Was haben wir uns dieses Jahr im Sommer – wohlgemerkt bei ca. 30 Grad im Schatten – den Kopf über unser Weihnachtsdessert zerbrochen! Junge, Junge.
Es wurde geflucht, die Vorschläge wurden immer abstruser (was zum Teil mit Sicherheit an der Hitze lag) und irgendwie waren wir mit nichts so richtig zufrieden. Bis wir dann irgendwann wieder beim guten, alten Bratapfel gelandet sind. Hey, Bratapfel mag schließlich jeder, oder?
Außerdem lässt er sich super einfach mit wenigen, Zutaten zubereiten und wenn man es richtig macht, dann ist dieser Nachtisch sogar noch gesund. Gibt eigentlich nix zu meckern.

Hach, aber ein Bratapfel war uns halt einfach zu schnöde. Ein Twist musste her. Die Bleistifte wurden durchgekaut und mindestens zwei kühlende Eiskaffees und ein Zeckenbiss in die Zehe später (ohne Witz), hatten wir dann endlich unser diesjähriges Dessert für unser Weihnachtsmenü ausgetüftelt. Halleluja.
Wir lieben Cider, den lecker-leichten Apfelwein oder auch Apfelmost genannt, und haben darin schon öfter Birnen und Quitten geschmort – einfach genial. Cider schmeckt warm alleine schon wie ein mild-würziger, heller Glühwein und zusammen mit Zimt und Kardamom ist der wohlig-weihnachtliche Geschmack perfekt.

Dazu passend gibt es einen wahnsinnig leckeren, aber simplen Crumble mit allen Zutaten, die auch in ein leckeres Früchtebrot wandern. Getrocknete Feigen, Walnüsse, Pistazien, Sultanien, Orangeat und natürlich wieder ein paar gute Gewürze, die du allesamt beim EDEKA Markt deines Vertrauens findest. Den Crumble wird es bei uns definitiv nicht nur zu Weihnachten geben. Er macht sich sicherlich auch gut auf einem winterlichen Frühstücksbrei!
Zum krönenden Abschluss gibt’s on top noch ein bisschen selbstgemachte Vanillesauce – damit kann man bei allem, was mit warmen, zimtigen Äpfeln zu tun hat, sowieso nichts falsch machen. Alternativ wäre eine Kugel selbstgemachte Vanille- oder Salted Caramel-Eiscreme natürlich auch überhaupt nicht zu verachten.
Was sagst du zu unserem deconstructed Bratapfel? Ist der auch was für dich?
So das war’s mit unserem diesjährigen Weihnachtsmenü. Zur Vorspeise gibt es schickste Buchweizenblinis mit Gin-Karottenlachs und einer selbstgemachten Rote-Bete-Meerrettich-Creme, zum Hauptgang wird ein fancy Rotkohl-Steak mit Misobutter und Knoblauchchips aufgetischt, gebettet auf dem cremigsten aller veganen Selleriepürees. Wie du das ganze Menü stressfrei wuppst, erfährst du in unserem Dinner-Special.
Happy Feiertage! 🎉

Zutaten für 4 Portionen
DruckenZubereitung 20 Minuten
Gesamt 45 Minuten
Für den Früchtebrot Crumble
- 70 g Haferflocken
- 25 g Dinkelmehl Type 630
- 25 g gemahlene Haselnüsse
- 1 EL Vollrohrzucker
- 1 Prise Salz
- 2 TL Zimt
- 1 TL Kardamom
- 75 ml Rapsöl
- 1 EL Orangeat
- 75 g Feigen
- 2 EL Walnüsse gehackt
- 2 EL Sultaninen
- 1 EL gehackte Pistazien
Für die Cider-Äpfel
- 600 g säuerliche Äpfel z. B. Boskop
- 500 ml Cider
Für die Vanillesauce
- 1/2 Vanilleschote
- 200 ml Sojamilch oder andere Lieblingspflanzenmilch
- 2 TL Speisestärke
- 1 Msp Kurkumapulver
Für den Früchtebrot-Crumble
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Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
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Die Hälfte der Haferflocken in einer Küchenmaschine fein mahlen.
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Anschließend zusammen mit Dinkelmehl, gemahlenen Haselnüssen, Zucker, Salz, Zimt, Kardamom und Rapsöl mit einem Schneebesen oder einer Gabeln zu Streuseln verarbeiten.
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Orangeat, Feigen und Walnüsse hacken und zusammen mit den Sultaninen zu den Streuseln geben und vermischen.
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Crumble in eine Auflaufform geben und auf mittlerer Schiene 15-20 Minuten backen.
Für die Cider-Äpfel
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Äpfel schälen und vierteln. Zusammen mit dem Cider aufkochen und bei niedriger bis mittlerer Hitze 15-20 Minuten köcheln lassen.
Für die Vanillesauce
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Vanilleschote auskratzen und das Mark zusammen mit der Hülse in der Pflanzenmilch aufkochen.
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Speisestärke mit 3 TL kaltem Wasser anrühren und in die kochende Pflanzenmilch einrühren. Eine Minute auf mittlerer Hitze weiterköcheln lassen, anschließend den Herd ausschalten. Kurkuma unterühren.
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Nach Belieben mit Rohrohrzucker, Ahornsirup oder deinem Lieblingssüßungsmittel süßen.
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Äpfel zusammen mit dem Cider auf Schüsseln verteilen und mit Früchtebrot-Crumble und Vanillesauce toppen.


Werbung! Dieser Beitrag wurde von EDEKA ZENTRALE AG & Co. KG unterstützt. Gesponserte Beiträge helfen uns dabei, regelmäßig neue Rezepte für unsere Leser zu kreieren, Inhalte spiegeln aber immer unsere eigene Meinung wider. Danke, EDEKA und Danke, dass du Produkte und Marken unterstützt, die Eat this! supporten.
Respekt. Insbesondere für das Früchtebrot Crumble.
Lg Marco L.
(i love you)
Danke,für die lieben Wünsche,
Euch allen ein schönes Weihnachtsfest,,,
LG.Bille
Tausend Dank, das wünschen wir dir auch!
Liebe Grüße
Jörg
Hallo ! Ein tolles Rezept, ist das denn mit Cider auch kinderfreundlich ? Ist das Apfelwein?
Live Grüße
Hi Kathrin,
genau, das ist Apfelwein 😉Alternativ könnt ihr ja ein kleines extra Portiönchen in Apfelsaft schmoren 🙌🏼
Lieben Gruß,
Nadine
Muss man Muscovadozucker nehmen? Was ist so besonders an diesem Zucker?
Hi Steffi,
nein, natürlich nicht! Muscovadozucker ist nichts anderes als brauner Rohrohrzucker, der eine schöne karamellige Note hat. Du kannst aber natürlich Süßen wie du magst 😉
Lieben Gruß,
Nadine