Heute kommt flüssiger Luxus auf den Tisch! Oder hast du etwa eine bessere Idee für den Auftakt in die nass-kalte Suppensaison als eine thai-inspirierte Karotten-Kokos-Kürbissuppe mit ordentlich „Feuer“ und frischen Microgreens?
Es ist ja nicht so, als würden wir uns beschweren, aber bislang hat uns der Herbst ja regelrecht mit der schönsten Darstellung von zugrunde gehendem Leben verwöhnt. Ich spreche von den bunten Blättern, ist schon klar, oder? Halloween steht zwar schon vor der Tür, richtige Horrorstories verkneife ich mir trotzdem. Hey, ich will dir ja nicht den Appetit verderben.
Aber uns ist ja wohl allen klar: Das Sweater-Weather kommt und unser heutiges Rezept ist wirklich perfekt für diese Übergangsphase, in der der Wetterbericht langsam aber sicher von heiteren 20 °C und Sonnenschein hin zu trüben, aber dafür umso gemütlicheren Nebeltagen schwenkt. Sind wir mal ehrlich, wir haben uns doch insgeheim alle wieder ein bisschen nach der Zeit gesehnt, in der man sich nicht mehr durch das fast schon unerträglich schöne Wetter quasi verpflichtet fühlt, vor die Tür zu gehen, oder?
Zumindest ein kleines bisschen Sonnenschein in der Schüssel wollen wir uns aber noch ein wenig bewahren und deshalb gibt es heute unsere beinahe schon unverschämt einfache und genauso unverschämt leuchtend-gelbe Karotten-Kokos-Kürbissuppe, die dir mit Currypaste ordentlich Dampf im Strickpulli macht, den Herbst dabei aber gleichzeitig mit knackigen Microgreens, also Keimpflanzen von unseren Freunden von Heimgart auffrischt.
Wie du ja vielleicht schon weißt, sind wir große Fans des mit Nährstoffen vollgepackten Gemüses im Kleinformat, unsere Minigärten in den schnieken Porzellanschalen gedeihen hier das ganze Jahr über prächtig. Was auch keine Kunst ist, nach dem „Bepflanzen“ kannst du dich sprichwörtlich zurücklehnen und dem Mikro-Radieschengrün auch ohne intensive Pflege beim Wachsen zuschauen – eben auch in den kalt-trüben Monaten, in denen man sich regelrecht nach frischem Gemüse sehnt.
Wir sind deshalb mehr als happy, jetzt schon ankündigen zu dürfen, dass es ab dem 29. November auf heimgart.com ein Rundum-Sorglos-Microgreens-Paket mit unseren Microgreens-Rezepten als Booklet und selbstverständlich unseren Lieblingssorten zu bestellen gibt. Falls du dir also eines der limitierten Sets sichern möchtest, öffne direkt mal die Kalender-App, ich warte so lange.
Gerade die leicht scharfen Radieschen-Microgreens machen sich perfekt auf unserer Karotten-Kokos-Kürbissuppe, die im Handumdrehen auf dem Tisch steht. Ehrlich jetzt! Wir reden hier von maximal 25 Minuten all in. Wer länger braucht, sollte sich ernsthafte Gedanken machen, #sorrynotsorry.
Besondere Messer-Skills sind auch nicht vonnöten. Das Gemüse schneidest du einfach in grobe Würfel, schwitzt alles in etwas Kokosöl an, gibst die selbst gemachte oder gekaufte vegane Currypaste dazu und löschst mit Kokosmilch ab. Den Rest erledigt die Zeit und dein Pürierstab.
Extra schick machen wir deine neue Lieblings-Kürbissuppe mit leckeren Toppings. Gerösteter Sesam und so viele Chiliflocken, wie du bei einstelligen Temperaturen nötig hast, geben der Suppe den perfekten nussig-scharfen Kick, Limettenscheiben, die bereits erwähnten, mit Vitaminen vollgepackten Microgreens und das Hass-Liebe-Kraut schlechthin, Koriander, sorgen für die richtige Portion Frische.
Wir würden sagen, so kann der Herbst kommen. Wir sind vorbereitet. Sowas von! 💪
Thai-Karotten-Kokos-Kürbissuppe mit Microgreens
- 600 g Hokkaidokürbis
- 300 g Karotten
- 2 Zwiebeln klein
- 2 EL Kokosöl
- 4 TL rote Currypaste
- 3 TL Salz
- 100 ml Kokosmilch
Für das Topping
- 4 EL heller Sesam geröstet
- 4 TL Chiliflocken
- 4 EL Koriander
- 8 EL Heimgart Microgreens z. B. Radieschen
- 1 Limette in Scheiben
- Kürbis und Karotte grob würfeln, Zwiebel in feine Streifen schneiden.
- Kokosöl in einen heißen Topf geben, Zwiebeln bei mittlerer Hitze 3 Minuten glasig dünsten. Currypaste dazugeben und unter Rühren 2 Minuten rösten. Kürbis und Karotte mit in den Topf geben und weitere 3 Minuten braten.
- Mit 800 ml Wasser und Kokosmilch ablöschen und 15 Minuten bei niedriger bis mittlerer Hitze köcheln lassen.
- Fein pürieren und mit Sesam, Chiliflocken, Koriander und Heimgart Microgreens toppen. Mit Limettenscheiben servieren.
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Werbung! Dieser Beitrag wurde von Eastside Impex Handelsgesellschaft mbH unterstützt. Gesponserte Beiträge helfen uns dabei, regelmäßig neue Rezepte für unsere Leser zu kreieren, Inhalte spiegeln aber immer unsere eigene Meinung wider. Danke, Heimgart und Danke, dass du Produkte und Marken unterstützt, die Eat this! supporten.
18 Kommentare
Das ist einfach die beste Kürbissuppe! Tolle leichte Schärfe ( 2 geh. TL), super leckere Kokosnote …. absolut rund ! I love it… macht weiter so.
Vielen Dank, freut uns riesig!
Das Rezept ist sicherlich lecker (ich habe es noch nicht probiert), aber ich musste echt beim Begriff „Microgreens“ mit den Augen rollen. Okay, es handelt sich hier um Werbung für Heimgart und deren Produkte, da muss natürlich der Produktname fallen, aber echt jetzt? Ich bin sicher kein Sprachfetischist, Denglish ist mir ansonsten egal und bringt mich nicht auf die Palme, Sprache ist immerhin lebendig und schon immer im Wandel begriffen, aber: „Microgreens“? Taugt sicher super als Bandname (Petrasilie and the Microgreens treten A capella auf und singen/rappen über Nachhaltigkeitsthemen), aber Keimling bleibt Keimling.
Oookay. Und die Zigeneursauce möchtest du auch zurückhaben, weil sie schon immer so hieß? Ich meine, wenn du eigentlich kein Problem mit Anglizismen hast und kein Sprachfetischist bist … welcher Grund bleibt denn dann noch für diesen Rant? Hasst du einfach Hipster, die verstanden haben, dass man hin und wieder altbekanntes durch neue Kommunikation wieder besser ins Rampenlicht rücken kann? Nix für ungut, wir sind für objektive Kritik immer zu haben und auch über das Thema Begrifflichkeiten kann man sicher sprechen – aber eben bitte nicht so holzhammermäßig passiv-aggressiv, okay?
Hey Jörg, danke für die Rückmeldung, das soll(te) echt kein Rant sein, aber der von dir gezogen Vergleich mit der Zigeunersauce hinkt. Denn da ist eine „neue Kommunikation“ – wie an so vielen anderen Stellen auch – absolut nötig, auch wenn es dadurch in der Sprache sperrig und unbequem wird. Gut so! Aber tut eine neue Kommunikation, anders als beispielsweise bei Analogkäse/Hefeschmelz, bei den Keimlingen auch Not? Meiner Meinung nach nicht, der Begriff ist unproblematisch und verständlich, hier braucht es also eigentlich keinen Anglizismus damit das Thema fresh und hip daherkommt. Das hat nichts mit Deutschtümelei zu tun, ich muss das aber wohl deutlicher machen: Statt Keimlingen ‚Microgreens‘ zu sagen, ist in meinen Augen und Ohren keine Öffnung des Themas, es schließt Menschen aus. Der Begriff schafft eine Abgrenzung zu Menschen, die mit dem Begriff nichts anfangen können, eben weil sie ’szenefremd‘ sind oder schon ‚viel länger dabei‘ sind, will heißen seit Jahr(zehnt)en auf ihre Ernährung achten und Keimlinge züchten. Die Erklärung, dass es sich bei Microgreens schlicht um Keimlinge handelt, bleibt das Rezept nämlich schuldig, es richtet sich also an ‚Eingeweihte‘. Das finde ich persönlich schade. Die von dir erwähnte „neue Kommunikation“ sollte doch das Ziel der Inklusion haben, nicht der noch kleinteiligeren Ausdifferenzierung Vorschub leisten. Vegetarismus/Veganismus sollte und muss eben doch eine Thema für die breite Masse sein (deswegen macht ihr das doch hier) und möglichst viele Menschen erreichen, eben nicht nur für vegane „Hipster“ sein (hast du gesagt, nicht ich!), sonst ändert sich nämlich nie etwas. Tut mir leid, wenn mein Kommentar für dich „holzhammermäßig passiv-aggressiv“ war, ich neige zum Sarkasmus und nehme mich selten ernst, das geschrieben Wort ist dann eben interpretationsfähig und meine Interpretation hat nicht geschmeckt … aber am Ende ist das auch alles Wurst (vegan!). Hier geht es um ein Rezept und dessen Geschmack, der ist sicher überzeugender als der hier von mir kritisierte Begriff. Immerhin, ich gebe es zu, er hat mich neugierig gemacht und überhaupt erst dazu geführt, dass ich auf das Rezept geklickt habe … und bei der anschließenden Recherche festgestellt habe, dass es den Begriff wohl bereits seit 2015 in der deutschen Szene verwendet wird. Als Mensch, der bereits in den 80er Jahren auf ordinärer Watte seine Brunnenkresse für den Verzehr gezüchtet hat, rolle ich dann halt mal mit den Augen und frage mich dann, ob das wirklich so sein muss. Und weil mir das Thema wichtig ist, habe ich dann eben viel zu kurz geschrieben. Sorry dafür!
Egal, ich finde eure Seite trotzdem genial und den Schreibstil angenehm unterhaltsam, auf welcher „Rezeptseite“ lese ich mir schließlich sonst einen Text komplett durch?
Na siehste, und schon sind wir auf einem Level, auf dem ich gerne diskutiere. 🙂
Und ich gebe zu, dass ich mir keine Gedanken darum gemacht habe, ob es Personen gibt, die nichts mit dem Begriff „Microgreens“ anfangen können. Zumal wir den Begriff sicherlich länger kennen, als seit 2015 – aber wir sind eben sehr viel im englischsprachigen Bereich unterwegs. Grundsätzlich glaube ich auch, dass der Begriff eher neugierig macht, als abzuschrecken und ich denke auch, dass Menschen, die bisher „Keimlinge“ gezogen haben, schnell begreifen, um was es sich bei Microgreens handelt, aber gut, du hast da einen Punkt.
Das Ding ist aber eben, dass hier auf dem Blog zwei Personen ihre eigenen Meinungen preisgeben, in der Sprache, die ihnen selbst angenehm ist und sozusagen für sich selbst als Publikum. Zudem benennen die Leute bei Heimgart ihr Produkt eben so, darauf müssen wir selbstverständlich Rücksicht nehmen.
Ich ergänze gerne eine Erklärung, dass es sich bei Microgreens um Keimlinge handelt, halte es dennoch für falsch, darauf zu bestehen, dass „Keimlinge“ auch nach wie vor „Keimlinge“ zu bleiben haben, aber ich habe auch verstanden, dass du dich möglicherweise zu kurz ausgedrückt hast, also 🙌 und alles gut, okay? 😉
Liebe Grüße
Jörg
Hallooo Jörg 🙂
Vielen Dank für dieses mega leckere und super einfache Rezept!!! Und danke an meine Kollegin, die die Suppe letztens mitgebracht hat und die ich kurz darauf nachgekochen musste, weils so lecker war!
Tolle Seite! Weiter so!
Grüßle Mey
Na dann richte deiner Kollegin auch gleich noch ein „Danke“ von uns aus. Freut uns mega, dass dir die Suppe so gut geschmeckt hat.
Liebe Grüße
Jörg
Hallo Jörg, ich bin die Kollegin und ich bin sehr froh euch und eure Rezepte gefunden zu haben. Ich unterstütze euch gerne💰, auch mit dem weitertragen eurer genialen Rezepte.
Na in dem Fall kann ich mich ja auch gleich direkt bei dir bedanken. Fürs Weiterempfehlen und selbstverständlich für die Unterstützung. Freut uns wirklich riesig! 🙇♂️
So so lecker, gestern gekocht und die Suppe hat voll überzeugt! Heute gab es noch mal eine große Portion.
Danke für eure tollen Rezepte hier auf dem Blog.
Liebe Grüße 😊
Klasse, das freut uns. Lässt sich ja auch super auf Vorrat kochen. 😉
Mega lecker :o) Ich habe die Suppe gerade gekocht und sie ist super lecker! Und v.a. ist sie einfach und schnell vorzubereiten. Solche Rezepte liebe ich!
Vielen Dank!
Martha
Hi Martha,
klasse, das freut uns. Danke für das liebe Feedback. 🙂
Liebe Grüße
Jörg
Hallo ihr Lieben,
wie viel Liter Suppe ergibt das Rezept ungefähr? Ich würde sie gerne als Vorspeise für 17 Leute kochen und überlege wie viel ich brauche (250-300ml pro person).
Vielen lieben Dank! 😊
Dann würde ich schätzen, dass du die Portionsangabe einfach verdoppeln kannst. 🙂
Kann ja nicht sein, dass dieses Rezept schon über 2 Monate draußen ist und noch kein Kommentar veröffentlicht wurde…
Wie immer haben Nadine und Jörg hier was ganz Großes geleistet: super gesund und mit einer farblichen Gute-Laune-Note! Lasst die Toppings nicht weg, die sind immer das beste an den Eat-this Suppen und ergänzen diese perfekt!
Ich habe statt Hokkaido Butternusskürbis genommen, weil ich da noch etwas übrig hatte. Hat auch sehr gut funktioniert! :3
Hey Laura,
tausend Dank dafür. Die Suppe hat sich schon irgendwie unbeachtet und wertlos gefühlt. So ganz ohne Feedback. 🙈
Im Ernst: Freut uns riesig, dass dir die Suppe geschmeckt hat. Ist auch eine unserer Favoriten.
Liebe Grüße
Jörg