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Italienischer Farro mit Grünkohl und Kichererbsen

Italienischer Farro mit Grünkohl und Kichererbsen

Ich kann dir wirklich nicht mehr sagen, wo und wann wir den Begriff „Farro“ das erste mal aufgeschnappt haben. Vermutlich auf einem US-Blog, denn dort ist das Getreide gerade nicht wegzudenken.

Wirklich schade, dass „Farro“ erst diesen Umweg machen musste, um auch hier so langsam wieder auf die Teller zu kommen. Vor allem, obwohl der Begriff aus dem Italienischen kommt und dort nach wie vor eine beliebte Beilage ist. „Nach wie vor“? Ja, denn eigentlich verbirgt sich hinter der ursprünglichen Bezeichnung eine der ältesten Getreidesorten der Welt, nämlich Emmer oder Zweikorn.

Ob in Italien tatsächlich noch immer Emmer als „Farro“ über die Ladentheke geht, konnten wir nicht herausfinden. Klar ist jedoch, dass heute unter dem Namen meist Dinkelweizen verkauft wird. Also am besten beides auf die Einkaufsliste schreiben 😉

Genug von der Geschichtsstunde – hier geht es um’s Kochen!

Wir freuen uns immer wie kleine Kinder, wenn es endlich wieder Grünkohl gibt, weshalb wir beim letzten Markt-Shopping mit vollgestopften Tüten nach Hause kamen und direkt ein bisschen davon verarbeiten „mussten“ 😉

Das nussige Aroma des Farros passt perfekt zum würzig-süßlichen Geschmack des Grünkohls. Du musst dieses Rezept einfach ausprobieren, wenn du Grünkohl genauso liebst, wie wir! 😉

Solltes übrigens – wir können uns die Gründe wirklich nicht vorstellen – etwas von dem Gericht übrig bleiben, kannst du es wunderbar als kalten Salat am nächsten Tag mit ins Büro nehmen.

Zutaten für 4 Portionen

  • 125 g Farro (Dinkelweizen)
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 Zwiebel
  • 150 g Kidneybohnen (vorgekocht)
  • 100 g Kichererbsen (vorgekocht)
  • 1 Karotte
  • 1 gelbe Paprika
  • 250 g Grünkohlblätter
  • 1 TL Rosmarin (gehackt)
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 rote Chili
  • 1 TL Salz
  • 4 EL Wasser
  • 2 EL Balsamico-Essig
  • 1 Zitrone

Farro in der doppelten Menge Salzwasser lt. Packungsanweisung garen (im Regelfall 20 Minuten).

Zwiebel fein würfeln, Kidneybohnen und Kichererbsen abgießen und kurz abtrocknen. Olivenöl in eine heiße Pfanne geben und die Zwiebelwürfel 3 Minuten bei geringer bis mittlerer Hitze anschwitzen. Kidneybohnen und Kichererbsen dazu geben und in 5 Minuten bei etwas höherer Hitze anrösten. Die Bohnen dürfen ruhig ein wenig „aufplatzen“.

Karotte und Paprika würfeln, Grünkohl in Streifen schneiden – holzige Teile des Stiels herausschneiden. Knoblauch hacken, Chili in feine Streifen schneiden und zusammen mit dem Gemüse, Rosmarin und Salz mit in die Pfanne geben. Kurz anbraten, Hitze wieder auf eine kleine Stufe schalten und dann mit 4 EL Wasser und 2 EL Balsamico-Essig ablöschen.

Den fertigen Farro unter das Gemüse heben, gegebenenfalls mit mehr Salz abschmecken. Etwa 3 Minuten ziehen lassen, bis das Gemüse gar ist, mit frischen Zitronenspalten servieren.

Italienischer Farro mit Grünkohl und Kichererbsen

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Zu Steady

Die nerdige Hälfte von Eat this! Liebt es, auch aufwändiger zu kochen und ist deshalb vermutlich für die langen Rezepte auf dem Blog verantwortlich. Kann nie genügend Kochmesser haben und liebt Chilis in allen Formen und Farben. In der Freizeit sitzt er gerne auf dem Fahrrad und hört dabei Metal.


27 Kommentare

Gib deinen Senf dazu

  1. Hallo meine Lieblingsfoodblogger,
    Ich habe gerade aufgegessen. Sooooo soooo lecker. Einfach und schnell zubereitet. Den Dinkel hab ich im Dampfdrucktopf gegart und dann ging auch das ruckzuck.
    Bei mir waren es dann schwarze Bohnen statt Kichererbsen und Kidneybohnen. Hat fein geschmeckt und ist jetzt in the Hall of Cook aufgenommen. Ich dachte ja für mein Lieblingsgrünkohlgericht mit Erdnüssen gäbe es keine Konkurrenz. Tja da hab ich mich wohl geirrt. Ab jetzt kann der Winter garnicht lang genug mehr sein. 🙂
    Danke für die Inspiration

      1. Hi Jörg,
        hier ist der Link zu dem besagten Rezept:
        https://www.chefkoch.de/rezepte/1067991212318275/Gruenkohl-crunchy.html?utm_medium=sharing&utm_source=chefkoch_android_app&utm_campaign=sharing_rds_ck_android

        Eine Sache habe ich für mich ein bißchen verändert. Ich bin von Haus aus ein Sparbrötchen und bin zu geizig um Erdnussbutter zu kaufen und mach die immer selbst. Hier habe ich 75g gesalzene Erdnüsse in der Gemüsebrühe gemixt so dass noch ein paar Stückchen drin waren. Die Ölmenge habe ich dafür auf einen knappen Löffel reduziert.
        Den Kreuzkümmel und die Senfkörner lasse ich im heißen Fett erst aufploppen bevor ich Zwiebel, Knoblauch (manchmal auch Knoblauch- Ingwer-Paste) dazu gebe.
        Liebe Grünkohl Grüße
        Karin