein Muss? Nö, andernfalls hätten wir das auf jeden Fall vermerkt, keine Sorge. 🙂
Liebe Grüße
Jörg
Hi, ich habe das heute mal probiert und nach anderen Rezepten ein wenig Tapiokastärke dazu gemischt… aus dem Warmen Teig könnte man wunderbar vegane Spätzle machen …
die fertige Mischung gibt eine tolle Konsistenz!
Wenn man die Rohmasse fermentieren lassen könnte, hätte man einen super Käse Ersatz, da wette ich… vielleicht tröstet mich jemand und sagt mir, dass es viel weniger schlimm mm ist, mit so wenig Zutaten zu experimentieren und vielleicht auch mal etwas wegzuwerfen, als Tiere zu
essen????
Danke für die Inspiration:)
Grüße Monika
Liebe Grüße
Hmmm… Kichererbsen-Spätzle klingt irgendwie echt interessant. Ich befürchte allerdings, dass der Teig auch mit Tapiokastärke im Wasserbad nicht zusammenhält. Und ganz ehrlich – ohne Experimente hätten wir so einige Zutaten und Rezepte nicht, die wir jetzt alle lieben, oder? 😉
Huhu, gibt es inzwischen ein Update für Fermentations-wütige? Oder einen Tip, wie man so etwas angehen könnte? Danke 🙂
Nein, leider noch nicht, wir haben es aber auf dem Schirm. 🙂
Ich bin auch seeeeeeehr interessiert an der aufwendigeren fermentierten Variante 😀
Yes, wir hoffen, dass wir es ganz bald einplanen können! 🙏🙃
Hallo –
ich habe kürzlich “Kofu” im Kühlregal entdeckt und es mal gekauft – als Alternative zu Tofu. Und war begeistert. Nach einem Blick auf die Zutatenliste dachte ich, hm, das kann man bestimmt auch preisgünstiger selbst herstellen, entdeckte nach kurzer Recherche Eure *sehr tolle* Seite mit dem Rezept und besorge jetzt die Zutaten!
Nur eine Frage, die mich beschäftigt – Kichererbsen werden ja über Stunden eingeweicht, nicht nur, um die Garzeit zu verkürzen, sondern auch, um einen giftigen Stoff (“das toxische Eiweiß Phasin”) zu zerstören. Wenn ich nun aus getrockneten Kichererbsen im Hochleistungsmixer Mehl mache und den Brei eigentlich nur wenige Minuten mit Wasser an/umrühre… und die feste Masse anschließend kurz anbrate… dann verbleibt das Phasin doch im fertigen Gericht – oder??
Ein Rezept für Tofu aus Kichererbsen mit eingeweichten Kichererbsen habe ich bislang nicht entdeckt!
Vielen Dank für Rückmeldung und Rat.
Beste Grüße!
Hey Katharina,
erstmal ganz lieben Dank für die tolle Rückmeldung.
Um das Phasin musst du dir keine Gedanken machen. Erstens kocht das Ganze ja doch ein paar Minuten, zweitens werden die Kichererbsen ja als Mehl verwendet, die Hitze muss also nicht erst das Innere einer getrockneten Hülsenfrucht erreichen. Während bei ganzen Kichererbsen von 20 Minuten Kochzeit gesprochen wird, um das enthaltene Phasin zu zerstören, reicht hier ein Bruchteil definitiv. Abgesehen davon wird er ja meist in der Verarbeitung erneut gegart.
Liebe Grüße
Jörg
Lieber Jörg,
vielen Dank für Deine Rückmeldung – das klingt sehr einleuchtend! Und beruhigend 🙂
Kichererbsen-Tofu wird es bei mir wohl öfter geben, sooo lecker!!
Freue mich sehr, dass ich das Rezept bei Euch gefunden habe.
Beste Grüße, Katharina
Hallo Jörg,
endlich hat es mal geklappt. Ich habe schon so oft versucht Kichererbsen Tofu zu machen, ohne Erfolg.
Mit deinem Rezept hat es nun endlich funktioniert. Es ist so lecker.
Gruß Tanja
Hi Tanja,
vielen lieben Dank für dein Feedback, freut uns wirklich riesig. ☺️
Liebst,
Nadine
Habt ihr das gleiche auch schon mal mit Mungbohnen oder roten Linsen probiert? Müsste ja eigentlich auch klappen, oder?
Müsstest du ausprobieren. Ich gehe davon aus, dass die Konsistenz bei beidem etwas weicher wird.
Meine Masse wurde schon vor dem abkühlen sehr fest, weswegen ich keine schöne Form hinbekommen habe, sonst schmeckts super lecker und die Klümpchen hab ich mit einem Pürierstab wegbekommen 🙂
Ich mache diesen Tofu mit cs. 600-650 g Wasser und ca. 120 g Kichererbsenmehl im Thermi. Keine Klümpchen, wunderbare Konsistenz.
Danke für dein Thermomix-Feedback Birgit! Damit haben wir gar keine Erfahrung 😉
Hallo, könntest du mir deine Zubereitung im Thermomix kurz schreiben? Danke.
Hallo Sylvia,
deine Frage kam bei mir an. Ich hab es noch nicht mit meinem Tx Klon probiert. Bin auch an einem Rezept interessiert.
Inge
Hallihallo ich habe heute dieses super leckere Kofu angebraten.
Gestern 160g Alnatura Kichererbsenmehl mit 650 ml Wasser, Gewürze nach Wahl, bei mir Curcuma und geräuchertes Paprikapulver und Salz
im Thermomix 100 Grad ca 10-12 Minuten bei Stufe 4 einkochen.
Ist super glatt geworden. Das Säubern des Mixtopfes ist ist auch nicht unangenehmer als beim normalen Herd Topf.
In Wasser eingeweicht ganz easy.
Vielen Dank, das kommt in meine Kochbuch App.
Thanks a tom!
Inge
Wie machts du ihn im Thermomix, welche Stufe, wie lange? Vielen Dank & liebe Grüsse
Ohne Deckel, etwa 10-12 Min auf Stufe 4-5. Die Stufe einfach so wählen, dass er alles gut gerührt bekommt, aber die Masse nicht bis oben spritzt. Und das ganze muss halt, wenn es kocht 8 Minuten kochen, damit es auch durchgegart ist.
Man hört am Geräusch und beim rein gucken wie es am besten ist. Ich habe den TM 3 seit 2011 und davor 20 Jahre den TM3300, also sehr viel Erfahrung und mache fast alles nach Gefühl 😉
Auch bei der Wassermenge muss man je nach Kichererbsenmehl Firma flexibel reagieren, mal 20 ml mehr mal weniger. Einfach mal machen und sich dann merken, was geändert werden muss.
Der Brei muß sich gut ausgießen lassen, nicht zu flüssig und nicht zu pappig, quasi dickflüssig.
Vielen lieben Dank für die Erklärung. Ich probiere es jetzt gleich mal mit selbst gemahlenem Kichererbsenmehl 😊
Hey ihr beiden,
gestern in der Höhle der Löwen gesehen, dass jetzt Kofu verkauft wird. Weil ich den Preis einfach zu hoch dafür fand, bin ich gerade auf die Suche gegangen, ob man das nicht auch einfach selber machen kann. Und das lieb ich so an eurem Blog, das Experimentelle und dass ich bisher doch immer wieder auf euch gestoßen bin!
Lieben Dank und Gruß,
Leah
Schönes Rezept und das wird definitiv nachgekocht. Ich liebe Kichererbsen. Ich bin und bleibe Allesesser. Aber Fleisch wird für mich immer mehr zum Genuß und nicht mehr Alltagssessen. Auch liebe ich vegane und vegetarische Kost.
das klingt super interessant, muss ich unbedingt ausprobieren!
aber meinst du nicht es wär clever, das mehl vorher mit kaltem wasser anzurühren, damit es nicht klumpt?
grüße,
falko
Hi Falko,
wäre ein Versuch wert. Hast du’s schon ausprobiert?
Liebe Grüße
Jörg
Bei Richa Hingle (Vegan Richa‘s Indian Kitchen) und bei Naomi Duguid (Burma) wird es im Rezept so vorgeschlagen.
Interessant auf jeden Fall. Werden wir bei Gelegenheit mal checken. Aber bisher klappt unsere Vorgehensweise für uns super. 🙂
Toll danke. Ich bin immer wieder froh über eure Rezepte, weil ich weiss – die schmecken. Wir (ich und 2 Kids) können wegen Zöliakie kein Gluten essen, auch keine Milchprodukte wegen Laktoseprobleme…. ich vertrage keine Eier und aus ethischen und ökologischen Gründen sind wir Vegies. Naja… ich höre oft was könnt ihr denn noch essen… unglaublich viel. Z. B. Kichererbsen :-). Werde die Kichererbsenwürfel für ein äthiopisches Gulasch als Fleischersatz machen. Hab schon mal Räucherpaprika und etwas Kalanamak, sowie frischen Kurkuma und Pfeffer ins Rezept getan… mal schauen wie es wird. (Der Brei schmeckt schon mal toll). Die Kinder sind dann die ultimativen Testesser…
Hey Anja,
tausend Dank, das freut uns. Wir hoffen, der fertige Kichererbsen-Tofu hat euch so gut geschmeckt, wie der Brei.
Liebe Grüße
Jörg
Ja alle Kinder mochten die Würfel. Ich habe sie mit Soyasauce, Olivenöl und etwas Räucherpaprika mariniert und im Airfryer gebacken. Mega fein!
Bevor ich jetzt hier irgendwas falsch mache… 😅
Könnte ich theoretisch getrocknete Kicherebsen in den Mixer werfen und das dann als Kichererbsenmehl weiterverwerten oder ist das nicht das selbe? 🙈
Hallo liebe Paula,
aus dem Mixer wirst du kein gleichmäßig feines Mehl herausbekommen, der Tofu würde also eher grisselig. Eine einigermaßen ordentliche Mühle dürfte das schaffen. 🙂
Liebe Grüße
Jörg
Hallo allerseits!
Ich bin mir gerade nicht ganz sicher wegen der Konsistenz. Habe 500ml Wasser und 200g Kichererbsenmehl und das ganze ist jetzt eher wie Brandteig – eine sehr zähe Masse, die sich kaum rühren lässt. Kommt da wirklich keine andere Flüssigkeit mehr hinzu?
Danke schonmal!
Hallo liebe Petra,
wie gesagt, so ein bisschen Arbeit muss man schon reinstecken. Wenn es gar nicht geht, kannst du natürlich auch 50 ml mehr Flüssigkeit zugeben, da geht es auch immer ein wenig um das verwendete Mehl. 🙂
Liebe Grüße
Jörg
Hallo Jörg!
Danke für die Rückmeldung. Ich hab‘ insgesamt 200ml mehr Wasser benötigt – übrigens auch das Kichererbsenmehl von Alnatura. Hat sicher nicht so intensiv geschmeckt wie mit der „trockeneren“ Variante, kam aber angebraten super! Wird sicher öfter gemacht.
Viele Grüße
Petra
Ich muss jetzt noch ergänzen: sehr lecker!!! Hab es heute Abend in die Gemüsepfanne gewürfelt und mitgebraten. So einfach – so lecker! Das wird es nun häufiger geben 😊 Ihr zwei seid echt meine Helden 🥰 Das Nachkochen macht so viel Spaß!
Bei mir war es zwar gleich fest aber im Ergebnis ist es genauso wie ich es mir erhofft habe. Beim nächsten Mal werde ich es gleich mit Kräutern würzen und etwas Hefeflocken rein und dann schneide ich es mir wie einen Aufschnitt 😋
Hallo liebe Kristin,
das freut uns wirklich riesig! Vielen lieben Dank für das tolle Feedback und die lieben Worte. Und klar, der Kichererbsentofu eignet sich natürlich super, um ihn direkt bei der Zubereitung zu würzen. Für einen Aufschnitt sind auch untergerührte Kapern und Oliven genial.
Liebe Grüße
Jörg
Hallo!
Super Rezept, schmeckt uns sehr gut. Leider ist es bei mir nie flüssig obwohl ich mich genau an das Rezept halte 🙄. Ich habe sofort eine püreeartige Masse, aber der Geschmack ist top!!
Verfolge euren Blog schon länger und habe schon viele Dinge nachgekocht!
Weiter so, freue mich auf euere nächste Vorschläge!!!
Liebe Grüße
Vera
Hallo liebe Vera,
flüssig soll die Masse auch nicht werden. Püree klingt eigentlich ziemlich ideal. 🙂
Liebe Grüße und tausend Dank für das liebe Feedback
Jörg
Guten Morgen.
Danke für diesen tollen Impuls! 🙂
Mit Kichererbsen ist das Rezept schon richtig gut, in meinem kleinen Labor tüftele ich gerade an einer Süßlupinen-Variante.
Habt ihr damit schon Erfahrungen die ihr teilen könnt?
Ganz liebe Grüße
Lisa
Hallo liebe Lisa,
haben wir nicht, klingt aber interessant. Lass uns wissen, wie es geklappt hat. 🙂
Liebe Grüße
Jörg
Liebe Lisa,
wie ist die Süßlupinen-Variante gelungen? Ich würde mich über einen kurzen Erfahrungsbericht sehr freuen.
Beste Grüße
Caro
Hallo Ihr Beiden,
ich liebe Kichererbsen. Also habe ich mich gleich an die Arbeit gemacht. Und das war es dann auch: ARBEIT ;-).
Ich musste ihn durch ein Sieb streichen, weil ich es natürlich geschafft hatte, dass kleine Klümpchen drin waren. Er ist dann ziiiiiieeeeemlich schnell fest geworden – und ich konnte mir mein ArmmuskelWorkout für diesen Tag sparen. Hahaha!
Aber es hat sich rentiert. Einfach lecker. In Würfel geschnitten, in schwarzem Sesam gewälzt und gebraten. Genial!!!!
Vielen Dank für das Rezept und liebe Grüße,
Jutta
Hallo liebe Jutta,
also ein bisschen Ellbogenschmalz braucht man natürlich beim Rühren, aber das ist ja bei Polenta nicht anders. Aber Arbeit nur mit Großbuchstaben? Ist die Masse bei dir etwas zu fest geworden? Wir haben noch Feedback einer anderen Leserin, die zwar dasselbe Mehl verwendet, wie wir, aber weitaus mehr Wasser benötigt. Dem müssen wir natürlich auf die Spur gehen.
Liebe Grüße
Jörg
Danke für das tolle Rezept! Auch ich musste um einiges mehr Flüssigkeit verwenden. Die Masse war von Anfang an sehr fest. War mir dann unsicher ob ich es gleich so in den Kühlschrank stellen kann oder mit viel mehr Wasser noch weiterrühren soll. Liebe eure Seite, danke!
Hier meine Varianten zum Wasser:Mehl Verhältnis:
1:1,6 (asiastreetfood.com)
1:1,75 Mehl:Wasser (Richa Hingle)
(mit Knoblauch, Salz, Garam Masala, Gelbwurz)
1:2 Mehl:Wasser (Naomi Duguid)
Na da sind wir ja meilenweit drüber, überleg’ mal, wie man bei 1:1,6 rühren muss. 🙂
Hallo ihr Lieben,
ich habe das Rezept gestern Abend ausprobiert, den fertigen “Tofu” heute endlich probieren können und ich bin begeistert! Wow, so etwas habe ich lange gesucht. Roh schmeckt er schon super, aber angebraten erst… ein Traum! Tausend Dank dafür, ich bin wirklich happy!
Viele Grüße
Patrizia
Hallo liebe Patrizia,
das freut uns wirklich riesig. Vielen lieben Dank für das tolle Feedback. 🙂
Liebe Grüße
Jörg
Hallo ihr Lieben,
gestern habe ich euer Rezept mit einer Mischung aus Mandel- und Kokosmehl ausprobiert (ca. 50/50) und statt mit Kurkuma mit etwas Zimt – das schmeckt auch total klasse. Wie ein süßer Mandel-Kokos-“Tofu”, roh ist er schon super, aber angebraten und in etwas (Pulver-)Erythrit oder (Puder- oder braunem) Zucker karamellisiert – ein Traum! Danke für die tolle Inspiration, werde das sicher öfter und mit unterschiedlichen Mehlsorten ausprobieren. Viele Grüße
Patrizia
Hallo liebe Patrizia,
das klingt abgefahren, müssen wir auf jeden Fall mal so oder so ähnlich ausprobieren. 🙂
Vielen lieben Dank und liebe Grüße
Jörg
Wir haben den am Samstag schon ausprobiert und waren begeistert. Der Rührtofu hat echt super lecker damit geschmeckt.
Aber habt ihr die Erdnusssoße am Ende falsch verlinkt oder bin ich blind? 🙈
Hey!
Das freut uns, tausend Dank! Und ja, der Link war leider falsch gesetzt, sorry 🙈
Liebe Grüße
Jörg
Hallo,
ich habe das Rezept gleich ausprobiert und bin absolut begeistert. Allerdings muss man anscheinend deutlich mehr Flüssigkeit nehmen, wenn man normales (statt wie bei euch geröstetes) Kichererbsenmehl nimmt. Bei der angegebenen Menge wird der Brei sofort so fest, dass umrühren fast unmöglich ist. Ich habe etwas mehr Wasser genommen und tapfer trotzdem gerührt. Herausgekommen ist ein sehr fester, absolut köstlicher Teig. Angebraten in etwas Kokosöl war er außen herrlich knusprig und innen trotzdem cremig. Ich bin echter Fan und danke euch sehr für diese erst abenteuerlich klingende Idee. Ich mag Tofu und generell Soja geschmacklich nicht und bin daher von dieser Alternative (die auch noch supereinfach gemacht und sehr günstig ist) begeistert. Ich danke euch herzlich!
Melanie
Hallo liebe Melanie,
tatsächlich haben wir gar kein geröstetes Kichererbsenmehl verwendet. Dass da auf ein geröstetes verlinkt wurde, war ein Versehen. Allerdings sollten die Mengenangaben passen. Welches Mehl hast du denn verwendet? Und lag das eventuell schon eine Weile im Vorratsschrank? Manche “Alternativmehle” verhalten sich einfach doch recht unterschiedlich. Uns ist das auch schon bei Reismehl aufgefallen.
Liebe Grüße
Jörg
Oh, dann werde ich das noch mal testen. Ich hatte das Kichererbsenmehl am selben Tag extra für euer Rezept gekauft (von Alnatura), aber nicht auf das Haltbarkeitsdatum geachtet. Ich werde es noch mal probieren.
Melanie
Fun Fact: Den Tofu auf den Fotos wurde auch mit dem Alnatura-Kichererbsenmehl zubereitet. Also gib uns gerne nochmal Feedback, dann testen wir die Flüssigkeitsmenge gerne nochmal 🙂
Nächster Versuch: mit meinem Mehl (noch aus derselben Packung) benötige ich ca. 200ml mehr als bei euch angegeben, um eure Konsistenz zu erreichen. Die wesentlich festere erste Variante fand ich allerdings – auch wenn es sehr schwer zu rühren ging – viel viel leckerer. Ich bin gespannt, wie es mit dem nächsten Mehl klappt, da scheint es ja große Schwankungen zu geben.
Liebe Grüße,
Melanie
Hallo liebe Melanie,
wir sind dran und werden das beobachten. Bisher gingen zwei Packungen nach Rezept “gut durch”, aber wer weiß. 🙂
Liebe Grüße
Jörg
Hallihallo, da habt Ihr Euch ja mal wieder selber übertroffen. Super Idee!
Ich habe auch noch Kichererbsenmehl im Schrank und freue mich,damit etwas Neues auszuprobieren.
Wie groß sollte denn die Auflaufform sein, damit der ” Brei”😃 nicht zu dick oder zu dünn wird?
Einen schönen Sonntag noch!
Lieben Gruß Konni
Hi Konni!
Wir haben zwei etwa 30 x 20 cm große Formen verwendet, aber so genau musst du darauf nicht achten. 😉
Liebe Grüße
Jörg
Oh oh😍😍 Das sieht ja toll aus! Wird bei Gelegenheit gleich mal ausprobiert. Was ist in der Good Life Bowl auf dem Bild drin? Die sieht nämlich echt super aus…
Heute gibt es euer Tofu Kung Pao schon zum zweiten Mal, das ist nämlich auch deliziös😁
Hallo liebe Jessica,
tausend Dank, freut uns riesig. In der Bowl sind, wie beschrieben einfach Mie-Nudeln, gedämpftes Gemüse und die verlinkte Erdnuss-Sauce. 🙂
Liebe Grüße
Jörg
Gedankenübertragung???
Ich starte heute mit einer Eat-up-Challence und werde gezielt Vorräte aufbrauchen, die hier ein wenig verwahrlost in Regalhaltung ihr Dasein fristen. Da ich zwar praktisch ständig Kichererbsen, aber nur relativ selten KichererbsenMEHL verwende, ist die angebrochene Packung also in den nächsten Tagen fällig und jetzt weiß ich auch, was ich damit anstellen werde <3 Danke für diesen Rezept-Tipp!!
Hallo liebe Linda,
eine “Eat up”-Challenge klingt genial. Wir haben da auch noch diverse “Lager-Leichen” im Vorratsschrank, die wir einfach nicht wegbekommen. Wir machen mit! 🙌
Tausend Dank für die Idee und das liebe Feedback.
Liebe Grüße
Jörg
I’m having a love affair with chick peas!!! Eigentlich könnte man.da selber drauf kommen, aber ich brauche euren Blog halt. Danke dafür.
Im Keller stehen ungelogen 100 Pfund Kichererbsen, die uns durch die nächste Zeit bringen werden.
Wie lange würde man den ‘Brei’ denn fermentieren? Und nach /vor welchem Schritt?
Hallo liebe Susann,
die Chickpea Love Affair kennen wir nur zu gut 😉
Wegen der Fermentation: Ich habe mich da wohl unglücklich ausgedrückt. Ich schrieb ja schon, dass wir uns die Zubereitung mit dem Kichererbsenmehl einfacher machen können und somit entfällt logischerweise der Schritt im Originalrezept, bei dem die Kichererbsen eingeweicht und der anschließend pürierte Brei (teilweise) fermentiert wird.
Ich bin aber schon dran und teste, wie sich der aus dem Mehl angerührte “Schlonz” fermentieren lässt. Wenn ich darauf gekommen bin, wird das Rezept ergänzt. 😉
Liebe Grüße
Jörg
Hallo 🙂
Perfekt. Ich bin Sojaallergikerin (und dazu noch einige Nusssorten, was vegan nicht so einfacht macht für mich). Klar, es gibt seit einiger Zeit wirklich gute Seitanprodukte , aber bei gewissen Gerichten ist Tofu bzw. Kichererbesentofu natürlich passender (da bin ich bisher auf Paneer ausgewichen, was halt nicht vegan ist). Von daher, GEIL! Unglaublich, was Ihr immer alles so austüftelt! Eure Küche muss ein halbes Labor sein. 🙂
Schönes Weekend,
Eva
Hallo liebe Eva,
yeah! Dann sollte dir bei (den meisten) Tofurezepten nix mehr im Weg stehen. Lass uns wissen, wie dir der Kichererbsen-Tofu schmeckt.
Liebe Grüße aus dem Labor
Jörg
Hallo Jörg
Die Würfel sind toll geworden, musste aber etwas mehr Wasser dazugeben. Verrückt, so einfach mit so wenigen Zutaten. Bin mir gerade am überlegen, was ich heute mit dem Tofu anstelle. Den California Rice Salat aus dem Buch oder ein Curry. 1,2 oder 3…
🙂
LG Eva
Hallo liebe Eva,
oh, im Reissalat machen sich die Shan-Würfel sicher auch gut. Lieben Dank für die Idee!
Liebe Grüße
Jörg
Hallo!
Im Text oben steht “fermentiert”, im Rezept unten dann nicht mehr. Lasst ihr das weg? Und wir würde das passieren?
Hallo liebe Mara,
ich habe mich da wohl nicht super klar ausgedrückt. Ich schrieb ja schon, dass wir uns die Zubereitung mit dem Kichererbsenmehl einfacher machen können und somit entfällt logischerweise der Schritt im Originalrezept, bei dem die Kichererbsen eingeweicht und der anschließend pürierte Brei (teilweise) fermentiert wird.
Ich bin aber schon dran und teste, wie sich der aus dem Mehl angerührte “Schlonz” fermentieren lässt. Wenn ich darauf gekommen bin, wird das Rezept ergänzt. 😉
Liebe Grüße
Jörg
Hallo Jörg,
Ich hab einen Löffel Roggen-Sauerteig dazugegeben und es hat wunderbar fermentiert.
Lg Astrid
Das ist eine super Idee! Ich würde auch mal mit Sauerkraut- oder Kimchi-Saft als Starterkultur experimentieren, dann bliebe der Kichererbsen-Tofu auch glutenfrei (für diejenigen, die darauf achten müssen).
für glutenfrei würde ich mit glutenfreiem Sauerteig testen. Ich kanns mal mit Mais/Reis Levito madre testen und berichten, (das hätt ich noch), aber es gibt auch Teff Sauerteig etc. Vorsicht Kimchi kann Gluten enthalten (Soyasauce wird da manchmal reingemacht und die kann, wenns nicht Tamari ist Gluten enthalten)
Ich ging natürlich von einem glutenfreien Kimchi aus, aber klar, du hast recht. 🙂
Also ich hab getestet mit Mais-Reis- Lievito Madre. Wurde super lecker, allerdings hab ich rel wenig Kichererbsenbrei mit Lievito Madre gemischt und die Konsistenz wurde eher so wie verlaufener Käse. Habs etwa 3 Tage bei Zimmertemp. stehen lassen und dann misstrauisch getestet und war also echt mega positiv überascht. Das wurde sofort verputzt. 😉
Das klingt echt sooo verdammt interessant. Insbesondere die Sache mit der Konsistenz. Wie hat sich der fermentierte Teig denn nach beim und nach dem Dämpfen verhalten?
Also ich hab nix gedämpft. ich hab den Kichererbsenbrei wie hier beschrieben hergestellt und einen Teil davon nach etwas abkühlen mit Lievito Madre vermischt. Diesen Teil hab ich dann nicht in den Kühlschrank gestellt, sondern einfach 3 Tage mit Deckel geschlossen (nicht Luftdicht) bei Zimmertemperatur stehen lassen. Eigentlich vergessen und nach 3 Tagen dachte ich es haut mich um, wenn ich den Deckel hebe. Riechte ich interessant und nach dem probieren hab ich den auch gleich aufgefuttert 🙂 War sehr lecker, aber eben etwas breiig so etwa wie ein Briekäse nach Stunden nicht im Kühlschrank sein. Ich werde das sicher mal wieder testen.
Sorry, das mit dem Dämpfen war natürlich quatsch. Ich meinte selbstverständlich nach dem Kochen und dachte, du hättest den Lievito Madre vor diesem Schritt hinzugefügt. Hat die Resthitze im Kichererbsenbrei ausgereicht, um dann auch den “Sauerteig” zu garen?
vermutlich nicht… ich habs absichtlich abkühlen lassen, damit die bakterien im sauerteig nicht sterben… das könnt ja dann der grund sein, warum es nicht fest wurde.
Okay, sorry, wenn ich jetzt nochmal “doof” nachhake, aber dann blieb der Sauerteig ja roh. Und eigentlich müsste der Kichererbsenteig beim Auskühlen ja recht schnell fest werden, weshalb mich dein Ergebnis so ein wenig verwundert … aber eben auch mega interessiert. 😆
Ja der Sauertag war roh. Erstmal war es auch recht fest, das wurde in den 3 Tagen flüssiger weil ja der Sauerteig arbeitete. evt. hätte man es dann nochmals erhitzen können und eine feste konsistenz erreicht, aber natürlich die Bakterien wären dann drauf gegangen. Hilft dir das? Wenn ich das nochmals mache, werde ich die Mengen genauer testen.
Hi Anja,
ja, absolut. Ich habe mich eben über den rohen Sauerteig gewundert – man würde ja davon ausgehen, dass man diesen mitgart. Klingt auf jeden Fall interessant und ich überlege auch gerade, ob die von dir beschriebene, käseartige Konsistenz vielleicht tatsächlich etwas wäre, was man in ein veganes Käserezept übertragen könnte – der säuerliche, fermentierte Geschmack würde da ja auch super passen.
Liebe Grüße
Jörg
Hallo, was meint ihr, schafft ein Blender auch aus getrockneten Kichererbsen ein Mehl zu machen?
Hallo liebe Anke,
für einige Hochleistungsmixer gibt es spezielle Mahlbehälter, die dann auch Kichererbsen und Getreide klein bekommen. Uns wären dafür allerdings – um ganz ehrlich zu sein – die Messer zu schade. 🙂
Liebe Grüße
Jörg
Ich will JETZT! SOFORT! bei Euch vorbeikommen und in diese knackig bunte Nudelbowl hineinhechten … 😀 Kichererbsentofu machen kommt auf die Wochenend-to-do-Liste. Ihr seid großartig!
Tausend Dank liebe Inga! Das freut uns mega 😅Viel Spaß beim Ausprobieren & happy weekend!
Liebst,
Nadine
Hallo lieber Jörg, ich habe eben ganz interessiert dein Rezept gelesen – kannst du mir denn auch noch verraten, wo das Fermentieren abgeblieben ist? Ich kann’s nicht wirklich erkennen 🙀😻
Hallo liebe Regina,
ich habe mich da wohl nicht super klar ausgedrückt. Ich schrieb ja schon, dass wir uns die Zubereitung mit dem Kichererbsenmehl einfacher machen können und somit entfällt logischerweise der Schritt im Originalrezept, bei dem die Kichererbsen eingeweicht und der anschließend pürierte Brei (teilweise) fermentiert wird.
Ich bin aber schon dran und teste, wie sich der aus dem Mehl angerührte “Schlonz” fermentieren lässt. Wenn ich darauf gekommen bin, wird das Rezept ergänzt. 😉
Liebe Grüße
Jörg
Vielen Dank für das spannende Rezept – ich liebe Kichererbsen in allen Formen und kann es kaum erwarten, das auszuprobieren. Habt ihr schon Erfahrungen gemacht, ob sich das Tofu ähnlich wie die Rettich Dim Sum einfrieren lässt oder wie lange es sich im Kühlschrank hält?
Hey!
Du kannst den Kichererbsen-Tofu einfrieren, allerdings tritt die Flüssigkeit beim Auftauen aus und somit verändert sich die Konsistenz. Anbraten klappt dann nicht mehr wirklich gut, in einer Misosuppe schmeckt er allerdings immer noch lecker. 🙂
Liebe Grüße
Jörg
Hallo Jörg,
was für ein super Rezept! 😉
Ich werde das gleich nachkochen, bei mir kommen Basilikum, Oregano und Thymian rein, ist gedacht für Nudeln und Tomatensoße mit was dazu. Wird der Tofu vor dem Braten meliert?
Und wenn ich nicht gleich alles verbrauche, wie lange hält er sich im Kühlschrank?
Schon mal danke und ich wünsche euch ein schönes Wochenende 😎
Hallo liebe Claudia,
klingt perfekt! Melieren musst du nicht, aber du kannst natürlich – wie auch bei “echtem” Tofu. Der Tofu hält sich im Kühlschrank nicht lange, weil du ihn ziemlich schnell essen wollen wirst, aber falls der Vorrat gefüllt werden soll, kannst du ihn sicher 5 Tage lagern. Oder auch einfrieren. Die Konsistenz ändert sich zwar etwas, da beim Auftauen etwas der Flüssigkeit verloren geht, aber auch das ist bei Sojatofu ja ähnlich.
Liebe Grüße
Jörg
Lieber Jörg ich folge eurem Blog schon lange und koche viel nach…
Heute brauche ich aber eine Antwort auf meine Frage an dich
Ich bin jetzt bald 9 Jahre vegetarier…..
In den Medien wird zur Zeit viel über Milchprodukte geschrieben wie ungesund sie für die ,,,,normalesser,,,,sind…..Nun meine frage…Ich esse viel soja……tofu…..sojajoghurt. ….sind die Produkte aus soja auf Dauer auch nicht so gut?
Würde mich freuen über eine Antwort. .Da mich die Meinungen im Netz fast erschlagen. …Danke euer Fan harry
Hallo lieber Harry,
das Thema wird ja gerne und häufig wenig objektiv diskutiert, ich kann mir also vorstellen, dass dich die Meinungen, die so auf manchen Blogs (haha) und pseudowissenschaftlichen Seiten vertreten werden irritieren.
Allerdings ist es eben auch bei uns so: Wir können dir natürlich nur unsere Meinung sagen. Die ist nicht wissenschaftlich fundiert, die ist nicht auf dich als Individuum übertragbar. Aber wir sind zumindest ehrlich mit unserer Aussage.
Abgesehen davon, dass natürlich zwei völlig unterschiedliche “Rohstoffe” mit unterschiedlichen Inhaltsstoffen verglichen werden, ist nach unserem Wissensstand Soja für die meisten Menschen absolut unbedenklich. Es gibt zahlreiche Studien zu jedem der möglichen Vorurteile und keines davon kann dadurch bewiesen werden. Einwirkungen auf den Testosteron-Spiegel, Brustkrebs-Risiko bei Frauen, negative Auswirkungen auf die Schilddrüse – gerne wird darüber sensationslüstern berichtet, aber die fundierten Beweise fehlen.
Unser Freund Niko Rittenau hat dem Thema Soja-Kontroverse in seinem Buch Vegan Klischee ade! ein ganzes Kapitel gewidmet, falls du dich mit dem Thema näher beschäftigen möchtest. 🙂
Liebe Grüße
Jörg