Ich liebe Kartoffeln. Und (fast) alles was daraus gekocht wird. Ich bin schon völlig zufrieden, wenn ich mir abends ein zwei Pellkartoffeln und dazu etwas Salat mit Olivenöl und Zitronensaft zusammenbastle.
Manchmal auch zum Leidwesen von Jörg, der meine Affinität zu Kartoffeln nicht in dem gleichen Ausmaß teilt. Jörg ist dafür der Pasta-Connoisseur – an manchen Tagen machen wir tatsächlich auch verschiedene Basics, für Jörg Nudeln und für mich Kartoffeln. Alles kein Problem!
Zum Glück ist meine liebe „Tüfte“ aber ja schön vielseitig und es lassen sich so tolle, einfache und leckere Gerichte wie z. B. ein Rösti daraus zaubern. Das findet auch Jörg richtig super, jibbieeh!
Ihr lieben Schweizer, bitte nicht schimpfen, wir haben eine Zwiebel mit in unser Rösti gepackt! Wir wissen natürlich, dass man das im klassischen Schweizer Rösti nicht macht 😉
Zutaten für 4 Portionen
Für das Rösti
- 5 große Kartoffeln (ca.700g)
- 1 große Zwiebel
- frisch gemahlenes Meersalz
- etwas Muskat
- 1 EL Mehl
- 2 EL vegane “Butter” (z. B. Alsan) oder Pflanzenöl
Für den Kräuterjoghurt
- 250 g Sojajoghurt (z. B. Sojade)
- 1/2 TL Kräutersalz
- 1 Knoblauchzehe, gepresst
- 1 EL frisch gehackter Schnittlauch
- 1 EL frisch gehackter Dill
alternativ mit getrockneten Kräutern
- 1 TL getrockneter Dill
- 1 TL Schabzigerklee
Kartoffeln schälen und in einer Küchenmaschine raspeln. Anschließend die Kartoffeln in einem Sieb gut auspressen.
Zwiebeln schälen und ebenfalls in der Küchenmaschine raspeln oder in feine Streifen schneiden.
Kartoffeln, Zwiebeln, Salz, Muskat und Mehl vermengen.
1 EL Margarine oder Pflanzenöl in eine große, heiße Pfanne geben. Herd auf mittlere Flamme stellen und die Kartoffelmischung in die Pfanne geben.
Das Rösti mit einem Löffel oder einem Spatel rund und flachdrücken. 10 Minuten braten lassen.
Zum Wenden des Röstis, einfach einen großen Teller verkehrtherum auf die Pfanne legen und beides mit etwas Schwung umdrehen.
Erneut 1 EL Margarine in die Pfanne geben und das Rösti auf der anderen Seite für weitere 8 Minuten goldbraun braten.
Alle Zutaten für den Kräuterjoghurt verrühren und abschmecken.
Rösti mit Kräuterjoghurt und verschiedenen Rohkostsalaten servieren.
Unterstütze uns
Für diesen Post haben wir keinen Sponsoren. Aber auch du kannst uns unterstützen und uns dabei helfen, dieses kleine Business aus Herzblut und viel Liebe zum Essen am Laufen zu halten. Was sagst du? Hast du Lust auf viele weitere Küchenabenteuer mit uns? Dann komm in die „Sriracha-Gang“ auf Steady.
Zu Steady
33 Kommentare
Dieses Rezept hat mir heute das Mittagessen gerettet! Mit kleinem Baby muss es schnell und einfach und trotzdem lecker sein, und genau das war es! Grüße aus Blaustein 🙂
Oh das freut uns aber sehr Bianca, lieben Dank 🙂
Liebste Grüße nach Blaustein (ui, so nah, wie schön!)
Nadine
Wir haben das Rezept ausprobiert (ja, ich brauche dafür ein Rezept, ich habe so dicke Röstis noch nie irgendwo gesehen!) und es für sehr lecker befunden. Allerdings fragen wir uns, wie das Ganze zusammenhalten soll?? Auf dem Teller ist es mehr ein Brei aus gebratenen Kartoffelraspeln…
Wenn das Rösti nicht „im Ganzen“ aus der Pfanne kam, musst du beim nächsten mal entweder die Kartoffeln besser auspressen (zuviel Flüssigkeit in den Knollen lässt sich durch die enthaltene Stärke nicht binden) oder das Rösti hätte noch etwas länger braten müssen. Wenn man diese beiden Dinge beachtet, klappt das Rezept eigentlich jedes mal 🙂
Das mit den Kartoffeln kann ich sehr gut nachvollziehen!!! 😀
Ich sage immer: gäbe es nur eine Gemüsesorte, würde ich Kartoffeln nehmen. Was man daraus alles machen kann …
Knödel, Pürree, Gratin oder Auflauf, Rösti/Reibekuchen, Bratkartoffeln, Pommes, Salzkartoffeln, Kartoffelsalat, Ofenkartoffeln mit Kräuterjoghurt, Wedges, Herzoginenkartoffeln, Schupfnudeln, Kartoffelbrot- und Waffeln, Suppe…
Man könnte fast einen ganzen Foodblog über Kartoffeln machen ;-D
Und das Wort ist so süß Kar-toffel 😀
Sieht sehr, sehr lecker aus 🙂 Muss ich auch mal wieder machen!
Lieben Dank, Kerstin 🙂
Es gibt wirklich Leute die dazu ein Rezept brauchen???
Für jemanden der gar nicht Kochen kann, ist ein Rezept dazu sicherlich hilfreich. Es geht ja aber hier auch um Inspiration und Ideen 😉
Huhu 🙂
Klingt echt lecker! Und ob da jetzt noch Zwiebel oder was-auch-immer drin ist, DAS ist egal.
Egal ist aber nicht, dass es DIE Rösti heisst 😉
Liebe Grüsse aus dem Berner Oberland
Ste
Hallo Ste,
oh vielen Dank für das Feedback! Das haben wir nicht gewusst: „die Rösti“ also. Hach ja, man lernt ja nie aus, gell? 🙂
Vielen Dank & liebe Grüße!
Mhh…che buono!:-) Proverò farlo anch´io! Tanti Saluti dalla Passiria, Lucia.
Grazie Lucia! 🙂 Viel Spaß beim Nachkochen!
Liebe Grüße!
P.S. Äh, ja, was ich noch sagen wollte – als ebensolche Kartoffel-Liebhaberin..;-).
LG, Natascha.
Jaaaaa, Kartoffeln! <3 <3 <3
Hach, da könnte ich mich gleich sofort „reinlegen“, hmmm. Schon für’s nächste Wochenende auf den Speiseplan gesetzt, und da zwar noch lange keine Tomatensaison ist, ich Tomaten aber über alles liebe, versuch ich es mal mit einem Tomatensalat dazu. Oder vielleicht doch besser eine Feldsalat-Kombi? Na, mal schau’n.
Ein Mixer ist übrigens unterwegs, so dass es dann hoffentlich, hoffentlich auch mit dem „Mozzarella“-Versuch klappt. Schmeckt bestimmt auch gut zu dem Rösti.. + Salat.
LG, Natascha.
Hej Natascha,
klar, ein Tomaten- oder Feldsalat passen natürlich auch prima dazu 🙂 Ui super, dann schon mal viel Spaß mit dem Mixer! Wir könnten nicht mehr ohne 😀 …
Liebe Grüße!
Yum, so lecker!Ich hatte schon sehr lange kein Rösti mehr, muss ich auch unbedingt mal wieder machen=)
Liebe Grüsse,
Krisi
http://excusemebutitsmylife.blogspot.com
Lieben Dank Krisi 🙂