Ok, jetzt wird’s aber Zeit für Lebkuchen bei uns auf dem Blog! Ihr habt ja schon fleißig danach gefragt und als waschechte Nürnbergerin fühle ich mich ja schon regelrecht dazu verpflichtet, euch mit einem leckeren Rezept für vegane Elisenlebkuchen zu versorgen. Ist doch Ehrensache.
Erst am Wochenende habe ich mal wieder mein Heimatstädtchen besucht und natürlich, wenn schon denn schon, auch den Nürnberger Christkindlesmarkt.
Bei perfektem frösteligem Winterwetter gab es Budenzauber und Glühwein satt. Und es lag natürlich ein mächtiger und betörender Lebkuchenduft in der Luft!
Leider wird ja immer noch viel zu wenig Veganes auf den Weihnachtsmärkten angeboten! Dabei gibt es wirklich nichts Simpleres als super leckere, vegane und hochwertige Lebkuchen zu backen – mit wenigen, aber dafür richtig guten Zutaten.

Und ja, ich weiß, Eigenlob stinkt. Aber unsere Elisenlebkuchen sind ungelogen die besten Lebkuchen, die ich je gegessen habe. Und wie gesagt, als Nürnbergerin kenne ich mich da aus.
Zum Glück haben Jörg und ich also letzte Woche eine ganze Wagenladung feinster veganer Elisenlebkuchen gebacken, die ich mit zum Kaffeeklatsch nach Nürnberg nehmen konnte, yay!



Lebkuchen mit nach Nürnberg nehmen, ist ja quasi fast wie Eulen nach Athen tragen! Aber so lange das vegane Angebot vor Ort noch nicht stimmt, muss es halt so sein.
Unsere Elisenlebkuchen sind köstlich saftig, kommen ohne zusätzlichen Zuckerzusatz aus und die Lebkuchenmasse hält bestens zusammen – auch ohne Eischnee- und Zuckerpampe!
Die Masse sollte aber trotzdem kräftig und gut verrührt werden, damit sich alle Zutaten gleichmäßig im Teig verteilen können. Das klappt am besten in der Küchenmaschine, die einem die mühselige Arbeit gerne abnimmt, während man selbst ein schönes Tässchen Tee trinken kann.
Wir haben für die Rührarbeit unsere neue schnieke und blitzende Küchenfee, die „Chef Titanium“ von Kenwood, eingeweiht und sind rundum begeistert.
Die Gute hat unsere Lebkuchenmasse geduldig gerührt und geknetet, bis auch das letzte Marzipanstückchen eingearbeitet war. Der Edelstahl-K-Haken aus dem 5-teiligen Patisserie-Set, welches mitgeliefert wird, war dafür ideal. Wir mussten die Masse anschließend nur noch formen und auf die Oblaten legen.
Und auch wenn es nach Gimmick aussieht: Die Innenbeleuchtung ist der Hammer. Man sieht auch im Winter in der dunkelsten Ecke der Küche, ob die Lebkuchenmasse in der großen, 4,6 l fassenden, polierten Edelstahlschüssel schon gut vermengt ist, oder ob man der Chef Titanium noch 1–2 Minuten geben sollte. Wir haben die Maschine auf jeden Fall schon voll ins Herz geschlossen.
Vor der Lebkuchenzubereitung hatte ich bisher immer den größten Respekt, musste aber mal wieder feststellen, dass es eigentlich total einfach ist. Und es lohnt sich wirklich. Sowas von!
Die Elisenlebkuchen lassen sich, gut verpackt, auch super bis zu zwei Wochen aufbewahren und eignen sich natürlich auch prima als Mitbringsel oder Weihnachtsgeschenk „made with ❤️“!
Die besten veganen Elisenlebkuchen
- 100 g Datteln
- 200 g Haselnüsse
- 100 g Mandeln
- 50 g Orangeat
- 125 g Marzipan
- 2 TL Lebkuchengewürz
- 1 1/2 TL Pottasche
- 1 TL Backpulver
- 60 ml Wasser
- 60 g Dinkelmehl Type 630
- 10 Oblaten 90 mm Durchmesser
- 150 g Kuvertüre
- Datteln mit kochendem Wasser übergießen und 10 Minuten einweichen. Anschließend das Einweichwasser bis auf 3 EL abgießen und alles zusammen fein pürieren.
- Haselnüsse und Mandeln in einer Pfanne ohne Öl bei mittlerer bis hoher Hitze 3-5 Minuten rösten bis sie duften. Ab und zu schwenken und aufpassen, dass sie nicht verbrennen
- Anschließend in einer Küchenmaschine mittelfein mahlen oder alternativ in ein sauberes Tuch einschlagen und mit dem Nudelholz darauf hauen, bis die Nüsse zerkleinert sind.
- Orangeat fein hacken, Marzipan in grobe Stücke brechen.
- Dattelpüree, Nüsse, Orangeat und Marzipan zusammen mit Lebkuchengewürz, Pottasche, Backpulver und 60 ml Wasser in die Kenwood Chef Titanium Küchenmaschine geben und 5 Minuten auf Stufe 2 verrühren. Mehl dazu geben und weitere 5 Minuten rühren bis eine zähe, homogene Masse entstanden ist.
- Backofen auf 170 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Jeweils ca. 70 g Lebkuchenmasse zu flachen Patties formen und auf die Oblaten legen. Mit den Fingern vorsichtig in Form bringen, so dass die Lebkuchenmasse genau mit der Oblate abschließt.
- Lebkuchen vorsichtig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und 15-20 Minuten backen.
- Anschließend auf einem Kuchengitter komplett auskühlen lassen.
- Für die Glasur die Kuvertüre vorsichtig und langsam im Wasserbad schmelzen. Anschließend mit einem Esslöffel auf den Lebkuchen verteilen und gut trocknen lassen.

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Hallo, ich verwende 44 cm oblaten, also dementsprechen weniger Masse, wie lange sollte ich die Lebkuchen dann backen ?
Hi Pauline,
die Backzeit beträgt dann ca. 12-15 Minuten. Je nach Ofen musst du wahrscheinlich etwas herumprobieren, welche die optimale Dauer bei dir ist. 🙂 Viel Spaß beim Backen!
Liebe Grüße
Nadine