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Good Life Bowl mit glasiertem Tempeh & Erdnussdressing

Good Life Bowl mit glasiertem Tempeh & Erdnussdressing

Weißt du, was das „Schlimmste“ daran ist, Foodblogger zu sein?

Mit knurrendem Magen vor dem iMac zu sitzen und Bilder für die nächsten Rezepte-Posts zu bearbeiten.

Oder natürlich auch, diese Rezepte dann leicht sabbernd abzutippen und dabei aufpassen zu müssen, dass man sich dabei nicht die Tastatur ruiniert.

Genauso geht es mir gerade. Glasierter Tempeh, knackige Erbsen, leckere, schnell eingelegte rote Zwiebeln, Karotten, Spinat und Quinoa. Dazu ein köstlich-nussiges Erdnussdressing. Komm schon!

Eine Good Life Bowl könnten Nadine und ich wirklich jeden Tag essen (aber dann würden wir Gefahr laufen, dass das Blog irgendwann etwas monoton wird ?).

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Nun kann man sich bei Regenwetter, wie es gestern bei uns war, noch einreden, dass so eine lauwarme Bowl ja nicht wirklich passt.

Blöd für mich und meinen Jieper (sagt man das noch oder bin ich vollkommen hinterher?), dass sich die Sonne heute dazu entschlossen hat, die Wolken auf die Seite zu schippen und ein bisschen einen auf Frühling zu machen.

Das war’s dann selbstverständlich auch mit dem „eine-Suppe-wäre-vielleicht-passender“-Gefühl und ich überlege mir ernsthaft, ob ich mir nicht ein Lätzchen umbinden sollte. Sabbern und so. Ich kann ja nicht schon wieder eine neue Tastatur kaufen. Das geht irgendwann ins Geld.

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Eigentlich gilt für die tägliche Foodblogger-Arbeit dasselbe, wie für den Wocheneinkauf: Das darf man einfach nicht hungrig machen! Eigentlich wäre es reiner Selbstschutz – aber was bringt einem die Erkenntnis, wenn man mitten in der Snack-Abteilung im Supermarkt steht und bemerkt, dass die Unvernunft gerade unheimlich Lust auf Chips hätte? Genauso geht es mir gerade. Nur eben mit der Bowl.

Wie auf Kommando rührt sich mein Magen gerade wieder mit einem latent drängelnden Gurgeln, weshalb ich dich jetzt nicht weiter auf die Folter spannen möchte.

Hier ist das Rezept für unsere Good Life Bowl mit glasiertem Tempeh & Erdnussdressing. Ich bin schonmal in der Küche und setze den Quinoa auf.

Zutaten für 2 Portionen

  • 100 g Quinoa
  • 1/4 TL Salz
  • 2 Karotten
  • 1 rote Zwiebel
  • 4 EL Apfelessig
  • 1 EL Agavendicksaft
  • 140 g TK-Erbsen
  • 2 Handvoll frischer Babyspinat (oder anderer grüner Salat)
  • 1/2 Frühlingszwiebel
  • 1 Avocado
  • 2 EL Körner-Mix (z. B. mit Leinsamen, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, schwarzem Sesam)

Für den Tempeh

  • 100 g Tempeh
  • 2 EL Olivenöl
  • 2 EL Ahornsirup
  • 2 EL Sojasauce oder Tamari
  • 1 1/2 TL 5-Gewürzepulver

Für das Erdnussdressing

  • 2 EL Erdnussbutter
  • Saft 1 Zitrone
  • 1 EL Sojasauce oder Tamari
  • 6 EL Wasser
  • 1/2 Thai-Chili

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Quinoa in der doppelten Menge Wasser zusammen mit etwas Salz zum Kochen bringen, den Herd auf niedrige Stufe schalten und etwa 15 Minuten mit geschlossenem Deckel garen, bis das Wasser vollständig verdampft ist.

Rote Zwiebel in Scheiben schneiden und zusammen mit Apfelessig und Agavendicksaft in einem kleinen Topf bei mittlerer Hitze weich dünsten, bis die Flüssigkeit vollständig verdampft ist.

Tempeh in Scheiben schneiden. Olivenöl in eine heiße Pfanne geben und Tempeh bei mittlerer Hitze von beiden Seiten goldbraun braten.

Ahornsirup, Sojasauce und 5-Gewürzepulver vermengen und den Tempeh damit ablöschen. Kurz bei niedriger Hitze karamellisieren lassen. Dabei aufpassen, dass nichts anbrennt.

Erbsen 2-3 Minuten in heißem Wasser auftauen (mit kochendem Wasser aus dem Wasserkocher übergießen ist ausreichend). Anschließend abgießen und kurz trocknen lassen.

Karotten fein raspeln, Spinat grob hacken. Avocadohälften in Spalten schneiden.

Alle Zutaten für das Dressing fein pürieren.

Tempeh, Erbsen und die übrigen Zutaten für die Bowl in großen Tellern oder Bowls anrichten und mit dem Dressing servieren. Ganz zum Schluss Körner-Mix über die Bowls streuen.

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Zu Steady

Die nerdige Hälfte von Eat this! Liebt es, auch aufwändiger zu kochen und ist deshalb vermutlich für die langen Rezepte auf dem Blog verantwortlich. Kann nie genügend Kochmesser haben und liebt Chilis in allen Formen und Farben. In der Freizeit sitzt er gerne auf dem Fahrrad und hört dabei Metal.


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