Bei uns stürmts und regnets nun schon ein paar Tage und es kommt schon mächtig Herbststimmung auf!
An sich bin ich ein richtiges Herbstkind und genieße diese Jahreszeit besonders – nur dieses Jahr ging mir alles ein bisschen zu schnell!
Der lange Winter (fast bis in den Mai hinein war es recht kalt!), der mehr oder weniger entfallene Frühling und dann der sehr kurze Sommer … jetzt hab ich mich wenigstens auf einen goldenen September und Oktober gefreut, doch vorerst scheint da ja nichts draus zu werden.
Zum Glück gibt es ja noch jede Menge schöne, reife Spätsommerfrüchte, wie z.B. Zwetschgen, günstig auf dem Markt, die einem die Regentage ein bisschen versüßen!
Zutaten für eine Springform mit Durchmesser 28cm
- 200 g Weizenmehl
- 100 g Sojajoghurt
- 2 TL No-Egg (Eiersatz für 2 Eier – angerührt nach Packungsanleitung)
- 1/2 EL Apfelessig
- 50 g Apfelmus
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 100 g Rohrohrzucker
- 30 ml neutrales Rapsöl oder Kokosöl
- 1/2 TL Natron
- 50 ml Wasser
- 1/2 TL Zimt
- 500 g Zwetschgen
Für die Zimtstreusel
- 1 TL Zimt
- 2 TL Rohrohrzucker
- 2 EL Mehl
- 1 EL Margarine (z.B. Alsan)
Alle Zutaten, bis auf die Zwetschgen und die Zimtstreuselzutaten, in eine Rührschüssel geben und mit dem Handrührgerät zu einem glatten Teig verarbeiten. Je nachdem, ob der Teig zu flüssig oder klebrig erscheint, noch etwas Mehl oder Wasser hinzugeben. Er sollte leicht flüssig sein, so dass er „cremig“ von den Haken tropft, ähnlich wie Pfannkuchenteig 😉
Die Springform mit etwas Öl oder Margarine einfetten und die Zwetschgen waschen, halbieren und entsteinen. Derweil den Backofen schon mal auf 160 Grad Umluft vorheizen.
Den Teig in die Springform füllen und mit den Zwetschgenhälften dekorieren – lasst zum Rand hin etwas Platz, damit der Zwetschgensaft sich nicht zu stark am Rand festklebt und man die Springform dann schlecht aufbekommt. Für die Streusel alle Zutaten vermengen und zwischen den Fingern zu Streuseln verarbeiten und zum Schluss auf den Zwetschgen verteilen.
Ab in den Ofen! Auf mittlerer Schiene ca. 55-60 Minuten backen.
Macht zum Ende hin die Stäbchenprobe! Ist der Kuchen durch, lasst ihr ihn zumindest 10-15 Minuten abkühlen, bevor ihr die Springform öffnet. Vorher unbedingt den Rand mit einem Messer lösen.
TIPP: Etwas vegane Schlagsahne zum Zwetschgenkuchen ist der Hit 🙂 Am nächsten Tag schmeckt er fast noch besser …
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38 Kommentare
Hi Nadine, ich hatte es mit Äpfeln versucht. Aber ich hab das Problem tatsächlich bei jedem Kuchen. Muss wohl mal an meiner Überzeugung arbeiten. Zur Zwetschgenzeit versuche ich es nochmal….
Vielen Dank für den Tipp mit den chiasamen, habe mich heut getraut, aber leider gleiches Ergebniss wie immer. Klebrig, matschig und halb so flach wie deiner;-( das mit dem Kuchen backen geb ich auf…
Hallo Steffi,
oh je, das tut mir leid 🙁 Was für ein Obst verwendest du denn? Ist es evtl. viel saftiger als die frischen Zwetschgen, so dass dann alles zu nass wird? Denn frische Zwetschgen gibt’s ja grad keine 😉
Liebe Grüße
Nadine
Hi,
gibt es eine Alternative zu dem No Egg? Ich weiß, bei allen anderen klappt das nur bei mir nie:-( Dankeschön
Hi Steffi,
klar, du kannst anstelle von No Egg auch einfach auch gemahlene Leinsamen (für 2 Eier: 2 EL gemahlene Leinsamen + 4 EL Wasser) oder Chiasamen (2 EL Chiasamen + 4 EL Wasser) verwenden.
Viel Spaß beim Backen & lieber Gruß
Nadine
Der sieht sehr gut aus. Da ja gerade keine Zwetschgenzeit ist, werde ich ihn wohl auch, wie von fr.dots vorgeschlagen, mal mit Äpfeln probieren. Danke für das Rezept. 🙂
Herzliche Grüße
Ralph – vegandrummer.de
Hey Ralph,
vielen Dank & viel Spaß beim Backen 😉
Liebe Grüße!
Ich finde diesen Blog toll! Habe ihn heute entdeckt 😉
Meine Tochter und ich wollen das vegane Leben gerne mal ausprobieren. Es liest sich alles seeeehhr lecker und ich habe´ gar nicht das Gefühl, dass ich was „vermissen“ würde.
Schön, mit wieviel Freude du das alles machst 🙂
Weiter so!!
Hallo Astrid,
vielen Dank! Wunderbar, das freut mich 🙂
Wünsch euch viel Spaß beim Köcheln & Schlemmen!
Liebe Grüße
Das Rezept für Zwetschgenkuchen klingt gut,aber ich werde Honig statt
so viel (100g)Zucker beimischen…Ist das O.K.?
Gruss! Anna
Hallo Anna,
wenn du Honig verwendest, ist der Kuchen natürlich nicht mehr vegan 😉 Ich habe bisher immer nur mit Agavendicksaft als Zuckerersatz experimentiert und habe festgestellt, dass wenn man die Mengenverhältnisse beibehält, der Teig mit Agavendicksaft viel weniger süß ist. Aber das ist natürlich Geschmacksache, mir ist es oft ganz lieb, wenn es geschmackliche keine „Zuckerbombe“ ist 🙂
Liebe Grüße
Hm, bin gerade dabei den Kuchen nachzubacken. Kommt da gar kein Backpulver rein?
Hey! Nein, kommt tatsächlich keines rein 🙂 Sorry, für die späte Antwort!
Liebe Grüße
Hat aber super geschmeckt ohne Backpulver. Habe ihn heute glatt noch einmal gebacken:)
Huhu! Ja, das freut mich aber, vielen Dank 🙂 Ich werd ihn die Tage auch noch mal mit Äpfeln probieren, bin gespannt und werde berichten!
Liebe Grüße
Oh wie lecker. Ich hab zwar grade keine Zwetschken zur Hand, aber ich versuchs mal mit Äpfeln. Passt sicher auch gut zum Zimt, oder?
ganz liebe Grüße Claudia
Hey Claudia,
ja, klar, Äpfel passen auch super! Werd ich die Tage wohl auch mal ausprobieren 🙂
Liebe Grüße!
Yumm! Wird am Sonntag gleich nachgebacken. Ich liiiiiebe Zwetschgenkuchen. Noch eine kurze Frage: Wie viel Margarine muss man für die Streusel zugeben?
Hey Emi,
uuups, sorry, das ist ja wieder typisch Naddl, Zutat vergessen 😉 Hab’s grad ausgebessert, danke dir! Viel Spaß beim Backen!!
Das sieht mal gut aus – wo bekomme ich mitten in der Nacht Zwetschgen her??? Und, viel wichtiger, was für einen Durchmesser hat die Springform?
Dankeschön! Ha, die Springform wollt ich noch ganz am Schluss eintragen, weil ich noch nachschauen musste – 28cm! Sorry 🙂
Viel Spaß beim Backen!!