Einfache Kartoffel-Quinoa-Patties

Einfache Kartoffel-Quinoa-Patties
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Wenn man mich fragen würde, was ich auf eine einsame Insel mitnehmen würde, dann würden es Kartoffeln auf jeden Fall unter meine Top 5 schaffen!

Aber sowas von. Ich liebe Kartoffeln und werde von Jörg regelmäßig deswegen aufgezogen: “Was möchtest du heut’ Abend essen? Ach so ja, ich weiß schon. Kartoffeln!

Und damit hat er echt oft recht. Kartoffeln könnte ich tatsächlich jeden Tag essen. Wie Matt Damon in “The Martian”. (Nur das mit dem Düngen würde ich ungern nachmachen)

Über meine Begeisterung über die gute Tüfte habe ich mich ja hier schon mal etwas ausgelassen. Und trotzdem gerate ich immer wieder ins Schwärmen. Alte Liebe und so.

Mir wird’s auch nie zu langweilig, “schnöde Pellkartoffeln” mit gutem Leinöl und veganem Quark zu verputzen – im Gegenteil, ich könnt’ mich da wirklich ‘reinlegen!

Jörg ist da leider nicht hundertprozentig der gleichen Meinung. Also gibt’s eben öfter “Kompromiss-Gerichte” mit Kartoffeln. Die schmecken mir mindestens genauso gut. Und Jörg zum Glück auch.

Unsere heutigen Kartoffel-Quinoa-Patties sind zum Beispiel – zusammen mit unseren bunten Kartoffeln, dem Rösti, der Pizza-Tortilla, dem Bohnensalat, den Spaghetti-Liguria oder unserem Kaschmir-Curry – eines von vielen dieser Rezepte.

Die Patties sind schnell gemacht, lassen sich auch super vorbereiten und bis zum Braten im Kühlschrank aufheben. Auch als Burger-Patties machen sie eine gute Figur!

Einfache Kartoffel-Quinoa-Patties

Umgekehrt gilt dies übrigens bei Jörg und mir für Brokkoli. Von Brokkoli “pur” bin leider ich nicht der größte Fan. Aber in so manches leckere Gericht “integriert” und reingemogelt, haben Mr. Brokkoli und ich keinerlei Probleme.

Na bitte, und alle sind happy!

Wie wird denn bei dir zu Hause gekocht, damit der Haussegen nicht schief hängt?

Einfache Kartoffel-Quinoa-Patties

Portionen 6 Stück

Einfache Kartoffel-Quinoa-Patties

Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 20 Minuten
Gesamtzeit 40 Minuten
  • Kartoffeln 20 Minuten weich garen.
  • Quinoa in der doppelten Menge Wasser aufkochen und 15 Minuten bei niedriger Hitze mit geschlossenem Deckel garen. Anschließend 5 Minuten quellen lassen.
  • Kartoffeln pellen und reiben, Petersilie fein hacken. Mit Quinoa, Salz, Zitronenzesten, Kreuzkümmel- und Koriandersamen, Paprikapulver und Petersilie vermengen.
  • Kartoffelmasse zu 6 Bratlingen formen. Öl in eine heiße Pfanne geben und die Frikadellen bei mittlerer bis hoher Hitze 5 Minuten pro Seite goldbraun braten.
  • Dazu passt perfekt ein knackiger Salat und etwas Kräuterquark oder Tzatziki.

Einfache Kartoffel-Quinoa-Patties Einfache Kartoffel-Quinoa-Patties

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Steady

Seit 2005 aus ethischen Gründen glücklich vegan. Ist dem Backen von gutem Sauerteigbrot verfallen, würde für Kartoffeln ihr letztes Hemd geben und wird deshalb auch Mrs. Potato Head genannt. Träumt außerdem vom eigenen Permakulturgarten mit den Bremer Stadtmusikanten.


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  1. Super lecker und einfach zu machen. Hab sie schon zum zweiten Mal gemacht und nur Kleinigkeiten geändert: Kartoffeln habe ich einfach gestampft, geht schneller und die hielten auch so perfekt zusammen. Für meinen Geschmack muss definitiv mehr Salz in den Teig und auch ein Schuss Olivenöl, dann waren sie perfekt! Schnell ging’s nicht unbedingt, aber es ist ne ordentliche Menge und man kann die Pattys auch super einfrieren und wieder in der Pfanne aufwärmen. Ich habe allerdings 8 gemacht und fand die schon riesig, nächstes mal mach ich sie noch kleiner 😅

  2. Hallo ihr lieben…könnte das auch mit süsskartoffeĺ klappen? Sind ja eher auf der mehligen seite…was meint ihr?
    Ich hab sie mit vorwiegend festkochenden gemacht und hab herausgefunden, dass sie zerfa,len, wenn man sie beim braten flachdrückt. Lässt man das, funktioniert es einwandfrei!
    Danke und schönen abend! Lg aus Österreich

    1. Hi Angelika,

      wenn du zu viel Druck aufwendest, dann brechen sämtliche Kartoffelpatties zwangsläufig auf. Mit etwas Gefühl geht das um einiges besser. Süßkartoffel müsstest du testen. Notfalls würde ich mit etwas Kartoffelstärke nachhelfen.

      Liebe Grüße
      Jörg

  3. Gestern nachgekocht -sehr lecker! Auch mein nicht veganer Mann hat mitgegessen 🙂 Nun bei mir kamen keine 6 (wie im Rezept), sondern 14 Bratlinge raus 🙂

  4. Köstlich ist das einzige Wort, welches mir dazu einfällt:)
    Normalerweise bin ich beim Kochen überhaupt keine Wiederholungstäterin, dieses Rezept könnte es aber tatsächlich nochmal in unsere Pfanne schaffen.
    Super für übriggebliebene Kartoffeln vom Vortag. Danke.

  5. Ich habe sie ausprobiert und es ist mega lecker. Aber das Rezept ist einfach zu viel, wenn man alleine i(s)st.
    Für mich alleine nehme ich eine Kartoffel (60-80g mit der Waage gewogen) und die Häfte vom Gewicht an Quinoa, sodass die Verhältnisse nach dem Rezept bestehen bleiben. Ich mache aber aus ihnen eher kleine “Fikadellchen”. Also ca 6-7 Stück kommen bei einer Portion raus. Zusätzlich wende ich sie in Paniermehl, damit sie in meiner alten Pfanne nicht kleben bleiben und überall gleichmäßig knusprig werden.

    Ich kann das Rezept nur empfehlen, auch wenn es etwas zeitintensiv ist.
    Ich würde das Rezept gerne als eine Art “Meal-Prep” benutzten und Mal ordentlich eine große Menge an Frikadellchen machen. Sie dann einfach in den Kühler zu stellen und sie dann im Laufe der Woche zubereiten. Ich weiß aber nicht so recht, ob das möglich ist.